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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,9, Universität Bremen (Institut für Religionswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema der Prophetie hat mich dieses Semester in zwei parallelen Veranstaltungen von Prof. Dr. Michael Pietsch begleitet. Anfängliche Langeweile schlug schnell in Inte-resse um, nachdem mir klar wurde, dass beide Veranstaltungen (bedingt) miteinander zusammenhängen. Als ich mich in der beheimateten Veranstaltung zu dieser Hausarbeit bereit erklärte über die Prophetenfrage im Alten Ägypten zu referieren, fesselte mich die Prophezeiung des Neferti. Ich musste den Text einige Male lesen um zu verstehen, dass das Ereignis, welches prophezeit wird, bereits geschehen ist (sowohl historisch als auch literarisch). Andere Beispiele dieser Prophezeiungsform erweckten in dem Zu-sammenhang meine Aufmerksamkeit. Die Quellen und Literatur, die zu diesem Thema erhältlich ist, sind historisch abgeklärter Natur. Daher ist es, gerade für mich, schwer gewesen alle Publikationen und weiterführende Literatur zu berücksichtigen, da sich viele Publikationen in alten Zeitschriften und sonstigen Aufsätzen, meist als Hommage an den Herausgeber bzw. als Laudatio, befinden. Die Dissertation von Elke Blumenthal ist mir in diesem Zusammenhang als wichtiges Schriftstück leider verwehrt geblieben. Als Hauptquelle dient mir der Aufsatz Elke Blumenthals über die Prophezeiung des Neferti, die überlieferte Prophezeiung liegt mir jedoch in der Übersetzung von Frank Kammerzell und Heike Sternberg vor – siehe Literaturverzeichnis. An dieser Stelle möchte ich jedoch betonen: Die Anmerkungen, Erläuterungen und die persönlichen Übersetzungen verschiedenster Phrasen, die Blumenthal in ihrem Aufsatz einbringt, sind deutlich eleganter und poetischer als Kammerzells und Sternbergs Erläuterungen – natürlich dieselben Textstellen betreffend. Die Eleganz zeichnet sich für mich dadurch aus, dass Blumenthal Poesie und Inhalt nicht durcheinander zu bringen vermag, daher die Komposition als solches deutlich einfacher zu lesen und dennoch besser zu verstehen macht. Umso mehr nervt mich die Tatsache, offen gesprochen, auf eine – meines Erachtens nach – schlechtere Übersetzung des Textes zurückgreifen zu müssen, wo doch Blumenthals eigene Übersetzung die schönere Ergänzung zu ihrem Aufsatz darstellen würde. Als besonderen Zusatz führe ich im Appendix die Übersetzung der Prophezeiung von Frank Kammerzell und Heike Sternberg inklusive der Bemerkungen und Fußnoten an.
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