Orte Spuren Zeiten - Thomas Götz - E-Book

Orte Spuren Zeiten E-Book

Thomas Götz

0,0
5,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Die Gedichte von Thomas Götz sind Impressionen von Orten, Landschaften und Begegnungen, exakt fixierte Augenblicke, deren Realität vielfach durch eine historische Dimension erweitert wird. Mit der ihm eigenen unaufdringlichen Sprache schildert der Autor seine Erfahrungen der Wirklichkeit, registriert minutiös Veränderungen, die dem alltäglichen Beobacher nicht auffallen würden. Die einfachen und klaren Bilder der Gedichte, ihr strenger Rhythmus sowie ihre gedankliche Offenheit machen den Reiz dieser Lyrik aus.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 15

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



INHALT

Ruhelos

I

Venedig, vor Anker

Athen

Alte Landschaft, August

Engel

Ba-da-ling

Aus alter Zeit

Abend am Strand

II

Venedig, von ferne

Meteora

Feldweg im Oktober

In einer alten Kaschemme

Garten der Steinlaternen

Hotel du Lac

Kuusisari

III

Stunde in Venedig

Theos Garten

Zeit der Eichelhäher

Blumen auf alten Gräbern

Gateway of India, nachts

Tübingen, Mai

Eisfischer

IV

Venedigs Gondeln

Kurzes Gedicht auf die Insel

Verlust

L´heure bleue

Humayun

Kurische Nehrung

Impressionen Ende Dezember

V

Rückkehr der Schwäne nach Venedig

Santorini

Langer Heimweg Ende Dezember

Sommeranfang

Postkarte aus Kabul

Wo die Eidechsen schlafen

Dieser Sommer, abgezählt

VI

La Serenisima

Mykene

Später Winter

Ausstellung Leonardos Kosmos

Königliche Promenade (Dehli)

Kairo

Mittsommerinseln

Die alte Stadt

Ruhelos

Wo Gefahr besteht für mein Herz treibt unsicher mein Kahn durch die Nacht

I

Venedig, vor Anker

Ich hatte ihn nie gesehen

meinen Vater

schon vor meiner Geburt war er abgereist

und nur aus Botschaften wusste ich

dass er in Konstantinopel lebte

Aber da waren Briefe

gemalt auf Reispapier

fremde Schriftzeichen

und Fratzen aus einer Welt

von jenseits des mittelländischen Meeres

Geheimnisse

die am Bosporus nicht endeten

sondern erst anfingen

an Orten

deren Namen ich nie zuvor gehört hatte -

Baku Buchara und Karakorum

Residenz eines Kaisers

den sie Khan nannten

Die Unruhe trieb mich durch die Kanäle

aber die prächtigen Plätze und Paläste

konnten mich nicht halten

mit meiner Gondel fuhr ich hinaus

in die offene Lagune

und vergaß die Löwen Venedigs --

In der Ferne zogen Karawanen auf

Horden wilder Völker stürmten heran

Tartarenstädte baute der Sturm auf

am Horizont