Qualität der Suchmaschinen - Elena Kaznina - E-Book

Qualität der Suchmaschinen E-Book

Elena Kaznina

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2011
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Informationswissenschaften, Informationsmanagement, Note: 2,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Institut für Sprache und Information), Veranstaltung: Retrievaltests, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man das Medienbild des zwanzigsten Jahrhunderts, entdeckt man eine rasante Entwicklungstendenz: vom Telefon über das Radio zum Fernsehen und Computer. Erst in den neunziger Jahren wurde das damals noch unbekannte, märchenhafte und geheimnisvolle Internet erfunden, das mit seinen vielfältigen Möglichkeiten ein derart selbstverständlicher Teil unseres alltäglichen Lebens geworden ist, dass man sich häufig gar nicht mehr bewusst ist, wenn man davon Gebrauch macht. Der Informationsüberfluss trieb Medien dazu, einen ernsthaften Schritt einzugehen: die Informationen als Güter zu behandeln und diese zu digitalisieren. Im Internet sind Antworten auf alle vorstellbaren Fragen vorhanden, doch stehen die Nutzer vor der Aufgabe, diese auch zu finden. Eine „Suchmaschine“ dabei zu umgehen ist sicherlich problematisch. Die Suchmaschinen erleichtern den gewünschten Zugang zu den strukturierten Informationsgütern und werden gerne von allen Altersgruppen in Anspruch genommen.

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Ähnliche


Inhaltsverzeichnis
1. Suchmaschinenmarkt
2. Nutzersicht zur Qualität der Suchmaschinen
3. Relevanz und die Suchmaschinenbewertung

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Heinrich-Heine Universität Düsseldorf Institut für Sprache und Information Abteilung für Informationswissenschaft HS : Retrievaltests WiSe 2006/07 Note : 2,3

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Einleitung

Betrachtet man das Medienbild des zwanzigsten Jahrhunderts, entdeckt man eine rasante Entwicklungstendenz: vom Telefon über das Radio zum Fernsehen und Computer. Erst in den neunziger Jahren wurde das damals noch unbekannte, märchenhafte und geheimnisvolle Internet erfunden, das mit seinen vielfältigen Möglichkeiten ein derart selbstverständlicher Teil unseres alltäglichen Lebens geworden ist, dass man sich häufig gar nicht mehr bewusst ist, wenn man davon Gebrauch macht.

Der Informationsüberfluss trieb Medien dazu, einen ernsthaften Schritt einzugehen: die Informationen als Güter zu behandeln und diese zu digitalisieren. Somit startete die Kommerzialisierung des World Wide Web Mitte der neunziger Jahre und erreichte ein Wachstum, das bisher von keinem anderen Medium erzielt wurde. Das Hauptkriterium der enormen Entwicklung des WWW weltweit lag an der relativ einfachen und kostengünstigen Erstellung, Verwaltung und Veränderung von Informationsinhalten sowie deren Publizierung und den Zugriffsmöglichkeiten.1

Im Internet sind Antworten auf alle vorstellbaren Fragen vorhanden, doch stehen die Nutzer vor der Aufgabe, diese auch zu finden. Eine „Suchmaschine“ dabei zu umgehen ist sicherlich problematisch. Die Suchmaschinen erleichtern den gewünschten Zugang zu den strukturierten Informationsgütern und werden gerne von allen Altersgruppen in Anspruch genommen.

Heute konkurrieren die Internetanbieter mit den anderen Medien, haben jedoch einen kaum übersehbaren Vorsprung. „Die Zahl der Erwachsenen, die in Deutschland online sind, hat sich dabei seit 1997 versiebenfacht: Sie stieg von 4,1 Mio. auf 28,3 Mio. Nutzer im Jahr 2002. Damit surft heute praktisch jeder zweite bundesdeutsche Erwachsene im Netz.“2

Andererseits treten die mit dem Gebrauch von Internet sämtliche Probleme auf. „Der durchschnittliche User“ stellt sich folgende Fragen: Wo und wie soll man im Web nach den relevanten Informationen suchen? Welche ist die beste Suchmaschine? Mit diesen Themenfeldern beschäftigt sich Information Retrieval, eine neue aber schnell vorangehende Wissenschaft, die sich auf das inhaltsorientierte Suchen konzentriert hat und die Suchdienste mit Hilfe von Retrievaltests, mit welchen

1Vgl.: Göggler, M. (2003): Suchmaschinen im Internet. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg, S. 3-5

2Eimeren, B. (2002): ARD/ZDF-Online Studie: Entwicklung der Online-Nutzung in Deutschland: Mehr Routine, weniger Entdeckerfreude. In: Media Perspektiven 8, S.347

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die Qualität der Suchmaschinen und -Strategien gemessen werden kann, durchforscht. Im Wintersemester 2006/07 hat das Seminar „Retrievaltests“ an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf stattgefunden, im Rahmen dessen praktische Untersuchungen von Suchdiensten durch die Studierenden durchgeführt wurden. Hier sollte die Qualität der Trefferergebnissen von fünf ausgewählten Suchmaschinen (Ask.com, Google, MSN, Seekport, Yahoo) durch deren Recall und Precision verglichen werden. Ziel dieses Retrievaltests war es, praxisbezogen herauszufinden, welche der untersuchten Suchmaschinen die relevantesten Ergebnisse liefert.

In der vorliegenden Arbeit wird der aktuelle Stand des Suchmaschinenmarktes erörtert und dessen Verteilung dargestellt, welche von den Studenten der Informationswissenschaft diskutiert wurde. Die Resultate des praktischen Teils werden ergeben, dass die Nutzersicht und deren Verhalten dem Suchmaschinenmarkt gegenüber mit denen der Informationswissenschaftler in mehreren Punkten nicht übereinstimmen.

Vor der Durchführung einer Suchmaschinenanalyse ist es sinnvoll, sich zunächst einen Überblick über den entsprechenden Markt zu verschaffen. Dies ist deswegen besonders wichtig, weil der Suchmaschinenmarkt, abgesehen von den großen Anbietern, überfüllt ist.