"Real Humans" und "A.I.". Wie das Fernsehen dem Kino davonläuft - Holger Köhler-Kaeß - E-Book

"Real Humans" und "A.I.". Wie das Fernsehen dem Kino davonläuft E-Book

Holger Köhler-Kaeß

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Institut für Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Vertiefungsmodul Filmästhetik und Kunst-/ Medientheorie (PS 17 621), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 2012 feierte die schwedische Serie "Äkta människor" (2012- ) ihre TV-Premiere im skandinavischen Fernsehen. Die Schweden, in erster Linie bekannt für ihre düsteren Krimis wie zum Beispiel "Bron/Broen" (2011- ) , "Beck" (1997- ) oder auch "Män som hatar kvinnor" (2009) , überraschten diesmal mit einer Science Fiction-Serie, die ganz anders und gegen den üblichen Trend des Landes war. Die in "Äkta människor" präsentierte Welt ist der unseren sehr ähnlich. Der einzig prägnante Unterschied besteht darin, dass es in "Real Humans – Echte Menschen", wie "Äkta människor" in Deutschland heißt, Roboter gibt, die technisch bedeutend höher entwickelt sind, als es derzeit in Wirklichkeit möglich ist. Diese Roboter, in der Serie „Hubots“ genannt, sind dem Menschen optisch so stark nachempfunden, dass sie kaum noch von echten Menschen zu unterscheiden sind. Die Idee ist nicht neu und im Kino schon länger zu finden, wie zum Beispiel in Filmen wie "Blade Runner" (1982) oder "The Terminator" (1984) . Doch die Serie ist trotzdem erfrischend anders und keine simple Kopie von älteren Spielfilmen. Ihre größte Schnittmenge weist "Äkta människor" mit dem Steven Spielberg-Film "Artificial Intelligence: AI" (2001), im Folgenden kurz "AI" genannt, auf. Die Roboter, die in beiden Utopien präsentiert werden, sind sich erstaunlich ähnlich, jedoch in Spielbergs Film noch einen Tick ausgereifter, da sie zum Beispiel mit einer Energiequelle ausgestattet sind, die niemals versiegt, während die Hubots der schwedischen Serie alle paar Tage an einer handelsüblichen Steckdose aufladen müssen. "AI" spielt in einer fernen Zukunft, wodurch glaubwürdiger vermittelt werden kann, dass dort derart perfekte Roboter existieren, die im Übrigen als „Mechas“ bezeichnet werden. Der Kinofilm zeigt also eine Science Fiction-Utopie, die zunächst in sich schlüssiger erscheint als die schwedische Version. Doch trotzdem weiß die Serie mehr zu fesseln. Im Vergleich zu "AI" entfaltet "Äkta människor" nämlich eine viel stärkere Wirkung, da die Macher der Serie entscheidende Vorteile erkennen, nutzen und herausarbeiten. Wie genau sie das schaffen, soll in dieser Hausarbeit untersucht werden.

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