Ohne Wehe keine Ehe - Aloysius Christiansen - E-Book

Ohne Wehe keine Ehe E-Book

Aloysius Christiansen

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Beschreibung

OHNE WEHE KEINE ist eine humorvolle Reise durch das Leben der Männer, die den Mut, die Bereitschaft und Aufopferung mitbringen, um im sicheren Hafen der EHE Schiffbruch zu erleiden. Todesmutig, wie die Männchen der Gottesanbeterinnen, ergeben sie sich nach kurzem Glück ihrem Schicksal.

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Eine humorvolle Reise durch das Leben der Männer, die den Mut, die Bereitschaft und Aufopferung mitbringen, um im sicheren Hafen der EHE Schiffbruch zu erleiden.

Der Autor versichert, dass der Inhalt frei erfunden ist.

Jede Ähnlichkeit mit Orten, Lebenden und Verstorbenen sind rein zufällig.

Autor: Aloysius Christiansen

© Aloysius Christiansen (Alois Brück)

Website: www.christiansen-aloysius.de

Email: [email protected]

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Die Geburt, eine Vorbestimmung?

Das Klein-Kindesalter

Die Pubertät

Die Ehe, warum?

Im Einzelnen

1.

LIEBE

2.

KINDER

3.

ABSICHERUNG FÜR TODESFALL DES EHEPARTNERS

4.

STEUERERSTATTUNG

5.

HEIRAT IN WEIß (WARUM ICH DAS NICHT AN ERSTER STELLE STEHEN HABE, WEIß ICH NICHT)

Der Valentinstag

Die Romantik

Der Heiratsantrag

Die Eltern der Partner

Die Hochzeit

Der Ehekrach

Schaffe, Schaffe, Häusle ….

….den lieben Kinderlein

Der Urlaub

Macht die Ehe glücklich?

Macht die Ehe unglücklich?

Fremdgehen (Ehebruch)

Die Silberhochzeit

Die Goldene Hochzeit

Die Diamanten Hochzeit

Erbschaft

Sprüche

Vorwort

Wie sagte Wilhelm Busch in weiser Voraussicht früher schon:

„Wehe, wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe“.

Das war ein kluger Mann.

Wie oft hat er da schon das Wort „EHE“ verwendet.

Die Ehe ist der letzte Ausweg der Eltern, Ihren Sohn doch noch in die Selbständigkeit zu bringen, weil sie dessen Erziehung endlich abgeben und ihr Leben genießen wollen.

Kein Thema ist immer so brandaktuell wie die Ehe. Doch wie kommt sie zustande?

Ist sie vorbestimmt, oder geleitet, oder abgeleitet, oder fehl geleitet?

Der Begriff „Ehe“ kommt aus dem altdeutschen „ewa“ und heißt „GESETZ“. Damit ist die förmliche, gefestigte Verbindung zwischen zwei Personen gemeint.

Und wenn sie getrennt wird, dann sind die trennenden Gesetzesbrecher und der Mann wird bestraft. So viel ist klar.

Aber vor der EHE kommt die WEHE, also die Bestrafung der Frau.

Die ist mit Schmerzen verbunden und kommt vor, während und bei der Geburt. Natürlich nicht nur einmal, sondern ganz oft.

Ganz Clevere meinen ja, dass die EHE vor der WEHE kommt. Na, die müssen es ja wissen.

Der Autor führt euch auf humorvolle Weise durch die Reise des Lebens der Männer, die es wagen, sich zu ehelichen. (heul)

Für meine geliebte Schwester Anita. Ich vermisse Dich sehr!

Die Geburt, eine Vorbestimmung?

Das schönste am Mensch werden ist doch in erster Linie die Geburt.

Kaum ist man auf der Welt und schon weiß man doch sofort, wo es lang geht. Das das Leben tödlich verläuft, man viel lernen muss und noch mehr arbeiten.

Ach du scheiße.

Nach den gewonnenen Erkenntnissen wäre es doch am besten gewesen, als Spermie nach einem mehr oder weniger erquickenden Quickie auf dem Weg zur Eizelle zu verhungern.

Das Ding hat nur einen Haken!

Spermien haben kein Gehirn, glaube ich jedenfalls. So blöd kann doch keiner sein und mit offenen Armen in sein Verderben hinein schwimmen.

Anscheinend aber doch. Typisch Mensch.

Na gut. Jetzt bist du schon mal auf der Welt. Dann überleg doch mal.

Hattest du nicht, als deine Mutter dich liebevoll mit dickem Bauch und Rückenschmerzen durch die Gegend getragen hat, schon mal Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht gemacht, wenn sie an einer gut aussehenden, jungen, knackigen Frau vorbei gegangen ist und du vor Freude durch die Zähne pfiffst und sie getreten hast?

Kannst du dich daran noch erinnern? Wahrscheinlich eher nicht. Aber dennoch; merkst du etwas?

Das war dein erster Kontakt mit dem anderen Geschlecht.

Was lernen wir daraus? Bereits im Mutterleib werden die Weichen gestellt. Du nimmst Kurs auf den Hafen der Ehe und erleidest damit unweigerlich Schiffbruch. Aber egal.

Es dient ja schließlich der Erhaltung deiner Rasse, der Spezies MENSCH.

Interessante Theorie, nicht wahr? Ich denke, du hast Dir darüber noch nie Gedanken gemacht?

Ich auch nicht, bis eben.

So, und nun willst du wieder zurück in den wohlig warmen und schützenden Bauch von Mami, was?

Ne, sorry, der Weg ist dicht. Oder glaubst du wirklich, deine Mutter will dich Peiniger wieder verinnerlichen. Die ist jetzt wie ein Flaschengeist frei und braucht keine Wünsche mehr zu erfüllen. Endlich kann sie wieder feiern, tanzen, saufen und und und.

In diese Richtung geht´s also nicht mehr.

Deswegen musst du das Beste daraus machen.

Aus lauter Dankbarkeit wirst du erst einmal deinen Eltern keinen ruhigen, gesunden Schlaf gönnen. Und zum anderen wirst du Ihnen immer wieder schön regelmäßig deine Windeln abwechselnd voll geschissen und gepinkelt in die Hand drücken.

Das macht Laune, sag ich Dir.

Der Spaß sei dir gegönnt. Schließlich wird dein vorbestimmtes, bedauernswertes Leben nicht nur Angenehmes bereithalten.

Das Klein-Kindesalter

Wie sagten doch meine Eltern früher immer, wenn ich was haben wollte:

„Junge, sieh dich doch hier mal um. Das mussten wir uns alles vom Mund absparen.“ (deswegen sind in meiner Familie auch alle schlank).

„Das Haus, die Möbel, das ganze drum herum etc. hat sich schließlich nicht von selbst bezahlt.“

„Wir hatten nie viel Geld gehabt.“

„Deswegen kann das Christkind dir zu Weihnachten auch keinen Gameboy kaufen.

Socken und so, aber mehr geht nicht.“

„Und bevor wir darüber mit dem Christkind endgültig reden, müssen deine Noten in der Schule erst einmal entsprechend gut ausfallen.“

„Was soll denn später mal aus dir werden?“

„Mit schlechten Noten kannst du nur Hilfsarbeiterjobs bekommen. Da verdienst du nicht viel Geld.“

„Und welche Frau will denn schon einen Mann heiraten, der wenig Geld mit nach Hause bringt?“

Merkt ihr was?

Ich war noch nicht ganz trocken hinter den Ohren und schon wurden mir Drohungen gemacht.

OHNE GELD KEINE FRAU!

Na super.

Aber mal ganz ehrlich: Was will ich im zarten Alter von sieben Jahren mit einer Frau anfangen? Geht’s noch! Ich wollte raus, spielen, mich dreckig machen und abends am Game Boy spielen.

Und außerdem; was fängt man als junger Knabe mit einer Frau an?

Meine Mutter ist meine Mutter okay.

Aber seine eigene Mutter heiraten geht gar nicht. Mal abgesehen davon, hätte Papa da auch noch ein Wörtchen mitgeredet.

Aber es gibt ja tatsächlich Länder, in denen es üblich ist, schon im Kindesalter zu heiraten.

Da ist der Ehepartner unter Umständen schon einige Jahre älter, zumindest der Mann. Andere Länder, andere Sitten, sagt man ja.

Meine Lehrerin Frau Müller hingegen, die sah richtig super aus. Wenn ich die im Unterricht hatte, versuchte ich immer morgens sehr gepflegt auszusehen. Das ging dann auch ohne ständiges Ermahnen meiner Mutter. Haare waschen und Zähne putzen waren selbstverständlich. Ich erkannte mich nicht mehr wieder.

Immer, wenn ich sie sah, hatte ich so ein Kribbeln im Bauch. Gerade bei ihr strengte ich mich besonders an und passte im Unterricht gut auf.

Junge junge. Was himmelte ich die Frau an.

War das ein tolles Gefühl. Ich glaube ich hatte mich in sie verliebt. Das allererste mal. Da konnte mir die Kati von der Parallelklasse die mich ständig mit Schokolade ködern wollte doch glatt gestohlen bleiben.

Leider beruhte meine Liebe nicht auf Gegenseitigkeit.

Frau Müller beachtete mich nicht weiter, verpasste mir in Deutsch eine sechs und somit eine Ehrenrunde in der gleichen Klasse.

Ich war total enttäuscht. Meine erste Enttäuschung, die ich mit einer Frau erlebte.

Doch damit nicht genug.

Kurz darauf wurde sie schwanger und zog mit ihrem Mann weg. Fort aus meinem Leben.

Was folgerte ich daraus?

Frauen können mir gestohlen bleiben. Sie bringen nur Unglück.

Nur nicht meine Mutti. Die war immer lieb zu mir.

Die Pubertät

Junge, junge, wie die Zeit doch vergeht. Kaum ist man auf der Welt und schon erwachsen.

Langsam, langsam.

So schnell geht’s doch nun wirklich nicht oder? Natürlich nicht.

Aber dennoch tut sich was. Erst wachsen einem die Haare auf dem Kopf und dann noch woanders. Na ja, auf dem Kopf wachsen sie schon seit der Geburt. Und Pickeln im Gesicht gibt´s gratis dazu.

Und auf einmal merkt man doch glatt, dass das Dingdong da unten nicht nur zum pinkeln da ist.

Geil, oder?

Und die Kati, die vor ein paar Jahren noch so flach und so hässlich war, die hatte auf einmal aber ein paar dolle Dinger bekommen sage ich euch.