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Durch sein Steckenpferd am Reime- und Verseschmieden haben sich die Geschichtchen ind Gedichtchen von WIlle Diwisch seit seinem ersten Sammelband "Reimwerker" munter vermehrt, so dass ein zweites Buch zusammengekommen ist. Man merkt ihnen den Spaß an, den er beim Reimen hat, denn seine Werke sind meistens zum Lachen oder Schmunzeln, aber auch mit Hintersinn oder mit einem unerwartetenSchluss. Bertolt Brecht soll den Begriff "Gebrauchslyrik" in den 20iger Jahren für ähnliche Dichtungen von Kästner, Tucholsky und RIngelnatz geprägt haben. Da passen diese handgeschmiedeten Reime gut dazu, denn zum Gebrauch sind sie ja bestimmt. Man mag sich daran selber freuen, sie vortragen oder sogar verschenken. Auf jeden Fall helfen sie jedem, den Alltag etwas fröhlicher zu machen. Denn dabei sei nicht vergessen: Nicht alle sind glücklich, die glücklich erscheinen. Manche die lachen nur, um nicht zu weinen...
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Seitenzahl: 247
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Auf den Ambos aus den Kohlen,
glühend rot der Reim.
Mit dem Hammer weit ausholend
schlag ich auf ihn ein,
bis bei allen festen Hieben
hell hinauf die Funken stieben.
Bald ist er so hingebogen,
rhythmisch, klein und fein,
dass der Leser mir gewogen.
So soll es auch sein,
denn zum Freude, Spaß bereiten
soll mein Handwerk mich stets leiten.
Dann hinein ins kühle Nass,
so wird fest er dann.
Kunst, Humor und irgendwas
erfreuen irgendwen und -wann.
Dafür ist mir nichts zu teuer!
Hab viel Eisen noch im Feuer.
Sinniges und Unsinniges
Glück
Dankbarkeit
Schnelles Glück
Seifenblasen
Voll sein
Überschäumend
Gut Ding will Weile haben
Meinungsaustausch
Wirkung
Senf
Schweigen
Unveränderbar
Freiheiten
Fehler machen
Von wegen
Stürmisch
Jetzt
Feierabend
Ein Gerücht
Schlüsselworte
Achterbahn
Bilanz
Zweifellos
Es ist so schön…
Märchenstunde
Edelsteine
Warten auf Schnee
Innere Stimme
Innerer Schweinehund
Morgen fang ich an
Das Ende vom Lied
Das Peter-Prinzip
Ballonfahrt
Grube
Non posthum
Ehre
Freunde und Freundschaften
Freundschaften
Zweierlei
Freundeszahl
Wie das Brot zum Leben
Wahre Freunde
Ein guter Freund
Rechtzeitig
Ungereimtheiten
Musenkuss
Tintenklecks
Dichterlos
Bagatelle
Die Idee
Versuche
Für die Katz
Dichtkunst
Steckenpferd
Gutsel
Sinnvolles
Lückenfüller
Mäid in Dschörmänie
Gourmet
So nett
Heimatdichter
Muse oder Wein
Vergleich
Ein Mensch
Trotz alledem
Blaue Hortensie
Träumer
Gänseblümchen
Zauberhaft
Eloge
Gedicht über dich1
Du
Mäuschen
Jugendliebe
Ballade
Schauergeschichte
Zündholz und Kerze
Krimhilds Rosengarten
Kunst und Künstliches
Surrealismus
Die Büste
Die Skulptur
Einfaltspinsel
Das Gemälde
Malermeister
Malerei
Dilettanten
Geräusch
Ein Ton
Kein Ton macht Musik
Musikuss
Klavierspiel
Radio
Mitsingen
Spielmanns Minnesang
Sagenhaftes
Es war einmal
Grimmiges
Mit Gift
Gute Geister
Geister
Drachenmär
Gaukler
Junker Dietrich
Gespenster
Geisterstunde
Grauenvoller Tag
Hexenküche
Jugendfehler
Tierisches
Im Apfel
Der Holzwurm
Der Ohrwurm
Der Bücherwurm
Der Regenwurm
Der Engerling
Das Glühwürmchen
Der Wattwurm
Die Seidenraupe
Tierische Redensarten
Tiernamen
Die Katze lässt das Mausen nicht
Am Vogelhaus
An der Vogeltränke
Miezekatze
Auf den Hund gekommen
Hund
Pferd
Das Pferd
Der Schimmel
Das Nilpferd
Vogel
Frosch
Am Ufer
Froschkonzert
Weinbergschnecken
Splitterfasernackt
Schwarzes Schaf
Insekt
Mücken
Fisch
Hering
Herings Wunschtraum
Heringsatzung
Stoßseufzer eines Herings
Heringslos
Der Haifisch
Sardine
Makrele
Kalendern
Hoffnungsschimmer
Neujahrswünsche
Vorsatz
Mal seh'n
Das neue Jahr
Glücksbringer
Optimismus
Neujahrsspruch
Neujahrswunsch
Warnung
Optimist
Neugeburt
Kriminell
Osterglocke
Verflixt
Fenster
Kroküsse
Warten
Endlich
Noch nicht
Ungeduld
Frühlingsfarben
Frühling im Pfälzer Wald
Frühling mit allen Sinnen
Der Lenz ist da
Verlockung
Frühling und so
Frühlingswind
Gefühle im Lenz
Frühlingsgefühle
Gedankenspiele
Lenz und Liebe
Wenn der Frühling kommt
Erste warme Sonnenstrahlen
Liebesschwüre
Frühlingsgezwitscher
Vogelgezwitscher
Es vögelt
Frühlingsmusik
Heißer Frühling
Frühjahrsputz
Frühlingsverführung
Frühlingsbalz
Die 5. Jahreszeit
Fasenacht
Altweiberfastnacht
Konfetti
Kostümball
Maskerade
Zum Faschingsball
Karnevalsumzug
Gutseljagd
Nasser Rosenmontag
Schall und Rauch
Erster April
Wetterkapriolen
Schmetterlinge
Frage
Schmetterlingsschönheit
Ostern
Ostereierkauf
Das Ei
Osterweiß
Osterschnee
Osterei
Osternester
Hasenplage
Eierdiebe
Ei-er-ei
Kuckucksei
Komm lieber Mai
Nasser Mai
Wonnemonat
Sommerhitze
Sommerspaziergang
Küsten
Wo?
Ebbe und Flut
Ein Buddelschiff
Der Wattwurm
Tide
Dichtung mit Tiefgang
Segelboot
Seereise
Keine Wehmut
Sommerabschied
Herbstzeit
Sie fliegen wieder
Drachenflug
Dörholter Herbst
Schlacht
Herbstlich
Goldener Herbst
Pfützen
Regen
Herbstlaub
Regennacht
Herbstreklame
Feld-Wald-Wiese
Feld-Wald-Wiese-Gedicht
Feld-Wiese-Wald
Enttäuschung
Treibjagd
Jagdglück
Jägerlatein
Jagdballade
Dunkelheit
Im Nebel
Teekännchen
Blutmond
Morgengrauen
November
Novemberabend
Sentimental
Nachtfrost
Einbrecher
Winteranfang
Kalter Dieb
Raureif
Kalter Besuch
Schmuddelwetter
Tiefster Winter
Vollmondnacht
Grog
Feuerzangenbowle
Zaubertrank
Eierpunsch
Wundertrank
Blitzeis
Eiszapfen
Verirrter Schnee
Feenwunsch
Weißer Zauber
Schnee
Gefroren
Tiefpunkt
Pudelmütze
Wintermorgen
Maler Frost
Schneematsch
Zwischen den Jahren
Endspurt
Wünsche zum Jahreswechsel
Guten Rutsch
Sylvesterkarpfen
Frührentner
Jahreswechsel
Sylvesternacht
Sylvesterrakete
Neujahrsvorsätze
Feuerwerk
Feuerwerksschnuppen
Sylvesterball
Tauwetter
Letztes Wort
Die Zukunft und Vergangenheit,
die hatten miteinander Streit,
denn beide waren nicht gefeit
vor Arroganz und Eitelkeiten.
Die Zukunft wolle dafür sorgen,
dass „Glück“ mit ihr käme ab Morgen.
Das Gestern meint, seit Ewigkeit
hat sie gestellt das „Glück“ bereit.
Sie keift deshalb die Jugend an
“Du, du bist doch noch gar nicht dran!“ –
Die schnippisch ihr erwidert dann
“Du, du bist längst abgetan!“
Die Gegenwart ist unterdessen
still zwischen diesem Paar gesessen.
“Das Glück“, denkt sie, „das große Glück,
blickt nicht nach vorn und nicht zurück.
Das Glück – das ist ein Augenblick.“
Dankbarkeit sich nicht bemisst,
an dem, was uns im Leben wird gegeben.
Dankbarkeit ganz einfach ist
dankbar sein, dass wir noch leben.
Die Schwalbe keinen Sommer macht,
das Glück nicht schon beim Loskauf lacht,
Ein Plan nicht gleich 's Ergebnis zeigt,
nur Absicht den Erfolg verschweigt.
Auch eine Bordsteinschwalbe nicht
uns liebesfrohes Glück verspricht
und das Ergebnis nach der Nacht
vielleicht uns nicht zufrieden macht.
Ganz selten man das Glück auch hat
spielt man am Spieleautomat,
der leider nur die Münzen frisst,
als dass man der Gewinner ist.
Und wer da meint in seinem Wahne,
dass der Erfolg kommt schon beim Plane,
der dabei leider doch vergisst,
dass nur das Tun zielführend ist.
Wie auch trotz Absicht so allein
stellt sich nicht der Erfolg gleich ein.
Denn Handeln erst auf lange Sicht
tatsächlich auch Erfolg verspricht.
So warte man bei allen Dingen,
ob mit Geduld es kann gelingen
das Ziel erreichen Stück um Stück,
statt Hoffnung auf ein schnelles Glück.
Als Kind, da fühlte man nur Glück,
wenn schillernd bunte Blasen schwebten,
die mit viel Eifer und Geschick
recht lang im blauen Himmel lebten.
Im Nichts von diesem Farbenspiel,
da schwebten mit die Träume,
von denen hatte man so viel,
manche so groß wie Bäume.
Doch mit der Zeit, da muss man lernen,
dass sie doch zu verletzlich sind
und greift nicht mehr nach fernen Sternen,
wie man es tat so oft als Kind.
Man fügt sich in sein Lebenstrott,
begräbt die Träume, Wünsche, Streben
und dann auf einmal – sapperlot
fragt man sich „War das schon mein Leben?
Reicht aus denn die Zufriedenheit,
mit dem, was man geschaffen nur,
und wie viel bleibt noch von der Zeit?“
– mit Blick hin zu der Lebensuhr.
Was ändern ohne Ängstlichkeit,
raus aus der Hängematte!?...
Doch fehlt die Unbekümmertheit
die man als Kind noch hatte.
So ab und an bläst Seifenblasen
man noch zum blauen Himmel hin,
doch merkt man schnell, ja wir vergaßen,
wie schnell sie platzen ohne Sinn.
Trotzdem, man schaut sie gerne an,
die schillernd bunten Blasen,
und man erinnert sich dann dran
ans Glück, gewissermaßen.
Und bringt mir noch ein nächstes Glas,
mich dürstet noch nach Lethe 1.
Mich dürstet noch nach irgendwas,
auch wenn ich voll so späte:
Bin voll der Freude heute Nacht
in Euren dichten Kreisen,
wo echte Freundschaft trunken macht –
das muss sich nicht beweisen.
Bin voll des Lachens, Glücklichsein,
den Alltag schnell vergessen.
Es ist so gut bei Euch zu sein,
bin richtig drauf versessen.
Bin voll des Dankes, voller Mut
Gefühl in Worte fassen.
Es tut mir einfach richtig gut,
kann gar nicht davon lassen.
Mich dürstete, Ihr merkt es wohl,
nach Worten – nicht nach Alkohol.
Es prickelt in mir und schäumt auf,
weil Worte habe ich zuhauf,
die nur so aus mir sprudeln wollen,
und meiner Stimmung Rechnung zollen,
dass ich mich hier fühl' pudelwohl.
Und das liegt nicht am Alkohol!
Man ist des meist unvorbereitet
und merkt kaum, wie sie uns entgleitet,
doch plötzlich im Kalender steht
wie schnell die Zeit wirklich vergeht.
Man dachte, man hätt' so viel Zeit
die langt noch eine Ewigkeit,
doch plötzlich tickt sie laut und schrill,
weil man so viel noch tuen will.
Doch, selbst wenn es ist ziemlich spät,
man nur in Hektik nicht gerät,
denn schon das Sprichwort meint doch: „Eile
für gut Ding besser stets mit Weile!“
Das senkt den Blutdruck, mindert Stress,
und fördert auch den Denkprozess,
dass man mit wenig Aufwand doch
langfristig 's Ziel erreicht dennoch.
Drum denkt vor allem erst mal nach,
beginnt dann langsam ganz gemach
und schafft nach guter alter Sitten
die Aufgabe in kleinen Schritten.
Die Pausen sollt ihr nicht vergessen,
auch nicht das Trinken und das Essen,
denn nur wenn man ist mopsfidel
gelingt die Arbeit ohne Fehl'.
Vergesst, wenn jemand euch antreibt –
es immer noch genug Zeit bleibt:
Die Birne ist erst dann geschält
wenn gut auch das Ergebnis zählt.
Dies hier soll euch als Beispiel zeigen,
wie man die Zeit kann sich vertreiben,
denn kaum in einer ganzen Wochen,
hab ich die Zeilen hier verbrochen.
Der Mensch ist leider so geschraubt,
dass er am Ende immer glaubt,
was seinem Hirn entsprungen ist
der Weisheit letzten Schluss bemisst.
Als Meinungsaustausch oft auch gilt,
wenn man sein Ego derart stillt,
bis der – mit eigener gekommen –
hat deine Meinung übernommen.
Normalerweise stört das nicht,
solange keiner widerspricht.
Wenn aber einer Gegenreden tut,
dann kommt es häufig zum Disput.
Und wenn erst die Parteien grollen
den andern gar verbessern wollen,
wird schnell daraus ein Hexentanz.
Und nur, weil fehlt die Toleranz!
Es hört sich einer selbst gern reden,
zeigt deutlich, dass er find' sich gut.
Die Zuhörer, die das erleben,
bemerken schnell, warum er 's tut.
Fragt er sich nicht vorher aufrichtig,
wie wohl die andern reagieren,
mag das sein, was er sagt, schon wichtig
doch wird es niemand interessieren,
Die Wahrheit, die er dann verkündet,
kann klug sein, witzig, aktuell,
doch bei dem Auftritt sie verschwindet
aus dem Bewusstsein leider schnell.
Drum achte jeder Redner wohl
den Zuhörer, das Publikum,
für Wahrheit gibt 's kein Monopol
und wer das glaubt ist dumm.
Erheb den Zeigefinger nicht,
versuch' nicht jemand zu belehren,
behandle niemanden als Wicht
und lass doch bitte das Bekehren.
Nimm dich doch selber bloß nicht wichtig
– du bist der Postbote doch bloß –
dann wird die Aussage gewichtig
und das Interesse riesengroß.
Knüpf' an, an dem wie 's alle nennen,
bezieh das Publikum mit ein,
bring es zum Denken, Selbsterkennen,
zum Lachen und zu Träumerei ‘n.
Und wenn dann ist die Rede aus
geh' du hinweg bescheiden.
Dem Vortrag gilt dann der Applaus –
und dich kann man gut leiden.
Ich weiß nicht viel, doch jederzeit
bin ich zum Kommentar bereit,
sag meine Meinung gradezu
und deshalb stets mein Senf dazu.
Am Stammtisch, wie das Treffen heißt,
erfährt man was, was man nicht weiß
und staunt in dem illustren Kreise,
wenn wer sehr klug ist und sehr weise.
Ich nichts davon verstehen tu,
doch geb' ich meinen Senf dazu.
Bei Musik schätzt man Künstler wert
wenn stille ist es beim Konzert,
und lauscht andächtig schönen Tönen.
wenn Harmonien uns verwöhnen
den jeder hört gerührt dann zu.
Nur ich geb' meinen Senf dazu.
Wenn bürokratisch klemmt was wo,
muss ich auf 's Amt in ein Büro
und hoff, dass der Beamte dann
mit viel Verständnis helfen kann
und Einsicht zeigt gerad hierzu,
bis ich geb' meinen Senf dazu.
Wenn 's Auto muss zur Werkstatt rein,
weil was am Motor könnte sein,
der stottert, hustet und nur keucht,
vielleicht auch neues Öl mal bräucht',
dann repariert 's die Fachmannscrew,
auch wenn ich geb' mein'n Senf dazu.
Wenn mich anhält die Polizei,
weil ich zu schnell gewesen sei,
da gebe ich doch nicht klein bei,
statt dass mit Knöllchen wär 's vorbei.
Ich lamentier, geb' keine Ruh'
und immer noch den Senf dazu.
Muss zum Gericht wegen der Schuld.
Erst zeigt der Richter noch Geduld,
fragt Zeugen auch und Polizisten,
weshalb sie so genau es wüssten
und klärt, wo wirklich drückt der Schuh.
Trotzdem geb' ich den Senf dazu.
Kaum hab' die Strafe ich berappt,
man mich beim Meckern noch ertappt.
weil ich bezeichne sie als „blöd“,
so dass die Buße wird erhöht
Ich schau nur dumm wie ein Kuh.
Warum geb' ich mein Senf dazu?
Selbst bei 'nem Thema mit Tabu,
das soll geheim bleiben partout
von heißer Nacht in Malibu
von meinem Freund, dem Grand Filou,
mit Liebelei beim Rendezvous
und Körbchengröße vom Dessous…
Egal – ich muss den Senf zugeben,
weil nichts geht ohne mich im Leben.
Nur manchmal bin ich klug und weise
und werd' verhalten, still und leise,
bin wortkarg, und auch geizig knapp
geb' von mein ‘m Senf kein bisschen ab,
wenn ich mal bei Konnopke 2 steh
und meine leck're Bockwurst seh'.
Klug zu reden ist oft schwer,
wenn vor Lampenfieber du gleich schwitzt,
klug zu schweigen meist noch mehr,
wenn du hältst dich für gewitzt.
Wer laut prahlt mit seinem Können
kriegt ein Amt und muss viel tun.
Wer den Ruhm kann andern gönnen
braucht nichts tun und kann ausruh'n.
Wer zu jedem und auch allem,
stets gibt seinen Senf dazu
könnte eher mal gefallen.
wenn er zuhört und gibt Ruh'.
„Kindermund tut Wahrheit kund“,
sagt die Weisheit aus dem Volk,
doch wenn du hältst mal den Mund,
hast du manchmal mehr Erfolg.
Wer hat Kluges vorzutragen
sollte manchmal sich auch fragen,
ob, was klingt sehr kompliziert
wirklich alle interessiert.
Der benannt wird als Soubrette
wer sich einmischt stets bei allem.
Wenn er klug geschwiegen hätte,
wär' es niemand aufgefallen.
Wer 'ner Straftat sich bezichtigt,
kommt sofort ins finstre Loch.
Wer nichts sagt – ihr folgert richtig –
wird dann freigesprochen doch.
Wer strunzt um Prestiges willen,
wird bestohlen und beraubt.
Wer jedoch genießt im Stillen,
den man unvermögend glaubt.
Wer zum Fehler sich bekennt,
muss die Konsequenzen tragen.
Andre werden Präsident,
wenn sie nichts zum Fehler sagen.
Der „Hallodri“ wird geheißen
wer Eroberungen zeigt.
Liebe wird sich dem beweisen
wer genießend still nur schweigt.
Wer kann viele Verse bringen,
glaubt als Dichter sich zu zeigen.
Ich will Euer Herz erringen
denn ich kann auch klug jetzt schweigen.
Schreibst du ein paar Zeilen nieder,
die dir in den Sinn gekommen,
holt sie kein Vergessen wieder –
werden nie zurückgenommen.
Kannst dir auf die Zunge beißen,
kannst du fluchen, hoffen, fleh ‘n
oder das Papier zerreißen:
Bleiben dennoch sie besteh ‘n.
Sonst sind Worte schnell verflogen,
wie ein Hauch und nicht ganz wahr.
Sind in Tinte sie gezogen
sind sie unveränderbar.
Bleiben als Erinnerungen
im Gedächtnis dir bestehen -
deine Meinung wird bezwungen,
weil es nun mal ist geschehen:
Hast dich selber dann vor dir,
wie in einem Spiegelscherben:
Deine Hoffnung, Sehnsucht, Gier.
Wenn Gedanken Worte werden.
Warum 's schön ist, will ich zeigen,
statt zu reden mal zu schweigen.
Nicht nur Worte sprudeln lassen,
sondern geistig sie erfassen.
Könnt in Ruhe so auftanken,
spürt in Stille die Gedanken
und von Fessel dann befreit
ist man für Ideen bereit,
die, von Fantasie getragen,
endlich wir zu denken wagen.
Und mit Staunen wir erkennen
was tut heimlich in uns brennen,
und - was sonst so unbequem -
ist auf einmal angenehm,
dass wir es vielleicht gar wagen
die Gedanken vorzutragen.
Denn auf einmal fällt nicht schwer,
dass man revolutionär
völlig neu auf einmal sieht,
was tagtäglich sonst geschieht,
und - in einem neuen Licht -
man beachtet hat noch nicht.
Löst euch von den Alltagszwängen,
die die Denkrichtung beengen,
um in ausgefahr'nen Gleisen
Altes stets aufs neu beweisen,
was wir kennen schon seit Jahren.
Lasst uns das doch neu erfahren!
Nutzt die Freiheit, nutzt die Chancen!
Unbeeinflusst Sinne tanzen!
Niemand braucht dabei beachten
Regeln der Althergebrachten
Niemand soll ein Richter sein,
was Ideen engt sonst ein.
Die Weisheit ist bekannt doch allen
„Wo gehobelt, Späne fallen“.
Weil, wo geschafft, passiert es eben
dass manches geht auch mal daneben.
So sind zwar Fehler ärgerlich
doch dabei unabänderlich.
Ist dir der Fehler unterlaufen
stell dich nicht gleich zu jenem Haufen,
die unisono dann im Reigen
gern mit dem Finger auf den zeigen,
wem sie die Schuld daran zuschieben,
dass fehlerlos sie selbst geblieben.
Denn in dem Haufen meistens stehen,
die aus dem Weg der Arbeit gehen,
weil wer nichts tut und gar nichts schafft,
macht sich durch Fehler nie zum Aff'.
Drum, wenn du einen Fehler machst,
dann lern daraus und drüber lachst,
gesteht ihn ein – es kommt halt vor –
und nimm es einfach mit Humor.
Brauchst dich deshalb nicht grämen
und dich schon gar nicht schämen.
Sieh es gelassen einfach heiter:
Nur Fehler-Machen bringt dich weiter.
Wenn dir ein Stein vom Herzen fällt
und fällt die auf die Füße,
ist's um dein Glück wohl schlecht bestellt
und 's Pech sendet dir Grüße.
Ein Übel geht, ein Übel kommt,
gar oft geschieht 's im Leben.
Doch wenn's dem Schicksal halt so frommt
nimm 's hin – so ist es eben.
Erkenn' darin die Ironie
mit der du wirst geneckt,
und schmunzel' drüber irgendwie,
wenn du den Witz entdeckt.
Es bessert sich zwar nicht die Sach',
jedoch es wird erträglich,
und so befreit darüber lach',
am besten mehrmals täglich.
Wenn ist man erst auf hoher See,
da hilf kein „Ach“ und auch kein „Weh“,
wenn dort der Element Gewalten,
die Fahrt im weiten Meer gestalten.
statt nur mit einer guten Brise,
die Überfahrt man schön genieße….
Ein Sturm von Osten uns erreichte,
dass der Klabautermann erbleichte
Die Wellen schlugen übers Schiff.
Doch das umsteuert jedes Riff,
denn kein Matrosen wollt es schrecken
sich unter Deck nun zu verstecken.
Sie trotzen Sturm und scharfem Wind
weil Seegang sie gewohnt doch sind.
Und beim Gebrause man sie hört
wie laut sie singen ungestört
die Shanties, während man zupackt,
gar fröhlich zu der Arbeit Takt.
Sie lassen sich nicht unterkriegen,
nicht mal von einem Sturm besiegen,
und wenn die Sonne wieder scheint,
freut man sich, dass man ist vereint,
schaut freudig hin zum Horizont,
wo schon das Ziel nun näher kommt.
Daran wir sollten öfters denken,
wenn unser Lebensboot wir lenken.
Uns nur nicht unterkriegen lassen,
nicht gleich die Segel alle brassen,
wenn scharf der Wind um uns mal weht,
und es uns mal so gut nicht geht.
Mit Mut geht es doch immer weiter,
wenn man gelassen, froh und heiter,
die Widrigkeiten so umschifft.
Vor allem, wenn man Freunde trifft,
die grade jetzt uns damit nützen
dass sie uns helfend unterstützen.
Mit Mut das Schiff gemeinsam man
durch 's raue Wasser lenken kann,
denn nur mit Freunden, Leidgenossen,
wird unser Scheitern ausgeschlossen
und so, trotz aller Widrigkeiten,
wir sicher in den Hafen gleiten.
Die Freundschaft lässt uns Alles schaffen,
wenn wir gemeinsam uns aufraffen,
selbst wenn der Wind bläst ins Gesicht:
Uns „Bangemacher“ gilt hier nicht.
Mag auch die Zeit so schnell enteilen,
wir wollen im Moment verweilen
und jetzt die Gegenwart genießen,
statt uns die Zukunft zu vermiesen.
Denn was wird bringen uns der Morgen,
viel Freude oder auch was Sorgen,
das merken wir noch früh genug.
Drum lebe heute - das ist klug!
Genieße alle schönen Tage,
lach einfach über manche Plage,
und bleibe einfach nur gesund!
Das ist der Freude wahrer Grund.
Nun endlich kommt der Mensch zur Ruh.
Vorbei ist heut die Plag und Hast
und wenn die Dunkelheit nimmt zu,
fällt von ihm ab des Tages Last.
Vorbei der Trubel in der Welt
vorbei der Sonnenschein zum Wärmen.
Und droben da am Himmelszelt
blinkt bald ein Heer von tausend Sternen.
Die Abendruhe macht sich breit,
der Lärm wird nach und nach gedämpft,
weil sich zur Feierabendzeit
der Tag sich auch hat abgekämpft.
Wenn dann die Vögel gehen schlafen,
die Nachtigall nur hell erwacht
und man hört ihre Stimmen schlagen,
die bald durchdringt die ganze Nacht.
Vielleicht ein Rascheln in den Bäumen,
der Uhu schaut nach Beute aus.
Die kleinen Kinder bereits schlafen,
und bald ist Ruh' im ganzen Haus.
Ich will die Stille noch genießen,
gemütlich bei 'nem Gläschen Wein,
und Fantasiegebilde sprießen.
Wie schön kann doch das Leben sein.
Da schleicht herum doch ein Gerücht.
Angeblich glaubt es niemand nicht,
doch leider zieht es eine Spur,
weil drin ein Körnchen Wahrheit nur,
dass bald, trotz Zweifel, ungehemmt
so mancher es als wahr benennt,
und viele leise weitersagen,
was als Geheimnis angetragen.
Ist das Gerücht erst ausgestreut
eilt es umher von Leut' zu Leut'.
und wenn es gar jemand entzückt,
wird kräftig es gleich ausgeschmückt,
so dass am Ende keiner weiß,
ob es dafür gibt den Beweis,
was man von irgendwo gehört.
Doch das anscheinend niemand stört,
denn jeder kann jemand benennen,
der tat es lang vor ihm schon kennen.
Wurd 's lang genug weitergegeben,
nimmt man 's zum Schluss als Wahrheit eben.
Worte können Schlüssel sein
zu eines Menschen Herzen
beim Fröhlich- oder Glücklich Sein,
doch auch bei Trauerschmerzen.
… wenn Gleichklang lockt mit Liebelei den Schmetterling im Bauch,
… wenn Lachen jagt Melancholie aus dem Gemüte auch.
… jedoch auch wenn mit Empathie Verständnis sie bezeugen, statt Mitleid oder Trauer dann von Anteilnahme zeugen.
Worte können Schlüssel sein
zum neue Freunde finden,
um nun gemeinsam nicht allein
die engen Bande binden.
… wenn schätzen sie des andern Wert und echte Achtung zeigend, mit Toleranz ganz unbeschwert sich offen ihm zuneigend.
Worte können Schlüssel sein,
gewählt stets mit Bedacht,
die klug so rar wie Edelstein
die wahre Weisheit macht.
… wenn sich die Wahrheit nicht bemisst, wer letztlich sie verkündet, für andre Meinung offen ist und keinen Sieg begründet.
Doch…
Worte können Schlüssel sein,
zum Öffnen falscher Türen,
zu Lug und Trug und falschem Schein,
um andre zu verführen.
… wenn nur ein Vorteil wird gesucht, und trügerisch belogen, mit Neid und Hinterlist versucht, dass andere betrogen.
… wenn sie nur eitle Schmeichelei oder die Missgunst zeigen, wenn Streit sie führen so herbei, wenn Schwächen sie nur zeigen.
Darum benutze dein Gespür
welch' Wort für dich nun gelte,
sonst stehst du vor verschlossener Tür
dann draußen in der Kälte.
Mal geht es rauf, mal geht es runter,
im Zickzack führt das schmale Gleis.
Mal bin ich traurig, manchmal munter,
doch wie ich fühle, ich nicht weiß.
Mal wird mir heiß, mal wird mir kalt,
mal kribbelt 's heftig mir im Bauch.
Fühl wieder jung mich, dann zu alt,
weiß nicht, was ich nun wirklich brauch.
In Kurven rasen die Waggone,
in Kurven wirft 's mich hin und her.
Ob sich die wüste Fahrt auch lohne,
bezweifle langsam ich doch sehr.
Doch irgendwann nach dieser Fahrt,
da kommt auch mal die Endstation.
Beim Ausstieg hab ich mir bewahrt,
trotzdem manch schöne Illusion.
Da sitzt ein traurig alter Mann
und weint der Jugend hinterher.
Auch wenn er nichts mehr ändern kann
fällt der Verlust ihm manchmal schwer.
Das Leben hat ihm längst bewiesen,
dass nichts in graden Bahnen läuft.
Doch ändern kann er nichts an diesen,
auch wenn den Kummer er ersäuft.
Drum lass es Altem nachzustreben,
genieß das Leben jetzt und heut.
Du hast halt nicht ein zweites Leben
auch wenn dich Manches zu spät reut.
Und bloß vergiss nicht, so versonnen,
es hätte schlimmer können kommen.
Was wäre, wenn einen der Träume
ich diesmal nicht einfach versäume,
wenn ich nur den Mut könnte fassen,
ihn wirklich wahr werden zu lassen?
Das Herz fast vor Freude zerspringt
und Sehnsucht mich gänzlich durchdringt,
nach Wünschen aus ganz alten Tagen.
Doch soll ich es wirklich auch wagen?
Erinnerung rührt mir die Sinne.
Ob ich dann mein Glück noch gewinne?
Doch wenn Fantasien sie entspringen
wird wieder es mir nicht gelingen.
Der Zweifel zerreißt den Gedanken
und bringt den Entschluss gleich zum Wanken.
…in die Erinnerung zu sinken,
wie gut das Leben hat 's gemeint
und sehnsuchtsvoll drin zu ertrinken,
wo alles rosarot erscheint.
Nur Gutes bleibt dabei zurück,
von Ängsten, Sorgen keine Spur.
Es ist, als ob für mich das Glück
und ungetrübt gab 's Freude nur.
Zwar wirklich sah es anders aus:
Es gab auch Ärger, Streit, Probleme.
Doch blende ich das einfach aus
und übrig bleibt mir nur das Schöne.
Und das Vergessen mich verwöhnt,
weil blass wird, wonach ging das Streben,
und das Erinnern mich versöhnt
mit dem, was bleibt in meinem Leben.
Mir kostbar diese Bilder sind,
die zeigen, wie schön es kann sein.
Und jedes, das ich wiederfind,
rahm ich in den Gedanken ein.
Ich hüte sie wie Edelsteine,
die funkelnd machen helles Licht.
Arm ist nur der, der findet keine.
Ich fürchte mich im Dunkeln nicht.
Kann so mich schließlich auch begnügen,
wohin bis jetzt ich hab 's gebracht,
und brauche mich nicht zu betrügen,
dass die Zufriedenheit mir lacht.
Der Tag vergeht, in langem Leiden
will einmal mehr die Sonne scheiden.
Wenn sie verlischt, mit langen Schatten
grauflimmern Dinge, die einst Farbe hatten.
Unwirklichkeit greift langsam Raum.
Man schwebt im Nichts, fast wie im Traum,
und tiefste Ruhe macht sich breit.
Die Stunde gibt Geborgenheit:
Ganz in Gedanken red' ich mit dir;
spür' deine Nähe als wärest du hier;
fühl' deinen Atem und seh' dein Gesicht,
bis schwindet mit goldenen Schimmer das Licht.
Mit wachsenden Dunkel der nahenden Nacht
die Angst der Einsamkeit erwacht.
Der wundervolle Traum verfliegt,
wenn erst die Nacht den Tag besiegt.
Drum bleib, du Stunde für uns zwei,
du Stunde einer Fee: Drei Wünsche frei?
Kommt Gemeinsamkeit abhanden,
weil Gefühle plötzlich schwanden,
und das Traumschloss bricht auch ein
fühlt man schrecklich sich allein.
Doch dem Schutt von grauen Steinen,
sollte man nicht mehr nachweinen:
Unverständnis oder Streit,
Gewöhnung und Gleichgültigkeit,
Leere nur und Einsamkeit
statt Freude in Geborgenheit.
Sucht drin lieber nach Juwelen,
lasst sie euch deshalb nicht stehlen,
zieht sie unterm Schutt empor,
putzt mit Mut sie und Humor.
Erinnerungen schöner Zeiten,
Wohlgefühle, Fröhlichkeiten,
Harmonie, Zufriedenheit,
die es gab von Zeit zu Zeit.
Wenn sie funkeln, wenn sie strahlen,
sie mit den Momenten prahlen,
an die gern man denkt zurück
voll mit Liebe, Freude, Glück.
Fasst in Gold die edlen Steine
und bewahrt sie fest im Herz:
Besser helfen kann doch keine
Medizin beim Seelenschmerz.
Ich warte auf Schnee,
der alles bedeckt,
der alles versteckt,
was tut meiner Seele so weh.
Er nimmt die Farbe der Welt
und Grelles verschwinde,
verweht von dem Winde,
bis Ruhe sich endlich einstellt.
Denn unter dem Weiß,
unschuldig erscheint
was gestern beweint,
dass Friede verbreitet sich leis'.
Ich warte auf Schnee,
dass die neue Zeit
ist nicht mehr so weit,
und neue Hoffnung ich seh'.
Ein Wortgefecht dort zwischen zweien!
Da muss ich mich doch gleich einreihen.
Die inn're Stimme mahnt mich leise,
doch stört mich das in keinster Weise.
Mein Wortschwall kommt so plötzlich drängend,
dass ich zurück ihn kann nicht zwängen,
spiel' dann mit Worten ganz behände
und komme einfach nicht zum Ende.
Ich hör' die inn're Stimme warnen,
doch ich hab damit kein Erbarmen.
Wenn ich erst einmal angefangen
dann schwatz ich los ganz unbefangen.
Die inn're Stimme raunt mir zu:
„Gib doch nicht jeden Senf dazu.“
Doch da ich lauter rede munter
geht ihre Warnung einfach unter.
Dann fordert sie glatt „Schweigepflicht“,
doch, wie gewohnt, hör' ich drauf nicht,
will Recht behalten, alles wagen,
und rede mich um Kopf und Kragen.
Die inn're Stimme lauter spricht:
„Es schwindet die Erfolgsaussicht!“
Doch da ist es schon längst zu spät
dass sie mich richtig noch berät:
Am Ende hab' ich den Salat,
und stehe da, ganz desolat:
Man schneidet mir die Rede ab,
dass ich bekomm' mein Fett so ab.
Ich schimpfe meiner inn'ren Stimme,
dass ich nicht rechtzeitig hielt inne
und musst' den Schluss herauf beschwören.
Sie meint:
„Du wolltest ja nicht auf mich hören.“
Warum heißt er denn „Schweinehund“
der untätig uns macht?
Weil er macht träge, faul und rund,
und hält vor Mühe Wacht.
Denn er vertreibt, weil unbequem,
mit lautem Hundekläffen
willst du Gewohnheit übergeh ‘n
und neu Entscheidung treffen.
Meist döst er ruhig vor sich hin
und schläft auf weichem Kissen.
Das Leben plätschert vor sich hin
mit ruhigem Gewissen.
Doch wenn du mal gefordert bist,
zu helfen, was zu tun,
hat tausend Gründe er mit List,
dass du kannst weiter ruh'n.
„Es ist zu schwer, braucht zu viel Zeit,
nicht von Erfolg gekrönt,
auch sind doch andere bereit“,
er so in dir laut stöhnt.
Er ist zu keiner Tat bereit,
und nur an seinem Knochen nagt.
Liegt da ganz faul und fett und breit
auch wenn dich dein Gewissen plagt.
Nun alle Kraft du dafür brauchst,
Gassi mit ihm zu geh ‘n,
den Widerstand zusammenstauchst,
um endlich aufzusteh'n.
Wenn draußen an der frischen Luft,
du schließlich doch was machst,
ist deine Trägheit gleich verpufft,
du fröhlich, herzlich lachst.
Der Preis, der dir am Ende winkt,
war dir vorher so fern.
Doch wenn das einmal dir gelingt