Phantasien im Bremer Rathskeller - Wilhelm Hauff - E-Book

Phantasien im Bremer Rathskeller E-Book

Wilhelm Hauff

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Beschreibung

Wilhelm Hauffs legendäre Novelle endlich in einer liebevoll gestalteten Geschenkausgabe. Seit fast 600 Jahren lockt der Bremer Ratskeller die unterschiedlichsten Besucher an, sich in den historischen Gewölben dem Weingenuss hinzugeben. So auch im Jahre 1826 den Literaten Wilhelm Hauff, der seine in Bremen gesammelten Erlebnisse und Eindrücke heiter ironisierend in den berühmten "Phantasien im Bremer Rathskeller" niederschrieb. "Welcher frische Dichtergeist atmete darin neben einer geadelten Satire!" So rühmte Willibald Alexis diese Erzählung Hauffs und veröffentlichte sie als erster in seinem "Berliner Conversationsblatt".

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Seitenzahl: 95

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Phantasien im Bremer Rathskeller

Ein Herbstgeschenk für Freunde des Weines

von Wilhelm Hauff

Mit einem Vorwort von

Karl-Josef Krötz

und einer Nachbemerkung von

Herbert Schwarzwälder

Illustrationen von

Hans Schwaiger

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Diese Ausgabe basiert auf der Ausgabe von 1871, erschienen im Verlag G. Grotsche Verlagsbuchhandlung, Berlin

Illustrationen von Hans Schwaiger, Ausgabe von 1895, erschienen im Verlag der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst, Wien

© 2013 Edition Temmen

28209 Bremen – Hohenlohestr. 21

Tel. 0421-34843-0 – Fax 0421-348094

[email protected]

www.edition-temmen.de

Alle Rechte vorbehalten

Herstellung: Edition Temmen

E-Book ISBN 978-3-8378-8000-7

ISBN der Printausgabe 978-3-86108-669-7

Vorwort

In den Gewölben des Rathauses wird seit fast 600 Jahren deutsche Weinkultur gepflegt und so ist es kein Wunder, daß der Bremer Ratskeller schon immer eine der Anlaufstellen für die Besucher der Hansestadt gewesen ist. So auch im Jahr 1826, als gleich zwei Literaten von Weltruhm nach Bremen kamen: Heinrich Hei­ne hinterlies die Verse »… glücklich der Mann, der den Hafen erreicht hat und hinter sich ließ das Meer und die Stürme und jetzo warm und ruhig sitzt im guten Ratskeller zu Bremen«. Wil­helm Hauff verfaßte die berühmten »Phantasien im Bremer Ratskeller«, eine der schön­sten Bremer Erzählungen, die nun in einer sorgsam edierten und mit Illustrationen von Hans Schwaiger ausgestatteten Ausgabe vorliegt.

Hauff befand sich auf einer Reise durch Europa, die ihn auf Einladung eines Studienfreundes auch nach Bremen führte. In diesem Jahr war er durch seine Satire »Der Mann im Monde« schlagartig zu Ruhm gelangt – und so war erdasgesellschaftliche Ereignis dieses Sommers. In Bremen standen ihm alle Türen offen – auch die zu den Apostelfässern mit den berühmten alten Weinen des Rats­kellers.

Hauffs »Phantasien« sind in Bremen nicht ohne Folgen geblieben: 1894 beschloß der Bremer Senat die Umbennung des bis dahin »Wein­­­keller« genannten Gewölbes unter dem Rat­haus. Der »Echo-Saal«, der Ort an dem Hauff bei dem Umtrunk mit den städtischen Honoratioren einen Teil dessen hörte und erlebte, was er schon kurz nach seiner Abreise aus Bremen literarisch verarbeitete, wurde zu Ehren des Autors in »Hauff-Keller« geändert. Hier hängen auch heute noch die berühmten Gemälde von Max Slevogt, der sich 1927 von der Wein-Novelle inspirieren ließ und einige Episoden darstellte.

Vor dieser historischen Kulisse treffen sich heute täglich zahlreiche Bremer und ihre Gäste, um deutsche Spitzenweine zu genießen und in fröhlicher Runde den Tag ausklingen zu lassen. Wenn Sie bei der Lektüre dieses Buches den dringenden Wunsch nach einem guten Schoppen haben sollten, dann lassen Sie sich von mir in die herrlichen Gewölbe des Kellers einladen, denn glücklich der, der »jetzo warm und ruhig sitzt im guten Ratskeller zu Bremen«.

Karl-Josef Krötz

Ratskellermeister

Phantasien im Bremer Rathskeller

Mit dem Menschen ist nicht auszukommen«, sagten sie, als sie in meinem Gasthofe die Treppe hinabstiegen, und ich konnte es noch deutlich hören. »Jetzt will er wieder schlafen von neun Uhr an, und leben wie ein Murmelthier; wer hätte das gedacht vor vier Jahren!«

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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