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Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,15, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Philosophische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Theodor Fontane (1819 – 1898) und Thomas Mann (1875 – 1955) gehören zweifelsfrei zu den bekanntesten deutschen Romanautoren. Dabei erlangte Fontane seinen Ruhm erst recht spät. Seine auch heute noch bekannten und diskutierten Romane entstanden in den achtziger und neunziger Jahren des 19. Jahrhunderts, also in der Spätphase seines Lebens und Schaffens. Auf den damals noch recht jungen Thomas Mann hat er einen großen Einfluss gehabt, wie Mann in einem Interview mit der englischen Zeitschrift „John O’ London’s Weekly“ vom 17. Oktober 1931 erklärt. Inwiefern Fontanes Roman „Effi Briest“ Einfluss auf Thomas Manns „Buddenbrooks“ hatte, kann und soll an dieser Stelle nicht diskutiert werden. Tatsache ist, dass die Idee zu „Buddenbrooks“ im Jahr 1897 entstanden ist, also zwei Jahre nach der Veröffentlichung von „Effi Briest“. Dies ist einem Brief von Thomas Mann an Otto Grautoff vom 20. August 1897 zu entnehmen. Die Handlung von Manns Roman endet im Jahre 1877, genau ein Jahr vor dem Beginn der Handlung von „Effi Briest“. Diese beiden Punkte mögen Zufall sein, hinzu kommt aber noch die große Präsenz zweier weiblicher Figuren in den jeweiligen Romanen. Auch wenn Mann durch den Titelzusatz „Verfall einer Familie“ den Focus nicht auf eine Einzelperson richtet, so fällt doch auf, dass die Figur Tony Buddenbrook eine beachtliche Rolle im Roman spielt und die Handlung über weite Teile bestimmt.
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