Sammelband Kurzgeschichten - Heike Doeve - E-Book

Sammelband Kurzgeschichten E-Book

Heike Doeve

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Beschreibung

Dieser Sammelband enthält die Kurzgeschichten: Ein Brief: Anne findet einen Brief und vermutet, dass ihr Freund sie betrügt. Das Outing der Elfe Sara: Sara offenbart ihren Eltern, dass sie sich zu ihrer Freundin hingezogen fühlt. Eine Verlobung in Wien: Peter macht Melanie nach zehn Jahren einen Heiratsantrag. und Der Kater Tiger und ein Krankenhausaufenthalt: Clary muss kurzfristig ins Krankenhaus und braucht jemanden zum Versorgen ihres Katers. Und sie entstanden alle, während des Studiums an der Schule des Schreibens.

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Seitenzahl: 43

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Buchbeschreibung:

Dieser Sammelband enthält die Kurzgeschichten:

Ein Brief, Das Outing der Elfe Sara, Eine Verlobung in Wien und Der Kater Tiger und ein Krankenhausaufenthalt.

Und sie entstanden alle, während des Studiums an der Schule des Schreibens.

Über den Autor:

Heike Doeve wurde 1969 in Haan geboren. Ihr erlernter Beruf ist Hauswirtschafterin. Doch diesen kann sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben. Sie ist verheiratet und lebt in Wuppertal. Ihre Haustiere sind eine Katze und eine Landschildkröte.

Sie las seid ihrer frühsten Kindheit an sehr gerne. Ihr Lieblingsgenre ist Fantasy. Und dort liebt sie besonders Vampirgeschichten. Diese Geschichten weckten den Wunsch in ihr, selber zu schreiben.

Inhaltsverzeichnis

Ein Brief

Das Outing der Elfe Sara

Eine Verlobung in Wien

Der Kater Tiger und ein Krankenhausaufenthalt

Ein Brief

Inhaltsangabe dieser Kurzgeschichte

Manchmal löst ein Brief einen Streit aus. So ergeht es Anne und Tobias, als Anne eines Tages einen Brief findet.

Ein Brief

Anne kam von der Düsseldorfer Kunstakademie nach Hause. Sie hatte die Wohnung in Wuppertal zusammen mit Tobias vor einem Jahr bezogen. Die Beiden strichen die Wände in einen hellen Beigeton, was sie möchte. Und was farblich gut zu den Holzmöbeln passte, für die sie sich entschieden hatten. Anne fand es gut, dass sie diese Wohnung bekamen, denn sie war von der Miete her günstig. Und sie lag nur 10 Minuten vom Bahnhof entfernt. Was Anne super fand, weil sie mit dem Zug fuhr.

Es war ein langer Tag für sie gewesen. Und weil ein Zug ausgefallen war, war sie später dran als sonst. Aber das störte Anne nicht, denn sie sang vor sich hin. Weil sie sich darauf freute, Tobias zu sagen, dass sie schwanger war. Als sie den Test heute Morgen durchgeführt hatte, war er nicht mehr da gewesen. Und so hatte sie beschlossen, es ihm erst abends zu sagen.

Sie sah auf die Uhr. Es war 16 Uhr. Tobias hatte ihr gestern Abend gesagt, dass er heute ausnahmsweise statt im Büro im Außendienst arbeitete. Da ein Kollege krank geworden war. Und so kam er erst in einer Stunde heim. Da Anne nicht still sitzen konnte, denn sie war viel zu aufgedreht, beschloss sie, Staub zu wischen.

Es war eine dreiviertel Stunde später. Und sie war fast am Ende ihrer Runde angekommen. Als sie auf dem Couchtisch ein paar Prospekte hochhob, fiel ihr ein Brief vor die Füße. Sie hob ihn auf und sah ihn sich genauer an. Der Name des Absenders, eine Frau Nicole Ton, war ihr unbekannt. Und der Brief war an Tobias adressiert. Zunächst wunderte Anne sich darüber, dass Tobias ihr nichts davon gesagt hatte. Sie wusste, dass es sich um private Post handelte. Denn die Geschäftspost ließ sich Tobias ins Büro schicken, wo er an zwei Tage in der Woche arbeitete. Den Rest der Zeit besuchte er die Kunden zu Hause.

Doch als sie anfing zu überlegen, was der Grund für sein Schweigen sein könnte, war es mit Annes guter Laune vorbei. Ihr fielen die vielen Abende wieder ein, die er angeblich mit Freunden verbracht hatte. Und sie ärgerte sich über sich selbst, weil sie so naiv gewesen war. Oder sie liebte ihn zu sehr, um die Anzeichen zu erkennen. Dabei hätte sie es besser wissen müssen, da sie das alles schon einmal erlebt hatte. Allerdings lag der verräterische Brief beim letzten Mal nicht so sichtbar da. Sondern sie fand ihn beim Aufräumen in einer Schublade. In diesem Moment hörte sie, wie Tobias die Haustür aufschloss und sie legte den Brief zurück auf den Tisch. Und sie nahm sich vor, das noch heute Abend zu klären. Wobei sie hoffte, dass sie sich irrte. Denn sie fühlte sich nicht stark genug, dass noch ein zweites Mal durchzustehen.

„Hallo Anne! Wie war dein Tag?“, fragte er, als er den Raum betrat. Und lächelte sie an.

Anne sah ihn einen Augenblick an und erwiderte es. Tobias hatte noch seine Jacke an. „Gut!“, antwortete sie. „In der Akademie war meine Hausaufgabe wieder die beste.“

„Ich gratuliere dir!“, meinte er und umarmte sie. „Ich bin mir sicher, dass sich die Bilder gut verkaufen lassen. Da du schon jetzt einen ganz eigenen Stil hast. Denk mal drüber nach.“

„Da hast du sicher recht!“ , sagte sie nach kurzer Pause. „Du bist nicht der Erste, der mir das vorschlägt. Das hat mein Lehrer auch schon gesagt. Er meinte, ich solle eine Ausstellung mit meinen Bildern organisieren. In der sie dann auch gekauft werden können. Und wie war es bei dir?“

„Die Idee finde ich gut! Wenn du das machen möchtest, helfe ich dir dabei. Bei mir war es heute einer der besseren Tage. Denn ich habe viel verkauft“, antwortete er und lächelte sie kurz an. Doch dann wurde er wieder erst und fügte hinzu:„Ich denke, wenn ich so weitermache, haben wir bald den Anteil, welchen die Bank verlangt zusammen, damit wir den Kredit für ein eigenes Haus bekommen. Noch schneller ginge es, wenn du die Bilder verkaufen würdest. Oder möchtest du kein eigenes Haus mehr haben?“

Anne antwortete nicht, sondern