Schau doch mal rein! - Günter Müller - E-Book

Schau doch mal rein! E-Book

Günter Müller

4,4

Beschreibung

In Dialekt und Hochsprache, querfeldein durch alle großen und kleinen Themen des Alters: Ein Gedichtband über das Leben – und die Lebensfreude. Das Werk enthält fast ausschließlich Lyrik, durchbrochen nur von notwendigen Anmerkungen. Die meisten Geschichten stellen Erzählungen oder allgemeine Betrachtungen dar, häufig auch Anekdoten aus dem Leben eines lyrischen Ichs, das zum Teil mit dem Autor identisch ist. Der Autor bewegt sich sowohl im Hochdeutschen als auch im bayerischen Dialekt mit derselben sprachlichen Gewandtheit und Sicherheit. Traditionelle Kreuz- und Paarreime sowie vierzeilige Strophen dominieren das Bild und schaffen einen festen Rahmen; eine relativ freie Metrik und liberale Reime sorgen für Originalität und Flexibilität. Auch die nahtlose Integration von hoch- und umgangssprachlichen Ausdrücken und Konstruktionen vermitteln Humor und Lockerheit. Eine Gedichtsammlung mit einem eigenen, unprätentiösen Charakter. Schau doch mal rein! richtet sich an Lyrikfreunde jeden Alters; aufgrund der breiten Themenwahl ist garantiert für jeden etwas dabei! Ein lustiges und abwechslungsreiches Buch!

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Ein Gedichtband über’s Leb’n,wia’s hoid so is!

Günter Müller mit seiner Ehefrau Christine

Der Autor:

Günter Müller, geb. 1937 in München

Beruf: Vertrieb und Marketing

seit 1975 in München / Solln

Schul- und Berufsausbildung in Garmisch-Partenkirchen

Jäger, Golfspieler und Stockschütze

Wer Gutes tut sät etwas Glück

bekommt auch meist ein Stück zurück!

Danke

meiner Frau Christine für ihre Hilfsbereitschaft und

für ihre Ideen zur Themenwahl.

Besonderen Dank an Wolfgang Totzauer

für seine technische Unterstützung.

Inhaltsverzeichnis

Das Gedicht

s’Paradies

Jahreszeiten

Der Gast oder die Einladung

Das Alter

Der erste Schwimm-Erfolg

Das Golf-Geschenk

Ehe-Variationen

Einladung zum Frühschoppen

Jour Fix

s’ Leb’n

Ruhestand

Buntes Allerlei

Der Blick zurück

Klinikaufenthalt

Grippe-Wellen

Das Rinnsal

Das Geschenk

Winter-Gedanken

Die ersten Schi

Schneepflug

Warten auf Weihnacht

Weihnachtsbaum

Tradition

Weihnachts-Treffen 2012

Goldene Hochzeit

Geburtstag meiner Christine

Geburtstag von Lenie

Geburtstag von Erna

Erinnerungen zum Geburtstag von Hans

Erinnerungen zum Geburtstag von Werner

Scharf/Schärfe

Küchenduft

Das Gstanzl, auch Schnaderhüpfl

In Memoriam Maxl

Trauer

Liachtmess

Erinnerung an Garmisch

Da Spezialist

Der Karpfenteich

Status-Symbol

Futterneid

Was schenkt man einem Golfer

Die Golfer

Zum 60. Geburtstag von Werner

Senioren-Geburtstag

Eisstockschiaßn

Advent-Treffen

Vier Paare san’s

Gesundheit

Mein Zahnarzt

SUV

Das Roll-Tor

Navi-Navigation

Bekannte

Jagdschmuck

Gams – Hirschradi

Da Hinterbrühler See

Reisebericht

Einladung zum Brunch

Das Rätsel

a Zwickl (2 Euro)

Sucht oder Genuß

Frühstückssemmeln

Die Clique

Sommer 2015

Allein

Ewige „Ruhe“

Das Gedicht

Eigentlich sieht man’s nicht

man hört es nur

es wirkt sehr stark bei Kerzenlicht

am besten klingt’s gelesen pur

Von einem Menschen guter Stimme

moduliert mit vollem Klang

und hält der Leser auch mal inne

so ist es oft wie ein Gesang

Erlaubt der Vortrag noch Begleitung

mit Musik die dazu passt

dann kommt der Inhalt voll zur Geltung

von dir fällt alle Last

‘s Paradies

Da neili’ bei der Trauermess’

da hat da Pfarrer g’sagt

wia schee daß’s is im Paradies

na hat’n oana g’fragt:

Woher er denn des wissen dat

er war do no nia dort.

Na, aber in da Bibel steht’s exakt

des is doch ‘s heilige Wort

Ja wenn’s a so is, schwarz auf weiss

na miassat ma’s fast glaub’n

aber warum druckt si na a jeda vor der Reis’

und bleibt liaba dahoam

I sag eich heit’ de wahre G’schicht:

Es gibt a Paradies

im Himme drob’n is aber nicht

des wiss’ ma glaub i g’wis

Da drob’n oder da drauß’

in da Unendlichkeit

koa Hoamat siehg i weit und breit

des konn’s net sei, des macht koa Freid

Des Paradies ham mia herunt

herunt auf uns’rer Erd

wo jeder friedle leben kunnt

des hätt’ den größt’n Wert

Für mi is unser Bayernland

mit seine Berge, Täler, Wälder, Flüsse

des schönste Gut und Lebenspfand

i schenk Dir tausend Küsse

I nenn’ Di unser Paradies

weil’s schöner nirgends anders is

Du hast mir viele Jahre geb’n

dankschön, wer wui scho wirkle ewig leb’n!

Jahreszeiten

Eine Melodie, die jeder kennt

sich vier Jahreszeiten nennt

Vivaldi heißt der Komponist

Musik, die durch den Körper fließt

Vier Jahreszeiten bietet die Natur

den Frühling, Sommer, Herbst und Winter

bei uns erlebst’ sie wirklich pur

verdrängt den Platz wo’s länger finster

Auch wir als Menschen haben diesen Rhythmus

genauso… wunderbar

doch wiederholt sich nie der Zyklus

es gibt nur jeden einmal… ca. 20 Jahr’

Die Natur erblüht stets neu

versetzt zu allen Zeiten

sie bleibt dem Rhythmus treu

auf ihren Globus-Weiten

Unser Frühling ist zwar länger

doch kommt er nie zurück

meist gibt’s den ersten Hänger

vergeht das junge Glück

Der Sommer bietet uns ein anderes Leben

und zwar erneut für lange Zeit

sind reifer, wenn wir vorwärts streben

und auch zum Teilen jetzt bereit

Bereit, nicht mehr allein zu gehen

den Weg, der vor uns liegt

wir wollen alles nun gemeinsam sehen

den Partner finden, den es gibt

Des Sommers Zeit genießen wir

in voller Pracht

weil sie… die Mitte unseres Lebens

uns meistens noch sehr sorglos macht

Die Reife-Periode, auch Herbst genannt

ist uns Menschen wohl bekannt

die Natur versorgt uns nun mit Früchten

während sich bei uns die Haare lichten

… bei Männern wohlgemerkt

… bei Frauen sich die Farbe stärkt

Der Herbst des Lebens

auch dieser wiederholt sich nicht

es wird zwar etwas dunkler

doch gibt es noch genügend Licht

Hast du drei Lebens-Jahreszeiten überstanden

so bist du… ca. 60 Jahr’

dann gibt’s noch immer keine Schranken

fragst dich… wie schön es bisher war

Die Erfahrung wir nun nutzen

und unser Outfit neu aufputzen

im Beruf steh’n wir noch unser’n Mann

damit die Ruhephase kommen kann

Dann ist sie da… die Zeit der Ruhe

so denken wir… doch stimmt das nicht

wir haben für alles Zeit

doch Zeit… die haben wir nicht

Ob Enkel, Sport, ob Reisen

geöffnet sind die Schleusen

die uns nun fest umklammern

und letztlich führ’n zum Jammern

Die einzig ruhigen Stunden

ich gestehe unumwunden

sind der Besuch beim Arzt

um wieder zu gesunden

Wenn ich nun sprach von Jahreszeiten

die uns als Menschen so begleiten

mit langen Zyklen ohne Wiederkehr

so stimmt’s nicht ganz… es gibt doch mehr

Auch die Natur… sie altert

nicht jeder Baum blüht neu

der Samen ist’s, der es verwaltet

auch Gras wird mal zu Heu

Und auch wir Menschen haben öfters

Frühling, Sommer, Herbst und Winter

und zwar durch uns’re Kinder

P.S.

Des Lebens Winter beschert auch schöne Tage

doch bedrückt uns manchmal eine Frage

wie oft der Morgen uns noch grüßt

weil’s nun der letzte Abschnitt ist

Der Gast oder die Einladung

Ich lade gern mir Gäste ein

so klingt ein Lied gar lustig fein

doch ganz so fröhlich wie man ahnt

ist’s nicht, bis alles ist geplant

Der Hausherr sagt zu vielem ja

er fragt sich nur, bin ich denn da

an diesem Tag, den man als Ziel

oder ist da gar ein Fußballspiel

So geht’s schon los mit dem Termin

die Meiers fahr’n – ich glaub – nach Wien

den Hubers, soviel ich weiß

ist’s im Sommer viel zu heiß

Die Schulzes hab’n doch jetzt zwei Enkel

die sitzen meist auf Opa’s Schenkel

mit Pahlkes ist’s besonders schwer

nicht mit ihr, doch fehlt meist Er

Dann gibt’s da noch den Gassler Franz

und seinen Partner namens Hans

die sind zwar schwul, in Gottes Namen

doch sie sind cool, charmant zu Damen

Hast du nun endlich eine Zahl von Namen

so ungefähr die auch letztmals kamen

du denkst noch: wer zu wem

findet den Ander’n angenehm

Denn das Wichtigste zu so ‘nem Tag

ist doch, daß jeder sich ein wenig mag

sich unterhält mal lustig und mal klug

dann geh’n die Stunden wie im Flug

Die Themen sind oft kreuz und quer

und stützen sich doch meistens sehr

auf Fernsehen und auf Radio

vieleicht auf Zeitung oder so

Sind Gäste da, die früher mal Kollegen

die stürzen sich gar ganz verwegen

in alte Fälle… „weißt du’s noch

wie’s war in unser’m Firmenjoch?“

Der Sport hat auch ein großes Themenfeld

ein jeder meist ein Trainer-Held

trifft zwar nur den Medien-Ton

doch nicht so wichtig, was macht es schon

Zwei Themen sind vielleicht gefährlich

weil sie am Rande steh’n von ehrlich

das ist die Politik und Religion

da streiten Generationen schon

Drum ist es opportun und wichtig

wählt lockere Themen, die sind richtig

denn schwarz, rot, gelb und grün

tendieren nur zum Streiten hin

Deshalb mein Wunsch, vielleicht auch Rat

der nächste Vers ist in der Tat

die Lösung für sehr nette Stunden

er hilft uns alle Klippen zu umrunden

Wenn ab und zu ein „Lacher“ d’runter

der hält die Gruppe wach und munter

hilft mit das Zeit-Gefühl zu überwinden

trägt bei zu heiterem Empfinden

Die Gästeliste nun komplett

sagt dann die Frau, „ich glaub’, ‘s wird nett“

fragt sie nun ihren Götter-Gatten

soll ich „Warmes“ machen oder kalte Platten?

Nun kommt von ihm, für sie ‘ne Qual

was gab’s denn so beim letzten mal?

Die weiteren Wünsche und auch Fragen

zielen nur auf seinen Magen

Die Hilfe ist so groß wie immer

vielleicht wird’s diesmal nicht noch schlimmer

und weil die Frauen aus Erfahrung wissen