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Das voll im Trend der gesunden Ernährung liegende Koch- und Backbüchlein bricht eine Lanze für Quinoa – das wertvolle Inka-Korn aus der Andenregion. Inzwischen haben auch in Europa Verfechter gesunder Lebensmittel ebenso wie Gourmetköche seinen kulinarischen Wert erkannt. Denn das glutenfreie Korn ist nicht nur gut bei Getreideunverträglichkeit, es versorgt uns auch mit Mineralien, Eiweißen und überzeugt dazu noch mit nussigem Geschmack und guten Kocheigenschaften. Neben wissenswerten Informationen zu Gesundheitswert, Zubereitung und Verwendung des Korns in der Küche bietet der Ratgeber rund 50 Rezepte für Salate, Suppen, herzhafte Pfannen- und Ofengerichte, feine Desserts und Gebäck. Probieren sie es aus!
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Seitenzahl: 37
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Es gibt niemanden,der nicht isst und trinkt,aber nur wenige,die den Geschmack zuschätzen wissen.
Konfuzius (551 – 475 v. Chr.)
vonAnja Völkel
S. 2: Würziges Brot
(Foto zum Rezept, S. 108)
ISBN 978-3-89798-476-9
2. Auflage 2016
© BuchVerlag für die Frau GmbH,
Leipzig 2015
Fotos: fotolia (Titelfoto, S. 7),
Anja Völkel (alle übrigen Fotos)
Einband, Satz und Typographie:
Catharina Ende
Druck: Salzland Druck, Staßfurt
Bindearbeiten: Müller Buchbinderei
GmbH Leipzig
Printed in Germany
www.buchverlag-fuer-die-frau.de
Quinoa: Was ist das?
Quinoa – das gesunde Inka-Korn
Verwendung und Zubereitung von Quinoa
Bunte Salate
Würzige Suppen
Pfannen & Eintöpfe
Deftige Ofengerichte
Feine Desserts
Brot & Gebäck
Rezeptverzeichnis
Das Jahr 2013 war das internationale Jahr der Quinoa-Pflanze, ausgerufen durch den UN-Generalsekretär Ban Ki-moon. Doch was ist Quinoa eigentlich?
Quinoa, auch Inka-Reis, Melde oder Anden-Hirse genannt, hat seinen Ursprung in Südamerika, in Peru, Bolivien, Ecuador. Hier auf den Hochebenen der Anden wird die Pflanze seit 6000 Jahren angebaut. Als Nahrungsmittel war das Korn für die Andenvölker unentbehrlich, denn es kann in Höhen von bis zu 4000 Metern gepflanzt werden. Erstaunlicherweise hält es Temperaturen von -8 bis 38 Grad aus. Bedingungen, bei denen weder normales Getreide noch Mais gedeihen. Seine Geschichte reicht zurück bis in die Zeit der Inkas. Damals galt Quinoa lange Zeit – neben Mais und Kartoffeln – als Grundnahrungsmittel. Aber auch als Wundermittel verehrten die Inkas die Pflanze und sagten diesem Korn Kraft und Gesundheit nach.
Nach alter Tradition wird Quinoa von den Andenbewohnern geröstet und anschließend zu Mehl für Brot vermahlen. Leider geriet die Kulturpflanze immer mehr in Vergessenheit und gelangte erst im 20. Jahrhundert nach Europa.
Botanisch gesehen gehört Quinoa zur Familie der Fuchsschwanzgewächse und ist mit Spinat und Rüben verwandt. Die einjährige krautige Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von 50 bis 150 cm. Ihre Stängel sind verzweigt und mit dickeren, rhombisch geformten, am Rand gezähnten Blättern versehen. Ihre aufrechten Blütenstände bestehen aus knäuelartigen Teilblütenständen mit unscheinbaren grünlichen Blüten.
Durch Selbstbestäubung entwickeln sich etwa zwei Millimeter große Früchte. Sie schmecken leicht nussig und ihre Zubereitung ist denkbar einfach, wie man im Kapitel ab Seite 15 lesen kann. Selbst die mineralstoffreichen Blätter eignen sich für die Zubereitung von schmackhaftem Gemüse oder Salat.
Das Wunderkorn Quinoa hat ein hochwertiges Nährwertprofil, das den menschlichen Ernährungsanforderungen entspricht.
Das kleine Korn ist eine hervorragende pflanzliche Eiweißquelle mit essentiellen Aminosäuren, mehrfach ungesättigten Fettsäuren, Mineralstoffen, B-Vitaminen, aber auch Ballaststoffen. Der geringe glykämische Index des Korns sorgt für einen langsamen Anstieg des Blutzuckerspiegels – ideal für Personen, die unter Blutzucker- oder Gewichtsproblemen leiden!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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