Schlaf. 100 Seiten - Friederike Gräff - E-Book
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Schlaf. 100 Seiten E-Book

Friederike Gräff

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Beschreibung

"Sei mir willkommen, süßer Schlaf" dichtete Wilhelm Busch. Doch was passiert eigentlich genau mit uns, nachdem wir die letzten Seiten gelesen und das Licht gelöscht haben? Warum schlafen Mensch und Tier überhaupt? Wie funktioniert ein Traum? Und warum haben viele Leute Schlafprobleme? Friederike Gräff fügt alles, was man zum Thema Schlaf aus biologischer, psychologischer oder kulturwissenschaftlicher Perspektive wissen sollte, zu einer garantiert nicht einschläfernden Bettlektüre.

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Seitenzahl: 116

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Friederike Gräff

Schlaf. 100 Seiten

Reclam

Für mehr Informationen zur 100-Seiten-Reihe:

www.reclam.de/100Seiten

 

2019 Philipp Reclam jun. Verlag GmbH, Siemensstraße 32, 71254 Ditzingen

Covergestaltung: nach einem Konzept von zero-media.net

Infografiken: Infographics Group GmbH

Gesamtherstellung: Philipp Reclam jun. Verlag GmbH, Siemensstraße 32, 71254 Ditzingen

Made in Germany 2019

RECLAM ist eine eingetragene Marke der Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart

ISBN 978-3-15-961467-0

ISBN der Buchausgabe 978-3-15-020530-3

www.reclam.de

Inhalt

Schlaf – ein bedrohtes ChamäleonEinschlafen – Showdown im Kinderzimmer und Morpheus’ Arme in der ApothekeWeiterschlafen – zu Besuch bei den Traumdeutern von gestern und heuteGuter Schlaf – schlechter SchlafKein Schlaf – Schlafentzug als Wettbewerb, Folter und HeilmethodeAndere Zeiten, andere Länder, anderer SchlafIm Schlaf sind alle gleich? – Soziale Klasse und SchlafOptimierter Schlaf – Schlaf als GeschäftsmodellAusblick – widerständiger SchlafLektüretippsBildnachweisZur AutorinÜber dieses BuchLeseprobe aus Langeweile. 100 Seiten

Schlaf – ein bedrohtes Chamäleon

Mich hat das Thema Schlaf lange nur am Rande beschäftigt, in Momenten, in denen der agilste meiner Brüder über mein Dasein als Langschläferin herzog. Er selbst schläft nur sechs Stunden, und es ist ihm immer noch unverständlich, warum ich auch nach acht Stunden noch müde sein kann. Genau betrachtet ist es ihm nicht unverständlich. Mein Schlafbedürfnis passt in seinen Augen zu meinem vermeintlichen Mangel an Agilität und Zielgerichtetheit.

Man könnte meine Familie auch anhand ihres Schlafes porträtieren: Zum einen sind da meine Eltern, die den janusköpfigen Schlaf des Alters schlafen, selbst überrascht, wie sehr sich das Schlafen mit dem Lebensalter verändern kann. Meine Mutter, die Schlafmittel nimmt, um den Herausforderungen des Tages ins Auge zu sehen und die Dämonen der Nacht zu bannen. Ein Bruder, der täglich im Morgengrauen zur Arbeit fahren muss und bei Familienfesten heimlich verschwindet, bis man merkt, dass er sich zum Schlafen in den Keller geflüchtet hat. Ein Onkel, der verkörperte Energie war, nach einem Schlaganfall halbseitig gelähmt ist und mit einer gewissen Überraschung zu mir sagt: »Ich habe mit 91 Jahren festgestellt, dass man tagsüber schlafen kann.« – »Darf ich es auch?«, frage ich ihn, ermüdet von den Nachtschichten an diesem Text. »Nein«, sagt er. Eine 92-jährige Tante, die ich abends anrufe und die voller Kummer sagt, dass sie jetzt nicht mehr telefonieren kann, da ihre Pflegerin sie nun ins Bett bringt, weil sie Feierabend haben will.

Im Schlafenden treffen sich individuelle und gesellschaftliche Prägung, und letztere ist fast so hartnäckig wie das, was in unseren Körper eingeschrieben ist. Schlaf als notwendiges Übel beziehungsweise Luxus, den man sich nur in möglichst knapper Dosis erlaubt: das ist eine Sichtweise, die sich jahrhundertelang in der Erziehung europäischer und auch japanischer Kinder durchgesetzt hat. Wie wir schlafen, ist aber auch ein Gradmesser unserer Autonomie und unserer sozialen Stellung. Erwachsensein, das bedeutet auch, selbst bestimmen zu können, wann man schläft – anders als Kinder und, wenn sie es schlecht treffen, alte Menschen. Prekär zu schlafen, das ist das Los der Schichtarbeiterinnen und Schichtarbeiter, derer also, die spät in der Nacht ihren Dienst an Tankstellen oder in Krankenhäusern tun, weil sie auf den Nachtzuschlag angewiesen sind. Und derer, die ohne Obdach schlafen, immer auf der Hut, vertrieben oder angegriffen zu werden.

Genau betrachtet, ist das einzig Unveränderliche am Schlaf das grundsätzliche Bedürfnis danach. Würden wir Menschen des 17. Jahrhunderts in unsere Wohnungen führen, stünden sie sprachlos vor den vielen Schlafzimmern: eigene Betten für die Kinder, getrennte für die Ehepartner, all das wäre ihnen unverständlich. Was für eine Verschwendung von Wärme! Und wie ist es möglich, dass sich jemand so viele Betten leisten kann? Und wir? Zurückkatapultiert um 200 Jahre, stünden wir irritiert vor den unbekümmert am helllichten Tag Schlafenden, den Arbeitern, die sich mit einem Nickerchen auf dem Feld ausruhen.

In jüngster Zeit macht das Nickerchen allmählich als Powernap Karriere, den müde Büroarbeitende in Ruheräumen oder in futuristisch anmutenden Röhren halten können, um ihre Arbeitskraft wiederherzustellen. Doch bislang setzen sich weder die Röhren noch die Ruheräume in großem Maße durch. Das mag daran liegen, dass Schlaf genau das mit sich bringt, was der moderne Mensch scheut wie wenig anderes: Kontrollverlust. Den gilt es in der Öffentlichkeit unbedingt zu vermeiden. Ich hatte einmal einen Freund, der mit mir das Spiel »der hässliche Schläfer« spielte. Dazu lehnte er sich tief in seinen Stuhl und sekundenschnell entglitt ihm sein Gesicht. Kein Wunder, dass die omnipotenten Geschäftsleute nur in der Anonymität eines ICEs einschlafen, wenn kein Kollege sehen kann, wie sie sich aus einer Fleisch gewordenen Geschäftsidee verwandeln in erschöpfte Menschlichkeit. Der Schlafende ist verletzlich, sozial, aber auch körperlich, das weiß auch der Überrest Primat in uns, der sich eigentlich auf ein Nest in den Bäumen zurückziehen würde.

Es ist paradox: Im Schlaf verlieren wir die Macht über uns, zugleich haben Folterknechte aller Zeiten bis in die Gegenwart versucht, Macht über andere zu erlangen, indem sie ihnen den Schlaf nahmen. Schlafentzug gehörte noch in den Lagern von Guantánamo und Abu Ghraib zu den Foltermethoden und führt bei den Gefangenen zu einem Zustand der Verwirrung und Erschöpfung, in dem sie leichter gestehen – gleichgültig, ob es stimmt oder nicht.

Verachtet, verhindert, gefürchtet – trotz oder gerade wegen seiner Ambivalenz hat der Schlaf nie seine Faszination verloren. Wir gehorchen dann Gesetzen, die uns selbst nicht zugänglich sind; wir betrachten ein schlafendes Gegenüber, das unendlich nah und unendlich fern zugleich ist. Die Schlafenden begeben sich auf eine Reise, deren Ziel sie nicht kennen und auf die sie niemanden mitnehmen. Und wenn wir träumen, überwinden wir die letzten Grenzen: Physikalische Gesetze, Raum und Zeit gelten nicht mehr. Wir treffen die Toten, wir fallen ins Bodenlose, wir fliegen. Träume, das Ungreifbare des ohnehin ungreifbaren Schlafs, können Geschenk wie Fluch sein.

Wir haben uns abgewöhnt, sie als Botschaften der Götter zu sehen, stattdessen dienen sie uns als Hinweis auf unser eigenes Seelenleben, dem wir größeres Interesse schenken. Wenn wir nicht ohnehin denjenigen Wissenschaftlern glauben, die in Träumen nichts als sinnlose Abfallprodukte neuronaler Aktivitäten sehen. Die Schlafwissenschaft hat unseren Blick auf den Schlaf verändert, wir können die Schlafphasen I bis IV herunterbeten, sorgen uns um die Tiefschlafanteile, die wir dank neuer Apps genau verfolgen können. Siehe da, auch die Frage, wie gut man schläft, lässt sich in einer Welt findiger Geschäftsleute und williger Konsumenten zu einer Ausstattungs- und Überwachungsaufgabe umdeuten. Schlaf, das ist ein letztes Puzzleteil geworden in der unnachsichtigen Straffung und Optimierung unseres Lebens. Wir weisen ihm einen Verschlag zu, in dem er genau überwacht seinen Beitrag zum Erhalt unserer Produktivkräfte leisten soll.

Bevor er tatsächlich darin verschwindet, soll dieses Buch einen Blick darauf werfen, welche Gestalten der Schlaf annehmen kann: im Wandel der Zeit, in verschiedenen Kulturen, kommerzialisiert, medikamentisiert – und schließlich auch verteidigt als eine Bastion der Freiheit.

Sechs Fragen zum Schlaf und nur vier Antworten

Was ist Schlaf?

Einfach gesagt: Schlaf ist ein Zustand mit herabgesetztem oder gänzlich fehlendem Bewusstsein und ebenso reduzierter Aktivität.

 

Wozu ist er gut?

Das ist in den Details bis heute umstritten. Konsens ist, dass Schlaf wichtig für die Arbeit des Gedächtnisses ist: Die tagsüber aufgenommenen Eindrücke werden gesichtet, sortiert und die wichtigen im Langzeitgedächtnis gespeichert. Wobei bereits hier die Lehrmeinungen auseinander gehen: Es gibt auch die These, dass vor allem Informationen gelöscht werden. Nicht wissenschaftlich nachgewiesen ist die Theorie, dass sich im Schlaf Organe, Nervenzellen und das Immunsystem regenerieren.

 

Wie schläft man ein?

Einschlafen ist ein komplexer Vorgang und noch ist nicht vollständig klar, wie er funktioniert – was auch der Grund dafür ist, dass es keine Medikamente gibt, die natürlichen Schlaf hervorrufen können. Nach dem Modell des Schlafforschers Alexander Borbély gibt es zwei Mechanismen, die das Einschlafen bestimmen: der Schlafdruck und die innere Uhr. Der Schlafdruck hängt vor allem von der Länge der vorangegangenen Wachzeit ab. Während der Wachzeit sammelt sich der Stoff Adenosin im Vorderhin. Adenosin wiederum triggert eine Region im Zwischenhirn, den Nucleus praeopticus ventrolateralis, der auch »Tor zum Schlaf« genannt wird, weil er die Weck- sowie Wachzentren des Gehirns durch den Botenstoff GABA hemmt und so schlafeinleitend wirkt. Die zweite Kraft, die den Schlafbeginn bestimmt, ist die innere Uhr beziehungsweise der zirkadiane, also einen Tag andauernde Rhythmus, der vor allem durch das Tageslicht getaktet wird. Dieser wird beim Menschen vom Nucleus suprachiasmaticus (SCN), dem Master-Zeitgeber im Hypothalamus, bestimmt. Der SCN sendet tagsüber kontinuierlich Wecksignale, die aber am Abend rapide absinken – und so die Einschlafbereitschaft erhöhen.

 

Warum wachen wir auf?

Auch hier gilt: einfache Frage, auf die es bislang keine einfache Antwort gibt. Unter anderem wird im Schlaf Adenosin abgebaut. Und während die Ansammlung den Schlaf einleitet, sorgt der Abbau dafür, dass die Weck- und Wachzentren des Gehirns nicht länger blockiert sind. Kurzes Aufwachen im Schlaf ist normal, es geschieht bei gesundem Schlaf bis zu zwanzig Mal, und meist kann sich der Schlafende am nächsten Morgen nicht daran erinnern.

 

Was hat es mit den Schlafphasen auf sich?

Die Schlafforschung unterscheidet zwischen REM und Non-REM-Schlaf, wobei »REM« für rapid eye movement steht. Forscher haben nämlich in dieser Schlafphase bei Probanden deutliche Augenbewegungen beobachtet. Der Non-REM-Schlaf ist in drei Phasen unterteilt: die erste ist die Einschlafphase, die zweite ist die stabile Schlafphase und die dritte die Tiefschlafphase. Über ein EEG lassen sich verschiedene Frequenzen von Gehirnströmen in den unterschiedlichen Schlafstadien messen. An die Non-REM Schlafstadien schließt sich der REM-Schlaf an, in dem der Muskeltonus am geringsten ist, zugleich erhöht sich aber der Blutdruck und die Atemfrequenz, das Stresshormon Adrenalin wird vermehrt ausgeschüttet. Eine Abfolge dieser vier Schlafstadien wiederholt sich bei einem gesunden Schläfer in einer Nacht etwa vier bis sieben Mal. Ursprünglich nahm man an, dass nur in der REM-Phase geträumt wird. Tatsächlich wird auch in den anderen Schlafstadien geträumt, die Träume in der REM-Phase sind aber besonders lebhaft und werden häufiger erinnert. Über die Funktion der verschiedenen Schlafphasen wird noch diskutiert. Sicher ist, dass Neugeborene fast den gesamten Schlaf im REM-Schlaf verbringen, dessen Anteil bei Erwachsenen aber nur bei 20 bis 25 Prozent liegt. Deshalb glaubt man, dass er bei Säuglingen für die Bildung des zentralen Nervensystems wichtig ist.

 

Warum schlafen nicht alle Menschen gleich lang?

Es gibt Faktoren, die ganz generell die Schlafdauer beeinflussen: Alter, Geschlecht, Jahreszeit und Gesundheitszustand. Daneben gibt es aber ein individuelles Schlafbedürfnis, das genetisch veranlagt ist. Die Zeitspanne, die Schlafforscher als Rahmen für gesunden Schlaf angeben, variiert von fünf bis zehn bis hin zu vier bis zwölf Stunden. Der durchschnittliche Deutsche schläft von 23.04 Uhr bis 6.18 Uhr.

Einschlafen – Showdown im Kinderzimmer und Morpheus’ Arme in der Apotheke

Sonderbar, habe ich oft gedacht, wenn ich bei Freunden abends nicht mehr anrufen konnte, weil das die gerade ins Bett gebrachten Kinder hätte wecken können. Sonderbar, dachte ich, wenn sich Freundinnen vom gemeinsamen Abendbrot für eine halbe Stunde verabschiedeten, weil ihre Kindergartenkinder nur einschliefen, wenn sie sich dazu legten. Jetzt habe ich selbst Kinder, die nur einschlafen wollen, wenn man sie nach genauen Anweisungen küsst. Ich sehe mir oft selbst mit Befremden dabei zu, aber ich finde keinen Weg, es anders zu lösen. Als die Zeit, die es dauerte, meine große Tochter ins Bett zu bringen, sich auf Stunden ausdehnte, habe ich die Beratung einer Kinderkrankenschwester aufgesucht. In den Buchhandlungen liegen Kinderbücher, in denen die Kinder so lange wach bleiben, bis ihre übermüdeten und hilflosen Eltern in den Kinderbetten der Schlaf übermannt, und unter den Erwachsenen entwickelte sich der entnervte, Buch gewordene Aufschrei eines Vaters – Verdammte Scheiße, schlaf ein von Adam Mansbach – zum Bestseller.

Die meistgekauften Schlaflied-Spieluhren in Deutschland

Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein

Wiegenlied von Johannes Brahms

La Le Lu

Schlaf, Kindchen

Guter Mond, du gehst so stille

Sandmann, lieber Sandmann

(Stand: März 2019; Quelle: Vedes)

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass meine Mutter abends Stunden an meinem Bett verbracht hätte – wie auch, wenn vier andere Kinder versorgt sein wollten. Wenn ich sie danach frage, wie es war, sagt sie – und es scheint Mitleid mit mir durch –, dass es überhaupt nicht kompliziert gewesen sei. Meine Zwillingsschwester und ich schliefen in Gitterbetten, aus denen wir nicht hätten aussteigen können, einmal ins Bett gebracht waren wir eben ins Bett gebracht. Ganz einfach. Ich habe meine Kindheit alles andere als lieblos in Erinnerung, und in der Theorie würde ich es gern genauso machen. In der Praxis scheint dieses Procedere wie ein Traum aus einem fernen, entschwundenen Land.

Wenn man die Geschichte des Kinderschlafs verfolgt, dann taucht dieser erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Problem auf. Das lag nicht daran, dass die Kinder plötzlich nicht mehr schliefen, sondern an veränderten Erwartungen der Eltern. Und, so absurd das auf den ersten Blick wirken mag, am Bemühen der neu entstehenden Profession der Kinderärzte, sich Autorität zu sichern. Die Historiker Peter Stearns, Perrin Rowland und Lori Giarnella haben am Beispiel der USA nachvollzogen, wie zunehmend Experten in der Öffentlichkeit auftauchten, die mehr Schlaf für die Kinder verlangten; die Entwicklung in Deutschland verlief ähnlich. Das US-Innenministerium hatte schon 1910 bestimmte Schlafzeiten gefordert: von 13 Stunden für 5- bis 6-Jährige bis zu 9 ½ Stunden für die 16- bis 18-Jährigen. Zuvor hatte man lange angenommen, dass Kinder von sich aus ihre Schlafdauer regulierten – und noch 1901 hieß es im Ladies’ Home Journal, dass alles oberhalb von sechs Stunden in Ordnung sei.

Zu wenig Schlaf wurde zu einem Problem: Die Begriffe chronic fatigue und overfatigue