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Ratgeber für junge Berufstätige, Auszubildende und Studenten, die beabsichten, ein Praktikum bei einer australischen Firma oder der Niederlassung eines deutschen Unternehmens in Australien abzuleisten. Bewerbungstipps und viele Adressen. Gut, um gezielt voran zu kommen, die Karriere zu fördern, keine Zeit wie beim Working Holiday zu verlieren. Ein Praktikum eignet sich gut als Türöffner, denn dadurch lässt sich ggf eine Auswanderung "auf Zeit" erproben und in Hinblick auf eine Auswanderung vielleicht später sorgar eine feste Stelle ergattern.
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Seitenzahl: 233
Veröffentlichungsjahr: 2016
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Impressum
Reihe Jobs, Praktika, Austausch, Band 55
Praktika in Australien, Bewerben, Unternehmen, Adressen
Georg Beckmann
Alle Fotos: Fotolia
Verlag interconnections, Schillerstr. 44
79102 Freiburg, T. 0761 700 650, F. 700 688
http://www.interconnections-verlag.de
ISBN: 978-3-86040-166-8, Erste E-Bookausgabe 2016
ISBN: 978-3-86040-164-4, Buch
www.down-under.org
Inhaltsverzeichnis
Praktika in Australien
Bewerben, Unternehmen, Adressen
Georg Beckmann
interconnections
Allgemeines
Wirtschaft
Einwanderung
Visa für Praktikanten
Bewerbung
Struktur einer Bewerbung
Wohnen
Kurzzeitige Wohngelegenheiten
Firmenverzeichnis
Firmen A
Firmen B
Firmen C
Fachpraktikum Maschinenbau
Firmen D
Firmen E
Firmen F
Praktikum Studienfach Psychologie
Firmen G
Firmen H
Firmen I
Firmen J, K
Praktikum Sustainable Ecosystems
Firmen L
Firmen M
Firmen N
Firmen O
Praktikum Materialwissenschaften
Firmen P, Q
Firmen R
Firmen S
Firmen T
Firmen U
Praktikum Internationaler Transport und Logistikdienst
Firmen V
Firmen W
Firmen Z
Australische Botschaft: www.germany.embassy.gov.au
Hinweise zum Visum sowie weitere wichtige Informationen
Fragen zu Visumsangelegenheiten können auch telefonisch, per Fax oder per E-Mail gestellt werden.
Deutsche Staatsangehörige benötigen – ebenso wie die Schweizer und Österreicher –-ein Visum zur Einreise, das vor Reiseantritt zu besorgen ist. Für Geschäftsreisende und Touristen aus Deutschland und den anderen EU-Mitgliedsländern gilt ein Online-Verfahren ("eVisitor").
Unter www.immi.gov.au sind in einem Formular die Passdaten sowie und eine E-Mail-Adresse anzugeben. Die Reisenden werden dann per E-Mail benachrichtigt, ob sie als eVisitors einreisen dürfen, häufig binnen Minuten. Das eVisitor-Visum wird bei den Grenzübergängen und anderen Stellen elektronisch gespeichert und tritt an die Stelle eines vor der Reise einzuholenden Visumaufklebers oder Stempels im Pass. Das Visum gilt zwöf Monate und berechtigt zu einem Aufenthalt von höchstens drei Monaten und wird kostenlos erteilt.
Australische Botschaft
Wallstr. 76-79, 10179 Berlin
Tel: 030/880088-0, Fax: 030/880088-210
Visumfragen: Montag-Donnerstag 13-17 Uhr und Freitag 13-16 Uhr
Tel.: 030/700129129, Fax: 030/22489293
Auswärtiges Amt, Tel.: 030-5000-0
www.auswaertiges-amt.de
Umfangreiche landeskundliche Informationen und Hinweise zu Einreisebestimmungen sowie medizinische Hinweise.
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
Embassy of the Federal Republic of Germany
Canberra 119 Empire Circuit, Yarralumla, ACT 2600.
Tel.: +61 2 62 70 19 11, Fax +61 2 62 70 19 51
Postadresse: 119 Empire Circuit, Yarralumla, ACT 2600, Australien.
Schweiz, Österreich
http://www.botschaft-bern.com/australische.html
http://www.austria.embassy.gov.au/vien/home.html
Australien ist das sechstgrößte Land der Welt und befindet sich auf der Südhalbkugel, zwischen Neuseeland und Indonesien, Osttimor, West-Neuguinea und Papua-Neuguinea. Es besteht aus den Bundesstaaten New South Wales, Victoria, Western Australia, South Australia, Queensland und Tasmanien sowie den Territorien Australian Capital Territory und Northern Territory.
Auch, wenn eigentlich vier Parteien im australischen Parlament sitzen (die Liberale Partei, die Australischen Demokraten, die Australische Labor-Partei und die Nationale Partei von Australien), so teilen sich im Grunde lediglich zwei davon die Regierungsarbeit: die Liberale Partei (LP) und die Australische Labor Partei (ALP).
Die wirtschaftliche Lage des Landes ist trotz der Weltwirtschaftskrise relativ stabil. 2012 betrug das durchschnittliche Pro-Kopf-BIP 67.722,6 US$. Obwohl sich das Wirtschaftswachstum aufgrund der globalen Krise auch in Australien verlangsamt hat, lag es selbst doch wenigstens bei 2 % bei einer einer etwa gleichhohen Inflationsrate sowie einer Arbeitslosenquote von derzeit 5%.
Deutschland zählt zu den wichtigsten Geschäftspartnern und Geldanlegern in Australien. Deutsche Direktinvestitionen im Land betrugen 2012 ca. 7,053 Milliarden Euro, fast siebenmal so viel wie die australischen Direktinvestitionen hierzulande. Deutschland ist nach Großbritannien wichtigster europäischer Handelspartner und zwölftgrößter Handelspartner weltweit. 2010 betrug das Volumen des bilateralen Warenhandels über 10 Milliarden Euro (1. China 72 Mrd., 2. Japan 45 Mrd. und 3. USA 25,6 Mrd. Euro). Die Handelsbilanz mit Deutschland ist für Australien seit langem defizitär, denn die deutschen Ausfuhen übersteigen die Einfuhren um ein Vielfaches. Grund: Die deutsche Industrie liefert hochwertiger Fertigerzeugnisse während aus Australien überwiegen Rohstoffen und Primärprodukte eingeführt werden. So betrugen 2010 die Wareneinfuhren aus Australien rund 2,2 Mrd. Euro, die Warenexporte nach Australien fast 8 Mrd. Euro. Hauptexportgüter der deutschen Wirtschaft sind Kraftfahrzeuge und -teile, chemische, pharmazeutische und elektrotechnische Erzeugnisse, Kunststoffe und Maschinen. Wichtigste australische Ausfuhrgüter nach Deutschland waren Gold, Steinkohle und Erze.
Insgesamt stellen deutsche Unternehmen über 100.000 Arbeitsplätze in rund 650 Betriebsstätten zur Verfügung. Die meisten deutschen Niederlassungen liegen in New South Wales und Victoria. Keine schlechten Aussichten für Bewerber aus Deutschland, Österreich und der Schweiz also.
Der Rohstoffsektor ist einer der stärksten Wirtschaftszweige des Landes – so gehen gut 17 % des BIP auf Rohstoffausfuhren zurück. Die Hauptexportgüter sind derzeit Kohle, Eisenerz, Gold, Erdöl und Ergas und gehen hauptsächlich an China, Japan, Südkorea, Indien und die USA. Im Bergbau werden die höchsten Löhne des Landes gezahlt. Wo Australien ohne seine Bodenschätze stünde, kann man schlecht abschätzen. Während Europa darunter leidet, dass nichts Nennenswertes mehr geblieben, alles ausgeplündert wurde, ist in Australien kein Ende abzusehen. Das Land ist ein riesiger Erzkasten. Allerdings importiert es auch Probleme, denn ein vermeintlich wachsender Wohlstand über ein starkes Bevölkerungswachstum und eine entsprechende Einwanderungspolitik führt zu Verwerfungen. Die Immobilienpreise steigen kräftig, die Lebensmittelpreise liegen hoch, und das Trinkwasser lässt sich nicht vermehren. Irgendwann wird die Rechnung kommen. Wirtschaftswachstum wohin? Und: Letztlich hängen alle unsere Probleme an zu vielen Menschen. Unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit nähert sich eine Krise, die auch Australien betrifft, nämlich weil es von diesem Rohstoff nur zwei Prozent weltweit beisteuert, Phosphat nämlich. In rund 30-50 Jahren dürften die derzeit bekannten Vorräte aufgebraucht sein, was schon in den kommenden Jahren zu erheblichen Krisen weltweit führen dürfte, da die ganze weltweite Landwirtschaft und unsere Ernährung davon abhängen. Die Drosselung der chinesischen Ausfuhren 2008 führt in Indien gleich zu Unruhen. Habenichtse, gleichzeitig die mit der größten Not, werden sich Phosphat nur noch bedingt leisten können.
Details: Suche bei Youtube nach „Die Phosphorkrise“, bzw.
http://www.pcs-consult.de/Phosphat-Reserven.pdf
http://www.iwkoeln.de/de/infodienste/iwd/archiv/beitrag/30167
Ganz Neugierige schauen sich dann noch an, wie Phosphat das Trinkwasser mit Uran verseucht: "45 Minuten –- Gefährliches Trinkwasser", NDR-Film von Autor Dethlev Cordts.
Die Bedeutung der Landwirtschaft schwand immer mehr in den letzten Jahren. Immer wieder – und immer häufiger – wird sie durch Naturkatastrophen wie Dürre, Buschbrände oder Überschwemmungen gebeutelt. Von Bedeutung sind noch die großen Rinderfarmen, hauptsächlich im Landesinneren gelegen, der Weinanbau im südwestlichen Teil Victorias und die besonders von Working Holiday-Reisenden aufgesuchten Erntegebiete an der Ostküste. Neben Weizen und Gerste werden vor allem Zuckerrohr und Obst angebaut. Über 400.000 Menschen sind in der Landwirtschaft beschäftigt, aber es hat eine Landflucht eingesetzt. Junge Leute sehen wenig Zukunft in den öden Buschregionen und ziehen die Städte mit allem Komfort und Verlockungen heutiger Lebensweise vor.
Gut Dreiviertel aller Australier arbeiten im Dienstleistungssektor, besonders in den Ballungszentren wie Sydney, die Finanz- und Servicemetropole des Landes, sowie Melbourne, wo sich besonders viel produzierendes Gewerbe niedergelassen hat. Für Arbeitsplätze sorgt vor allem der Fremdenverkehr – ca. eine halbe Million Arbeitskräfte sind bei Fluglinien, Reiseveranstaltern, Hotels, Gaststätten usw. beschäftigt.
Australien ist ein äußerst beliebtes Einwandererland. Siebeneinhalb Millionen Siedler verzeichnete das Land in den Jahren seit dem Zweiten Weltkrieg. Fast jeder vierte der mittlerweile über 22 Millionen Australier wurde in einem anderen Land geboren. Die meisten Einwanderer stammen aus Neuseeland, gefolgt von England, Indien, China und Südafrika. Ein Großteil der Visa wird an Berufstätige vergeben, die nicht für immer im Land bleiben möchten. Von den 170.000 derzeit für das Migrationsprogramm anvisierten Einwanderern sollen 67,5% Fachkräfte sein, während der Rest der Visa Familien vorbehalten ist.
Nachteil: Australien vernachlässigt die Bildung, da es sie importiert mit teils katastrophalen Folgen für die „Geberländer“. Eine Krankenschwester, ein Arzt, die Indien oder Thailand verlassen, sind dort ein Riesenverlust. Australien „mästet“ sich auf Kosten der Armen. Auch das so beliebte Working Holiday Visum ist im Kern nichts anderes als ein Angeln nach qualifizierten Einwanderern. Kehren sie nach nach ihrer Ausbildung zurück, so hat sich Australien diese Kosten erspart und dazu noch Leute importiert, die das Land nach ein, zwei Jahren als Rucksackreisende gut kennen und vielleicht mehr gesehen haben als der durchschnittliche Australier.
Die Migration von Fachkräften wird in vier Bereiche unterteilt:
„General skilled migration“:
Für dieses Visum ist keine Nominierung eines australischen Arbeitgebers vonnöten; die Einwanderer werden aufgrund ihres Berufs, Alters, Fähigkeiten, Qualifikationen, Englischkenntnisse etc. ausgewählt.
„Employer nomination“:
Dieses Visum wird erteilt, wenn sich ein australischer Arbeitgeber für den Bewerber verwendet, diesen also nominiert oder sponsert. Dies läuft einerseits über das ENS (Employer Nomination Scheme), durch das Fachkräftestellen von besonders qualifizierten Arbeitern aus Übersee besetzt werden, andererseits über das RSMS (Regional Sponsored Migration Scheme), durch das Einwanderer in bevölkerungsarmen Regionen Australiens eingesetzt werden.
„Business skills migration“:
Über dieses Programm werden erfolgreiche Geschäftsleute dazu angeregt, sich in Australien niederzulassen und neue Geschäftsideen zu entwickeln.
„Distinguished talent“:
Eine kleinere Anzahl von Visa ist talentierten Einzelpersonen vorbehalten, deren besondere Begabung Australien zugute kommt. In der Vergangenheit waren das z.B. Sportler, Musiker, Künstler und Designer, die sich international bereits einen Namen gemacht hatten.
Wer sich für ein GSM-Visum (General Skilled Migration) interessiert, sollte bei Antragstellung unter 45 Jahre alt sein, gute Englischkenntnisse und Arbeitserfahrung aufweisen und einen Beruf haben, der auf der SOL (Australia's Skilled Occupation List) gelistet wird, zu finden auf der Homepage der australischen Einwanderungsbehörde (www.immi.gov.au). Man sollte einen Hochschulabschluss, eine abgeschlossene Berufsausbildung oder zumindest langjährige Arbeitserfahrung in einem Lehrberuf mitbringen. Besonders gefragte Berufe sind derzeit Ärzte, Krankenschwestern und -pfleger, Ingenieure, Buchhalter, Handwerker und IT-Fachleute.
Anders als bei zeitlich begrenzten Visa wie dem Working Holiday-Visum, das recht rasch und unkompliziert über das Internet bestellt werden kann, sind die meisten anderen Visa mit höherem Aufwand verbunden. Häufig werden beglaubigte Übersetzungen wichtiger Arbeitszeugnisse etc. verlangt. Staatlich geprüfte Übersetzer sind über die folgenden Seiten zu finden:
www.bdue.de (Deutschland)
www.universitas.org (Österreich)
www.duev.ch (Schweiz)
www.naati.com.au (Australien)
http://www.dfat.gov.au/geo/fs/aust.pdf
http://www.australien-info.de/daten-wirtschaft.html#ZWEIGE
http://www.career-contact.de/laenderinfos/australien/bewerben_in_australien.php
Zwei Visumsarten kommen in Frage: Working Holiday Maker oder das Occupational Trainee.
Hier ein Überblick. Das "Working-Holiday Visum" ist das populärste, da leicht zu ergattern, aber das „Occupational Trainee“ ist, was Praktika angeht, das am häufigsten benutzte. Ersteres kann bislang nicht von Österreichern oder Schweizern erhalten werden.
Beide Visumsarten können das ganze Jahr über die Website der australischen Botschaft beantragt werden. Mit einer Zusage in in 2-6 Wochen nach der Beantragung zu rechnen. Nötig ist ein noch mindestens zwei Jahre gültiger Reisepass. Wer im sozialen oder Gesundheitssektor tätig sein will, benötigt eine Gesundheitsuntersuchung, so dass die Beantragung etwas länger dauern kann
Gut geeignet bei einem längeren Praktikum. Es dient als Visum für ein Praxissemester und ist somit die klassische Aufenthaltsgenehmigung bei einen Praktikum. Jedoch ist es keineswegs an ein Studium gebunden, sondern eignet sich auch für Berufstätige mit Ambitionen sich in ihren Beruf praktisch weiterbilden zu wollen. Während das Working Holiday Visum stets nur auf ein Jahr erteilt wird, gilt das OT bis zu zwei Jahre. Ferner könnte auch die eigene Familie (Lebenspartner und Kinder) den Praktikanten begleiten.
Der Erhalt des OT ist jedoch um einiges aufwendiger als das WHV.
Wichtig ist es, dass die Praktikumsstelle vor dem Visumsantrag festliegt.
Das Verfahren gliedert sich in die Genehmigung ein Praktikum ableisten zu dürfen (Nomination) und der folgenden Beantragung des Visums.
Sie erfolgt über die Praktikumsstelle in Australien beim "Department of Immigration and Citizenship" (DIAC) mit dem Formular No.913 (Nomination).
Praktikum darf keine verkappte Vollbeschäftigung sein, sondern hat der Fortbildung über ein entsprechendes Progamm zu dienen. Generell dürfen durch das Praktikum keine Australier benachteiligt werden, um Störungen auf dem Arbeitsmarkt zu unterbinden. Die Firma muss dies also gegenüber dem DIAC darlegen.
Nach erfolgreicher Nomierung kann das eigentliche Visum mit dem » Formular No.147 (pdf-Datei) und dem "approval letter" bei der Australischen Botschaft beantragt werden. Das entsprechende Visum gewährt einem ein zeitlich begrenztes Aufenthaltsrecht mit eingeschränkter Arbeitserlaubnis und lautet: Temporary Residence/Subclass 442/Occupational Trainee
http://www.immi.gov.au/students/sponsored/otv/
Wer im Anschluss ans Praktikum noch reisen und sich im Lande aufhalten will, tut gut daran, dies bei der Nominierung miteinzurechnen.
Journalisten, Kommunikationswissenschafter, Europasekretärinnen und andere Fremdsprachen- und Internetexperten können ein Praktikum über ein Working Holiday Visum ableisten.
Bei Studenten gilt, dass ein Praktikant doch gezwungen ist ein OCT zu beantragen, weil die Studienordnungen für Praxissemester ein Praktikum von 5 Monaten bei einem einzigen Arbeitgeber vorgesehen.
Erhältlich für Antragsteller zwischen 18-30 Jahren über diverse Vermittler, die von der DIMIA anerkannt wurden.
Vorteil: Das Auslandspraktikum kann sich bis zu einem Jahr erstrecken und auch bezahlt sein, wobei auch Einkommenssteuern anfallen. Man gilt als "residents for tax purposes", was eine geringere Einkommenssteuer bedeutet. Die Beantragung eines Special Program Visum ist nur möglich, sofern ein "Letter of Invitation" einer von der DIAC anerkannten Organisation vorliegt.
»DIMA: Special Programs Visa (Subclass 416)
http://www.immi.gov.au/skilled/specialist-entry/416/
Aufgrund der ausländischen Nachfrage sind mittlerweile viele australische Universitäten auf den Praktikumszug aufgesprungen. Eigentlich waren sie in Australien unbekannt und haben erst durch Studenten aus Europa einen Aufschwung erlebt. Allerdings werden Studiengebühren fällig, ferner kann ein Praktikum nur in Teilzeit erfolgen, weil sie auf 20 Stunden pro Woche befristet sind. Wer also ein Auslandssemester macht, kann unkompliziert an ein Praktikum gelangen, allerdings nur Teilzeit.
Gut für den Lebenslauf also, schlecht für den Geldbeutel.
Wer den Weg über eine Adresse im Heimatland, also z.B. den Firmensitz der DEMAG wählt, dem ist hier nichts zu sagen. Man folge den bekannten Normen.
Anders, wenn die Bewerbung über die australische Niederlassung laufen soll. Zwar werden auf allen Ebenen der Verwaltung auch immer wieder Deutsche tätig sein, aber sollte man das nicht wissen, auch nicht in Erfahrung bringen können, so ist die Bewerbung nach englischen Standards ratsam.
Im Folgenden also eine Schilderung, dessen, was üblich ist. Wegen irgendwelcher Abweichungen wird allerdings auch niemand benachteiligt werden. Einmal wird man als Ausländer mit einem anderen kulturellen Hintergrund vorstellig, der nach anderen Normen schreibt und zweitens hätte das dann vielleicht auch einen Hauch Exotik, den Charme des Neuen, und sticht unter den vielen anderen Bewerbungen, die alle gleich aussehen, heraus. Am wichtigtsten sind Übersichtlichkeit und korrektes Englisch.
Bewerbungsunterlagen sind in Australien bei weitem weniger umfangreich und aufwendig als bei uns. Sofern in der Stellenanzeige nicht anders verlangt, setzt sich eine übliche Bewerbung aus einem Anschreiben und einem kurzen Lebenslauf zusammen. Wer mag, kann auch noch ein oder zwei Empfehlungsschreiben (Referenzen) beifügen. Zeugnisse werden üblicherweise nicht beigelegt, können aber zum Vorstellungsgespräch mitgenommen worden (natürlich ins Englische übersetzt).
Da das englischsprachige Resume meist genau auf die Anforderungen der Stelle zugeschnitten ist, kann man sich dann im englischen Anschreiben auf einzelne wenige Bereiche bzgl. der Ausbildung, Berufserfahrung sowie Qualifikation fokussieren, die den Bewerber besonders von anderen hervorheben. Die größten Unterschiede in formaler Hinsicht zwischen deutschen und englischen Anschreiben gibt´s beim Briefkopf, beim Betreff und bei der Anrede.
Das Anschreiben, auf Englisch „Cover Letter“, sollte wie hierzulande auch auf die in der Stellenanzeige geforderten Einzelheiten eingehen. Es ist knapp zu halten und möglichst an einen Ansprechpartner zu richten. Er sollte sich auf eine Seite beschränken und in Absätze gegliedert sein. Der Briefkopf sollte Namen, Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse enthalten.
Die Empfängerangaben erscheinen unterhalb der Datumsangabe nach einer Leerzeile linksbündig. Es wird zuerst der konkrete Ansprechpartner genannt, und eine Zeile darunter die jeweilige Position. Gängige Anredeformen sind in "Mr" und "Ms", und anders als im Amerikanischen ohne Punkte. Bei einem Doktortitel oder Professorentitel werden die Anredeformen durch Prof. oder Dr. ausgetauscht – dagegen hinter den Namen gesetzt, also z.B. Karen Miller, PhD).
Absenderangaben: Im Cover Letter erfolgt meist eine linksbündige Ausrichtung der Absenderangabe, aber auch zentrierte sind oft zu finden.
Betreffzeile: Der Betreff braucht nicht eigens als solcher gekennzeichnet zu werden. Normalerweise steht er linksbündig zwischen Anrede und dem eigentlichen Anschreibentext. Der Übersicht halber wird er oft durch Unterstreichung oder Fettdruck hervorgehoben.
Anredezeile: Die Anredezeile steht linksbündig und wird bei einem bekannten Ansprechpartner z.B. mit „Dear Ms Miller“ eingeleitet. Ist der Ansprechpartner unbekannt, so heißt es „Dear Sirs and Madams“. Üblicherweise folgt der der Anrede ein Komma.
Absendername: Im Gegensatz zu deutschen Anschreiben erscheint der Absendername im Cover Letter normalerweise nicht über den Absenderangaben sondern in gedruckter Form unterhalb der Unterschrift. Das ist allerdings keine strikte Regel: Als ausländischer Bewerber kann man den Absendernamen auch oberhalb der weiteren Adressangaben aufführen.
Datumsangabe: Die Datumsangabe richte man nach einer Leerzeile so wie bei links- oder rechtsbündiger Absenderangabe aus; bei zentrierter Absenderangabe erfolgt eine rechtsbündige Datumsangabe. In der englischen Korrespondenz ist es unüblich, neben der Datums- auch eine Ortsangabe zu machen. Während die Datumsangabe in amerikanischen Bewerbungen mit "Monat Tag, Jahr" (zum Beispiel May 12, 2013) erfolgt; würde sie hier dagegen mit "Tag Monat Jahr" (zum Beispiel 12 May 2013) erscheinen, wobei der Monatsname ausgeschrieben werden sollte.
Der Lebenslauf, im Englischen meist mit der lateinischen Bezeichnung „Curriculum vitae“ (CV) oder dem aus dem Französischen stammenden „Resume (résumé), sollte nicht länger als zwei Seiten umfassen. Meist erfolgt eine linksbündige Ausrichtung der Absenderangaben, während sie bei amerikanischen Anschreiben eher oben rechts erscheinen. Foto und Unterschrift sind nicht nötig. Mögliche Kategorien sind „Personal Details“, „Education“, „Employment History“, „Activities and Interests“, „Special Skills“, „Referees“. Zu Beginn des CVs kann man in einem kurzen Abschnitt zusammenfassen, warum man sich für besonders geeignet für die ausgeschriebene Stelle hält, z.B. eine Ausbildung oder ein Studium in der Logistik beim Speditionswesen, eine landwirtschaftliche bei einer Bewerbung im Agrarsektor und dergleichen.
Da Arbeitszeugnisse, wie bei uns üblich, in Australien weitgehend unbekannt sind, spielen Referenzen, Empfehlungen also, eine wichtige Rolle. Mögliche Referenzgeber, "referees", sind (Hochschul-)Lehrer oder ehemalige Arbeitgeber. Eine Empfehlung lässt sich schriftlich einreichen (in englischer Sprache), oder, zwecks mündlicher Nachfrage, in Form von Kontaktdaten, also mit vollem Namen, Telefonnummern sowie Titel oder Funktion und Arbeitsstelle bzw. Unternehmen. Es ist auch üblich, die Kontaktdaten erst auf Anfrage zu nennen – am besten mit dem Hinweis: "References will be supplied upon request".
Bei deutschen Unternehmen in Australien werden jedoch häufig umfangreichere Bewerbungsunterlagen verlangt. Am besten, man erkundigt sich diesbezüglich im Vorfeld.
Lebenslauf meist in tabellarischer Form und auch heute noch oft mit einem Bewerbungsfoto. Im Lebenslauf sollte eine einwandfreie und nachvollziehbare Gliederung gewählt werden, die die Stärken und das bislang Erreichte auf dem ersten Blick hervorkehren.
In den tabellarischen Lebenslauf gehören Informationen zur Ausbildung, zu den Berufsstationen und zu besonderen Kenntnissen. Bei den Berufsstationen verfahre in umgekehter Chronologie, also so, dass die jüngste Station an erster Stelle steht. Zu jeder Berufsstation nenne man neben dem Zeitraum die Stellenbezeichnung und die übertragenen Aufgaben.
AnschreibenLebenslauf mit PassbildListung von Kursen, AusbildungEmpfehlungsschreibenKopien von Ausbildungsabschlüssen, ExamenKopie des letzten SchulabgangszeugnissesKopien von EmpfehlungsschreibenStrukur:
Vollständige Anschrift mit TelefonnummerDatum (Tag, Monat, Jahr)Betreff: Application for a TraineeshipGrußformelKurze Einführung(student of ... in my ... term at the College/University ...; wish to go abroad for the next practical training semester) Kurze Beschreibung des letzten Arbeitgebers, der letzten Schulung, proficiency, praktischer Studien, Englischkenntnisse, besonderen FähigkeitenMotivation, Gründe für ein AuslandspraktikumSchlussformelUnterschriftAnlagenDie Bewerbung mit Anschreiben und Lebenslauf könnte etwa wie folgt aussehen.
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Die Wohnungssuche in Down-Under verläuft ein wenig anders anders als gewohnt.
Das Leichteste zuerst: Eine gute Lösung, aber nicht gerade billig, so dass viele andere Möglichkeiten bevorzugen.
Wer in einer WG wohnen oder vielleicht ein Haus teilen möchte, lebt unkompliziert. Grade zu Anfang bietet sich eine solche Lösung an.
Manchmal sind der Immobilienmakler oder der Wohnungseigentümer zu fragen oder zu unterrichten, was man rasch mit den anderen Mitgliedern der WG abklärt.
Je kürzer man bleibt, desto unwahrscheinlicher wird es sein, dass zu gleichen Teilen geteilt, wird, da der Aufwand vergleichsweise hoch ist. Auf "gerechte", also gleiche Kostenverteilung pochen zu wollen, wäre widersinnig.
Immobilien – ein sehr erhitzter Markt in allen Großstädten dank der enormen Zuwanderung, durch die sich Australien noch einige Probleme einhandeln kann: Sydney, Melbourne vorneweg, gefolgt von Brisbane, Adelaide, Perth u.a. Auf dem Lande oder in Kleinstädten lebt es sich dagegen weitaus komfortabler und billiger.
Besichtigungen erfolgen entweder zu einem Sammeltermin (inspection date), oder auch als individueller Besuch, zu dem der Makler einfach oft den Schlüssel aushändigt.
Oftmals findet man sich bei Sammelterminen folglich inmitten einer Menge von einem oder zwei Dutzend Interessenten. Schon hier versuchen manche Immobilienleute oder Wohnungseigentümer (landlords) oft, möglichst viel Details von den Interessenten festzuhalten, um eine Vorauswahl treffen zu können. Es gilt also, sich gut zu präsentieren und zu überlegen, wie man denen im Gedächtnis bleiben könnte.
Andererseits kommen natürlich immer viele potentielle Mieter, aber die wenigsten würden zuschlagen wollen.
Ist bei einer Anzeige "call agent", "register interest" o.ä. vermerkt, so besteht (noch) kein Besichtigungstermin. Bei Interesse hinterlasse man folglich die Handynummer, über die man per SMS über Termine unterrichtet wird.
Zum Termin sollte unbedingt ein Checkliste mit allen möglichen Fragen ausgearbeitet sein, denn ansonsten fehlt IMMER etwas, und man müsste erneut Kontakt aufnehmen, was alle nervt, denn dazu war der Termin ja da.
Wichtig ist es, auf die Sauberkeit und Ausstattung der Wohnung zu achten. Spazieren einem Kakerlaken oder Ameisen entgeben, so wird man sie später auch kaum um die Ecke bringen können. Neuere Wohnungen haben häufig einen Geschirrspüler, manchmal auch eine Waschmaschine oder Gemeinschaftswaschmaschine, während man sich einen Kühlschrank fast immer selbst zulegen muss. Ferner sind der individuellen Ausgestaltung der Wohnung in Australien, zumindest was die Wände betrifft - Grenzen gesetzt. Es ist unüblich, dass Mieter Nägel in die Wand schlagen dürfen, insbesondere bei modernen, neuen Wohnungen, wo gelegentlich bereits Haken zum Aufhängen von Bildern vorhanden sein können. Wer glaubt, nicht verzichten zu können, muss sich mit dem Eigentümer verständigen, dito beim Streichen, farblichen Veränderung also.
Nach der Besichtigung von zehn bis zwanzig Minuten wird auf Wunsch ein "Bewerbungsformular" (application form) ausgehändigt, aber nach der fünften Wohnung wird man nicht mehr wissen, wie die erste ausgesehen hatte. Notizen sind folglich gut, werden aber nicht reichen, sondern sind durch ein paar Aufnahmen von der Wohnung zu dokumentieren, Eingangsbereich, einzelne Zimmer, Sanitäranlagen, Küche usw., auch vom gesamten Haus. Das ist das Wichtigste, um sich zu orientieren, denn von innen sind die Aufnahmen "gesichsloser". Man kann nochmal hinfahren, erkennt das Gebäude, sieht sich die Infrastruktur drumherum an, usw. Das ist gerade von Bedeutung, wenn man längere Zeit am Ort Wohnung nehmen will.
Gelegentlich gibt es einen zweiten Termin, der Wankelmütigen zustatten käme.
Man sollte auch erforschen, wann eine Entscheidung über den neuen Mieter getroffen werden würde, um rechtzeitig eine Entscheidung treffen zu können.
Ist ein Entschluss gefasst, so fülle man besagtes Formular in Ruhe und sorgsam zu Hause aus. Bloß nicht an Ort und Stelle bei der Besichtigung!
Bei Platzmangel füge man ein Blatt an unter Verweis darauf ("see attachment").
Neulinge in Australien können natürlich kaum Empfehlungen vorweisen. Die Felder “previous real estate agent” oder “previous address” werden daher oft unbeantwortet bleiben müssen, aber man kann dort ja auf sein Einreisedatum verweisen. Diese Empfehlungen sind im angelsächsischen Raum typisch und - nicht nur für Ausländer – oft eine Plage, zumal der Fragesteller die Adressen eh nicht kontaktieren wird. Es gibt aber Ausnahmen, oh doch!
Wer sich bereits längere Zeit im Land aufgehalten hat, ohne Referenzen nennen zu können – ausländische taugen nichs – muss sich etwas einfallen lassen. Sicher helfen wird eine Empfehlung des Arbeitgebers, wo man das Praktikum beginnt oder des Professors der Uni zuhause.
Ist Geld im Spiel, also eine Bürgschaft für eine Kaution zu übernehmen, so hat man u.U. wieder ein neues Problem.
Anhänge zu einer Bewerbung
Zusätzliche hilfreiche Dokumente sind:
Erhältlich in einer Filiale der Bank. Zwischen 5000-10.000 Dollar sollten das Konto zieren, notfalls auch zusammengeborgt, denn das sieht man den Dollar nicht an. Auf jeden Fall vermitteln sie dem Vermieter aber die nötige psychische Gelassenheit und und pekuniäre Sicherheit, denn er will immer eins: die Miete, ansonsten seine Ruhe!
Es dient der Präsentation seines Verfassers, der Darstellung seiner augenblicklichen Lage und soll Seriosität vermitteln sowie ein echtes Interesse unter Beweis stellen.
Wer australische Freunde oder Bekannte, Arbeitgeber oder Geschäftspartner hat, bitte sie um eine Referenz, die etwas über den Charakter bzw. Charakterzüge wie Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit aussagen. Beispiele finden sich durch Googelei nach "character reference" oder "personal reference letter" zuhauf. Schreiben von Unternehmen auf Geschäftspapier sind natürlich die eindrucksvollsten. Da natürlich viele Leute mit derartigen Anfragen gequält werden, fasse man entsprechende Dokumente als mögliche Vorschläge mundgerecht ab, damit die Lieben einen nicht noch am Ende hassen statt zu empfehlen.
Wie erwähnt, sind Bewerbungsformulare der Makler nicht wirklich für Referenzen entworfen, so dass etwaige Referenzgeber, vielleicht bis zu fünf, mit Namen, Adresse, Telefonnummer und Beziehung zum Bewerber, auf einem getrennten Blatt als Anhang zu listen sind.
Hier reichen Kopien des Passes, der Versicherungskarte (Medicare), des Führerscheins usw.
Einen seriösen Eindruck schindet man auch immer mit einer Visitenkarte, obwohl man die mittlerweile ja auch am Automaten ziehen kann. Sie gehört ans Bewerbungsschreiben.
Alle Dokumente sollten dem Makler fehlerfrei, in einer Mappe geordnet, überreicht werden. Wichtig ist es immer, sich dem Zuständigen in Erinnerung zu rufen, also die Unterlagen persönlich auszuhändigen statt dem Empfangsfrollein. Dazu muss man sich also dorthin vormogeln, z.B. unter dem Vorwand, noch eine Frage zu haben, mit dem Verantwortlichen sprechen zu wollen o.ä. Dort ist dann das letzte Gefecht zu bestehen, also mal ein paar Fragen zurechtlegen, Charme sprühen lassen und versuchen, den Makler zwecks Weiterempfehlung an den Wohnungseigentümer für sich einzunehmen.
Nach ein bis drei Tagen ist beim Makler oder Vermieter übrigens eine Entscheidung gefallen, so dass es gilt, am Ball zu bleiben.
Die ganze Geschichte wird natürlich noch öfter und oft gleich mit mehreren Angeboten zeitgleich laufen, aber irgendwann wird´s natürlich klappen.
Gut, billig und meist kurz.
Die Anzeigentexte sind häufig eher Poesie und Lobhudelei. Man kann sich nicht auf sie verlassen. Eine Bude mit Blick auf die Hauswand in doppelter Armlänge – so kommt´s einem jedenfalls vor – wird als "hell" schmackhaft gemacht. So gut wie nie erfährt man die Wohnfläche, meist nur die Anzahl der Schlafzimmer (bedrooms), obschon ein Wohnzimmer oder manchmal auch ein Arbeitszimmer (study) vorhanden sind.
Makler oder Vermieter haben das Recht, die Mietsache periodisch, meist alle sechs Monate, zu inspizieren, ähnlich wie bei uns also. Nur: im Unterschied zu den tatsächlichen Gepflogenheiten in Deutschland tun die Aussies das auch. Folglich stelle man sich auf einen Besuch nach einem halben oder ganzen Jahr ein.
Wie lange man an einem bestimmen Ort verweilen möchte, sollt klar sein. Unter zwei Monaten geht so gut wie nichts, denn der Aufwand wäre für die anderen eventuell Beteiligten, Vermieter, Makler usw. unverhältnismäßig hoch. Auch andere Mitbewohner würden sich neu auf jemanden einstellen müssen, was vielen bei kurzfristigen Mietverhältnissen einfach wider den Strich geht.
In der Regel ist eine Kaution (bond) von einer Monatsmiete fällig, erstattungsfähig nur bei Einhalten des Mindestzeitraums.
Termine sind folglich wichtig. Der Monatsanfang ist immer für alle Beteiligten von Bedeutung. Daher gilt es, die Kündigungsfristen einzuhalten. Wer drüber ist, verliert Geld. Zu recht!
"Roomsharing", ist bestimmt die günstigste Möglichkeit, aber nichts auf Dauer.
Niemand darf übrigens erwarten, genausoviel wie die Mitbewohner zu berappen. Rucksackreisende sind flüchtige Gesellen und für die anderen vielleicht nur ein Notnagel.
Auch über die eigenen Ansprüche sollte Klarheit herrschen. Welchen Qualitätsstandard erwartet man? Würde man mit den anderen wirklich für die vereinbarte Zeit zusammenhausen oder mit jemand bestimmten gar ein Zimmer teilen können?
ist populär. Die Suche dauert meist etwas länger, aber dafür hat man letztlich allen Komfort eines Hauses, und das zu günstigem Preis, vielleicht sogar mit etwas Grün drumherum.
Viele Australier vermieten ihre Wohnung auf für mehr oder minder lange Zeiträume, also von einigen Wochen bis zu mehreren Monaten, manchmal auch Jahren.
Shareaccommodation und Aussiehousesitters sind geeignete Internetquellen. Sabbaticalhomes ist eine internationale Seite, wendet sich eher an Akademiker, die längere Auslandseinsätze haben und vielleicht ihr Haus tauschen wollen.