Ponyhof Apfelblüte (Band 14) - Paulinas großer Traum - Pippa Young - E-Book

Ponyhof Apfelblüte (Band 14) - Paulinas großer Traum E-Book

Pippa Young

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Beschreibung

Die berühmte Springreiterin Alyssa Harper kommt auf den Ponyhof Apfelblüte, um sich auf ein wichtiges Turnier vorzubereiten. Die Mädchen sind begeistert - besonders Paulina, die davon träumt, selbst eine erfolgreiche Springreiterin zu werden. Doch Paulina merkt schnell, dass der Erfolg auch seine Schattenseiten hat ...   Auf dem Ponyhof Apfelblüte werden Träume wahr. Jedes Mädchen findet sein Lieblingspony, kann mit ihm schmusen, es striegeln und natürlich auf ihm reiten! Freundschaften, süße Ponys und spannende Wettkämpfe - der Alltag auf dem Reiterhof wird einfach nie langweilig. Die Kinderbuchreihe mit vielen liebevollen Illustrationen vermittelt nebenbei Wissenswertes über Ponys und ist besonders für Mädchen ab 8 Jahren geeignet. Die Reihe ist auf Antolin gelistet.

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Seitenzahl: 55

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Inhalt

Paulina träumt

Reitstunde mit Hindernissen

Der besondere Gast

Ein Superstar auf dem Ponyhof

Training mit Nova

Wasser marsch!

Ausritt mit Superstar

Der beste Ort der Welt

Paulina träumt

„Fang, Simba!“, rief Paulina Wells und hielt einen Quietscheknochen aus Gummi in die Höhe.

Lena Kennet musste schmunzeln, als Simba bellte und mit dem Schwanz wedelte. Simba war ein niedlicher Labradorwelpe mit goldgelbem Fell und gehörte Eric, dem Freund ihrer Mutter.

Neben Lena ertönte ein weiteres Bellen. Sie sah zu Nacho hinunter, dem Langhaardackel ihrer Nachbarin. „Willst du auch Fangen spielen?“, fragte Lena und kraulte ihn hinter den Ohren.

Nachos Frauchen, MrsKraft, sah neugierig von ihrem Buch auf. Sie saß auf einem Stuhl vor der Hintertür von Lenas Haus. „Viel Glück, Lena“, sagte die alte Dame lachend. „Nacho ist kein guter Fänger, aber er hat ein Talent dafür, meine Hausschuhe zu mopsen und unter dem Bett zu verstecken.“

Lena lachte. Das war typisch für Nacho. Der kleine Hund und MrsKraft wohnten im Haus nebenan. Früher war er noch frecher gewesen. Lena war deshalb mit ihm in die Hundeschule gegangen. Dort hatte sie den Hundetrainer MrGelburg kennengelernt. Er hatte ihr geholfen, aus Nacho einen braveren Hund zu machen, und sich öfters mit Lenas Mutter verabredet. Gerade machten er und MrsKennet einen Ausflug und Lena passte solange auf seinen Welpen auf. Außer um Simba kümmerte sie sich auch um Daisy, Erics ältere Golden Retriever Hündin. Auf dem Ponyhof Apfelblüte, wo sie Reitunterricht nahm, hatte Lena heute Morgen erzählt, dass sie nachmittags auf die Hunde aufpassen würde, deshalb hatte Paulina angeboten, vorbeizukommen und ihr zu helfen.

Paulina hielt den Gummiknochen noch höher in die Luft. „Fertig?“, fragte sie und sah zu Lena hinüber. „Mal sehen, welcher Hund sein Spielzeug zuerst fängt.“

„Die Wette gilt“, sagte Lena lachend und nahm einen Ball aus dem Korb mit Hundespielzeug. „Aufgepasst, Nacho!“

Paulina rief: „Los!“ und Lena warf den Ball.

Beide Spielzeuge segelten nach hinten in den Garten. Simba schoss fröhlich bellend hinter seinem Knochen her. Nacho rannte seinem Ball ebenfalls nach. Aber er sauste an ihm vorbei! Er lief weiter zum wilden, von Unkraut überwucherten Teil der Wiese und sprang kläffend durch das Gras.

„Nacho!“, rief Lena. „Stopp! Du hast deinen Ball nicht gefangen!“

„Ich habe dich gewarnt. Dieses Spiel liegt ihm nicht“, sagte MrsKraft lächelnd.

Simba schnappte sich seinen Knochen und trottete zu den Mädchen zurück.

„Braver Junge, Simba! Wir haben gewonnen! Wir sind die Champions!“, jubelte Paulina. Sie machte einen kleinen Freudentanz. Simba spitzte die Ohren und sprang herum, als würde er ebenfalls tanzen.

Das weckte Nachos Neugier. Er bellte laut und rannte dann zu ihnen zurück, direkt an seinem Ball vorbei. Lenas Kater, Mogli, kam gerade aus der Hintertür spaziert, aber als er den Dackel über die Wiese flitzen sah, verschwand er schnell wieder im Haus.

Nacho stürzte sich auf Simba, kläffte und sprang an ihm hoch. Dann entdeckte er Daisy, die neben MrsKrafts Stuhl döste. Er lief zu ihr und stupste sie mit der Nase an.

„Nacho, nein! Böser Junge!“ MrsKraft versuchte, ihn zu verscheuchen. „Lass das alte Mädchen schlafen!“

Lena kam herüber und packte Nacho am Halsband. „Er hat heute tonnenweise Energie“, sagte sie. „Vielleicht sollten Paulina und ich mit ihm und Simba Gassi gehen.“

„Gute Idee“, meinte Paulina. „Ich wollte mir sowieso noch eine Zeitschrift kaufen.“

MrsKraft blieb lieber mit Daisy zu Hause. Die Mädchen holten die Hundeleinen und dann ging es los.

Es war ein warmer Sommertag, aber es wehte eine angenehme Brise, wie so oft in dem kleinen Bergstädtchen Willow Springs. Bis zum Marktplatz mit den Geschäften und Cafés war es nicht weit. Auch viele andere Leute waren bei dem schönen Wetter unterwegs. Eine große Frau entdeckte die Mädchen und winkte ihnen zu.

„Paulina, hallo!“, rief sie.

„Hallo, MrsHuber“, sagte Paulina höflich. „Wie läuft es dieses Jahr mit Ihren Rosen?“

„Preiswürdig wie immer“, antwortete die Frau augenzwinkernd. „Danke der Nachfrage und grüß deine Mutter von mir, Paulina.“

„Mache ich.“ Die Mädchen gingen weiter.

Lena wollte gerade fragen, was es mit MrsHubers Rosen auf sich hatte, da rief schon wieder jemand lautstark Paulinas Namen.

Diesmal war es ein Mädchen mit Sommersprossen und kurzem Pferdeschwanz. „Wie geht’s?“, fragte sie freundlich. „Ich habe dich schon lange nicht mehr im Tennisclub gesehen.“

Paulina grinste. „Ich versuche, mich vom Club fernzuhalten. Sonst würde ich dauernd meine Brüder treffen!“

Das Mädchen lachte. „Wir sollten mal wieder ein Doppel spielen“, rief sie beim Weggehen über ihre Schulter.

Lena wusste, dass Paulinas drei Brüder gute Tennisspieler waren. Doch Paulina ritt lieber auf ihrem Pony, einem haselnussbraunen Wallach namens Lancelot. Die beiden hatten schon viele Schleifen bei Turnieren gewonnen.

„Mannomann“, sagte Lena, als Paulina und sie weitergingen, „du kennst wirklich eine Menge …“

„Paulina!“ Ein ungefähr fünf Jahre alter Junge lief mit roten Wangen auf sie zu. „Du hast ja ein Hundebaby!“

„Henry, stopp!“, rief ein Mann und eilte dem Jungen hinterher. „Nicht auf fremde Hunde zulaufen!“

„Hallo, MrRoth, hallo, Henry“, sagte Paulina. „Das ist meine Freundin Lena. Ich helfe ihr mit den beiden Hunden. Keine Sorge, sie sind ganz freundlich.“ Sie sah zu Lena. „Familie Roth wohnt zwei Häuser neben uns.“

Der kleine Junge musste lachen, als Simba ihm über das Gesicht schleckte.

MrRoth zog seinen Sohn weiter und die Mädchen setzten ihren Weg fort. „Du kennst wirklich eine Menge Leute“, neckte Lena ihre Freundin.

Paulina seufzte. „Das kommt davon, wenn man sein ganzes Leben in Willow Springs verbringt. Manchmal fühlt man sich hier wirklich wie im allerkleinsten Dorf.“

Lena zuckte mit den Schultern. Sie und ihre Mutter waren vor nicht allzu langer Zeit hierhergezogen. Kleiner war es schon, aber das machte Lena nichts aus. Sie fand es freundlicher und gemütlicher als in der großen Stadt.

Lena wartete mit den Hunden vor dem Laden. Es dauerte nicht lange, bis Paulina wiederkam. Die Zeitschrift steckte unter ihrem Arm, in jeder Hand hielt sie ein leckeres Eis.

„Überraschung!“, sagte sie und gab Lena eines.

„Danke!“ Lena schleckte schnell los. „Setzen wir uns doch unter die Weide, solange wir das Eis essen.“

Mitten auf dem Platz mit dem Kopfsteinpflaster stand ein steinerner Brunnen und daneben wuchs eine große Weide. Paulina und Lena setzten sich in den Schatten auf eine Bank unter dem Baum. Die beiden Hunde ließen sich zum Ausruhen ins Gras fallen. Beim Spaziergang ins Dorf hatten sie etwas von ihrer Energie verbraucht.

„Welche Zeitschrift hast du gekauft?“, fragte Lena.

Paulina leckte einen Tropfen Eis von ihrer Hand. „Du und Dein Pony“, antwortete sie. „Meine Lieblingszeitschrift.“

„Meine auch“, sagte Lena. „Lass uns reinschauen.“