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In Dialekt und Hochsprache, querfeldein durch alle großen und kleinen Themen des Alters: Ein Gedichtband über das Leben – und die Lebensfreude. Das Werk enthält fast ausschließlich Lyrik, durchbrochen nur von notwendigen Anmerkungen. Die meisten Geschichten stellen Erzählungen oder allgemeine Betrachtungen dar, häufig auch Anekdoten aus dem Leben eines lyrischen Ichs, das zum Teil mit dem Autor identisch ist. Der Autor bewegt sich sowohl im Hochdeutschen als auch im bayerischen Dialekt mit derselben sprachlichen Gewandtheit und Sicherheit. Traditionelle Kreuz- und Paarreime sowie vierzeilige Strophen dominieren das Bild und schaffen einen festen Rahmen; eine relativ freie Metrik und liberale Reime sorgen für Originalität und Flexibilität. Auch die nahtlose Integration von hoch- und umgangssprachlichen Ausdrücken und Konstruktionen vermitteln Humor und Lockerheit. Eine Gedichtsammlung mit einem eigenen, unprätentiösen Charakter. Schau doch mal rein! richtet sich an Lyrikfreunde jeden Alters; aufgrund der breiten Themenwahl ist garantiert für jeden etwas dabei! Ein lustiges und abwechslungsreiches Buch!
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Seitenzahl: 70
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Ein Gedichtband über’s Leb’n,wia’s hoid so is!
Günter Müller mit seiner Ehefrau Christine
Der Autor:
Günter Müller, geb. 1937 in München
Beruf: Vertrieb und Marketing
seit 1975 in München / Solln
Schul- und Berufsausbildung in Garmisch-Partenkirchen
Jäger, Golfspieler und Stockschütze
Wer Gutes tut sät etwas Glück
bekommt auch meist ein Stück zurück!
Danke
meiner Frau Christine für ihre Hilfsbereitschaft und
für ihre Ideen zur Themenwahl.
Besonderen Dank an Wolfgang Totzauer
für seine technische Unterstützung.
Das Gedicht
s’Paradies
Jahreszeiten
Der Gast oder die Einladung
Das Alter
Der erste Schwimm-Erfolg
Das Golf-Geschenk
Ehe-Variationen
Einladung zum Frühschoppen
Jour Fix
s’ Leb’n
Ruhestand
Buntes Allerlei
Der Blick zurück
Klinikaufenthalt
Grippe-Wellen
Das Rinnsal
Das Geschenk
Winter-Gedanken
Die ersten Schi
Schneepflug
Warten auf Weihnacht
Weihnachtsbaum
Tradition
Weihnachts-Treffen 2012
Goldene Hochzeit
Geburtstag meiner Christine
Geburtstag von Lenie
Geburtstag von Erna
Erinnerungen zum Geburtstag von Hans
Erinnerungen zum Geburtstag von Werner
Scharf/Schärfe
Küchenduft
Das Gstanzl, auch Schnaderhüpfl
In Memoriam Maxl
Trauer
Liachtmess
Erinnerung an Garmisch
Da Spezialist
Der Karpfenteich
Status-Symbol
Futterneid
Was schenkt man einem Golfer
Die Golfer
Zum 60. Geburtstag von Werner
Senioren-Geburtstag
Eisstockschiaßn
Advent-Treffen
Vier Paare san’s
Gesundheit
Mein Zahnarzt
SUV
Das Roll-Tor
Navi-Navigation
Bekannte
Jagdschmuck
Gams – Hirschradi
Da Hinterbrühler See
Reisebericht
Einladung zum Brunch
Das Rätsel
a Zwickl (2 Euro)
Sucht oder Genuß
Frühstückssemmeln
Die Clique
Sommer 2015
Allein
Ewige „Ruhe“
Eigentlich sieht man’s nicht
man hört es nur
es wirkt sehr stark bei Kerzenlicht
am besten klingt’s gelesen pur
Von einem Menschen guter Stimme
moduliert mit vollem Klang
und hält der Leser auch mal inne
so ist es oft wie ein Gesang
Erlaubt der Vortrag noch Begleitung
mit Musik die dazu passt
dann kommt der Inhalt voll zur Geltung
von dir fällt alle Last
Da neili’ bei der Trauermess’
da hat da Pfarrer g’sagt
wia schee daß’s is im Paradies
na hat’n oana g’fragt:
Woher er denn des wissen dat
er war do no nia dort.
Na, aber in da Bibel steht’s exakt
des is doch ‘s heilige Wort
Ja wenn’s a so is, schwarz auf weiss
na miassat ma’s fast glaub’n
aber warum druckt si na a jeda vor der Reis’
und bleibt liaba dahoam
I sag eich heit’ de wahre G’schicht:
Es gibt a Paradies
im Himme drob’n is aber nicht
des wiss’ ma glaub i g’wis
Da drob’n oder da drauß’
in da Unendlichkeit
koa Hoamat siehg i weit und breit
des konn’s net sei, des macht koa Freid
Des Paradies ham mia herunt
herunt auf uns’rer Erd
wo jeder friedle leben kunnt
des hätt’ den größt’n Wert
Für mi is unser Bayernland
mit seine Berge, Täler, Wälder, Flüsse
des schönste Gut und Lebenspfand
i schenk Dir tausend Küsse
I nenn’ Di unser Paradies
weil’s schöner nirgends anders is
Du hast mir viele Jahre geb’n
dankschön, wer wui scho wirkle ewig leb’n!
Eine Melodie, die jeder kennt
sich vier Jahreszeiten nennt
Vivaldi heißt der Komponist
Musik, die durch den Körper fließt
Vier Jahreszeiten bietet die Natur
den Frühling, Sommer, Herbst und Winter
bei uns erlebst’ sie wirklich pur
verdrängt den Platz wo’s länger finster
Auch wir als Menschen haben diesen Rhythmus
genauso… wunderbar
doch wiederholt sich nie der Zyklus
es gibt nur jeden einmal… ca. 20 Jahr’
Die Natur erblüht stets neu
versetzt zu allen Zeiten
sie bleibt dem Rhythmus treu
auf ihren Globus-Weiten
Unser Frühling ist zwar länger
doch kommt er nie zurück
meist gibt’s den ersten Hänger
vergeht das junge Glück
Der Sommer bietet uns ein anderes Leben
und zwar erneut für lange Zeit
sind reifer, wenn wir vorwärts streben
und auch zum Teilen jetzt bereit
Bereit, nicht mehr allein zu gehen
den Weg, der vor uns liegt
wir wollen alles nun gemeinsam sehen
den Partner finden, den es gibt
Des Sommers Zeit genießen wir
in voller Pracht
weil sie… die Mitte unseres Lebens
uns meistens noch sehr sorglos macht
Die Reife-Periode, auch Herbst genannt
ist uns Menschen wohl bekannt
die Natur versorgt uns nun mit Früchten
während sich bei uns die Haare lichten
… bei Männern wohlgemerkt
… bei Frauen sich die Farbe stärkt
Der Herbst des Lebens
auch dieser wiederholt sich nicht
es wird zwar etwas dunkler
doch gibt es noch genügend Licht
Hast du drei Lebens-Jahreszeiten überstanden
so bist du… ca. 60 Jahr’
dann gibt’s noch immer keine Schranken
fragst dich… wie schön es bisher war
Die Erfahrung wir nun nutzen
und unser Outfit neu aufputzen
im Beruf steh’n wir noch unser’n Mann
damit die Ruhephase kommen kann
Dann ist sie da… die Zeit der Ruhe
so denken wir… doch stimmt das nicht
wir haben für alles Zeit
doch Zeit… die haben wir nicht
Ob Enkel, Sport, ob Reisen
geöffnet sind die Schleusen
die uns nun fest umklammern
und letztlich führ’n zum Jammern
Die einzig ruhigen Stunden
ich gestehe unumwunden
sind der Besuch beim Arzt
um wieder zu gesunden
Wenn ich nun sprach von Jahreszeiten
die uns als Menschen so begleiten
mit langen Zyklen ohne Wiederkehr
so stimmt’s nicht ganz… es gibt doch mehr
Auch die Natur… sie altert
nicht jeder Baum blüht neu
der Samen ist’s, der es verwaltet
auch Gras wird mal zu Heu
Und auch wir Menschen haben öfters
Frühling, Sommer, Herbst und Winter
und zwar durch uns’re Kinder
P.S.
Des Lebens Winter beschert auch schöne Tage
doch bedrückt uns manchmal eine Frage
wie oft der Morgen uns noch grüßt
weil’s nun der letzte Abschnitt ist
Ich lade gern mir Gäste ein
so klingt ein Lied gar lustig fein
doch ganz so fröhlich wie man ahnt
ist’s nicht, bis alles ist geplant
Der Hausherr sagt zu vielem ja
er fragt sich nur, bin ich denn da
an diesem Tag, den man als Ziel
oder ist da gar ein Fußballspiel
So geht’s schon los mit dem Termin
die Meiers fahr’n – ich glaub – nach Wien
den Hubers, soviel ich weiß
ist’s im Sommer viel zu heiß
Die Schulzes hab’n doch jetzt zwei Enkel
die sitzen meist auf Opa’s Schenkel
mit Pahlkes ist’s besonders schwer
nicht mit ihr, doch fehlt meist Er
Dann gibt’s da noch den Gassler Franz
und seinen Partner namens Hans
die sind zwar schwul, in Gottes Namen
doch sie sind cool, charmant zu Damen
Hast du nun endlich eine Zahl von Namen
so ungefähr die auch letztmals kamen
du denkst noch: wer zu wem
findet den Ander’n angenehm
Denn das Wichtigste zu so ‘nem Tag
ist doch, daß jeder sich ein wenig mag
sich unterhält mal lustig und mal klug
dann geh’n die Stunden wie im Flug
Die Themen sind oft kreuz und quer
und stützen sich doch meistens sehr
auf Fernsehen und auf Radio
vieleicht auf Zeitung oder so
Sind Gäste da, die früher mal Kollegen
die stürzen sich gar ganz verwegen
in alte Fälle… „weißt du’s noch
wie’s war in unser’m Firmenjoch?“
Der Sport hat auch ein großes Themenfeld
ein jeder meist ein Trainer-Held
trifft zwar nur den Medien-Ton
doch nicht so wichtig, was macht es schon
Zwei Themen sind vielleicht gefährlich
weil sie am Rande steh’n von ehrlich
das ist die Politik und Religion
da streiten Generationen schon
Drum ist es opportun und wichtig
wählt lockere Themen, die sind richtig
denn schwarz, rot, gelb und grün
tendieren nur zum Streiten hin
Deshalb mein Wunsch, vielleicht auch Rat
der nächste Vers ist in der Tat
die Lösung für sehr nette Stunden
er hilft uns alle Klippen zu umrunden
Wenn ab und zu ein „Lacher“ d’runter
der hält die Gruppe wach und munter
hilft mit das Zeit-Gefühl zu überwinden
trägt bei zu heiterem Empfinden
Die Gästeliste nun komplett
sagt dann die Frau, „ich glaub’, ‘s wird nett“
fragt sie nun ihren Götter-Gatten
soll ich „Warmes“ machen oder kalte Platten?
Nun kommt von ihm, für sie ‘ne Qual
was gab’s denn so beim letzten mal?
Die weiteren Wünsche und auch Fragen
zielen nur auf seinen Magen
Die Hilfe ist so groß wie immer
vielleicht wird’s diesmal nicht noch schlimmer
und weil die Frauen aus Erfahrung wissen