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Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,5, Universität Hildesheim (Stiftung), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Masterarbeit betrachtet den Umgang mit Scham in der Institution Schule aus einer sozialtheoretischen Perspektive und analysiert das Phänomen Scham am Film "die Klasse" von Laurent Cantet. Das Korpus besteht aus zwei Szenen aus dem Film „die Klasse“ von Laurent Cantet basierend auf dem gleichnamigen Roman von François Bégaudeau. Die Forschungsarbeit beschäftigt sich mit Fragen der Konstituierung von Ordnung in unterrichtlichen Praktiken sowie Fragen zur Herstellung und Abwendung von Schamgefühlen. Den Fragen wird dann exemplarisch anhand der Adressierungsanalyse zweier Szenen nachgegangen. Um die Fragestellungen zu beantworten, wurde sich für die Methode der Adressierungsanalyse nach Kuhlmann & Sotzek (2019) sowie Reh & Ricken (2012) und Rose & Ricken (2018) entschieden. Scham wird aus einem psychologischen Blickwinkel betrachtet. Es ist schwer, Scham auszuhalten. Aus diesem Grund reagieren betroffene Personen oft mit Schamabwehrreaktionen wie beispielsweise Beschämung anderer oder Zynismus, dissoziales Verhalten und weiteren Abwehrmechanismen. Da durch das Auftreten von Schamgefühlen Ungleichheiten erkannt werden, dient die Beschämung als eine Machtdemonstration, welche wiederum auch Ungleichheiten produziert. Gerade die Institution Schule ist geprägt von hierarchischen Strukturen.
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