Hi. Ich
bin Rupert
Jefferson.
Ja, und
dann hast du
mir die Idee
geklaut!
Hier sind ein paar
BÜcher, die mein bester
Freund Greg Heffley
geschrieben hat.
Gregs Tagebücher
1
Von Idioten umzingelt!
8
Echt übel!
2
Gibt’s Probleme?
9
Böse Falle!
3
Jetzt reicht’s!
10
So ein Mist!
4
Ich war’s nicht!
11
Alles Käse!
5
Geht’s noch?
12
Und tschüss!
6
Keine Panik!
13
Eiskalt erwischt!
7
Dumm gelaufen!
Okay, und
wer ist dann
dieser Typ?
Ich habe
alle WÖrter
selbst geschrie-
ben und dann
alle Bilder dazu
gemalt. Ohne Hilfe
von einem
Erwachsenen!
von Jeff Kinney
Baumhaus Verlag
Sie haben gesagt
ich soll dieses lang-
weilige Zeug hier
reinschreiben
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe
des in der Bastei Lübbe AG erschienenen Werkes
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2019 Baumhaus Verlag in der Bastei Lübbe AG, Köln
Die englischsprachige Originalausgabe erschien 2019 unter dem Titel
»Diary of an Awesome Friendly Kid – Rowley Jefferson’s Journal« bei Amulet
Books, einem Imprint von Harry N. Abrams, Inc., New York
(All rights reserved in all countries by Harry N. Abrams, Inc.)
Awesome Friendly Kid text and illustrations copyright © 2018, 2019, Wimpy Kid Inc.
DIARY OF AN AWESOME FRIENDLY KID™, ROWLEY JEFFERSON’S JOURNAL™,
the Greg Heffley design™, and the design of the book’s jacket are trademarks and
trade dress of Wimpy Kid, Inc. ALL RIGHTS RESERVED.
Text und Illustrationen: Jeff Kinney
Original-Buchdesign: Jeff Kinney
Original-Coverdesign: Jeff Kinney, Lora Grisafi, Chad Beckerman
Lektorat: Anja Girmscheid
Layout und Typografie: Helmut Schaffer, Hofheim a. Ts.
in Anlehnung an das amerikanische Original
Covergestaltung: Susanne Wenzler
in Anlehnung an das amerikanische Original
E-Book-Erstellung: PPP Pre Print Partner GmbH & Co. KG, Köln, www.ppp.eu
ISBN PRINT: 978-3-8339-0601-5
ISBN EPUB: 978-3-7325-8008-8
ISBN MOBI: 978-3-7325-8009-5
ISBN PDF: 978-3-7325-8010-1
Alle Rechte vorbehalten
Sie finden uns im Internet unter www.baumhaus-verlag.de
Bitte beachten Sie auch www.luebbe.de
Glaubt mir,
wird es nicht.
Hoffent-
lich gefÄllt
es euch.
Okay, jetzt
fÄngt das Buch
richtig an.
Wir sind beste
Freunde, richtig,
mein Sohn?
Rupert, du
bist zu nett fÜr
diese Welt.
Ich habe mein Buch „Zu nett für diese Welt!“
genannt, weil mein Dad das immer über mich
sagt.
Wie ich schon gesagt habe, ist Greg mein
bester Freund, und deshalb ist mein Dad mein
ZWEITBESTER Freund. Aber das sag ich ihm
lieber nicht, weil ich seine Gefühle nicht ver-
letzen will.
2
Ich mag
Greg nicht.
Wo wir gerade bei meinem Dad sind, sollte ich
wohl erwähnen, dass er anscheinend kein
besonders großer Fan von Greg ist. Und das
denke ich deshalb, weil mein Dad es andauernd
sagt.
Aber das liegt nur daran, dass mein Dad Gregs
Humor nicht versteht.
3
Jetzt denkt ihr bestimmt: „He, Rupert, wir
dachten, in diesem Buch geht es um DICH.“
Hm, da habt ihr recht, und ich verspreche euch,
ab jetzt steckt hier viel mehr Rupert drin.
Als Erstes solltet ihr über mich wissen, dass
ich mit meiner Mom und meinem Dad im
oberen Teil der Silver Street wohne, in
derselben Straße, in der auch mein bester
Freund Greg lebt.
Von meinem Dad habe ich ja schon erzählt,
aber auch meine Mom ist echt toll, denn sie
kocht mir gesundes Essen und hilft mir dabei,
immer schön sauber zu sein.
4
Dann sagte Greg, das sind seine MEMOIREN
und kein Tagebuch, und haute mir mit meinem
Buch auf den Kopf.
Ich sagte zu Greg, wenn er sich weiter so
aufführt, erzähle ich in meinen Memoiren
nichts Nettes über ihn. Dann zeigte ich ihm,
was ich schon geschrieben hatte.
Zuerst regte er sich auf, weil ich immer
vergesse, den Menschen Nasen zu malen, aber
dann meinte er, mein Buch hat ihn auf eine
IDEE gebracht.
Greg sagte, dass er eines Tages reich und
berühmt ist, und dann will bestimmt jeder
seine Lebensgeschichte lesen. Und er sagte, ich
könnte derjenige sein, der sie SCHREIBT.
7
Ich dachte eigentlich, dafür hat er seine
MEMOIREN, aber er antwortete, das ist seine
AUTObiografie, aber mein Buch könnte seine
BIOGRAFIE sein.
Er meinte, später wird es bestimmt JEDE
MENGE Biografien über ihn geben, aber ich
hätte nun die Chance, die erste zu schreiben.
Ich fand, das klang nach einer guten Idee, denn
ich bin Gregs bester Freund, und niemand weiß
mehr über ihn als ICH.
Also fange ich das Buch noch einmal mit einem
neuen Titel an, und die Hauptfigur bin nicht
mehr ich, sondern Greg. Aber keine Sorge, ich
komme trotzdem noch ganz oft darin vor.
8
FRÜHE JAHRE
Die meisten Biografien von Präsidenten und
berühmten Leuten beginnen mit einem Kapitel,
das „Frühe Jahre“ heißt. Das Problem ist nur,
dass ich Greg erst in der vierten Klasse kennen-
gelernt habe. Deshalb weiß ich nicht besonders
viel über das, was er vorher erlebt hat.
Bei Greg zu Hause hängen ein paar Fotos an
den Wänden, und wenn ihr mich fragt, wirkt er
darauf wie ein normales Baby. Und falls er
etwas Bedeutendes getan hat, als er klein war,
sieht man auf den Bildern nichts davon.
Wie auch immer, wenn wir an den Anfang der
vierten Klasse springen, wird diese Biografie
schon viel detaillierter.
Früher wohnten wir in einem ganz anderen
Bundesstaat, aber dann hat mein Dad einen
Job bekommen, und wir mussten umziehen.
Meine Eltern kauften ein neues Haus in der
Silver Street, und im Sommer zogen wir ein.
In den ersten Tagen traute ich mich nicht,
das Haus zu verlassen, weil ich Angst vor der
neuen Umgebung hatte.
Ich weiß, jetzt fragt ihr euch wahrscheinlich:
„Toll, und wann trifft er endlich Greg?“, aber
wartet nur ab, dazu komme ich jetzt.
11
Klopf Klopf!
He, ich hab ge-
sagt: Klopf Klopf!
Hast du gehÖrt,
dass ich Klopf Klopf
gesagt habe?
Mom, da ist ein
komischer Junge
an der TÜr!
Meine Mom sagte, vielleicht sollte ich ver-
suchen, Freunde zu finden, und sie kaufte mir
sogar ein Buch mit dem Titel „Wie man in einer
neuen Umgebung Freunde findet“.
In dem Buch standen lauter Dinge wie Klopf-
Klopf-Witze, die es einem leichter machen
sollen, neue Leute kennenzulernen. Aber bei
Greg funktionierten die Tricks aus dem Buch
überhaupt nicht.
Zum Glück wurden Greg und ich trotzdem
Freunde.
12
Ich erzählte Greg, dass ich in dem neuen Haus
auf dem Hügel wohne, und er sagte, er hätte
schlechte Neuigkeiten für mich. Als unser Grund-
stück noch leer war, hätte er dort nämlich
eine Flagge in den Boden gesteckt, und deshalb
würde unser Haus und alles, was drin war, jetzt
ihm gehören.
Aber später sagte mir mein Dad, dass das gar
nicht stimmte, und dann ging er zu Greg und
holte mein Fahrrad wieder zurück.
Ich kann
Greg nicht
leiden.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass mein Dad da
zum ersten Mal sagte, was er von Greg hält.
Aber ich kann Greg sehr GUT leiden. Er macht
dauernd komische Sachen wie mich zum Lachen
zu bringen, wenn ich gerade einen großen
Schluck Milch getrunken habe.
Außerdem spielt Greg mir oft schräge Streiche,
über die ich meistens auch lachen muss.
14
HA
HA
Ich
kapier's
nicht.
Jetzt versteht ihr bestimmt, wieso Greg und
ich seit der vierten Klasse beste Freunde sind.
Ich habe uns sogar einen Anhänger gekauft,
damit es offiziell ist, aber Greg findet, der ist
nur was für Mädchen, und deshalb trägt er
seine Hälfte nicht.
Ich könnte wahrscheinlich ein ganzes Buch mit
den verrückten Dingen füllen, die Greg und ich
machen, aber weil das hier seine Biografie ist,
sollte ich wohl etwas über seine Familie
schreiben.
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