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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,7, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: „Geschichte lebt vom Erzählen“ – doch wie verändert sich unser Zugang zur Vergangenheit, wenn Podcasts das Erzählen übernehmen? Diese Hausarbeit beleuchtet die Chancen und Herausforderungen von Podcasts als innovatives Medium für den Geschichtsunterricht und fragt, inwiefern sie zur Förderung eines reflektierten und reflexiven Geschichtsbewusstseins beitragen können. Im Zentrum der Untersuchung steht die Frage: Können Podcasts mehr als nur unterhalten? Der Autor analysiert detailliert, wie ausgewählte Geschichtspodcasts – darunter „Eine Stunde History“ und „Mikado Zeitreise Spezial“ – historische Ereignisse inszenieren, Wissen vermitteln und Zuhörer*innen zu einer kritischen Auseinandersetzung mit Geschichte anregen. Anhand geschichtsdidaktischer Modelle, insbesondere der Triftigkeitskriterien Jörn Rüsens sowie des Kompetenzmodells von Peter Gautschi, wird geprüft, inwieweit Podcasts die Anforderungen an Multiperspektivität, historische Narrativität und Quellenkritik erfüllen. Wie beeinflusst die dramaturgische Gestaltung die historische Urteilsbildung? Welche Möglichkeiten bieten sich für den Unterricht? Und wo liegen die Grenzen dieses auditiven Formats? Die Arbeit bietet nicht nur theoretische Reflexionen, sondern liefert praxisnahe Einblicke in den Einsatz von Podcasts im Schulunterricht. Sie zeigt auf, wie Lehrer*innen und Lernende durch dieses Medium zu einer aktiven, kritischen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit angeregt werden können – und warum gerade in einer digitalen Welt ein fundiertes Geschichtsbewusstsein unerlässlich ist.
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Veröffentlichungsjahr: 2025