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Akademische Arbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Da die Multiperspektivität eine so grundlegende Methode für die Entwicklung eines reflektierten Geschichtsbewusstseins ist, beschäftigt sich diese Hausarbeit mit eben diesem didaktischen Prinzip, genauer mit der Förderung eines reflektierten Geschichtsbewusstseins von Schülerinnen und Schülern durch Multiperspektivität in Geschichtsschulbüchern. Die Arbeit beginnt zunächst mit einer theoretischen Auseinandersetzung mit der Multiperspektivität an Hand von geschichtsdidaktischer Literatur. Anschließend folgt eine kritische Analyse der Multiperspektivität in einem ausgewählten Kapitel in dem Schulbuch für Gesellschaftslehre Menschen Zeiten Räume 2 (2012) inklusive der Anwendung des zuvor theoretisch erarbeiteten Prinzips. Karl Ernst Jeismann hält das Ausprägen des Geschichtsbewusstseins für eine wichtige Aufgabe des Geschichtsunterrichts. Seiner Meinung nach wäre dies ein sowohl für Lehrer als auch für Schüler herausforderndes Unterfangen, „weil er sie daran gewöhnen muß, gleichsam gegen den Strich gewohnter oder lieb gewordener, mit Engagement ergriffener Vorstellungen von Geschichte zu denken, die historischen Wertungen und Deutungen, die ihm von überall her angeboten werden und mit der Kraft mentaler Tendenzen und Wertansprüche auftreten, sich distanzierend auseinanderzusetzen“.
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