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Du wachst morgens auf, noch bevor der Wecker klingelt, weil dein Kopf längst wieder voll ist mit dem, was alles zu tun ist. Der Tag beginnt mit einem Spagat: Kinder wecken, Frühstück organisieren, den Kalender im Kopf sortieren – und dabei schon an das wichtige Meeting denken, das heute im Büro ansteht. Du jonglierst mit Terminen, Wäschekörben, Gefühlen, To-do-Listen, Einkaufszetteln und Erwartungen – deinen eigenen und denen von anderen. Und manchmal, da fragst du dich: Wo bleibe eigentlich ich? Vielleicht kennst du das Gefühl, alles irgendwie im Griff zu haben – und gleichzeitig doch am Rand deiner Kräfte zu stehen. Du funktionierst. Du liebst deine Familie, du gibst dein Bestes im Job, du willst für alle da sein. Und trotzdem spürst du immer öfter diese Müdigkeit. Nicht nur körperlich – auch seelisch. Eine Art Erschöpfung, die sich leise anschleicht und sich zwischen den Aufgaben des Alltags versteckt. Und weil du stark bist – weil du eine Powerfrau bist – redest du kaum darüber. Denn Schwäche zu zeigen, fühlt sich nicht erlaubt an. Du willst es doch schaffen, oder? Doch hier kommt der wichtigste Satz, den du in diesem Buch vielleicht lesen wirst: Du bist nicht allein. Diese stille Erschöpfung teilen viele Frauen mit dir – ob berufstätig oder in Elternzeit, ob mit kleinen Kindern oder Teenagern, ob alleinerziehend oder in einer Beziehung. Sie alle versuchen, ihren Alltag zu meistern. Sie wollen alles richtig machen – und verlieren sich dabei oft selbst. Dieses Buch ist für dich. Für dich, die sich fragt, wie man stark bleibt, ohne daran zu zerbrechen. Für dich, die spürt, dass etwas fehlen könnte, auch wenn scheinbar alles da ist. Für dich, die sich nicht länger zwischen Karriere, Kindern und Küche aufreibt, sondern wieder zu sich selbst finden möchte – mit neuem Mut, mehr Gelassenheit und echter Selbstfürsorge.
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Seitenzahl: 75
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Inhaltsverzeichnis
Einleitung: Zwischen Superwoman und Erschöpfung2
1. Die unsichtbare Last – Warum wir so müde sind3
2. Karriere mit Vollgas – aber zu welchem Preis?6
3. Mama sein: Liebevoll, stark, aber am Limit8
4. Küche, Haushalt und der Druck, alles perfekt zu machen11
5. Die Kunst des Neinsagens14
6. Körper und Seele in Balance bringen18
7. Dein innerer Kompass: Wer bist du jenseits der Rollen?21
8. Selbstfürsorge statt Selbstoptimierung24
9. Unterstützung suchen – und annehmen28
10. Dein Weg zurück zu dir30
11. Die Angst, nicht genug zu sein – und wie du dich davon befreist33
12. Nein zur ständigen Erreichbarkeit – Digital Detox für dein Nervensystem36
13. Die Macht der Pausen – Warum weniger oft mehr ist39
14. Loslassen lernen – Wenn Kontrolle zur Belastung wird42
15. Weibliche Kraft neu definieren – Sanft und stark zugleich46
16. Mut zur Veränderung – Wie du dein Leben bewusst gestaltest49
17. Der Rhythmus deines Lebens – Zyklus, Energie und natürliche Balance53
18. Liebe dich selbst – Selbstwert und Selbstannahme im Alltag leben57
19. Humor, Leichtigkeit und Freude wiederfinden60
20. Rückblick und Ausblick – Deine Reise zu dir selbst64
Einleitung: Zwischen Superwoman und Erschöpfung
Warum dieses Buch?
Du bist nicht allein: Die stille Erschöpfung vieler Frauen
Du wachst morgens auf, noch bevor der Wecker klingelt, weil dein Kopf längst wieder voll ist mit dem, was alles zu tun ist. Der Tag beginnt mit einem Spagat: Kinder wecken, Frühstück organisieren, den Kalender im Kopf sortieren – und dabei schon an das wichtige Meeting denken, das heute im Büro ansteht. Du jonglierst mit Terminen, Wäschekörben, Gefühlen, To-do-Listen, Einkaufszetteln und Erwartungen – deinen eigenen und denen von anderen. Und manchmal, da fragst du dich: Wo bleibe eigentlich ich?
Vielleicht kennst du das Gefühl, alles irgendwie im Griff zu haben – und gleichzeitig doch am Rand deiner Kräfte zu stehen. Du funktionierst. Du liebst deine Familie, du gibst dein Bestes im Job, du willst für alle da sein. Und trotzdem spürst du immer öfter diese Müdigkeit. Nicht nur körperlich – auch seelisch. Eine Art Erschöpfung, die sich leise anschleicht und sich zwischen den Aufgaben des Alltags versteckt. Und weil du stark bist – weil du eine Powerfrau bist – redest du kaum darüber. Denn Schwäche zu zeigen, fühlt sich nicht erlaubt an. Du willst es doch schaffen, oder?
Doch hier kommt der wichtigste Satz, den du in diesem Buch vielleicht lesen wirst: Du bist nicht allein.
Diese stille Erschöpfung teilen viele Frauen mit dir – ob berufstätig oder in Elternzeit, ob mit kleinen Kindern oder Teenagern, ob alleinerziehend oder in einer Beziehung. Sie alle versuchen, ihren Alltag zu meistern. Sie wollen alles richtig machen – und verlieren sich dabei oft selbst.
Dieses Buch ist für dich. Für dich, die sich fragt, wie man stark bleibt, ohne daran zu zerbrechen. Für dich, die spürt, dass etwas fehlen könnte, auch wenn scheinbar alles da ist. Für dich, die sich nicht länger zwischen Karriere, Kindern und Küche aufreibt, sondern wieder zu sich selbst finden möchte – mit neuem Mut, mehr Gelassenheit und echter Selbstfürsorge.
Ich möchte dich begleiten. Nicht mit erhobenem Zeigefinger oder unrealistischen Tipps, sondern mit ehrlichen Gedanken, praktischen Impulsen und der Gewissheit: Du darfst müde sein. Du darfst anhalten. Du darfst dir selbst wieder begegnen.
Denn du bist keine Maschine. Du bist ein Mensch mit Gefühlen, Grenzen, Träumen – und du hast es verdient, gut für dich zu sorgen. In den nächsten Kapiteln schauen wir gemeinsam hin: auf die Ursachen deiner Erschöpfung, auf die Rollen, die du spielst, auf das, was dich antreibt – und auf das, was dich wieder stärkt.
Du bist nicht allein. Und vor allem: Du darfst dir dein Leben so gestalten, dass es dich nährt – nicht nur fordert. Dieses Buch soll dir dabei helfen, Stück für Stück wieder zurück zu dir zu finden. Nicht, um noch besser zu funktionieren, sondern um dich wieder als Frau zu spüren, in deiner Kraft, deiner Freude und deinem eigenen Tempo.
Bist du bereit?
1. Die unsichtbare Last – Warum wir so müde sind
Mental Load: Wenn die Gedanken nie aufhören
Die Rolle der Frau im 21. Jahrhundert – Freiheit oder Überforderung?
Gesellschaftliche Erwartungen und innere Antreiber
Du kennst das sicher: Du sitzt vielleicht auf dem Sofa, der Tag ist fast vorbei, äußerlich ist alles ruhig. Aber in deinem Kopf rattert es weiter. Du denkst daran, dass morgen der Zahnarzttermin des Jüngsten ist. Dass du unbedingt noch eine Mail an deine Chefin schreiben musst. Dass in zwei Wochen der Kindergeburtstag ansteht und du dich noch nicht um die Deko gekümmert hast. Im selben Moment überlegst du, ob im Kühlschrank noch genug Milch ist, was du heute vergessen hast und ob du eigentlich gestern zurückgeschrieben hast, als deine Freundin gefragt hat, wie es dir geht.
Das ist Mental Load – die unsichtbare, ständige Verantwortung für alles Organisatorische, Emotionale und Alltagsrelevante. Es ist diese To-do-Liste in deinem Kopf, die nie zu enden scheint. Sie ist laut, selbst wenn alles andere leise ist. Sie macht müde, selbst wenn du nichts Körperliches getan hast. Sie ist schwer, auch wenn sie niemand sieht.
Und genau darin liegt das Problem: Diese Last ist nicht greifbar. Sie steht auf keinem Papier, sie wird selten anerkannt. Du erledigst sie ganz selbstverständlich – weil du den Überblick behältst, weil du an alles denkst, weil du diejenige bist, die’s im Griff hat. Aber genau das erschöpft auf Dauer. Denn auch wenn du es meisterst, bist du innerlich vielleicht oft nur noch am Rennen, Planen, Koordinieren – ohne Pause.
Die Rolle der Frau im 21. Jahrhundert: Freiheit oder Überforderung?
Wir leben in einer Zeit, in der Frauen so viele Möglichkeiten haben wie nie zuvor – und gleichzeitig so vielen Erwartungen ausgesetzt sind wie vielleicht noch nie. Du darfst Karriere machen, Kinder bekommen, selbstständig sein, dich verwirklichen. Du sollst sogar. Du sollst stark, schön, organisiert, empathisch, erfolgreich und mütterlich sein – bitte alles gleichzeitig. Während du die Projektleitung übernimmst, solltest du auch noch bei den Hausaufgaben helfen, dich gesund ernähren, regelmäßig Sport treiben und dabei entspannt wirken. Klingt nach einem schlechten Witz – ist aber für viele Alltag.
Diese „Freiheit“ fühlt sich manchmal an wie ein goldener Käfig. Denn ja, du darfst alles sein. Aber musst du deswegen auch alles gleichzeitig sein?
Die Wahrheit ist: Die Rollenbilder haben sich schneller verändert als die Strukturen. Viele Frauen stehen heute zwischen den Stühlen: Sie wollen nicht in alte Muster zurückfallen, aber sie finden sich in den neuen oft auch nicht zurecht. Es fehlt an echter Entlastung, an fairer Verteilung, an Raum für sich selbst. Stattdessen wächst der Druck – leise, aber stetig.
Gesellschaftliche Erwartungen und innere Antreiber
Was von außen kommt, wird oft irgendwann zu deiner inneren Stimme. Vielleicht kennst du Sätze wie: „Ich muss das schaffen.“ – „Ich darf mich nicht beschweren.“ – „Ich will niemanden enttäuschen.“ Diese Gedanken treiben dich an – aber sie ziehen auch Energie. Und sie führen dazu, dass du dich manchmal selbst überhörst.
Viele Frauen tragen tief verankerte Glaubenssätze in sich, die aus ihrer Kindheit, ihrer Umgebung oder gesellschaftlichen Normen stammen. Sie wollen „gut“ sein, es „richtig“ machen, für andere da sein. Aber wer ist eigentlich für dich da? Und wie oft bist du selbst es nicht?
Der Wunsch, allen gerecht zu werden, führt oft dazu, dass du dir selbst am wenigsten gerecht wirst. Du nimmst dich zurück, verschiebst deine Bedürfnisse, funktionierst. Und irgendwann merkst du, dass du müde bist – nicht nur, weil der Tag lang war, sondern weil du dich selbst unterwegs verloren hast.
Diese unsichtbare Last – die mentale, emotionale und organisatorische Verantwortung – ist nicht dein persönliches Versagen. Sie ist das Resultat eines Systems, das viel verlangt, aber wenig abnimmt. Und sie ist ein Weckruf. Denn du darfst innehalten. Du darfst dich fragen: Will ich das alles wirklich so?
Du darfst neue Wege finden, Dinge abgeben, Unterstützung einfordern. Vor allem aber darfst du dir selbst wieder zuhören.
Denn Müdigkeit ist nicht das Problem – sie ist die Botschaft. Sie sagt dir: Du hast zu lange durchgehalten. Jetzt ist es Zeit, dich wieder in den Mittelpunkt deines Lebens zu stellen. Nicht egoistisch, sondern gesund. Nicht als Rückzug, sondern als Rückkehr – zu dir selbst.
2. Karriere mit Vollgas – aber zu welchem Preis?
· Erfolg im Job: Anerkennung vs. Selbstaufgabe
· Das schlechte Gewissen: Arbeit vs. Familie
· Grenzen setzen im Berufsalltag
Du hast dir etwas aufgebaut. Du hast Ziele verfolgt, Durchhaltevermögen gezeigt, dich durchgebissen – oft gegen Widerstände, manchmal gegen Vorurteile, immer mit vollem Einsatz. Du hast dich weitergebildet, dich durch Meetings gekämpft, Abgabefristen eingehalten und Verantwortung übernommen. Dein beruflicher Erfolg ist kein Zufall – er ist das Ergebnis deines Engagements, deiner Intelligenz und deiner Stärke. Und trotzdem, bei allem Stolz, stellt sich manchmal eine leise Frage: Aber zu welchem Preis?
Erfolg fühlt sich gut an, wenn er gesehen wird. Wenn du Wertschätzung erfährst, wenn deine Leistung anerkannt wird. Aber er kann sich auch hohl anfühlen, wenn du das Gefühl hast, dich selbst dabei zu verlieren. Wenn du dich ständig beweisen musst. Wenn du dich nie ausruhen darfst. Wenn du dir selbst nicht erlaubst, auch mal nicht stark zu sein.
Erfolg im Job: Anerkennung vs. Selbstaufgabe