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Pollenallergie erkennen und lindern!
Rund eine Million Österreicher leiden unter Pollenallergie. Für Allergiker kann die Pollensaison eine echte Strapaze sein: juckende Augen, Niesanfälle, laufende Nase, Atembeschwerden. Gerade Pollenallergiker können sich jedoch selbst helfen! Durch präzise Information lassen sich Fehlverhalten, Fortschreiten der Allergie und Beeinträchtigung der Lebensqualität vermeiden. Dieses Buch erleichtert Betroffenen und deren Umfeld den Alltag mit der Pollenallergie und begleitet sie mit Hintergrundwissen und Tipps durch die Pollensaison:
Mit zahlreichen Abbildungen, Steckbriefen und Europakarten zur Pollenbelastung!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 118
Veröffentlichungsjahr: 2021
Pollen und Allergie
Wir widmen dieses Buch unserem verstorbenen Freund und Kollegen
Ass.-Prof. Dr. Siegfried Jäger,
dessen unermüdliche, jahrzehntelange Vorarbeit dieses Werk erst ermöglicht hat.
POLLEN UND ALLERGIE
Pollenallergie erkennen und lindern
von
Katharina Bastl und Markus Berger
unter Mitarbeit von
Maximilian Bastl und Uwe E. Berger
2. Auflage
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Sämtliche Angaben in diesem Werk erfolgen trotz sorgfältiger Bearbeitung ohne Gewähr; eine Haftung der Autoren sowie des Verlages ist ausgeschlossen.
Soweit im Folgenden personenbezogene Bezeichnungen nur in männlicher Form angeführt sind, beziehen sie sich auf Frauen und Männer in gleicher Weise
(generisches Maskulin).
Stand des Wissens: 2021
ISBN Print: 978-3-214-02200-6
ISBN E-Book: 978-3-214-02202-0
© 2021 MANZ’sche Verlags- und Universitätsbuchhandlung GmbH, Wien
Telefon: (01) 531 61-0
E-Mail: [email protected]
www.manz.at
Layout und Satz: www.petryundschwamb.com
Druck: FINIDR, s.r.o., Český Těšín
INHALT
Pollen, Umwelt und Allergie
Der Pollenwarndienst – ein Generationenprojekt
Vorwort der Autoren
Das Autoren-Team
Die Mitautoren
Stichwörter
ÜBER ALLERGIE
Was ist eine Allergie?
Kurze Geschichte der Allergie
Woher kommt die Allergie?
Entstehung
Ursachen
Welche Auswirkungen hat die Pollenallergie?
Auswirkungen beim Pollenallergiker
Auftreten in der Bevölkerung
Auswirkungen auf die Gesellschaft
WAS IST POLLEN?
Welche Pflanzen sind allergen und wozu ist Pollen notwendig?
Über das Pollenkorn
Steckbriefe – allergene Pflanzen vorgestellt
Exkurs: Sporen und Pilze
WAS LIEGT IN DER LUFT?
Luftschadstoffe
SARS-CoV-2
WAS HILFT DEM POLLENALLERGIKER?
Kenntnis der Pollenallergie
Therapieformen
Medikamentöse Therapie
Immuntherapie
Information und Vermeidung
Checkliste für gute Polleninformation
Ragweed Finder
TIPPS FÜR ALLTAG UND URLAUB MIT DER ALLERGIE
Gefahrenquellen
Tipps
Mund-Nasen-Schutz
Luftreiniger
Aufenthalt in geschlossenen Räumen
Geeignete Zimmerpflanzen
Der Laubwald als Ausflugsziel
Pollenfilter im Auto
Pollenfiltermasken
Pollenschutzgitter
Pollen zu Hause nicht verteilen
Tageszeiten beachten
Sport in pollenarmer Umgebung
Kein Alkohol
Nicht rauchen
Sonnenbrille und Hut
Auf der Sonnenseite
Hausmittel
Pollenallergiker an die Küste oder in die Berge
Getreidefelder meiden
Rapsfelder meiden
Wäsche nicht im Freien trocknen
Wasser trinken
Nicht überreagieren!
Rasen mähen (lassen)
Gesichtsdusche
Urlaubsplanung
Urlaubsplanung und Europakarten
Literaturangaben
Bildnachweis
Dank
POLLEN, UMWELT UND ALLERGIE
Landläufig als „Heuschnupfen“ verharmlost, können Pollenallergene uns richtig krank machen. Augenjucken, Niesanfälle und Nasenlaufen in der Pollensaison werden noch zu oft von den Betroffenen nicht ernst genommen. Auch eine Kreuzreaktivität in Bezug auf pflanzliche Nahrung wird oft jahrelang hingenommen.
Das ist falsch! Wenn nämlich die Diagnose der Pollenallergie zu spät erfolgt, sind die Symptome oft bereits chronisch geworden. Dauerhaft verstopfte Nase und Nasennebenhöhlen machen Kopfweh, Müdigkeit und Schlafstörungen. Hat dann eventuell sogar ein sogenannter Etagenwechsel in die Lunge stattgefunden, lösen Pollen konkrete Atembeschwerden aus: Verschleimung, Husten bis hin zum Asthma. Die ungenügende Sauerstoffversorgung verschlimmert den Leistungsabfall und kann im akuten Anfall bedrohlich werden. Eine rechtzeitige Diagnose ist die Grundlage der spezifischen Allergietherapien, die den typischen Leidensweg von Allergikern, die „Allergikerkarriere“, verhindern können.
Heute sind etwa 150 Millionen Europäer von Allergien betroffen. Unter den Allergieauslösern ist Pollen mit über 20% der absolute Spitzenreiter. Hausgemachte Umweltverschmutzung, z. B. durch Ozon, regt zudem gestresste Bäume zu noch mehr Pollenproduktion an und macht Pollen auch direkt allergener.
Der Österreichische Pollenwarndienst ist daher heute aktueller denn je. Die Messungen der Pollenkonzentrationen und Vorhersagen des Pollenfluges im Zusammenhang mit Umweltnoxen sind sowohl eine unschätzbare Lebenshilfe für Patientinnen und Patienten als auch wertvoll für die betreuende Ärzteschaft.
Ich habe diese Vorteile schon lange schätzen gelernt und weise meine Patienten konsequent auf die Pollen-App des Österreichischen Pollenwarndienstes hin. Schauen auch Sie sich diese App an!
Univ.-Prof. Dr. Erika Jensen-Jarolim
Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung
der Medizinischen Universität Wien
Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie
DER POLLENWARNDIENST – EIN GENERATIONENPROJEKT
Der österreichische und der europäische Pollenwarndienst fielen nicht vom Himmel, sondern gehen zurück auf die Inspirations- und Innovationskraft weniger Akteure der Wiener HNO-Universitätsklinik.
Prof. Max Hussarek-Heinlein stellte Pollenfallen auf, deren Pollengehalt und Vielfalt vom Biologen Dr. Siegfried Jäger analysiert wurden. Prof. Friedrich Horak entwarf vorbildhaft die Wiener Provokationskammer und bewies damit die klinische Relevanz der gewonnenen Pollendaten.
Diesem Dreierteam gesellte sich der junge Steirer Uwe Berger hinzu, dem anfänglich Basisarbeiten aufgetragen wurden. Allmählich fing er Feuer für das Thema und ist nun, nach dem Ausscheiden der drei ursprünglichen Akteure, alleinverantwortlich für die Struktur des österreichischen und des erweiterten europäischen Pollenwarndienstes. Er baute ein neues Team auf, fand in der Wiener Meteorologischen Zentralanstalt einen kongenialen Partner und steuert so erfolgreich über die Medien die europaweite Prävention für Pollenallergiker.
Dem väterlichen Vorbild folgend, interessierte sich Dr. Markus Berger während seines Medizinstudiums zunehmend für die Problemkreise Pollenflug, Pollenverteilung und Pollenbelastung der Bevölkerung. Seine so bereits in jungen Jahren erworbenen Spezialkenntnisse fließen in dieses Buch ein.
Möge den ungebrochenen Aktivitäten noch lange der verdiente Erfolg gesichert sein.
em. Univ.-Prof. Dr. Klaus Ehrenberger
Ehemaliger Vorstand der HNO-Klinik der Medizinischen Universität Wien
VORWORT DER AUTOREN
Fast jeder kennt einen Allergiker in seinem Familien- oder Bekanntenkreis. Das Gefühl täuscht nicht: Die Zahl der Allergiker ist in den letzten Jahrzehnten gestiegen. Eine genaue Bilanz zu ziehen, ist allerdings nicht leicht. Im Allgemeinen nimmt jedoch weltweit die Zahl der allergischen Erkrankungen immer mehr zu oder bleibt zumindest stabil. Allergische Erkrankungen betreffen also viele – und daraus ergeben sich auch schwerwiegende Konsequenzen für Betroffene und Gesellschaft.
Allergien äußern sich so vielfältig, wie sie auch ausgelöst werden können. Neben den typischen Symptomen von Allergikern wie tränenden und juckenden Augen, Niesanfällen, laufender Nase und Atembeschwerden zählen auch Beschwerden des Magen-Darm-Trakts, Kopfschmerzen oder Hautprobleme dazu.
Nach dem meist plötzlichen Auftreten einer Allergie dauert es meist einige Zeit, bis man seine Krankheit erkannt hat und damit zu leben lernt. Gerade deswegen ist es so wichtig, wissenschaftlich fundierte Information der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Es verkürzt die Leidenszeit, denn nur wer sich mit seinem Problem auseinandersetzt, kann sich den Umgang damit erleichtern.
Man kann gegen sehr vieles eine Allergie entwickeln. Zu den bekanntesten Allergien zählen die Pollenallergie, die Tierhaarallergie, die Hausstaubmilbenallergie, die Insektengiftallergie, die Nahrungsmittelallergie, die Nickelallergie und die Penicillinallergie.
Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit der Pollenallergie und hat es sich zum Ziel gesetzt, den aktuellen Wissensstand zum Thema Pollenallergie zusammenzufassen und Pollenallergikern einen Ratgeber an die Hand zu geben, der ihnen die Beschwerdezeit möglichst erträglich machen und sie im Alltag und im Urlaub bestmöglich bei der Vermeidung von Pollen unterstützen soll.
Eine Vermeidung des Allergieauslösers kann die Beschwerden entscheidend vermindern oder auch den Medikamentenverbrauch senken. Deswegen wird hier nicht nur auf den Umgang mit der Pollenallergie eingegangen, sondern auch eine Reihe wichtiger allergieauslösender Pflanzen vorgestellt, um eine selbstständige Erkennung im Garten, auf dem Weg zur Ausbildungs-/Arbeitsstätte oder auf Spaziergängen zu ermöglichen. Je besser der Pollenallergiker über seine Allergie und die allergieauslösende Pflanze informiert ist, desto besser kann er sich auf „seine“ Saison einstellen und Vorkehrungen treffen, um diese Zeit möglichst erträglich zu gestalten. Einen passenden Abschluss bilden die aktuellen Pollenverteilungskarten für ganz Europa, die die durchschnittlichen Belastungen durch die wichtigsten allergenen Pollen abbilden und einen Urlaub somit besser planbar machen. Sie sollen es erleichtern, der Hauptsaison des eigenen Allergens auszuweichen und sich an einem anderen Ort ohne Symptome erholen zu können.
Dieses Buch kam durch die Notwendigkeit zustande, einen aktuellen Überblick auf dem Gebiet der Pollenallergie zu bieten. Denn obwohl durchaus einige gute ältere Bücher vorhanden sind (siehe Literaturangaben), so sind längst nicht alle mehr am Markt erhältlich bzw. braucht es eine aktualisierte und neue Fassung, die die für Pollenallergiker relevanten Informationen leicht verständlich bündeln und das Wissen auf den neuesten Stand bringen soll.
Alle Services des Österreichischen Pollenwarndienstes konnten nur durch den freiwilligen Zusammenschluss der regionalen Pollenwarndienste der Bundesländer realisiert werden. Wir als Österreichischer Pollenwarndienst arbeiten an der MedUni Wien ständig an der bestmöglichen Unterstützung für Pollenallergiker und hoffen, mit diesem Buch einen Beitrag zu leisten, um
• Pollenallergikern den Alltag zu erleichtern,
• bei der Erkennung einer Allergie zu helfen,
• die Leidenszeit zu verkürzen,
• die Organisation des täglichen Lebens zu erleichtern und
• bei der Urlaubsplanung zu unterstützen.
Wissenschaft strebt immer nach neuen Erkenntnissen und so fand sich auch innerhalb der letzten Jahre genügend Stoff für Ergänzungen und Aktualisierungen dieses Buches, dessen erste Auflage sehr gut aufgenommen wurde. Insbesondere ein eigenes Kapitel zu den brennenden Themen Klimawandel, Luftverschmutzung und Coronavirus SARS-CoV-2 sowie zu deren Auswirkungen auf Pollenallergiker lag uns sehr am Herzen.
Wir hoffen, auch die Neuauflage erfüllt die Erwartungen und unterstützt Betroffene, deren Familien und auch Interessierte dabei, sich möglichst kompakt und allumfassend zum Thema Pollen und Allergie zu informieren, und wünschen allen Betroffenen und ihren Familien den bestmöglichen Umgang mit der Allergie – und damit eine erhöhte Lebensqualität.
DAS AUTOREN-TEAM
Mag. Dr. Katharina Bastl
ist seit 2012 Mitarbeiterin beim Österreichischen Pollenwarndienst in der Forschungsgruppe „Aerobiologie und Polleninformation“ an der Medizinischen Universität Wien. Sie hat 2012 das Doktorratsstudium der Naturwissenschaften an der Universität Wien abgeschlossen und erstellt in Zusammenarbeit mit weiteren Kollegen lokale und regionale, kurz- und mittelfristige Prognosen für den Pollenflug in Österreich. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf den Themenkreisen allergische Symptome im Verhältnis zur Pollenbelastung sowie auf dem Zusammenspiel von Phänologie, Pollenflugverhalten und meteorologischen Einflüssen.
Dr. Markus Berger
ist promovierter Mediziner und war als Praktikant beim Österreichischen Pollenwarndienst in der Forschungsgruppe „Aerobiologie und Polleninformation“ an der Medizinischen Universität Wien bereits in den Jahren 2012 bis 2014 tätig. Im Zuge seiner Mitarbeit verfasste er seine Diplomarbeit über den Einfluss von Luftschadstoffen auf die Symptomlast von Pollenallergikern an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität in Kooperation mit der Medizinischen Universität Wien. Dr. Markus Berger wird in Zukunft den Österreichischen Pollenwarndienst von ärztlicher Seite unterstützen.
DIE MITAUTOREN
Ohne die tatkräftige Unterstützung und umfassende Mitarbeit unserer Kollegen und Mitautoren wäre dieses Buch nicht möglich gewesen.
Mag. Maximilian Bastl, Ph. D.
ist seit 2011 Mitarbeiter beim Österreichischen Pollenwarndienst in der Forschungsgruppe „Aerobiologie und Polleninformation“ an der Medizinischen Universität Wien. Er hat das Diplomstudium Biologie 2011 und seine Doktorarbeit an der Universität Wien 2017 abgeschlossen. In letzterer beschäftigte er sich mit dem Vergleich von phänologischen, aerobiologischen, meteorologischen, immunologischen und Symptomdaten. Die europäische Pollendatenbank EAN („European Aeroallergen Network“) wird von ihm geführt. Seine Forschungsinteressen konzentrieren sich auf den Pollenflug in Europa.
Uwe E. Berger, MBA
ist Leiter des Österreichischen Pollenwarndienstes und der Forschungsgruppe „Aerobiologie und Polleninformation“ an der Medizinischen Universität Wien. Gemeinsam mit Dr. Siegfried Jäger † hat er in den späten 1980er-Jahren die Pollendatenbank und den Österreichischen Pollenwarndienst aufgebaut und flächendeckende, wissenschaftlich fundierte Polleninformation in Österreich erst ermöglicht. Neben zahlreichen EU-Projekten und der Abhaltung von nationalen und internationalen Kongressen widmet er sich besonders den Interessen der Pollenallergiker und stellt Ideen und Neuentwicklungen in deren Dienst. Multimediale Aufbereitung von Inhalten sowie die breite Zugänglichkeit von Polleninformation für die Öffentlichkeit sind ihm ein Herzensanliegen. Sein Leitspruch lautet: „Wissenschaftlich fundierte Information muss dem Allergiker kostenlos zur Verfügung stehen.“
STICHWÖRTER
Schnell nachschlagen, was Sie interessiert: Zu den folgenden Pflanzen finden Sie (in Abfolge ihrer Blüte im Jahresverlauf und alphabetisch) den direkten Verweis zur Beschreibung (Steckbrief) inklusive Abbildungen und – wo vorhanden – die Europakarte (kursive Seitenzahl) mit der jeweiligen Pollenbelastung in halbmonatlichen Intervallen während der Hauptblüte.
Nach Abfolge der Blüte im Jahresverlauf
Erle
S. 52f
,
S. 166ff
Hasel
S. 54ff
,
S.170ff
Eiben-/Zypressengewächse
S. 57
,
S. 173ff
Pappel
S. 58f
Ulme
S. 60f
Weide
S. 62f
Hainbuche
S. 64f
Esche
S. 66f
,
S. 177ff
Hopfenbuche
S. 68f
Ahorn
S. 70f
Kirsche
S. 72f
Pflaume
S. 72f
Schlehe
S. 72f
Kiefer
S. 74f
Birke
S. 76f
,
S. 180f
Platane
S. 78f
,
S. 182f
Walnuss
S. 80f
Lärche
S. 82f
Buche
S. 84f
Tanne
S. 86f
Eiche
S. 88f
Rosskastanie
S. 90f
Gräser
S. 92ff
,
S. 186ff
Wegerich
S. 96f
Ampfer
S. 98f
Robinie
S. 100f
Linde
S. 102f
Liguster
S. 104f
Holunder
S. 106f
Nessel- und Glaskraut
S. 108f
,
S. 189ff
Schnurbaum
S. 110f
Götterbaum
S. 112f
Beifuß
S. 114f
,
S. 194ff
Ragweed
S. 116f
,
S. 197f
Efeu
S. 118f
Ölbaum (Olive)
S. 184f
Alphabetisch
Ahorn
S. 70f
Ampfer
S. 98f
Beifuß
S. 114f
,
S. 194ff
Birke
S. 76f
,
S. 180f
Buche
S. 84f
Efeu
S. 118f
Eiben-/Zypressengewächse
S. 57
,
S. 173ff
Eiche
S. 88f
Erle
S. 52f
,
S. 166ff
Esche
S. 66f
,
S. 177ff
Götterbaum
S. 112f
Gräser
S. 92ff
,
S. 186ff
Hainbuche
S. 64f
Hasel
S. 54ff
,
S.170ff
Holunder
S. 106f
Hopfenbuche
S. 68f
Kiefer
S. 74f
Kirsche
S. 72f
Lärche
S. 82f
Liguster
S. 104f
Linde
S. 102f
Nessel- und Glaskraut
S. 108f
,
S. 189ff
Ölbaum (Olive)
S. 184f
Pappel
S. 58f
Pflaume
S. 72f
Platane
S. 78f
,
S. 182f
Ragweed
S. 116f
,
S. 197f
Robinie
S. 100f
Rosskastanie
S. 90f
Schlehe
S. 72f
Schnurbaum
S. 110f
Tanne
S. 86f
Ulme
S. 60f
Walnuss
S. 80f
Wegerich
S. 96f
Weide
S. 62f
ÜBER ALLERGIE
Der Begriff „Allergie“ ist immer öfter zu hören, und jene Glücklichen, die nicht von einer Allergie betroffen sind, kennen meist mindestens einen Allergiker innerhalb ihres Familien- oder Bekanntenkreises. Nach Angaben der Europäischen Stiftung für Allergieforschung (ECARF) sind 30 Prozent der Bevölkerung von einer Allergie betroffen – und allergische Erkrankungen stehen im Verdacht, weiter zuzunehmen.
Die Wichtigkeit des Themas zeigt sich u. a. in der beeindruckenden Zahl von 18 Millionen Suchtreffern in der Suchmaschine „Google“. Als Volkskrankheit bezeichnet man eine nicht-epidemische Krankheit, die sich durch ihre weite Verbreitung und wirtschaftliche Belastung (durch z. B. Behandlungskosten, Arbeitsausfall) beträchtlich auf die Gesellschaft auswirkt. Und als eine solche könnte man allergische Erkrankungen durchaus betrachten. Die mit Allergien in Zusammenhang stehenden europaweiten Kosten für Gesundheitssysteme und Betroffene werden derzeit vom Ärzteverband Deutscher Allergologen auf zehn Milliarden Euro direkt und 20 Milliarden Euro indirekt geschätzt.
Neben der Zahl der Betroffenen, die in den letzten Jahren immer wieder eher nach oben als nach unten korrigiert wird, ist auch die Art der Einschränkung der Lebensqualität als beträchtlich einzuschätzen. Im besten Fall tritt die Allergie als lästiger kurzer, aber wiederkehrender Schnupfen auf.