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Braucht es Sachbücher, um die Welt zu erklären? Ja und nein. Dies ist kein Sachbuch, sondern es ist voller Lyrik: von Einfachem bis Schwierigem, von Konkretem bis Unklarem, von Lustigem bis Ernstem. Nicht nur für Weitgereiste scheint zu gelten: Erkenne Dich selbst im Spiegel des Anderen.
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Seitenzahl: 24
Abbildung 1: Der Autor. © 2014 by Birgit-Cathrin Duval.
Aljoscha Utermark, geb. 1974, ist ein ehemaliger Zeitsoldat (SaZ 12 mit Studium). Nach einem MBA in Internationalem Management an der ESB Reutlingen verbrachte der Staatswissenschaftler seit 2005 mehr als drei Jahre in Asien, hauptsächlich in der Zhōnghuá Rénmín GònghéguóVR China]: zuerst als Sprachschüler, dann als Existenzgründer und zuletzt als Angestellter.
Von 2011 bis 2014 lehrte er als Universitätslehrer in Níngbō shì, ZhèjiāngDeutsch als Fremdsprache; zusätzlich unterrichtete er Englisch an einer Grundschule und als Hauslehrer. Derzeit lebt und arbeitet er im Rhein-Main-Gebiet und ist per E-Mail erreichbar an:
Sachbücher zu China und zur chinesischen Kultur gibt es genügend, aber es gibt zu wenig Lyrik! Aus diesem Grund sind in der Ningboer Anthologie des Autors einige Gedichte gesammelt, die sich mit dem Leben und mit dem Arbeiten in einer distanten Kultur beschäftigen.
Das Buch beschäftigt sich mit lyrischen Annäherungen an das Leben in China und an die Menschen dieses Landes, dessen Kultur Europäern oft nicht nur fremd erscheint, sondern es auch oft nach Jahren in der chinesischen Fremde bleibt, weil ihre Andersartigkeit und ihre Vielschichtigkeit eine „Verstehen“ mit dem eigenen Werte- und Erfahrungshorizont nahezu unmöglich macht.
Das Fremde zu erkennen und es verstehen zu lernen, bedeutet vor allem, auch sich selbst im Fremden zu erkennen. Fremdheit ist und bleibt meist nur eine Spielart des Möglichen, die jedoch durch Anschauung und durch Reflexion abgeschwächt werden kann.
Somit soll diese Anthologie als ein kleiner Beitrag zum Verstehen eines Landes gesehen werden, das sich selbst noch am Suchen ist; dessen Identität manchmal zum Greifen nahe ist, aber dann gleich wieder verschwindet. Man kann aber in ihm, so wie es ist, sich selbst besser erkennen. Teilweise schmerzhaft, teilweise erheiternd, aber immer aufregend!
Vorwort
Vorwort zur ersten Auflage
China, kritisch
Das chinesische Kind
Der Nationalist
Die Kette
Die Kader
Dabei sein
Der Kollektivist
Familie 1
Familie 2
Familie 3
Die Mutter
Der Stammhalter
Modern China?
Denkanstoß
Der Zahlenwirt
Neudeutsch
Das Lehren
Der Junior
Der Senior
Sprache
Erkenntnis
China, privat
Geschichte
Die Zahl
Vom Fernbleiben
Liebe Lulu
Lulu konkret
Lulu 8
Panda? Panda!
Große Verwirrung
Entrückt?
Ein armer Poet
Anhang
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Glossar chinesischer Begriffe
Vernetzung
Danksagung
Ihre Gedanken
Im Vorwort zur ersten Auflage betonte ich die Wichtigkeit, sich Zeit für sich selbst zu nehmen. In den letzten achtzehn Monaten habe ich mich wieder in ein deutsches Hams-terrad begeben und habe leider weniger Zeit für das schriftstellerische Arbeiten gehabt.