Reise Know-How Sprachführer Irisch-Gälisch - Wort für Wort - Lars Kabel - E-Book

Reise Know-How Sprachführer Irisch-Gälisch - Wort für Wort E-Book

Lars Kabel

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Beschreibung

In Irland stoßen Reisende neben Englisch ständig auf eine fremd klingende und fremd aussehende Sprache – das Irische, auch Gälisch bzw. Gaeilge oder Gaolainn genannt. Einst auf der ganzen Insel gesprochen, überlebt es heute nur noch in einigen Enklaven, den sogenannten Gaeltacht-Gebieten. Aber in der Republik Irland (und teilweise auch in Nordirland) taucht die Sprache immer wieder auf, sei es auf Ortsschildern, im Radio, im Fernsehen oder in der Zeitung. Dieser Sprachführer soll helfen, den geheimnisvollen Schleier des irischen Gälisch ein wenig zu lüften. Er vermittelt Grundkenntnisse in der Grammatik, die übersichtlich und unkonventionell dargestellt werden und keine Vorkenntnisse erfordern. Der Konversationsteil enthält die häufigsten Sätze und Floskeln, geordnet nach Themenbereichen rund ums Reisen. Abgerundet wird das Ganze durch Wissenswertes über Land und Leute sowie Tipps zu typischen Alltagssituationen.   Kauderwelsch Sprachführer von Reise Know-How – die handlichen und alltagstauglichen Sprachbücher für Reisende   - Kauderwelsch Sprachführer bieten einen schnellen Einstieg in fremde Sprachen. Alle fremdsprachigen Sätze im Buch werden zusätzlich zur sinngemäßen Übersetzung ins Deutsche auch einmal Wort für Wort übersetzt. Dadurch wird das Verständnis für die fremde Sprache erleichtert, und einzelne Wörter lassen sich schnell austauschen. - Die Grammatik wird kurz und verständlich erklärt, soweit es für einen einfachen Sprachgebrauch nötig ist. Das Wörterbuch am Ende hält einen Grundwortschatz und wichtige Begriffe für Reisende bereit. Wissenswertes über Land und Leute und Besonderheiten der Kommunikation werden nebenbei vermittelt. - Kauderwelsch-Bücher sind viel mehr als übliche Reisesprachführer. Ziel ist es, schon nach kurzer Zeit tatsächlich sprechen zu können, wenn auch nicht immer druckreif. Wer sich ein wenig Zeit zur Vorbereitung nimmt, kann mit Kauderwelsch auf Reisen in einen intensiveren Kontakt mit den Einheimischen treten und Erfahrungen machen, die sprachlosen Reisenden verborgen bleiben. - Mit über 150 Sprachen in mehr als 220 Bänden ist Kauderwelsch eine der größten Sprachführer-Reihen der Welt. Ob Englisch, Französisch oder Spanisch aufgefrischt werden soll oder ein Einstieg in Chinesisch, Persisch, Wolof, Kisuaheli oder Albanisch gesucht wird: Kauderwelsch bietet Sprachführer für alle wichtigen Sprachen der Welt und auch für viele kleinere und unbekanntere Sprachen.       Mit dem Reise Know-How Verlag die Welt entdecken   Der Reise Know-How Verlag ist ein unabhängiger Verlag für unabhängig Reisende und eines der letzten Familienunternehmen der Reisebuchbranche. Mehr als 40 Jahre Erfahrung und das Wissen landeskundiger Autoren und Autorinnen stecken in den Büchern, Sprachführern und Landkarten des Verlags. Sie sollen Reisenden eines ermöglichen: Auf ganz eigene, individuelle Weise die Welt zu entdecken.   Alle Titel werden regional in Deutschland produziert.

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So funktioniert das

Kauderwelsch-Prinzip

1.

Die zusätzliche Wort-für-Wort-Übersetzung verdeutlicht die fremde Satzstruktur. Farbige Hinterlegungen zeigen Lücken zum Einsetzen von Wörtern bzw. Alternativen zum Auswählen an.

Fremdsprache

An bhfuil bru oige san ait seo?

Lautschrift

ė’ wil bruu ooigė san ait scho

Wort-für-Wort

FP ist Herberge Jugend2 in-der Ort dieser

Übersetzung

Gibt es hier im Dorf eine Jugendherberge?

2.

Dies erleichtert anschließend das Einfügen der gewünschten Wörter in die Sätze.

banc

eine Bank

stáisiún peitril

eine Tankstelle

seomra

ein Zimmer

phictiúrlann

ein Kino

trá

einen Strand

Die Wörterlisten am Ende des Buches enthalten noch mehr Wörter, die man sinnvoll einsetzen kann.

Inhalt

Vorwort

Typisch Irland

Geschichte, Region und Sprache

Hinweise zur Benutzung

Irisch-Gälisch lernen

Alphabet, Aussprache und Betonung

Lenition und Eklipse

Nomen

Dieses und Jenes

Adjektive

Steigern und Vergleichen

Personalpronomen

Possessivpronomen

Adverbien

Verben und Zeiten

Präposition

Konjunktionen

Die drei Fälle

Fragen

Verneinung

Auffordern und Befehlen

Zahlen und Zählen

Zeit und Datum

Irisch-Gälisch sprechen

Wörter, die weiterhelfen

Kurz-Knigge

Namen und Anrede

Begrüßen und Verabschieden

Bitten, Danken und Wünschen

Das erste Gespräch

Zu Gast sein

Unterwegs

Übernachten

Toilette

Essen und Trinken

Rauchen

Einkaufen

Tanz und Musik

Politik

Bank und Post

Telefon und Internet

Fotografieren

Schimpfen und Fluchen

Die Dialekte

Irisch und Englisch

Geografische Begriffe

Wörterbuch

Deutsch – Irisch-Gälisch

Irisch-Gälisch – Deutsch

Weiterlernen

Der Autor

Auf einen Blick

Irisch-Gälisch

Irisch-Gälisch

Vorwort

Irland ist ein beliebtes Reiseland. Wenn man sein Schulenglisch noch einigermaßen parat hat, dann treten, hat man sich erst in die irischen Akzente des Englischen eingehört, eigentlich keine besonderen Sprachprobleme auf. Doch trifft man auf Straßenschildern, in den Medien, in der traditionellen irischen Musik, in bestimmten Pubs und Cafés in Städten wie Dublin, Galway und Belfast sowie an einigen Dörfern entlang der Süd- und Westküste auf eine Sprache, die mit dem Englischen nichts zu tun hat und laut irischer Verfassung sogar die erste Nationalsprache ist: das Irische, auch als Gälisch bezeichnet.

Auch wenn man mit Englisch sehr weit kommt, so gewähren einige Kenntnisse im Irischen doch Zugang zu einem Bereich irischer Kultur, der den meisten Ausländern verschlossen bleibt. Irisch ist nicht nur die Muttersprache der Menschen in den sogenannten Gaeltacht-Gebieten, sondern wird von allen Bürgern und Bürgerinnen der Republik Irland sowie von vielen Menschen in Nordirland in der Schule gelernt. Mittlerweile gibt es eine lebendige und moderne irischsprachige Kultur inner- und außerhalb der Gaeltacht-Gebiete. Wenn Sie ein wenig Zeit investieren, werden Sie nicht nur viele in Irland auch im Englischen gebräuchliche irischsprachige Begriffe verstehen und aussprechen können, sondern auch mit Muttersprachlern und irischen Lernern des Gälischen einfache Unterhaltungen führen können.

Viel Freude beim Lernen und auf der grünen Insel:

Go n-éirí leat!

Lars Kabel

Top 5

Typisch Irland

Smalltalk

In Irland beginnt man schnell ein Gespräch mit Fremden, wenn man etwa in einer Schlange steht und auf einen Bus wartet. Das wohl beliebteste Einstiegsthema ist das Wetter.

Singen

Iren kommen kaum darum herum, bei verschiedensten Anlässen mitzusingen oder sogar etwas vorzusingen. Die Toleranz für nicht perfekten Gesang ist dabei groß. Deshalb gibt es nur wenige Iren, die gar nicht singen können oder das von sich behaupten.

Literatur

Irische Schriftsteller sind in der englischsprachigen Weltliteratur gut vertreten, und das kleine Land hat immerhin vier Literaturnobelpreisträger hervorgebracht: William Butler Yeats, George Bernard Shaw, Samuel Beckett und Seamus Heaney. Es gibt daneben auch eine lebendige irischsprachige Literaturszene.

Sport

Nur in Irland und unter irischen Emigranten und deren Nachfahren in aller Welt spielt man Gaelic Football, ein Sport, der Elemente von Fußball und Rugby enthält, sowie Hurling (Männer) bzw. Camogie (Frauen), ein Mannschaftsspiel mit Ball und Schläger.

Emigration

Über Jahrhunderte und noch bis in die jüngere Vergangenheit war Irland ein Auswanderland. Nachfahren irischer Emigranten sehen sich oft auch als Iren und von ihnen gibt es heute zwischen 50 und 80 Millionen in aller Welt.

Geschichte, Region und Sprache

Die gälische Sprache Irlands gehört zum keltischen Zweig der indoeuropäischen Sprachfamilie. Während keltische Sprachen wie das Gallische, die auf dem Festland gesprochen wurden, bereits um Christi Geburt ausstarben, werden in Irland, Schottland, Wales und der Bretagne noch heute keltische Sprachen gesprochen, die aber alle Minderheitensprachen sind. Das Walisische, das (ausgestorbene, aber teils wieder belebte) Kornische in Cornwall sowie das Bretonische bilden den britannischen Zweig der keltischen Sprachen. Dagegen gehören das irische und das schottische Gälisch wie auch das ausgestorbene Manx der Insel Man zum „goidelischen“ Zweig.

Die Geschichte des Gälischen beginnt in Irland, von wo aus Iren Teile Schottlands besiedelten. Im Laufe der Jahrhunderte entfernte sich die Sprache dieser Gegenden zunehmend voneinander, sodass man heutzutage von zwei selbstständigen Sprachen spricht. Die gälische Sprache Irlands wird meist als Irisch bezeichnet. Irisch ist dem Schottisch-Gälischen sehr ähnlich. Sprecher dieser beiden Sprachen können einfache Unterhaltungen miteinander führen, während es unmöglich ist, mit Irisch-Kenntnissen Walisisch oder Bretonisch zu verstehen. Zu allen hier erwähnten keltischen Sprachen, abgesehen vom Gallischen und Manx, gibt es eigene Kauderwelsch-Bände.

Die ältesten Zeugnisse der irischen Sprache sind Ogham-Steine, auf denen längs der Kanten Striche mit verschiedenen Lautwerten eingeritzt sind. Größtenteils stehen auf den Ogham-Steinen nur Eigennamen. Vermutlich hatten sie Denkmalfunktion, zeigten Landbesitz an und dienten als Grabsteine.

Mit der Christianisierung im 5. Jahrhundert begannen die Iren zu schreiben, zunächst auf Latein. Aber noch vor allen anderen Völkern Europas, etwa seit dem 6. Jahrhundert, schrieb man in der eigenen Volkssprache. Geschrieben wurde von Mönchen in den Klöstern. Zur mittelalterlichen Literatur der Insel gehören etwa das Epos Táin Bó Cuailnge (Der Rinderraub von Cooley) oder die Abenteuer von Fionn Mac Cumhaill und seiner Kriegerschar, der Fianna.

Englisch kam im 12. Jahrhundert im Zuge der englischen Eroberung der Insel nach Irland, wurde aber nur von wenigen Menschen gesprochen. Nachdem kriegerische Konflikte im 17. Jahrhundert zur Folge hatten, dass die katholische irischsprachige Elite größtenteils durch protestantische Engländer ersetzt wurde, entwickelte sich Englisch zur Sprache der oberen Gesellschaftsschichten der Insel. Zwar sprach noch bis ins 19. Jahrhundert hinein die Mehrheit der Bevölkerung Irisch, doch war die Sprache im Bewusstsein der Bewohner Irlands eng mit Armut verbunden, während Englisch für sozialen Aufstieg stand. Die Einführung der Schulpflicht im Jahr 1831 – unterrichtet wurde ausschließlich auf Englisch – sowie die Hungersnot zwischen 1845 und 1849, die die irischsprachige Bevölkerung am härtesten traf, waren Faktoren, die die Anglisierung der Insel beschleunigten. Während der Gebrauch der Sprache zu dieser Zeit also deutlich zurückging, begannen sich im Zuge der Romantik Gelehrte für die irische Sprache zu interessieren. Zudem wurde für die neu entstehende nationalistische Bewegung das Irische ein wichtiges Symbol nationaler Identität. Nur mit einer eigenen Sprache, so das Argument der Nationalisten, könne Irland den Anspruch erheben, eine echte Nation zu sein.

1922 erlangten 26 der 32 irischen Counties die Unabhängigkeit von Großbritannien. Die Re-Gälisierung Irlands wurde Staatsziel und das Irische 1937 sogar zur ersten Nationalsprache erklärt. Nur gab es weder eine Standardsprache noch eine einheitliche Schreibweise. Die wenigen, die noch auf Irisch schrieben, orientierten sich an einem alten, von der gesprochenen Sprache weit entfernten gälischen Orthografie- und Grammatiksystem. 1953 wurde erstmals eine Standard-Grammatik veröffentlicht, die Elemente aller Dialekte enthält und zuletzt noch einmal 2016 überarbeitet wurde.

Da die irischsprachigen Gebiete mittlerweile räumlich voneinander getrennt sind, haben sich die einzelnen Dialekte weit voneinander entfernt. Die großen Dialekte, die wiederum untergeordnete Varianten haben, sind das Ulster-Irisch im County Donegal, das Connacht-Irisch vorwiegend in den Counties Galway und Mayo sowie das Munster-Irisch in den Counties Waterford, Cork und Kerry.

In der Republik Irland ist Irisch ein Pflichtfach an den Schulen. Die Regionen, in denen noch Irisch gesprochen wird, die sogenannten Gaeltacht-Gebiete, auch zusammen als „die Gaeltacht“ bezeichnet, haben einen besonderen Status, und der Staat bemüht sich durch wirtschaftliche Förderung, das Irische dort zu erhalten. Der Schulunterricht in der Gaeltacht wird auf Irisch abgehalten, und sämtliche Straßenschilder sind zur Verwirrung der Touristen rein irischsprachig, während sie im Rest der Republik zweisprachig gehalten sind. Durch den landesweit hörbaren Radiosender Raidió na Gaeltachta werden Lokalprogramme aus allen Gaeltacht-Gebieten und in allen Dialekten ausgestrahlt. Daneben gibt es den Fernsehsender TG4, der sich an Muttersprachler wie auch an Menschen, die Irisch gelernt haben oder noch lernen, richtet.

In der ethnisch und konfessionell gespaltenen Gesellschaft Nordirlands galt Irisch lange Zeit als exklusiv irisch-nationalistisch und katholisch, was sich aber seit dem Ende des Nordirlandkonflikts Ende der 1990er-Jahre langsam wandelt. Dennoch sind Regierungsbildungen in Nordirland an der Frage gescheitert, ob dem Irischen ein ähnlicher Status wie in der Republik Irland eingeräumt werden soll.

In diesem Kauderwelsch-Band habe ich mich vorwiegend nach der Standard-Grammatik gerichtet oder Formen gewählt, die überall verstanden werden. In Aussprache und Wortschatz gebe ich vor allem den Dialekt Connachts wieder, führe aber wichtige Dialektvariationen auf, sodass man sich auch auf die anderen Dialekte einstellen kann.

Legnabrocky Trail, Cuilcagh Mountain Park, County Fermanagh

Hinweise zur Benutzung

Irisch lernen

Der erste Teil zeigt, wie Irisch „funktioniert“ und liefert das Handwerkszeug, um eigene irische Sätze zu sprechen.

Sollten Sie zu den Menschen gehören, die lieber einen Bogen um das Thema Grammatik machen: Keine Sorge! Die wichtigsten Regeln werden auch für Laien verständlich erklärt und mit praktischen Beispielen veranschaulicht. Die Wort-für-Wort-Übersetzung (siehe Seite 1) hilft dabei, den Satzbau nachzuvollziehen und selbst anzuwenden.

Irisch sprechen

Im zweiten Teil dreht sich alles ums Sprechen. Für alle möglichen Lebenslagen auf Reisen gibt es Beispiele, in die man nur noch das passende Wort einsetzen muss. Praktische Tipps und Infos zum Reiseland erleichtern das Ankommen.

Trauen Sie sich und versuchen Sie Ihre ersten Schritte in der Fremdsprache! Sie zeigen damit Interesse und Respekt – und schon ist das Eis gebrochen, auch wenn man mal einen Fehler macht. Sie werden völlig andere Dinge erleben als „sprachlose“ Reisende, und Sie werden feststellen: Sprache öffnet Türen und Herzen. Den ersten Schritt dazu haben Sie mit diesem Buch bereits in der Hand.

Wörterbuch

Am Ende des Buches finden Sie ein Wörterbuch zum Nachschlagen in beide Richtungen. Die Umschlagklappen geben einen Überblick der wichtigsten Sätze.

Irisch-Gälisch lernen

Alphabet, Aussprache, Betonung

Lenition und Eklipse

Nomen

Dieses und Jenes

Adjektive

Steigern und Vergleichen

Personalpronomen

Possessivpronomen

Adverbien

Verben und Zeiten

Präposition

Konjunktionen