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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1.0, Universität Koblenz-Landau (Soziologie), Veranstaltung: legal - illegal - radikal, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit soll anhand der Filme "Die Welle" und "Joker" exemplarisch aufzeigen, wie Film und Fernsehen unsere Vorstellung von einer Radikalisierung prägen und dabei vor allem die Frage beleuchten, ob, und in wie fern die wichtigsten wissenschaftlich festgestellten Ursachen von Radikalisierung in filmisch inszenierten Darstellungen verarbeitet werden. Hierfür soll zuerst die für diese Arbeit verwendete Definition von Radikalisierung vorgestellt und deren Ursachen ausgeführt werden. Im Anschluss werden diese Ursachen auf die Verfilmungen von "Joker" (2019) und "Die Welle" (2008) angewendet, um mögliche Ursachen im Spektrum von Links- und Rechtsextremismus sowie individuelle Radikalisierung und Gruppenradikalisierung gleichermaßen zu bedienen. Anschließend soll ein Vergleich klären, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verschiedenen Radikalisierungsprozesse in den Filmen deutlich werden. Im Fazit werden die Ergebnisse festgehalten und ein Ausblick auf die Vertiefung des Themas gegeben. Radikal denken, handeln, leben. Das Wort radikal wird beinahe inflationär verwendet, doch welche Definition sieht die Wissenschaft für das Phänomen der Radikalisierung vor? Wie und warum vollzieht sich Radikalisierung? Diese Fragen stoßen im gesellschaftlichen Diskurs auf unzählbar viele mögliche Antworten, aber welche davon sind wissenschaftlich fundiert? Besonders Serien und Filme schildern der Öffentlichkeit ihre Interpretation von Radikalisierung, und scheinen dabei eine Antwort auf die Fragen von radikalen Ursachen, Formen und Verläufen zu geben.
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