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Anteilnahme an Gedanken wie sie sich seit der Entstehung des Lebens wiederholen. Auf einer Lebensreise fliessen die Gedanken, ihr Leben wird gekleidet durch Worte, die Schrift gibt ihnen den Atem. Gedichtesammlungen sind Tagebücher, ein Rapport Deiner Wahrnehmung, eine Aussage zum Leben ohne ein Richtig oder Falsch. Voller Wert ohne Wertung. Das aktuelle Buch versammelt eine Auswahl unveröffentlichter Gedichte von Volker Wedler aus den vergangenen Jahrzehnten. Volker Wedlers erster Gedichtband "Feiges Blut" erschien 1999. Weitere Titel sind Flüge mit Löchern verlassen dich nie (2006), das Auge auf der Zunge (2012), Viel Leicht (2014).
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Seitenzahl: 26
Himmel und Hölle
Zeitgeschenke
Freudensprung eines des Lebens müde
Gewissensfrage
Abhang
Die Liebe
Gewitter
Lecker Bisse
Geburtstagsstrauß
...
ich bin so Freund
N. nicht wissend,
Eine Weiterbildung
Schritt Macher
Trostpflaster
Warten auf glücklicheren Schweiß
Dem Leben seine Jahre
Öffentliche Toilette:
Egoreal
Zeit und Raum
Freund T.
Auseinander-Setzung
Sich gehen lassen, lassen, lassen
Marie oder nie
In lebenslangen Tagen um die Welt
Mich an mich
Zufall
born to be mild
Condition
Neuaufbauten
Mensch ein Eroberer
Wäre...
Trugschluss oder Freilos
Glück
Vervollverkommen
„Dumme besaufen sich erst im Rausch“ oder: „Dumm gelaufen“
...
in Erfüllung geh´n
Lebensgrund
Motiv
Samba im Tempolimit
Versuchung im Schlaraffenschrank
Niemals vollendet
Dinodrachensauer
Au Minerale naturelle
Ah-nett
Regenbogen
Lippen-Gedanken-Sprung
„Dream“ by little boy
Geschlossener Kreis
Lebenslauf
Lebensgrund
Ein bisschen Vater
Für die Kleinste der Zauberstab
Linientreue
Schlechter Kauf
Einigkeit bestaunen
Mango
Einheitenzähler
Hasenrennen
Irr´ macht Sinn ... irrsinnig!
Gezeiten versprechen das Immer-Weiter
Gelöste Fesseln
Zwei Trottel
Neujahrs-an-Sprache
Aug` um Aug`
Bekannt-, Bekennschaft
Lektosomen
Wolken
Für meine lebendigen Wunder
und Antonia
An den Tagen, wo der Mond zu Deiner Sonne wird
sitzt der Teufel ungewohnt in den Wolken
von dort lacht er unbeirrt
auf Deine Wünsche von oben herab
Der Vergangenheit tut nichts leid
Dafür fehlt ihr die Zeit
Wenn ich dann springe
werde ich an dich denken
wofür ich dich
und jede Frau
beneidet
Woher
nehmen meine Erinnerungen
ihr Recht
für dieses Gesicht
für die Lücken
Wann
Wo
erinnert sie
mehr oder nichts
war mein Interesse
oder ist es neu
ist ihr Interesse
mit mir schwanger
ist es für sie
Wiedersehensfreude
diese reicht nicht
zum Kontakt
fast unmöglich
der Mann an ihrer Seite
schöpft Verdacht
wohl fragt er
Wann
Wo
sein Mißtrauen
nimmt sich das Recht
Fragen zu flüstern
worauf ihre Schultern
leise zucken
ich fühle mich
für diese Situation
schuldig
Wenn du weißt
mit deinen Schlägen
ihn zu töten
Wenn du weißt
mit deinen Worten
sein Unverständnis
Wenn du weißt
mit deinem Schweigen
keine Gedanken
bei ihm zu wecken
Gehe
seh, dass er dich
niemals vermissen wird
dein Problem die Gleichgültigkeit
mit dem sein Dasein
deinem Leben trotzt
füttern dich Gedanken
deren Unverständnis töten
du bist der Ignorant
wie sehr sie ist
wie sehr ich
brauch’ den Gesang
um sie
wie sehr ich schmelze
in Poesie koche
koche über
über sie
wie sehr ich bebe
in Klängen, die sie
bestreichen, gezupft
geblasen um sie ein Tasten-
spiel
wie sehr ich friere
spüre um ihr Gerede
wie sehr all das
wie sehr ich es brauche
nur nicht sie
Ich rannte im Regen
er prasselte auf mich
das ist der Zeitpunkt
auf den ich brennend
warte
Der Wald kapitulierte