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Schlafbegleitung von Babys und Kleinkindern erfordert viel Geduld, Einfühlungsvermögen und Kreativität. Schlafbegleiter stehen oft vor der Herausforderung, die richtige Balance zu finden: Einerseits möchte man dem Kind Geborgenheit und Nähe bieten, andererseits sehnt man sich selbst nach einer erholsamen Nachtruhe. Diese Balance zu finden, kann manchmal überwältigend sein, besonders in Nächten, in denen der Schlaf auf sich warten lässt. Dieses Buch bietet Informationen über die Rahmenbedingungen der Schlafroutine als Inspiration und Unterstützung für die Schlafbegleitung. Von Omas klassischen Tipps, bis hin zu unkonventionellen Ansätzen – hier findet sich eine Vielzahl von Strategien, um den Schlafprozess zu erleichtern. Es ist ein Ratgeber für die Hosentasche, der sich an alle wendet, die nach Lösungen suchen, um die Nächte entspannter zu gestalten.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 42
Einleitende Worte zur Schlafbegleitung
(Ein)Schlafen im ersten Lebensjahr
Die Trage
Die Wiege
Der Kinderwagen
Das Auto
Die Waschmaschine
Das Mobile
Das Milchkoma
Der Schnuller
Die Geräuschkulisse I
Der Föhn
Besuch im ersten Lebensjahr
(Ein)Schlafen ab dem zweiten Lebensjahr
Der Baldachin
Der Sternenhimmel
Das Geschwisterzimmer
Das Lager
Der körperliche Kontakt
Die Hörbücher
Das Buch
Die Geräuschkulisse II
Besuch ab dem zweiten Lebensjahr
Exkurs zum Thema Fernsehen
Über die Autorin
Die tägliche Schlafbegleitung hat viele Gesichter: Ein Baby oder Kleinkind quiekt vergnügt oder gluckst aufgeregt vor sich hin. Es dreht sich, strampelt und greift mit seinen kleinen Händen nach allem, was es zu fassen bekommt. Vielleicht hält das Kind aber auch lediglich in stummem Protest über Stunden seine kleinen Augen offen, um sich vehement dem Schlaf zu verweigern. Oder es beginnt vor Müdigkeit zu weinen, frustriert darüber nicht zur Ruhe kommen zu können.
Doch egal in welchem Szenario der Schlafbegleitung sich der Schlafbegleiter befindet: Zwischen Liebe und Gedanken der Fürsorge für dieses kleine Kind schleicht sich bei Mama, Papa und anderen Erwachsenen oft derselbe, wiederkehrende Gedanke ein: Kindlein, schlaf bitte endlich.
Schlafbegleitung erfordert viel Geduld, Einfühlungsvermögen und oft auch Kreativität. Schlafbegleiter stehen oft vor der Herausforderung, die richtige Balance zu finden: Einerseits möchte man dem Kind Geborgenheit und Nähe bieten, andererseits sehnt man sich selbst nach einer erholsamen Nachtruhe. Diese Balance zu finden, kann manchmal überwältigend sein, besonders in Nächten, in denen der Schlaf auf sich warten lässt.
Dieses Buch bietet Informationen über die Rahmenbedingungen der Schlafroutine als Inspiration und Unterstützung für die Schlafbegleitung. Von Omas klassischen Tipps, bis hin zu unkonventionellen Ansätzen – hier findet sich eine Vielzahl von Strategien, um den Schlafprozess zu erleichtern. Es ist ein Ratgeber für die Hosentasche, der sich an alle wendet, die nach Lösungen suchen, um die Nächte entspannter zu gestalten.
Das erste Lebensjahr eines Babys ist eine Zeit voller Veränderungen und Entwicklungsschritte, die sich auch auf das Schlafverhalten auswirken. In den ersten Wochen und Monaten ist das Neugeborene noch sehr auf körperliche Nähe und Geborgenheit angewiesen. Der Übergang vom Mutterleib in die neue, aufregende Welt ist eine große Umstellung, die oft durch vertraute Geräusche und sanfte Bewegungen erleichtert wird.
Zu Beginn ist das Neugeborene noch weniger körperlich aktiv und verbringt den Großteil seiner Zeit schlafend. Schlafphasen sind jedoch kurz und häufig unterbrochen, da das Baby regelmäßig gestillt oder gefüttert werden muss. Hierbei spielt die körperliche Nähe eine entscheidende Rolle: Das Kuscheln und Halten des Babys beruhigt es und hilft, besser in den Schlaf zu finden.
Mit den Monaten wächst das Baby und beginnt, seine Umwelt intensiver wahrzunehmen. Es wird zunehmend aktiver, beginnt zu greifen, sich zu drehen und schließlich zu krabbeln. Diese neu gewonnene Mobilität bringt viele neue Eindrücke und Erlebnisse mit sich, die das Baby im Schlaf verarbeiten muss. Diese erhöhte Aktivität beeinflusst auch die Schlafbegleitung, da das Baby nun mehr Zeit und Energie benötigt, um zur Ruhe zu kommen. Ein wichtiger Aspekt in dieser Phase ist daher die Etablierung von Schlafritualen. Feste Abläufe beim Zubettgehen können dem Baby helfen, sich auf die Schlafenszeit einzustellen und leichter in den Schlaf zu finden. Rituale schaffen eine beruhigende Atmosphäre und geben dem Baby Sicherheit und Geborgenheit.
Das erste Lebensjahr ist eine Phase ständiger Anpassung und Veränderung, sowohl für das Baby als auch für die Schlafbegleiter. Es erfordert viel Geduld und Einfühlungsvermögen, um den schnell wechselnden, individuellen Schlafbedürfnissen des Babys gerecht zu werden. Dennoch ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass diese Phase vorübergeht und dass ein liebevoller, konsequenter Umgang mit dem Schlafritual langfristig zu besseren Schlafgewohnheiten führen kann.
Die Kapitel 1-11 erläutern Rahmenbedingungen der Schlafroutine im ersten Lebensjahr als Inspiration um das Einschlafen von Babys zu erleichtern und für alle Beteiligten eine erholsame Nachtruhe zu fördern. Denn ein guter Schlaf ist nicht nur für die körperliche Entwicklung des Babys entscheidend, sondern auch für das Wohlbefinden der ganzen Familie.
Die Trage
Die Wiege
Der Kinderwagen
Das Auto
Die Waschmaschine
Das Mobile
Das Milchkoma
Der Schnuller
Der Föhn
Die Geräuschkulisse I
Besuch im ersten Lebensjahr
Das Tragen von Babys und Kleinkindern ist eine uralte Methode, die weltweit angewendet wird, um Kindern beim Einschlafen zu helfen. Diese Methode fördert nicht nur den Schlaf, sondern stärkt auch die Bindung zwischen Schlafbegleiter und Kind.
Babys sind es aus dem Mutterleib gewohnt, ständig in Bewegung zu sein. Der Herzschlag der Mutter, ihr Atemrhythmus und ihre Bewegungen bieten dem Baby eine beruhigende Umgebung. Das Tragen ahmt diese Bedingungen nach: Der Körperkontakt, die sanften Bewegungen und der vertraute Geruch der Schlafbegleiter schaffen eine beruhigende Atmosphäre, die das Einschlafen erleichtert. Zudem kann das Tragen dazu beitragen, Koliken zu lindern und das Wohlbefinden des Babys zu steigern. Obwohl Babys mit dem Körper ihrer Mutter am vertrautesten sind, gibt das Tragen auch anderen Schlafbegleitern die Möglichkeit eine körperliche Bindung zum Kind aufzunehmen. Zudem haben die Erwachsenen die Hände frei und können ihren Alltag leichter bewältigen, wenn die Schlafbegleitung besonders viel Zeit in Anspruch nehmen sollte.