5,49 €
25 schnelle Gedichte - Eine kleine Auswahl aufmerkender, gesellschaftsreflektierender, hintergründiger, gesellschafts- und zeitkritischer, gesellschafts- und zeitbeifälliger, ironisch-überzeichnender Gedanken in Gedichtform, zur Stärkung der Moral. Vom Haben und Liebhaben, von Koryphäen und Angebern, von Banalitäten und Mysterien, von der Tugend und der Untugend, von Glück und Unglück. Von Bescheidenheit und Gerechtigkeit, von Verachtung und Entartung, von Klugheit und vom Scheitern. Vom Versuch eine Gegenposition einzunehmen. Vom Menschen, von Menschen, zu Menschen.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 25
Mit Nachsicht zu betrachten...
Der Wind
Kein A ohne O
Der Habenmensch
Für alle Lieben
Der moderne Mann
Die Koryphäe
Das Mysterium
Der Bote
Auf Erden
Der Wald
Urlaub
Der Halbesachenmann
Lauf(s)pass
Corona
Ausflug in den Stadtwald
Frohe Weihnachten
Gut gewachsen
Der runde Ball
Das Lied von der Kehrwoche I
Kommunikation im Flur
Das Lied von der Kehrwoche II
Kindheit
Gute Albmosphäre
Der Körperbauer
Ich liebe dieses Land
Bilder: S. →, →, →, →, →, →
Mit Nachsicht zu betrachten ...
Wie der Wind bin ich
Und will es sein
Mein Geist ist leicht und frei
Als wäre er nur Schein
Unsichtbar erscheinen meine Kräfte
Bald stark, bald still
Nichtmal die Sonne weiß
Was ich gerade will
Ich raube, nehme, forme
Wechselhaft ist all mein Sinnen
Und kann auf dieser eitlen Welt
Doch nichts für mich gewinnen
Es wechselt seine Form
Mein flüchtiges Wesen
Und auch seine Gestalt – Wer kann mich lesen?
Nach meinem Sinn gestalte ich
Befreit von jeder Schwere
Und wo man nach mir greift
Da greift man nur ins Leere
Fremd ist mir des Baumes Art
Der seine Wurzeln in die Erde bohrt
Um sich hineinzukrallen
Ich hebe was ich will empor
Und lass´ es wieder fallen
Wo Wasser ist, da breitet es sich aus
Und legt sich übers Land
Mein Geist macht seine Flügel breit
Ich bleibe nicht
Ich habe keinen Stand
Gestaltlos scheint mein Wesen
Geduldlos all mein Tun
Mal bin ich stark
Mal schwach
Mal möcht´ ich toben
Und Mal ruhn
Mal bin ich rau
Mal bin ich mild
Mal bin ich kräftig
Und Mal still
Das Wechselspiel erschafft mein Bild
Der Sturm ist mein Gewand
Ich brause auf, zerstörerisch
Und kann so viel zerbrechen
Doch auch die Brise ist mein Kleid
Ich kann ganz leise sprechen
Der Sonne flüchtger Sohn bin ich
Des Meeres wildes Kind
Mein Geist ist frei
Mein Geist ist leicht
Mein Wesen ist der Wind
Wer mit gottlosen Menschen in gottlosen Zeiten
Gottlose Dinge treibt, mit gottlosen Freuden
Wer gottlose Freunde hat, die sich gottlos benehmen
Die gottlos sich streiten, über gottlose Themen
Wer gottlose Träume träumt, in gottlosen Hütten
Wer gottlose Bräuche pflegt und gottlose Sitten
Wer gottlose Strophen singt, aus gottlosen Liedern
Mit gottlosen Schwestern und gottlosen Brüdern
Wer gottlos denkt und gottlos dichtet
Wer in gottloser Ordnung ... gottlos richtet
Wer gottlose Bücher liest ... über gottlose Wahrheit
Über gottlose Weisheit von gottloser Klarheit
Wer mit gottlosem Verstand, gottlos entscheidet
Weil sein eigenes Denken viel Sinn ihm bereitet
Wer Knechtschaft ablehnt und Herrschaft auch
Wer den Despoten hasst und den Machtmissbrauch
Wer gottlos rechtet, weil vor dem Gesetz jeder gleich ist
Egal welchen Glaubens und ob er arm oder reich ist
Wer in gottlosem Wahn die Tat propagiert
Und mit geladener Waffe seinen Feind attackiert