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Vergnüglich zu lesende Gedichte nach Begegnungen, Beobachtungen oder Träumen aus der Lebensumwelt des Autors.
Das E-Book Ralphs Regenbogen-Wolkenträume wird angeboten von BoD - Books on Demand und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Lyrik, Gedichte, Poesie, Reime, Worte
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 32
Fakir
Verrückte Welt
Gangarten
Abschiedskuss
Innige Liebe
Licht ist Liebe
Liebe- Wahrheit oder Pflicht?
Rendezvous
Kinderrechte
Kinder! - Am Puls der Zeit!
Reine Seelen
Universium
Regenbogen
Löwenzahn
Winter
Wolkenträume
Die Schnecke
Die Spinne und die Motte
Elefanten
Entenglück
Schmetterling
Verspielte Zeiten
Ehrenamt
Kinderwagen
Strandpromenade
FKK I
FKK II
In der Sauna
Giraffen-Ballerina
Nachtgedanken
Kaffee
Leibgericht
Vorfreude ist die schönste Freude
Aktmalerei
Meeresgott Neptun
Meine Mütze
Mareminde
Negativer Pointillismus
Der pensionierte Kunsterzieher, Puppenspieler und Poet Ralph Rahier leitet seit 2012 das Theaterfiguren-Museum Phantasie an Fäden, in welchem auf der Carlshöhe in Eckern-förde etwa 1.300 Theaterpuppen präsentiert werden.
Die internationale Privatsammlung seines dafür ehren-amtlich tätigen Familien-Teams umfasst zur Zeit mehr als 2.500 Objekte. Ergänzt wird die Sammlung durch über 1.000 Fachbücher, -Zeitschriften, Bilder, Filme und Tonträger.
Etliche der Objekte sind Thema der Gedichte oder waren Inspiration für sie.
Die in diesem Band vorgestellten Gedichte des Allround-künstlers sollen zum Lachen, Staunen, Träumen oder Nachdenken anregen.
Erklärtes Ziel des Künstlers ist es, Bilder oder kleines Kino in den Köpfen der Leseratten zu erzeugen.
Sein Credo:
Liebe, Poesie, Puppenspiel und Humor sind unverzichtbare Nahrung für die Seelen der Menschen!
Ein Fakir braucht ´nen harten Hintern,
sonst kann er nicht auf Nägeln sitzen.
Will er im Kühlschrank überwintern
oder durch heiße Kohlen flitzen,
braucht er viel Meditation,
sonst geht das nicht, ich ahn‘ es schon.
Er kann auch über´m Boden schweben.
So magisch wie ein Fakir sein
das möcht‘ ich auch einmal erleben.
Doch dieses geht, das seh‘ ich ein,
mit Training nur tagein - tagaus.
Sonst nie Magie! Nur aus die Maus!
Ein Schwert verschlucken bis zum Magen?
Was hätte ich davon denn nur?
´Nen Nagel durch die Zunge jagen?
Wär‘ das ´ne kleine Fakir-Kur?
Ich glaub‘, ich lass das alles sein.
Ich will nur noch, was Ruhe schafft,
lege mich hin und schlafe ein,
denn in der Ruhe liegt die Kraft!
Es schellt der Hahn zur Morgenstund´,
ne Weile später kräht mein Hund.
Der Wecker bellt. Es ist halb sieben.
Ich wär‘ noch gern im Bett geblieben!
Die Kuh ruft: „Määäh!“, das Schaf jault: „Muuuh!“.
Ich spring‘ verdutzt in meine Schuh‘.
Da schreit schon laut die kleine Wendy,
ach, nein, es ist ja nur mein Handy.
Was soll das? Seid ihr alle irre?
Dieser Radau macht mich ganz kirre!
Schnell schalt‘ ich meinen Laptop an,
damit ich Neues lesen kann.
Ne Email sagt: „Die Schule brennt!“
Hätt‘ ich´s gewusst, hätt‘ ich verpennt!
Menschen gehen, rennen, hetzen,
bevor sie sich auf ´n Hintern setzen,
um sich ein wenig auszuruhen
in ihren abgewetzten Schuhen.
So geht´s seit endlos vielen Tagen,
seit Homo Erectus, möcht‘ ich sagen.
Nicht wie bei Affen und Primaten,
die es schon immer anders taten.
Das kleine Baby kriecht und krabbelt,
wobei es heiter sabbernd brabbelt.
Das Kleinkind fröhlich hüpft und springt
und häufig glücklich dazu singt.
Bei großen Menschen klappt das Laufen,
davor ist es zum Haare raufen:
Sehr viele straucheln, hinken, stolpern
und manchmal sogar humpelnd holpern.
Manche schlurfen, manche rasen,
Das gibt in engen Schuhen Blasen.
Es hilft kein Stampfen und kein Trampeln,
da kann man nur noch trippelnd hampeln.
Im Winter lässt‘s sich fröhlich schlindern, auch Große lassen sich nicht hindern, im Wettkampf über´s Eis zu gleiten, beim Sieg auf´s Treppchen dann zu schreiten.
Artisten können Hände nutzen,
es bringt den Zuschauer zum Stutzen,
wenn sie damit auf Sockeln stehen
und langsam durch die Gegend gehen
Im Alter geht es vielen gleich,
ob groß, ob klein, ob arm, ob reich:
Menschen geh‘n häufig dann an Stöcken,
Sowohl in Hosen als auch Röcken.
Laufen ist oft für sie beschwerlich,