Planet in Weiß - Peter Hort - E-Book

Planet in Weiß E-Book

Peter Hort

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Beschreibung

Unbetretene Pfade und Lichtungen öffnen sich. Treten Sie ein in eine Fantasiewelt, Sequenzen aus dem Heute und vergangenen Zeiten. Virtuose Szenerien gleiten vorbei. In welchen Lagen des Bewußtseins verbirgt sich die Weisheit? Die Narren entziehen den Blick, der sich noch orientiert. Königen wird gefolgt, Symmetrien gebrochen. So ist diese Romandichtung von Peter Hort eine Reise ins Ungewisse. Keine Spur führt zum weißen Planeten.

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Seitenzahl: 53

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Weiser Planet, du bist mein Ziel.

Donner, gibt mir Kraft und Stärke.

Was ich will, ist nicht mehr viel.

Was ich sehe? Gottes Werke!

Was ich sehe, nicht mehr bös`!

Was ich will? Ein Wunderwirken.

Unter Eichen, unter Birken.

Rufe ich: Mein Gott – erlös`!

Nicht mehr frei, ich bin und nun?

Will ich zu dem Monde beten.

Und mein letztes Hemd vertreten.

Nur nicht die Erinnerung!

Rufe ich: Mein Gott, lass frei!

Meine Liebe, meine Sterne,

Ferne, ferne, doch zu fern.

Alles, Alles allerlei!

Nichts in mir ist gut und schön,

Nichts ist Liebe nichts ist Beten.

Wetten, wetten auf mich wetten,

Muss ich unter stillen Böen.

Und dahinter ist die Ruh

Und ein Leben, aus Narzissen.

Zehn Verrückte, sieben Kissen,

Neben sterbender Kultur.

Gib mir doch, die deine Hand!

O, du schöne aus dem Süden!

Mir dem kühnen und dem müden,

Führe mich in rotes Land.

In ein kränkelndes Verlies,

Wo ich will den Teufel finden.

Und ihm dieses Maul verbinden

Wo ich esse Brot und Grieß.

Dort, dort will ich glücklich sein,

Unter Palmen will ich beten.

Retten, retten Männer retten,

Die voll süßen Dattelnweins.

Palmen, ach, wie ist das schön.

Hufen wollten mir lobsangen.

Und mich an dem Tage fragen

Über kalte Winterhöhen.

Dort dort bin ich dann Paladin.

Voller, alter Glückes ritten.

Dort, will ich nur Gott dann bitten,

Um den wahren Menschensinn!

Was ich will, ist nur der Sinn.

Nichts mehr, nichts mehr nur das Tönen

Und dem Leben will ich frönen

Für den lauteren Gewinn.

Mein Stock ist ein alter Hut,

Wo ich bettele und tanze.

Weiser, Stern du bist mir Chance,

Fern du jeder alten Brut.

Will dich sehen, will dir dienen,

Muss dir ewig Sohne sein.

An dich muss ich Traumsinnen.

Ich bin kläglich, giftig frei.

Karg das Leben in dem Wind,

Wut ist mir dort, nicht Gewissen.

Meine Klagen Pforten sind

In den kalten Paradiesen.

Eines Kranken, du Soldat!

Eines alten Menschen Wesens.

Finde in der Steppe Haag,

Musst die Toten du erwecken!

Muss nur Sterne, Sterne reiten!,

Und dem Mammon Diener sein.

Weiden will ich, Säue weiden

Unterm schönen Sonnenschein.

Und dahinter ist nur einer,

Der die Steppenwüste weiß.

Er ist dir ein Vater, Kleiner,

Und ein junger, junger Greis!

Einer der die Welt verdrehet,

Wie sie einsten einmal war!

Ehret ihn und trotzdem ehret,

Er ist König, Abgott, Narr!

Guter Mund spricht nur noch Weisheit,

Und die Weisheit ist geklönt.

Du mein liebes Kind geschönt!,

In der Klugheit, wie in Schwachheit.

Schwachheit, Narrheit, nichts ist Gold.

Liebe ist mir nur Dinare.

Eine übermäßige bare,

Eine Ware ich gewollt.

König, König Rhapsodien ...

Stark bist du und ohne Wächter.

Keiner dieser Welt ein Rechter,

Einer, dem die Sonne schien.

Klar der Wind, die Monde klar.

Schön wie auch die Barbussin.

Ihre Liebe Donner war.

Ihre Klänge einer Drusin!

Ihre Klänge sind so stolz.

Sind so ewig, heiß und schweifend ...

Auf ihr Holz, ich klopf wie Solz.

Auf ihr Kiefer klopf ich reifend.

Reißen will ich, Bäume aus.

Diese Bäume und Birken.

Will auf kranke Männer wirken,

Wie die kalte Wüstenmaus.

Du, mein edles Paradies,

Willst mir einen Berg aufbauen.

Unter Wilden, unter Grauen,

Wo mir Klugheit ist gewiss.

Was gibst du mir weiser Gott?

Willst mich prüfen und vernichten.

Diese Welt muss du nur richten!

Nicht jedoch den weisen Schott.

Wohin treibst du diese Welt?

Die auf Störchen ist gebaut.

Die mir diese Zeit geraubt

Und das wenige gestählt ...!

Wohin treibst du mich, o Gott!

Hin zu Glück oder zum Wahnsinn.

Alles ist mir Gift und Schwachsinn,

Alles was ich will ist Rot ...!

Dieses, junge Abendrot,

Wo man dann sich glücklich schätzet,

Und die Klinken wätzet, wätzet

Vor dem Elferräten Gebot.

Wo man mich zusammen sieht

Vor der Büchse der Pandora.

Ora, Ora et Gabora.

Stillt das Wort mir diese Hilld.

Gib mir alte Muskelkraft.

O, mein steinerner Geselle.

Zu dir ich mein Ohr befehle

Mit dir will ich Knechteschaft.

Mit dir will ich Bruder sein,

Dir ein neues Schloss errichten,

Und nur diese Verse lichten

Nur für Frauen wie einst dein.

Muss ich hier ein Diener sein,

Nur ein Knechte unter Sklaven,

Wo der alte Odin Raaben

Mich bewachet, trinkend Wein.

Wo, willst du mir König mein,

Freiern als ein Herr der Waffen.

Raffen will ich!, Wurzeln raffen,

Und das Leben ist ein Stein.

Was, willst du mir? – Ungemach

Aus Wolken niederbringen

Und den Jupiter besingen.

Von des Weltalls weitem Dach.

Dort musst du mir Friede sein

Ewig, ewig ohne Waffen.

Schlafen willst du dann und Schlafen.

Schön und in dem Herzen rein.

Dort auf diesem weisen Stern

Willst du mir dann Lieder singen,

Dort im Walde fern, fern, so fern,

Mich und meine Klingen, Klingen.

Weiser Stern, du bist mein Rot,

Zu dir will ich auf Flügeln,

Und die alten Dirnen zügeln,

Vor dir, o du weiser Gott.

Vor dir ist es ewig Glut,

In dir rot, der Sonne Strahlen,

Malen will ich, Träume malen,

Dort wo alles Tagesmut.

Krankhaft bin ich hier nicht mehr,

Und in Wärme ist nur Frieden,

Dort auf Erden in den Iden.

War ich König, Knecht und Herr!

Hier bin ich dein Paladin,

Einer, der nur spielt und deutet,

Einer, der die Säue häutet,

Suchet nach dem wahren Sinn.

Diesem Sinn der Blonden doch,

Nach der ihren Urkraft vollen,

Nach der Heimat, die verschollen,

Nach der Wahrheit – mir zu hoch.

Kraft will ich dir selber sein,

O, mein König Traumsinner,

Du bist Herr mir, ich bin Grinner,

Du bist Kelch mir, ich bin rein.

Du bist Wein mir! Ich bin Zelt,

Wo man Zelte einst gebaut.

Und dahinter Allonaut

In der neuen, weisen Welt.

In der neuen weisen Zeit,

Wo mir Fluch ist Geld und Wollen,

Und dir Erde ewig weit,

Bin ich tief im All verschollen.

Bin ich nur dein Paladin,

Der nur betet und nicht dienet,

Der nur glaubet und sinnet,

Singet rien, du blaues rien.

Blau, blau ist das Blut,

In dir ist nur Macht und Stärke.

Güter, Güter – denken, denken

Will ich leise sagen: Ruth!

In mir ist kein Ungemach,

kein Stifte die mich röten

Ich will diese Welt vergöttern

Von des Weltalls letztem Dach!

Wohin treibst du mich, oh Gott?

Hin zum Wahn oder zum Wahnsinn.

Trotze Lug und Trug und Not,

Trotze Lug und Trug und Schwachsinn.

Fast der blaue Planet

Ist mir Strafe und auch Sühne.

Ich bin hier nur kühne, kühne,

Hasse nur den Baffomet.