Poesie für Engel - Herbert Schwarz - E-Book

Poesie für Engel E-Book

Herbert Schwarz

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Beschreibung

Die Gedichte in diesem Bändchen sind eine spezielle Auswahl aus dem Gesamtwerk des Autors, bestimmt für hilfsbedürftige Senioren und Senioren, kranke und behinderte Menschen jeden Alters, andererseits auch für ganz viele helfende Hände. Der Autor dachte dabei an alle Familienangehörige, Freiwillige in der Nachbarschaftshilfe und der Volkssolidarität sowie Pfleger, Therapeuten und Betreuer, Schwestern und Ärzte. Für den Autor war von Anfang an wichtig die Erkenntnis, dass Poesie Macht und Kraft zur Heilung hat. Sie schenkt selbst in schlimmer Situation Hoffnung und Zuversicht, kann Leidenden ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Die bildhafte Sprache des Autors ist dabei eine großs Hilfe. Poesie ist ein Medikament, kein Arzt verschreibt es, kein Apotheker verkauft es. Aber es wirkt. Die unendliche Dankbarkeit Betroffener ist dem Autor immer wieder Ansporn, seine einfühlsamen Lesungen in Reha - Kliniken, Seniorenheimen und vor Seniorenclubs fortzusetzen.

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Inhaltsverzeichnis

Zum Geleit

Prolog

Engel

Herzblut

Verwandte Seelen

Ein Stück von dir

Zwiegespräch mit dem Mond

Ich mag es bunt

Trauer

Vergeben

Liebes Wort lieber Klang

Wie leben

Genesung

Kinderfreuden

Mit Pinsel und Papier

Warum

Zuckerschnütchen

Woher die Fantasie

Ermunterung

Sternenträume

Tanzende Sterne

Verse der Kindheit

Tierwelt

Kluge Kuh

Der hochmütige Pavian

Das Faultier

Tanz der Worte

Kater Schnurr

Kopf und Herz

Kamingeflüster

Falsches Mitleid

Zwei Nixen vom Hautsee

Blaues Licht am Roten Moor

Feen im Moorgrund

Holde Sirene

Tochter der Sonne

Kleines buntes Haus

Mama Anuko

Stimmen der Natur

Am Erlensee

Stimmen aus der Nacht

Begehren

Jemandes Heimat

Suche nach dem Faun

Alte Eiche

Abendruh

Knabenkraut

Was die Rose spricht

Bezaubernde Laute

Bei uns daheim

Reisen ohne Ziel

Dorf adieu

Komm herein

Heimat die ich meine

Steinseefest

Wärme

Horizonte

Verzeih mir

Stiller Mond

Mädchen am Fluss

Mondfee

Ein Blick nur

Liebesträume

Zärtlich

Suchende Augen

Hab dich erkannt

Flüstern des Baches

Sehnsucht

Mein Schatz auf Pirsch

Pflaumen schütteln

Leben mit Kunst

Wunder Poesie

Zuversicht und Zweifel

Fliegende Gedanken

Das Gedicht in mir

Vagabundierende Gedanken

Wahrheit

Hoffnungslos gefangen

Kreative Stille

Kleines Lied

Poesie braucht Freiheit

Wohltat

Genuss am Denken

Was ich mag

Sehnsucht nach Sophia

Offen

Warum hassen

Gedankenfreiheit

Lebenstraum

Heilende Poesie

Kaleidoskop des Geistes

Mund aufmachen

Sollen und Wollen

Tränen leise fließen

Disput auf dem Boulevard

Kranker Hass

Schrankenlos

Atlantis oder Vineta

Bienen im Kopf

Ewige Wunden

Neues jeden Tag

Ich bin ich

August

Spukende Erinnerung

Untermieter

Stunde der Besinnlichkeit

Nur ein Traum

Kurios und absurd

Entgangene Köstlichkeit

Seltsame Annonce

Späte Ironie

Lieblos

Reifende Frauen

Zu Hause in Absurdistan

Zum Geleit

"Meine schönsten Gedichte für die allerbesten Menschen". Kann es ein besseres Motto geben? Als ich mich entschloss, diese spezielle Auswahl schöner Gedichte und Balladen für eine Sonderedition zum Druck aufzubereiten, dachte ich zunächst an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der median Heinrich-Mann-Klinik im thüringischen Bad Liebenstein. Dieser Klinik bin ich seit einiger Zeit eng verbunden. Ein wenig hat das auch damit zu tun, dass ich in dieser wunderbaren Umgebung geboren wurde, meine Kindheit und Jugend bis zum Abitur hier verbrachte.

Sooft ich in diesem Hause bin, spüre ich eine fürsorgliche freundliche Atmosphäre, eine allgemeine positive Stimmung, eminent wichtig für erfolgreiche Heilung und Genesungsprozesse. Patientinnen und Patienten sprechen immer wieder lobend über die vorzügliche Behandlung, Pflege und Betreuung.

Für alle, die ihren Dienst an Menschen getreulich tun, in Famile, Nachbarschaftshilfe, Kliniken oder Pflegeheimen, soll dieses Büchlein eine Freude sein.

Ihr Herbert Schwarz

Autor

Prolog

Engel

Es gibt Menschen die nur wollen

Und solche die einfach tun

Sie bringen den Stein zum rollen

Schaffen helfen ohne auszuruhen

Kinder Alte Kranke pflegen

Verzweifelten Hoffnung geben

Sterbende die Hände halten

Hungernden ein Mahl bereiten

Solche Engel barmen nicht

Tragen ein freundliches Gesicht

Fragen nicht nach Gut und Geld

Bescheidenheit ist ihre Welt

Wie den treuen Dienst vergelten

Welcher Lohn wäre richtig

Ich will ihnen ein Denkmal setzen

Widme diesen Engeln ein Gedicht

Herzblut

Wer kann sagen was glücklich macht

Sind es Gut und Geld und Edelsteine

Die große Liebe wie im Himmelreich

Glück liegt allein in deiner Hand

Verwandte Seelen

Nicht gesucht und doch gefunden

Nahe sein in Gedanken und Gefühlen

Mit geschlossenem Mund

Mit geschlossenen Augen

Mit geschlossenen Ohren

Nicht gefragt und nicht gefordert

Den anderen verstehen

Wünsche und Träume teilen

Und wenn es brennt zueinander eilen

Nicht allein sein Äußeres

Nein auch sein Inneres offenbaren

Ein Stück von dir

Deine Augen Diamanten

Reine Liebe dein Herz

Über alle Sorgen trösten

Deine Hände warm und sanft

Alles Unrecht alles Böse

Tilgt dein Lächeln aus

Ich wär überglücklich

wenn die ganze Welt

nur ein Stückchen

Von deiner Güte hätt

Zwiegespräch mit dem Mond

Warum bist du - lieber Mond - so stille

Nicht zu stören der Kinder sanften Schlaf

Warum hast du manchmal diese große Fülle

Weil Pfannkuchen ich zu viele aß

Liebenden schenkst du zärtliche Gefühle

Damit sie diese weit vererben

Dein Licht ist so wohltuend warm

Damit Menschen Erleuchtung finden

Du kennst die schönsten Geschichten

Lieber Freund höre meine Bitte

Der du für Menschen schreibst

Die Liebe stelle in die Mitte

Dass Menschheit menschlich bleibt

Dazu meine bescheidene Offenbarung

Dir immer Freund zu sein

Und schließe guten Rat mit ein

So vernehme bitte meine Mahnung

Wahrheit sagen sei dir immer eigen

Und wer sie nicht kennt der schweige

Ich mag es bunt

Schwarz und weiß mag ich nicht

Viel weniger noch grau in grau

Meine Freunde alle wissen

Dass ich auf viel Farbe bau

Die ganze weite Welt ist bunt

Was so manchem nicht gefällt

Sehr bunt ist auch meine Welt

Nur Vielfalt bei mir zählt

Die Vielfalt meiner Welt

Würde ich euch gerne zeigen

So wie mein Blumengarten

Ein Feuerwerk der Farben;

Aus vielen Ländern meine Freunde

Die sich nah sind und treu

Musik höre ich Klassik und Barock

Romantik Folk und Hip Hopp;

Regale voller Bücher mit allem

Was ich Tag und Nacht gern mag

Trauer

Nicht Last

Auch keine Krankheit

Und niemals Strafe

Ist therapeutisch

Geschaffen mit Bedacht

Mutter Natur die es erdacht

Dass Schmerz so unerträglich

Lieben Erinnerungen flieht

Vergeben

Vergib dem Regen

Der an dir herunter rinnt

Des Hahnes lautes Krähen

Wenn der Tag beginnt

Vergib dem frechen Knaben

Und dem diebischen Raben

Vergib alles und jedem

Auch das dümmste Gerede

Von Betroffenen und Schuldigen

Allein Vergebung nimmt die Last

Liebes Wort lieber Klang

Empathie kennt viele Sprachen

Alle Sprachen der Welt