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- Herausgeber: Riva
- Kategorie: Sachliteratur, Reportagen, Biografien
- Sprache: Deutsch
- Veröffentlichungsjahr: 2019
Er ist einer der erfolgreichsten deutschen Rockmusiker, dabei kam er überhaupt erst mit 13 Jahren aus Rumänien nach Deutschland: Peter Maffay kann auf mittlerweile fünf Jahrzehnte Bühnenerfahrung und Millionen von Plattenverkäufen zurückblicken. Der Miterfinder der Märchengestalt Tabaluga engagiert sich außerdem für zahlreiche soziale Projekte und spricht neben Deutsch und Englisch noch fünf weitere Sprachen. Doch er musste auch Niederlagen einstecken. Als Vorgruppe der Rolling Stones wurde Maffay mitsamt seiner Band mit Eiern und Tomaten beworfen. Unterkriegen ließ er sich davon aber nicht. Dieses Buch gibt Einblicke in das Leben des großen Sängers, Komponisten, Schauspielers, Gitarristen und Musikproduzenten.
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Seitenzahl: 62
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PETER MAFFAY
– KLEINE ANEKDOTEN AUS DEM LEBEN EINES GROSSEN MUSIKERS –
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Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Für Fragen und Anregungen
Originalausgabe
2. Auflage 2021
© 2019 by riva Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH
Türkenstraße 89
80799 München
Tel.: 089 651285-0
Fax: 089 652096
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Redaktion: Silke Panten
Umschlaggestaltung: Isabella Dorsch
Umschlagabbildung: Getty Images/Marco Prosch
Satz: Helmut Schaffer, Hofheim a.Ts.
Druck: Graspo CZ, Tschechische Republik
ISBN Print 978-3-7423-1144-3
ISBN E-Book (PDF) 978-3-7453-0816-7
ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-7453-0817-4
Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter
www.rivaverlag.de
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Inhalt
Vorwort
Töne tragen Gefühle in sich
Größe ist relativ
Der liebste Ort im Keller
Nehmen und Geben
Ein Ort, um sich zu begegnen
Wenn die Mundwinkel bis zu den Ohren reichen …
Wenn der Himmel dir Regen gibt …
Immer wieder ein paar Tage
Mit zweieinhalb Koffern in die Freiheit
Schulstress? Nein danke!
Die Jukebox im »Weißen Hirsch«
Von kk zu ff
Vom Schlagerbarden zum Rocker
»Wenn ich ein Cowboy wär‘«
Aus dem Kinderwagen in die Band
Der Schatten des Erfolgs
Was ist mit deinem Vater?
Voran mit Überschlag
Erst Chartrekord, dann Höhenflug?
Aus dem Ei gepellt
Ein starker Mensch mit Schwächen
Das Sprachtalent
Und dann war da dieser Gemüseladen
Ein Star zum Anfassen
Ein egoistischer Altruist?
Alter? Ist relativ
Warum ist der Hahn nicht rot?
Einmal der helle Schein zu sein
Ein Lied wird zum Gebet
Ein Königreich für ein Pferd …
Stolz oder Freude?
Deutschland statt Amerika
Es gibt nur große Maschinen
Wenn der Dalai Lama ruft
Verschlüsselt fluchen
35 Grad
Manchmal bleiben Träume Träume
Soziales Engagement hautnah
Nachwort
Quellen
Vorwort
Peter Maffay, der mit bürgerlichem Namen Peter Alexander Makkay heißt, wurde am 30. August 1949 in Braşov in der Volksrepublik Rumänien geboren.
50 Jahre mischt der Ausnahmemusiker nun schon an vorderster Front in der Musikszene mit. Der erfolgreiche deutsche Rockmusiker hat über 50 Millionen Tonträger verkauft und war bislang mit 18 Alben an der Spitze der Charts – öfter als jeder andere Künstler. Insgesamt war er über 1000-mal in den Media Control Charts – umgerechnet sind das mehr als 20 Jahre.
Sein musikalischer Erfolg ist ungebrochen – die Herzen einiger Frauen sind es vermutlich nicht. »Mich kann man nicht festhalten«, sagt Peter Maffay über sich selbst, und dass der Musiker viermal verheiratet war, scheint seine Worte zu belegen. Seine erste Frau war Petra Küfner – 1975 sagten die beiden ja, 1979 trennten sie sich. Dann kam Chris Heinze, mit ihr war Peter Maffay von 1981 bis 1986 verheiratet. 1990 folgte Ehe Nummer drei mit Michaela Herzeg – auch diese Liebe endete und so gab es im Jahr 2000 die dritte Scheidung. Tania Spengler, wurde 2003 Peter Maffays vierte Ehefrau. Aus dieser Ehe ging Sohn Yaris, geboren 2003, hervor. Mit seiner jetzigen Partnerin (und vielleicht irgendwann Ehefrau) Hendrikje, die 38 Jahre jünger ist als Peter Maffay, hat er eine gemeinsame Tochter. Anouk kam 2018 zur Welt. Neben seinen beiden leiblichen Kindern hat Peter Maffay auch noch Tochter Nina, die er 1985 zusammen mit seiner zweiten Frau adoptierte.
Peter Maffay ist kompromisslos, wenn er von etwas überzeugt ist – nicht nur im Leben, sondern auch in seiner Musik und in seinen Texten. Dieser weltoffene Mensch mit seiner beeindruckenden sozialen Kompetenz scheut sich nicht, den Finger in die Wunden unserer modernen Welt zu legen. Sein Werdegang vom Schlagersänger zum Rockmusiker bis hin zum Tabaluga-Erfinder und Stiftungsvorsitzenden ist spannend und von Höhen und Tiefen geprägt. Doch was immer Peter Maffay der Wind des Lebens auch entgegentrug, er war stets bereit, für seine Überzeugung und für seine Musik zu kämpfen. Man spürt in jeder Phase seines Werdegangs die enorme Energie, die er in sein Leben und seinen beruflichen Erfolg legt.
Doch Peter Maffay möchte diesen Erfolg nicht nur für sich, für ihn ist es eine Selbstverständlichkeit, sich sozial zu engagieren. Er findet, wer auf der Sonnenseite des Lebens steht, muss als Ausgleich für all das, was er bekommt, immer auch etwas geben. So setzt er sich seit vielen Jahren für benachteiligte Kinder ein, gegen Krieg und gegen Rassismus.
Im Laufe seiner Karriere bekam Peter Maffay etliche Auszeichnungen sowohl für sein künstlerisches Werk wie auch – und das in ebenfalls hohem Maße – für sein soziales Engagement. Für seinen sozialen Einsatz wurde ihm 1996 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. 2009 bekam er den Ehrenpreis der Hans-Rosenthal-Stiftung für sein soziales Engagement. Das Land Bayern ehrte ihn 2014 mit der Bayrischen Staatsmedaille für soziale Verdienste. Die Buber-Rosenzweig-Medaille wurde Peter Maffay 2018 für seinen Mut und seine Zivilcourage verliehen. Für sein künstlerisches Schaffen bekam er mehrere Auszeichnungen, unter anderem Echos. 2010 wurde sein Lebenswerk geehrt.
Diese Aufzählung ist bei Weitem nicht abschließend und kann allenfalls einen kleinen Eindruck der vielen und hochkarätigen Auszeichnungen und Erfolge des Künstlers geben.
2019 wird Peter Maffay 70 Jahre alt und feiert im Jahr 2020 mit einer großen Tournee sein 50-jähriges Bühnenjubiläum.
Sein Lebenshunger, seine Lust an allem, was er auf die Beine stellt und in der Welt bewegt, ist auch heute noch groß. Er ist ein Macher, dieser Peter Maffay, und er sorgt mit seiner Musik und seinem Engagement für die Schwachen der Gesellschaft und dafür, dass die Welt ein kleines bisschen besser wird. Nicht nur seine Fans sagen dafür von Herzen danke!
Töne tragen Gefühle in sich
Musik berührt uns Menschen tief in der Seele. Sie macht etwas mit uns, lässt uns fröhlich werden oder unruhig. Musik rüttelt uns auf und besänftigt uns. Sie weckt Sehnsüchte und stillt sie gleichermaßen. Wenn Text und Musik im Gleichklang sind, bekommt die Botschaft eines Liedes eine besondere Kraft – Worte und Töne verstärken sich gegenseitig. Aber auch ohne einen Text reagieren wir unbewusst – und auch durchaus unterschiedlich – auf Musik.
Für Peter Maffay ist es ganz klar, dass Töne bereits Emotionen in sich tragen. Er liebt es, auf dem Weg zu einem neuen Song mit Tönen und Tonfolgen zu experimentieren, um die Botschaft, die in ihnen liegt, an die Oberfläche zu bringen. Er sagt, es wäre einfacher, von den Texten zur Musik zu kommen, doch ob etwas einfach ist oder nicht, ist für ihn kein Kriterium. Für ihn ist der Weg von der Musik zum Text der richtige, die Hürden, die dabei zu überwinden sind, nimmt er mit großer Kraft und Konzentration.
Peter Maffay möchte Musik machen, um Menschen zu erreichen, er möchte Emotionen wecken – bei sich selbst und auch bei seinen Zuhörern. Wenn ein Song nichts bei Peter Maffay selbst auslöst, kann er den Inhalt auch nicht transportieren. Der Musiker ist davon überzeugt, dass er dann damit keine Menschen erreichen wird, also braucht er den Song gar nicht erst zu spielen.
