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In der Sprache liegt der Schlüssel verborgen, der uns die Welt verstehen lässt. Ohne das gesprochene Wort in Schriftform ist es nicht möglich Zusammenhänge zu verstehen, Ideen zu verbreiten und die Welt in ihrer Diversität und Komplexität auch nur im Ansatz zu erahnen. Ein weit mehr als gewiefter Wort-Profi, ein überaus einfühlsamer Geist mit Verständnis für literarische Form und künstlerische Ästhetik ist vonnöten, um solch großartige Analysen über Werke zu verfassen, die einem ein größeres Verständnis darüber vermitteln und damit gleichzeitig neue Perspektiven in scheinbar (Un)bekanntes eröffnen. Den Beginn macht "Eulenspiegel Redivivus von Charles de Coster", in welchem der Verfasser den unsterblichen Narren nach Belgien versetzt und ihn zum Protagonisten im Kampf gegen Spanien und das ungerechte Gesetz Gottes macht. Im Anschluss setzen wir uns intensiv mit der literarischen Persönlichkeit "Lord Byron" und dessen immenser Wirkung auf Europa auseinander. Es folgt die Thematisierung des einzigartigen "Walt Whitman", der heute als Nationaldichter Amerikas gilt, und die Erklärung dessen in Deutschland relativ spät, aber doch noch einsetzenden Einfluss auf die Lyrik. Durch die herrlichen Beschreibungen des Ulysses von James Joyces, dessen Prosa neue Maßstäbe gesetzt hat, wunderbar erheitert und angeregt gelangen wir zu "Oblomow", der Fleisch gewordenen Trägheit. Abgeschlossen wird dieser sechster und letzter Teil der Zweig-Rezensionen mit dem "Triumph der Kathedrale", in welcher eine neue französische Dramenform und die etwas seltsam anmutende Rückkehr des Gottesmotivs in die Kunst analysiert wird. Der Rezensionen sechster Teil.
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