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Dieses Buch ist der Wunsch eines jungen Menschen Gehör und Gleichgesinnte zu finden. In einer Konsum-, Trieb- und Prestige gesteuerten Welt mag es viele Menschen geben, die sich hier ebenso fremd fühlen wie ich. All diesen Freigeistern ist dieses Werk gewidmet, Ihnen und dem Leben selbst, welches mir so oft mit verschmitztem Lächeln über die Schulter sah und allzu holprige Passagen korrigierte. Es war mir Lektor und Kritiker zugleich.
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Seitenzahl: 32
Für Miri, die all diesen Gedichten erst das Leben einhauchte, für Rose, die immer strahlend über jeder dieser Zeilen schweben wird, für Janine, Freundin im Geiste und auf der Bühne – und für Elsa, die kuschligste Hündin der Welt!
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ORWORT
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OSTKUTSCHENSKIZZEN
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UNSCHDENKEN
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ERFALL
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EGASOS II
Tiefe Dankbarkeit ist die erste Emotion, welche ich bei diesem Vorwort verspüre. Es ist eine Dankbarkeit für all die Unwägbarkeiten des Schicksals, welche, bei all ihrer scheinbaren Widrigkeit, doch nicht verhindert haben, dass ich in diesem Vorwort nun nach Worten ringen darf und doch kläglich scheitern muss dabei, mein wahres Seelenleben auszudrücken. Folgerichtig ist das zweite vorherrschende Gefühl auch ein schier überbordendes Lampenfieber, als stünde ich auf einer Bühne und würde rezitieren. Ganz so ist es nicht, da kann ich jeden Leser beruhigen. Ich werde nicht in Leib und Gestalt anwesend sein, aber ich werde aus jeder der folgenden Zeilen sprechen. Ich werde von Sorgen und Kümmernissen erzählen, von überschäumender Freude, von Gemeinheit und Hässlichkeit, von Freundschaft und Liebe, von Ying und Yang und Gott und der Welt. Einige der folgenden Gedichte sind bewusst seicht gehalten, weil ich mir einen Ausflug in die Leichtigkeit der Seichtigkeit gönnen wollte. Ein unaussprechliches Vergnügen wird es daher werden, hier die reichlich bemessene Spreu vom Weizen zu trennen. Ich kann jedoch jeden Kritiker beruhigen, dass ich mich für den größten Teil bemüht habe, mir keine derartigen Ausreißer zu gestatten. Nun, da ich nicht mehr viele Worte machen will, bleibt mir nur noch eines zu sagen übrig:
Ich schrieb mit Fleiß und mit Vergnügen Und wünsche nun aus vollen Zügen Viel Spaß beim Lesen dieser Zeilen Und auch beim Emotionen teilen!
Komm her, mein gutes Flügelross,
ich hör die Worte rufen.
Komm trage mich hinauf und lass sie mich betrachten.
Öffne mir dies Zauberschloss,
trage mich mit schnellen Hufen
hinauf auf den Olymp und lass mich jedes Wort beachten.
Lang wähnte ich mich
Schon abgeschnitten und gefangen,
unfähig, mich zu rühren und den kleinsten Schritt zu gehen.
Jetzt rufe ich dich
zur Weisheit noch mal zu gelangen,
um noch ein allerletztes Mal den Götterthron zu sehen.
Trage mich hinauf
Mit deinen himmelweiten Schwingen,
lass Glück und Traurigkeit zugleich in meiner Feder sein.
Hebe du mich auf
Bis zu mir die Sirenen singen,
dann trag mich fort und gib‘ mir ihre süßen Worte ein.
Hinweg mit allen Fesseln
Und verschwunden sei‘n die Zügel,
wenn du mich trägst, ist mir das allergrößter Dichterlohn.
Nun steig‘ auf aus den Nesseln,
spanne deine großen Flügel
und trag mich, dass ich trinke aus dem Quell von Helikon.
Und wieder ist ein Jahr vergangen,
eilte unbemerkt davon,
ist ungesehen fortgegangen,
ohne Abschied, ohne Lohn.
Wo seid ihr hin, ihr süßen Stunden?
Was bleibt von euch, wenn ihr vergeht?
Die Antwort hat man nicht gefunden
Und keinen gäb’s, der euch versteht.
Ein weit’rer Zwölfmond ist Geschichte
Und wird schon bald Erinn’rung sein.
Ein neues Jahr hebt sein Gesichte
Auf in Hoffnungsfrohem schein.
Wo seid ihr hin auf leisen Sohlen?
Warum habt ihr euch aufgemacht?
Habt ihr euch heimlich fortgestohlen,