Politik kinderleicht verstehen: Wie Sie die deutsche Demokratie auf Bundes- und Länderebene leicht verstehen, die Zusammenhänge durchschauen und immer eine fundierte Wahlentscheidung treffen - Thomas Kampen - E-Book

Politik kinderleicht verstehen: Wie Sie die deutsche Demokratie auf Bundes- und Länderebene leicht verstehen, die Zusammenhänge durchschauen und immer eine fundierte Wahlentscheidung treffen E-Book

Thomas Kampen

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Beschreibung

In diesem Buch werden die Grundlagen des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland erläutert und erklärt, die das grundlegende Verständnis für die politischen Abläufe, Entscheidungen und Akteure vereinfachen. Darüber hinaus wird Bezug auf die jüngeren historischen Ereignisse des Landes genommen, um gewisse politische Strukturen und Prozesse im richtigen Kontext einordnen zu können. Begriffe, die alltäglich verwendet und scheinbar als selbstverständlich erachtet werden, werden in diesem Werk differenziert erklärt. Unter anderem wird auch dem Leser die Bedeutung jener Akteure erklärt, die nicht offensichtlich zum politischen System gezählt werden, aber eine elementare Bedeutung haben. Mit Sicherheit wissen Sie, dass die Bundesrepublik Deutschland eine Demokratie ist, in der die politischen Vertreter demokratisch vom Volk gewählt werden. Bestimmt wissen Sie auch, wer die Bundeskanzlerin ist und welcher Partei sie angehört. Doch was versteht man unter einer Demokratie? Was ist eine Partei und wie funktioniert sie? Und wird der Bundeskanzler oder die Bundeskanzlerin wirklich vom Volk gewählt? Diese und viele andere wichtige sowie grundlegende Fragen werden in diesem Buch einfach erklärt, um das komplizierte politische System der Bundesrepublik Deutschland verstehen zu können. Das erwartet Sie: -Die Wiedervereinigung -Demokratie -Das Parlament -Der Föderalismus -Parteien -Wahlen -und vieles mehr ...

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INHALT

Was erwartet Sie in diesem Buch?

Die Wiedervereinigung

Demokratie

Das Parlament

Die Bundesregierung

Die Opposition

Der Bundespräsident

Ausschüsse

Der Föderalismus

Die Bundesebene

Die Landesebene

Die kommunale Ebene

Parteien

Das deutsche Parteiensystem

Fraktionen

Wahlen

Europawahl

Bundestagswahl

Landtagswahlen

Kommunalwahlen

Weitere politische Akteure

Unternehmen und Lobbyismus

Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände

Verbände

Organisationen

Institutionen

Vereine

Stiftungen

Soziale Bewegungen

Die Zivilgesellschaft

Was erwartet Sie in diesem Buch?

In diesem Buch werden die Grundlagen des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland erläutert und erklärt, die das grundlegende Verständnis für die politischen Abläufe, Entscheidungen und Akteure vereinfachen. Darüber hinaus wird Bezug auf die jüngeren historischen Ereignisse des Landes genommen, um gewisse politische Strukturen und Prozesse im richtigen Kontext einordnen zu können. Begriffe, die alltäglich verwendet und scheinbar als selbstverständlich erachtet werden, werden in diesem Werk differenziert erklärt. Unter anderem wird auch dem Leser die Bedeutung jener Akteure erklärt, die nicht offensichtlich zum politischen System gezählt werden, aber eine elementare Bedeutung haben.

Mit Sicherheit wissen Sie, dass die Bundesrepublik Deutschland eine Demokratie ist, in der die politischen Vertreter demokratisch vom Volk gewählt werden. Bestimmt wissen Sie auch, wer die Bundeskanzlerin ist und welcher Partei sie angehört. Doch was versteht man unter einer Demokratie? Was ist eine Partei und wie funktioniert sie? Und wird der Bundeskanzler oder die Bundeskanzlerin wirklich vom Volk gewählt? Diese und viele andere wichtige sowie grundlegende Fragen werden in diesem Buch einfach erklärt, um das komplizierte politische System der Bundesrepublik Deutschland verstehen zu können.

Man könnte sich nun fragen, warum es so wichtig ist, diese Zusammenhänge zu verstehen. Politische Vertreter treffen wichtige Entscheidungen, die das Leben eines jeden Menschen entscheidend beeinflussen und prägen. Diese Entscheidungen betreffen grundlegende und alltägliche Dinge, wie die Schule, die Ausbildung oder das Studium, das Arbeitsleben oder den alltäglichen Konsum. Nicht nur aus diesem Grund ist es wichtig zu wissen, wen man wählt, und entscheidend, dass man wählt. Bei über 80 Millionen Einwohnern in Deutschland fragt man sich natürlich, ob eine Stimme mehr oder weniger wirklich einen Unterschied macht. Doch ist jeder dieser über 80 Millionen Menschen überhaupt wahlberechtigt? Und würde das politische System auch funktionieren, wenn jeder so denken würde?

Die Wiedervereinigung

Um ein Verständnis für die aktuellen politischen Prozesse der Bundesrepublik Deutschland zu bekommen, hilft es, einen Blick auf die jüngsten einschneidenden historischen Ereignisse des Landes zu werfen, denn die heutige wiedervereinigte BRD, wie wir sie alle kennen, besteht erst seit ca. 30 Jahren. Damals war sie noch in Ost- und Westdeutschland gespalten. Die Spaltung Deutschlands resultierte aus der Niederlage Deutschlands im Zweiten Weltkrieg 1945, nach der die alliierten Siegermächte USA und die Sowjetunion das Land besetzten und es aufteilten.

Der Osten des Landes wurde von sowjetischen Streitkräften besetzt, wohingegen der westliche Teil von den Truppen der USA besetzt wurde. Als im Mai 1949 die Bundesrepublik Deutschland von den westlichen Alliierten gegründet wurde, sah die Sowjetunion Handlungsbedarf und wollte in ihrer Besatzungszone ebenfalls einen Staat gründen, welcher den Ansprüchen des kommunistischen Regimes der Sowjetunion genügte.

Also installierten die sowjetischen Alliierten am 7. Oktober 1949 eine deutsche Übergangsregierung, aus der die Deutsche Demokratische Republik (DDR) hervorging. Die beiden Staaten wiesen folglich ein unterschiedliches Wirtschaftssystem auf. Während sich die BRD durch die wirtschaftliche und technologische Hilfe der USA zu einem kapitalistischen und liberalen Wirtschaftssystem entwickelte, installierte die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) eine sozialistische Planwirtschaft in der DDR. Also wurden die wirtschaftlichen Aktivitäten der DDR von einer zentralen Stelle aus sowohl geplant als auch gelenkt und verwaltet.

Darüber hinaus konnten die Grundvoraussetzungen beider Staaten nicht unterschiedlicher sein, denn die Besatzungszone und weite Teile der Sowjetunion haben durch den Krieg erheblichen Schaden genommen. Aus diesem Grund hatte der Aufbau der bestehenden sowjetischen Gebiete Vorrang. Am 13. August 1961 begann der Bau der Berliner Mauer, die Westberlin und Ostberlin teilte und somit das Land spaltete.

Mit der Errichtung der Mauer wurden Familien und Angehörige für Jahre getrennt und bei den Fluchtversuchen aus der DDR ließen zahlreiche Menschen ihr Leben. Während anfänglich erste Aufstände und Proteste in der DDR noch brutal niedergeschlagen wurden, übernahm 1985 Michail Gorbatschow das Amt des sowjetischen Staatspräsidenten, der nicht mehr bereit war, diese Proteste gewaltsam niederzuschlagen. Unter den anhaltenden Protesten sowie dem Druck der USA unter dem damaligen Präsidenten Ronald Reagan sowie dem Bundeskanzler Helmut Kohl gab der sowjetische Staatspräsident nach und öffnete die Grenzen.

Gorbatschow handelte nach dem Konzept Glasnost (Öffnung) und Perestroika (Umstrukturierung). Die einzelnen Staaten der Sowjetunion erlangten nun endlich die Unabhängigkeit, nach der sie gestrebt hatten. Auch die DDR stand nun nicht mehr unter dem Einfluss des sowjetischen Regimes und so vollzog sich nach dem Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 die Wiedervereinigung Deutschlands unter dem Namen Bundesrepublik Deutschland. Die Geschichte der vereinigten Bundesrepublik Deutschland reicht daher auch noch nicht besonders weit zurück.