Prom Print Magazin 2 / 2019 - Marc Debus - E-Book

Prom Print Magazin 2 / 2019 E-Book

Marc Debus

0,0
2,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Das Promo Print Magazin berichtet über Veranstaltungen und Konzerte und bieten eine Fülle an Musireviews und Einblicken in das aktuelle Musikgeschehen. Ebenso gibt es Berichte rund um Lifestyle, und Reisen. Das Magazin ist die Druckausgabe des promoprtal-germany.net

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhaltsverzeichnis

Review – Don Felder – American Rock `n`Roll

Review – Miriam Green – Wanderlust

Review – Kapuze – Tourbus

Gigantische Rockshow und pure Leidenschaft: Tobias Sammets Avantasia

Review – Jordan Rudess – Wired For Madness

Festivalbericht – Delta Metal Meeting – MS Connexion Complex – Mannheim –

Review – Nine Shrines – Retribution Therapy

Review – Greg Holden – World War Me

Review – Lucy van Kuhl – Dazwischen

Review – Lawmänner – Raw Metal

Review: CHARGER – Charger EP (Pirates Press Records 10.05.2019)

Preview – BROTHERS TILL WE DIE - Touch These Wounds, I Came Back From Death

Review – One Last Legacy – II

Preview - FINAL ERROR - The Blind Lead The Blind

Review: ÜBERGANG - Evolution

Review – Al Goregrind – The Temple Is Burning

Review: RAMOMS - Problem Child ep (Pirates Press Records, 2019)

Preview: IN OTHER CLIMES – Ruthless (Dead Serious Recordings, release date 07.06.2019)

Preview – THE AGGROLITES - Reggae Now!

Preview: THE TAKE - The Take

Review – Frank Buelow – Von Pop Poeten & Moneten

Review – The Stray Cats – 40

Review – Kenny Wayne Shepherd – The Traveler

Review – Florian Paul – Dazwischen

Review – Hollis Brown – Ozone Park

Rammstein – Gelsenkirchen 2019

Festivalbericht – No Playback Festival –

Interview mit Veranstalter Matthias Häcker

Preview: DIE MY DEMON - Fear the One....that Kills the Soul

Review – De Wolff - Live & Outta Sight II

Festivalbericht – Rockin´ The Blues Festival –

Review: THE DROWNS - The Sound EP (Pirates Press Records)

Konzertbericht – Gov´t Mule – Frankfurt Batschkapp – 06.06.2019

Konzertbericht – Joe Bonamassa – Düsseldorf – 14. Mai 2019

Vorankündigung – Golden Age Rock Festival –

Festivalbericht – Rock Hard – Gelsenkirchen – Amphitheater – 7.-9.6.2019

Review – Teramaze – Are We Soldiers

LOST ZONE aus Südtirol veröffentlichen ihre neue EP “Promises“ am 21.06.2019

Review – Fortnight Circus – Artificial Memories

Review – Al-Berto & The Fried Bikinis – Yallingup

Review – Pablo Infernal – Monologues

Review – Limited Booze Boys – 20 Years Fast + Loud

Vorankündigung - Rock am Stück – 18.-20. Juli 2019 - Fritzlar

Konzertbericht - Udo Lindenberg - 28.06.2019 - Lanxess-Arena – Köln

Promoportal Print Magazin

Redaktion / Impressum

Chefredakteur: Marc Debus – Photos, Reviews, Berichte und Interviews

Redaktionsleitung: Anne Melis – Photos, Reviews, Videos und Berichte

Leitendes Mitglied der Redaktion: H.P. Hündorf

Frank „Billy“ Billek – Photos, Reviews und Berichte

Alexandra Kersten-Spengler – Photos und Berichte

David Neumann – Photos und Berichte

Tina Bousikas – Photos und Berichte

Oliver Niklas – Photos

Satz: Marc Debus

Schreibstark-Verlag

Saalburgstr. 30

61267 Neu Anspach

Ausgabe 02/ 2019

Kontakt: [email protected]

Review – Don Felder – American Rock `n`Roll

(A.M.) Tja, da ist sie, die neue Scheibe „American Rock `n`Roll“. Der wahrlich legendäre Don Felder ist nun seit einigen zig Jahren mehr als höchst professionell im Geschäft. Der langjährige Eagles-Gitarrist weiß was er kann und weiß was Rock `n`Roll ist. Und nun veröffentlicht er am 5. April sein drittes Soloalbum „American Rock `n`Roll“ über BMG. Die ausführlichen Gitarrenpassagen sind definitiv nicht mehr als Solo zu bezeichnen. Sie charakterisieren ganz klar das gesamte Album. Einige Größen haben bei dem Album zudem noch Gastauftritte hingelegt. Sammy Hagar, Joe Satriani, Slash, Mick Fleetwood und Chad Smith sind mit von der Partie.

Und genau dies ist auch im Titelsong, der gleichzeitig der Opener ist, zu genießen. „Charmed“ folgt dann ebenfalls im klassischen Rock `n`Roll Stile und neben den tollen Gitarrenlinien sind weitere musikalische Spielereien mit gewolltem Stocken, vollen Gesängen und und und dabei. „Falling In Love“ ist dann ein eher ruhiger Titel mit ordentlich Gefühl im Gesang, was durch die weichen Gitarrenlinien zusätzlich unterstützt wird. Jedoch klingt der Titel doch eher abgedroschen. Gleiches gilt für „Hearts On Fire“. Mit rauchigem Gesang und extrem verzerrten Gitarrenklängen beginnt es eher gewöhnungsbedürftig, um dann, nach mit Einsetzten des Refrains, richtige Ohrwurmqualität zu bekommen. Allerdings läuft es nicht nebenher. Es zieht jegliche Aufmerksamkeit, zumindest meine, sofort wieder voll und ganz auf sich.

Richtig schön bluesig geht es dann mit „Limelight“ weiter. Der Titel „Little Latin Lower“ ist im nächsten Song durch den Instrumenteneinsatz absolut Gesetz. Gleiches gilt für „Rock You“, was wirklich keine Wünsche offen lässt: harte Riffs, punktierte Drums und eine leicht rauchige Stimme überzeugen. Klassischer Rock `n`Roll mit einer gewissen Note „Highschoolrock“ ist dann in „She Doesn´t Get It“ zu genießen. „Sun“ ist folgt sehr ruhig und schon fast zu gewollt harmonisch und emotional. Aber auch „The Way Things Have To Be“ beginnt mit sehr klassischen und gefühlvollen Klavierlinien. Und auch der letzte Song „You`re My World“ ist für meinen Geschmack zu ruhig und die actionreichen Gitarrenparts kommen, meines Erachtens, nicht mehr so heraus wie in den ersten Titeln der Scheibe.

Unsere Anspieltipps sind „Hearts On Fire“ und „She Doesn´t Get It“.

Promoportal-Germany vergibt 7,5 von 10 Punkten.

Tacklist:

1. Americans Rock ´n Roll

2. Charmed

3. Falling In Love

4. Hearts On Fire

5. Limelight

6. Little Latin Lower

7. Rock You

8. She Doesn`t Get It

9. Sun

10. The Way The Things Have To Be

11. You`re My World

Review – Miriam Green – Wanderlust

(A.M.) Am 12. April wird „Miriam Green“ ihr Album „Wanderlust“ über Konstantin Weckers Label „Sturm und Klang“ veröffentlichen. Die junge Künstlerin hat an der HMT München Oboe studiert und gleichzeitig an eigenen Stücken geschrieben. Laut ihren Aussagen verarbeitet sie musikalisch und poetisch ihr Leben. Dies bedeutet wohl „schwere Kost“ zu werden. Gleichzeitig nutzt sie die Oboe und das Klavier und entwickelt die Titel ebenfalls für Streicher und den Gesang, da sie Kammermusik liebe. Sie singt überwiegend in deutscher Sprache mit einer extrem hohen, lieblichen, weichen und zarten Stimme, die mich persönlich eher nicht anspricht.

„Der Astronaut“ hat viel hiervon in sich und beinhaltet thematisch Grenzen und Entzweiung, was sowohl politisch als auch persönlich zu sehen sein soll. Gleiches gilt für „Der Wahrheitssucher“. Dazwischen folgen „Nana & Djed“ und “Enticing Surrender“. Erstes schrieb sie für ihre Großeltern. In ihm steckt enorm viel Liebe und Gefühl. Beim Zweiten überwiegen zunächst harmonische Klavierlinien. Es ist eins von zwei englischen Titeln und „erzählt die Geschichte eines Spaziergangs durch eine wundersame Welt“. Der Titelsong „Wanderlust“ lädt zum Träumen ein. Er „ist ein reines Instrumentalstück für Klavier, Oboe und Harmonium“. Ihre Interpretation, „was an einen Morgen in einem grünen Laubwald erinnert – ruhig und vernebelt, aber geschäftig und lebendig unter der Oberfläche“ ist für mich persönlich allerdings zu weit weg bzw. zu weit hergeholt. „Invisible Slaves“ ist in großen Teilen mit einer Akustikgitarre gespielt und ein sehr gefühlvoller Titel. „Ganz Vielleicht“ ist wieder hauptsächlich mit dem Klavier dargeboten und die Oboe setzt Akzente. Eine eher traurige Stimmung verbreitet „Am Ende des Tages“. Thematisch setzt sie sich in beiden Titeln mit sich selbst, ihrem Leben und ihrer Zukunft auseinander. Und im letzten Song „Zeitweise“ ist der Name direktes Thema.

Anspieltipp: Invisible Slaves

Promoportal-Germany vergibt 5,5 von 10 Punkten, da es zwar nicht unser typisches Genre ist, aber handwerklich gut gemacht ist.

Tracklist:

1. Der Astronaut

2. Nana & Djed

3. Enticing Surrender

4. Der Wahrheitssucher

5. Wanderlust

6. Invisible Slaves

7. Ganz Vielleicht

8. Am Ende des Tages

9. Zeitweise

Review – Kapuze – Tourbus

(A.M.) Am 5. April veröffentlichen „Kapuze“ ihr Debutalbum „Tourbus“. Im Rock/Pop Bereich mit deutscher Sprache überwiegt definitiv die Stimme von Sängerin Magdalena Utzt. An ihrer Seite sind Tonias Haunsperger (Schlagezug und Percussion), Peter Karl (Akustik- und E-Gitarren), Dominik Kögler (A-Bass, Kontrabass) und Christian Mayer (Keyboards, Klavier, Akkordeaon, Melodica, Percussion, Hintergrundgesang). Und für unterschiedliche Titel haben sie sich zusätzlich noch folgende Gastmusiker mit dazu geholt: Oliver Kügler (Schlagezug), Ralf Breindl (Hintergrundgesang), Elli Funk (Geige), Kristin Kögler (Geige), Eva Maria Dittert (Querflöte), Andreas Utzt (Flügelhorn, Trompete), Verena Gutsche (Alt Saxophon) und Simon Woll (Tenor Saxophone).

Der Opener „Tourbus“ als Titelsong ist zunächst eher gewöhnungsbedürftig und ich brauche schon einen Moment, um in den doch recht „freien“ Stil hineinzufinden, der einiges miteinander kombiniert. „Deine Augen“ ist bereits schon mit einem Video veröffentlicht, um uns auf den Geschmack zu bringen. Und dies gelingt auch. Der Titel ist auf jeden Fall harmonischer und in sich stimmiger ohne eine Vielzahl an Stilbrüchen. Stimmungsmäßig düsterer folgt „Nein, Nein“. Munterer geht es dann mit „Wohin“ weiter. Sehr weich und gefühlvoll folgt „2-Zimmer-Wohnung“ mit den entsprechenden Instrumentenlinien. Im Laufe des Songs wird er zudem voller.

„Komm in mein Café“ ist phasenweise wieder experimentierfreudiger. Als nächstes folgt „Sonne“. Dieser Titel hat, für meinen Geschmack, wieder viel zu viele unrunde Passagen und mir fehlt eine zusammenhängende Grundlinie der Instrumente. Textlich passt es allerdings, wenn man in die Musik versinkt. „Stumm“ und „Jogginghose“ haben auch wieder viele Wechsel und Brüche in sich, die mich leider gar nicht überzeugen. Textlich ist „So um ein Jahr“ wahrscheinlich herrlich zu diskutieren, denn welche Liebe lässt sich schon verschieben? Der letzte Song „Was ist das“ versucht dann nochmal gesellschafts- bzw. sozialkritisch zu sein, hat dabei allerdings sehr harmonische Instrumentenlinien, die ich mir persönlich zuvor bei den anderen Titeln gewünscht hätte.

Die insgesamt elf Titel sind sicherlich mit enorm viel Liebe und Gefühl gewachsen und entstanden, auch wenn sie mich in vielen Teilen nicht überzeugen. Hier kann ich dann zum Glück sagen, dass Musik als Kunst ja bekanntlich Geschmackssache ist.

Promoportal-Germany vergibt 4,5 von 10 Punkten, da es zwar geschmacklich nicht passt, aber die technische Seite und die Liebe der Musiker, die man spürt, dann doch einiges herausholen.

Tacklist:

1. Tourbus

2. Deine Augen

3. Nein, Nein

4. Wohin

5. 2-Zimmer-Wohung

6. Komm in mein Café

7. Sonne

8. Stumm

9. Jogginghose

10. So um ein Jahr

11. Was ist das

Gigantische Rockshow und pure Leidenschaft: Tobias Sammets Avantasia

09.04.2019 in der Saarlandhalle in Saarbrücken

(A.K.-S./ M.D.) Avantasia is Back - nach dem Tourstart der „Moonglow World Tour 2019“ in der Slowakei – spielt Tobias Sammet mit seinem, seit Jahren weltweit gefeiertem Musikprojekt, ein grandioses Konzert in Saarbrücken. Nach drei Jahren kommt der Fuldaer mit seinem Rock-Projekt wieder ins Saarland.

Pure Leidenschaft, tiefe Emotionen und erstklassiger Heavy Metal: Wenn Tobias Sammet in Saarbrücken spielt, gibt es kein Halten mehr: Über 1700 mehrheitlich schwarz gekleidete Fans rockten am Dienstagabend in der Saarlandhalle in Saarbrücken.

Als Stargäste begeisterten Ronnie Atkins, Jorn Lande, Geoff Tate, Adrienne Cowan, Michael Sembello, Eric Martin, Bob Catley - und natürlich Tobias Sammet mit ihrem Gesang. Bombenstimmung von Anfang an und das über drei Stunden hinweg - sensationell!!

Um 20:10 Uhr geht das Licht aus. Zunächst läuft noch AC/DC vom Band und dann betreten die Musiker zu Ludwig van Beethovens „Symphony No. 9“, besser bekannt als „Ode To Joy“, die Bühne. Der große Vorhang fällt und mit „Ghost In The Moon“ geht es los. Tosender Beifall brandet auf, als Mastermind und Tobias Sammet auf die Bühne stürmt. Links stehen Bassist Andre Neygenfind und Sascha Peth an der Gitarre. Dahinter an den Keys wirkt Michael Rodenberg, kurz Miro, der bei vielen Avantasia Alben für die Orchestrierung zuständig ist.

Der hinter einer Plexiglasscheibe sitzende Drummer Felix Bohnke wird dann auch mal zum Ziel des Sammetschen liebevollen Spottes. Laut Tobias sitzt Felix hinter der acht Millimeter dicken Scheibe nicht, weil er, wie ein gefährliches Tier, abgeschirmt werden muss, da er ja mit Holzstöcken auf Tierfelle einschlägt, sondern das hat was mit dem Sound zu tun. Auf der rechten Seite ist dann noch Oliver Hartmann, der sonst bei At Vance oder als Gitarrist bei der Pink Floyd Tributeband Echoes oder in seiner eigenen Band Hartmann fungiert. Bereits beim zweiten Song „Starlight“ tritt der erste Gastmusiker auf. Ronnie Atkins, sonst hauptamtlich bei den Pretty Maids gelistet, liefert sich tolle spannungsgeladene Duette mit Tobias oder auch mit der Background Sängerin Adrienne Cowen. 

Tobias übt nun erst mal den Beifall mit dem Publikum, Stichwort ist immer das Schlagwort „Saarbrücken“…und das Publikum nimmt dies gerne an und erwidert dies mit großem Beifall. Dann wird kurz erläutert, dass es heute Abend alten und neuen Scheiß geben wird und dass hier mit drei Stunden Spielzeit zu rechnen ist.

Mit „Book Of Shallows“ geht es weiter. Auch da ist Ronnie Atkins noch mit von der Partie, obwohl Adrienne den von Mille Petrozza eingesungenen Song mindestens genauso gut drauf hat. Bereits beim nächsten Song „The Raven Child“ kommt schon der nächste Gastsänger dazu. Jørn Lande, bekannt von Masterplan und seinem Projekt mit Allen Russel, passt hervorragend in dieses Konzept. Für die gesangliche Unterstützung sorgen bei fast allen Songs Herbie Langhans, Ina Morgan und die bereits erwähnte Adrienne Cowen. Nicht nur stimmlich, sondern auch optisch machen die beiden Damen einen überaus überzeugenden Eindruck.

So geht es munter weiter. „Lucifer“ wird noch von Jørn Lande gesungen, dann kommt Geoff Tate auf die Bühne. Der lange Jahre bei Queensrÿche tätige Sänger übernimmt die nächsten Songs. Das macht er als „Neuling“ bei Avantasia ausgezeichnet. Einen Song singt er allein und dann auch wieder im Duett mit Tobias Sammet. Er versteht es, zwischen den Songs das Publikum zu unterhalten. Wer schon mal bei einem Avantasia oder bei einem Edguy Konzert war, der kennt seine Qualitäten als Entertainer. Immer wieder animiert er die Saarbrücker und fordert sie auf, sich lautstark bemerkbar zu machen.

Unbestritten ist Avantasia das musikalische und geistige Eigentum von Tobias Sammet und dieses Projekt sieht den Einsatz von Gastmusikern vor. So sind nicht nur auf CD Gastmusiker eingeladen, sondern auch auf Tour. Und so werden die meisten Songs auch von ihnen und mit Tobias bestritten. „Reach Out For The Light” singt Tobias aber allein. Der Song stammt von „The Metal Opera“ und ist bereits 18 Jahre alt. So präsentieren Avantasia heute eben einen guten Querschnitt durch die gesamte Schaffenszeit. Nach dem Titeltrack der neuen CD  „Moonglow“ (auf der CD noch mit Candice Night eingesungen), der heute mit Adrienne Cowen im Duett gut ankommt, wird es poppig. 

„Maniac“ aus Flashdance ist dran und dazu kommt Eric Martin von Mr. Big auf die Bühne. Er hat sich einen modisch aussehenden Schal um den Hals geschlungen, und passt sich zumindest da Tobias an. Der trägt einen langen, ziemlich dick aussehenden Mantel, ein Stirnband und eben einen langen Schal, der auch mal zum Schweiß abtupfen gebraucht wird. Der Song kommt live erstaunlich gut an und die Halle singt laut mit. Da Eric schon auf der Bühne ist, performt er auch den nächsten Track.

Danach sagt Tobias seinen Lieblingsengländer an. Bob Catley, Frontmann von Magnum, ist ein gern gesehener Gast und auch bei den letzten vier Tourneen immer mit dabei gewesen. Nun wird Sascha Peth vorgestellt. Beide kennen sich schon seit Jahren, da Sascha für die Produktion der Avantasia Scheiben verantwortlich ist. Es folgt „The Scarecrow“ vom gleichnamigen Album. Danach kommen bei „Promised Land“ Eric Martin und JørnLande gemeinsam zum Einsatz.

Das muss man dem Projekt lassen. Jeder der Sänger bekommt seine Bühne und auch bei den gemeinsamen Stücken stellt sich keiner explizit in den Vordergrund, sondern ordnet sich den Songs unter. Beide Akteure schaffen es hier auch, dass das Publikum den Heehoo-Anteil lautstark mitsingt.

Es folgt der Titel, der nach dem Projekt benannt wurde. „Avantasia“, hauptamtlich von Geoff Tate gesungen, begeistert.

---ENDE DER LESEPROBE---