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Das Buch präsentiert sich, wie ein Kessel Buntgemischtes. Ein farbenfroher Mix aus Lyrik, Sentenzen, Haikus, Songtexten und Ultrakurzgeschichten. Tiefsinniges trifft auf Alltägliches, Liebenswertes auf Nachdenkliches, Lustiges auf Erotisches oder Trauriges auf Hoffnungsvolles. Mit einfachen Worten: Kurzweiliges zum Lesen zwischen euren ureigenen Waschgängen.
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Seitenzahl: 81
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SCHLEUDERGANG
Von Sabine Jähne
Buchbeschreibung:
Sicher fragt ihr euch, wieso mein Buch ausgerechnet „Schleudergang“ heißt. Ganz einfach:
Ich möchte eine Waschtrommel sein.Fortgespült ist alles. Reingewaschen. Duftend, wie ein Frühlingshauch. Bevor wir aber im Leben alle so weit sind, erwarten uns vorher noch zahlreiche Schleudergänge. Manche davon sind echt heftig und lassen uns ziemlich gebeutelt zurück. Außerdem könnt ihr euch auf einen Kessel Buntes freuen – einen farbenfrohen Mix aus Lyriks, Sentenzen, Haikus, Songtexten und Ultrakurzgeschichten. In diesem Sinne wünsche ich viel Freude beim Lesen!
Autorenbeschreibung:
Die Autorin versteht sich als sinnsuchende Autodidaktin. Geboren wurde sie 1963 in Zittau/Sachsen und ist seit 2001 in Badenwürttemberg daheim. Aktuell hat sie ihren Lebensmittelpunkt im badischen Rheinfelden.
SCHLEUDERGANG
Lyrik | Prosa | Kurzgedichtetes
von Sabine Jähne
© 2023 S. Jähne
ISBN Softcover: 978-3-347-92913-5
ISBN Hardcover: 978-3-347-92914-2
ISBN E-Book: 978-3-347-92915-9
Druck und Distribution im Auftrag :
tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926
Ahrensburg, Germany
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor selbst verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Heinz-Beusen- Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland.
Ohne Wurzeln
findet man auch
seine Flügel nicht.
Cover
Halbe Titelseite
Titelblatt
Urheberrechte
Darum schreibe ich
schleuderGang | meine andere Sichtweise
triumpfTage
geburtsProblem
schwesternLiebe
strandGedanken | LUXUSPROBLEM
zeitAlter | LUXUSPROBLEM
gutGemein(t)
morgenKreis
lebensLAUF
schlafGut | die eine Version
schleierTanz | die andere Version
vorSorge
fehlAnzeige
eigenProduktion
beuteZüge
punkteVerlust
umGestaltung
alleinStellung
narbenHeilung
verfallsDatum
schilderWald
fütterungsZeit
baumTragödie
selbstGenähtes
fairyTale
redeFreiheit
kuckucksRufe
erkenntnisFahrt
abendRitual
streetArt
wechselBad | Mission imPOssible
herzStillstand
reelsTime | eine Instageschichte
(ge)schlechterKampf | Songtext
ICH, DU und die Titanic | Songtext
herzJagd | noch eine Instageschichte
vertrauensBeweis | Songtext
streifZüge | Part 1
Ex-Hopp-Trallala
armutsZeugnis
friedhofsBesuch
dachbodenCharme
sinnSuche
kreisLauf
unGlaube
In Memoriam 2020 | Corinna Lässt grüßen
maskenPflicht | Corinna grüsst zurück
corinnaSommer | 2020
corinnasPlage | verfasst am 12.09.2021
streifZüge | Part 2
schattenFrage
wirtschaftsLüge
rappSodie | Songtext
traumWelt
lebensWut
seelenQualen
jobProblem
hochGefühl
Schöne Bescherung! | an Weihnachten
scheinWelt | auch an Weihnachten
menschSein | meine Sichtweise 2010
weltGeschehen | meine Sichtweise 2023
nichtGesehen
herzAlarm | Songtext
Aufstand der Gummitiere
zeitLosigkeit
wahrheitsGehalt
zeitBombe
einsamZeit
rettungsVersuch
strickVorlage
glücksGleichung
serviettenPhilosophie
suppentassenBlues
waldVariationen
meerWeisheit
letzterTanz
gedankenSumpf
scheinBar
lebensSpagat
nichtWinter
grünerDaumen
luftSchloss
celloLiebe
thronSturz
bewerberGespräch
kriegsWaise
superKraft
aufwachModus
wortErweckung
streitKultur
herzSchmerz
Tagebuch einer Ehe
rosenKrieg
wortVerkehrt...
...wortVerkehrt
fragWürdig
naturGewalt
entsorgungsProblem
sinnLos
leerStück
sperrGebiet
rollenSpiele
wandernderTod | (TWD)
verzweiflungsTat
undsoWeiter
novemberBlues
schlafGut
machtSpiel
sehnsuchtsTage
sichtWeisen
resilenzGedanke
endeGelände
notfallNetz
Feenomenal – 3 Wünsche frei für Rita
wortSieg
lebensMut
spielFreude
herzAlarm
einkaufsListe
süssStoff
schlussAkkord
soloReise
lebensBeweis
rhytmusStörung
ohrWurm
hilfsPaket
instaWahn
Fremde Territorien | Arbeitstitel
Die Glocke von Sajan | Arbeitstitel
speicherPlatz
bußBereitschaft
schwertWunde
ringParabel
phantasieWelt
hüllenLos
drohGebärde
schattenErkenntnis
stromAusfall
zwangHaft
wechselSeitig
seelenKauf
lebensModell
leuchtturmLiebe
meerLiebe
wahrSage
nachtGebet
abschlussGedanke
Cover
Titelblatt
Urheberrechte
Darum schreibe ich
Die Glocke von Sajan | Arbeitstitel
Cover
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Darum schreibe ich
Ich bin eine Gebärende. Jeden Tag bringe ich Worte und Gedanken auf die Welt mit der Hoffnung, das sie ihren Weg ganz ohne mich finden – in die Herzen derer, die sie gerade brauchen.
Worte können für andere Menschen wie ein scharfes Messer oder wie eine gereichte Hand sein. Manchmal versetzen sie uns sogar in den Schleudergang. Nachdenklichkeit, kritische Auseinandersetzung mit dem Menschsein und eine gewisse Melancholie prägen meine Gedichte. Ein Umstand, den ich zum Teil meiner Depression verdanke. Trotz allem findet ihr hier vieles mit Schmunzelpotential.
Weiterhin möchte mich dafür bedanken, dass ihr mein Buch erworben habt. Vor allem in dieser inflationären Zeit, in der Jeder mit seinem Geld haushalten muss.
Meine Hoffnung ist, dass die richtigen Worte für euch mit dabei sind und den Weg in eure Herzen finden!
Herzlichst eure Sabine
schleuderGang | meine andere Sichtweise
Am Abgrund des
Wahnsinns stehen,
in die Tiefe des
Grauens blicken
und sich mit dem
Katapult Hoffnung
in die Zukunft
schleudern.
triumpfTage
Enttäuschung brennt.
Wie pure Salzsäure ätzt
sie jegliches Gefühl weg.
Ich streife meine geschundene Haut
ab, wie ein Präparator.
Sie wird meine Trophäe sein.
Erinnerung an Tage,
an denen ich zerstört
und wiedergeboren wurde.
geburtsProblem
Schwere Geburt.
Die Nabelschnur kaum durchtrennt.
Erwachsen geworden vor der Zeit.
Zu früh den stürzenden Geraden
des Lebens ausgesetzt.
Zu spät die falschen Wege erkannt.
Dämonen kamen und gingen nicht.
Sie säten Zwietracht und Eifersucht.
Verleugnung ist mein Schutz
vor ihren Früchten.
Im weißen Rauschen
des Vergessenwollens
hangle ich mich von
Lücke zu Lücke.
Verlor alle Selbstliebe.
Kämpfte dagegen an
mit Erinnererungen an Tage
voller Leichtigkeit und Liebe.
Ich wurde Sieger.
In dieser Runde.
schwesternLiebe
Deine Perlen sind genau so echt,
wie deine Platinmähne.
Dir ist es piepegal,
wenn ich das erwähne.
Du lehnst dich rüber,
sagst schmutzige Dinge.
Dem Mann
nebendran
läuft gleich sein
Milchshake über.
Deine Kippe bröckelt
am Ascher vorbei.
Dir ist es ganz einerlei,
wenn ich das erwähne.
Du wippst mit dem
Stöckelschuh, ziehst dir
den Ausschnitt zurecht.
Dem Mann
nebendran
wird gleich sein
Milchshake schlecht.
Wir bezahlen.
Deine Tasche fällt
zu Boden. Extratief
beugst du dich vor,
um sie aufzuheben.
Der Mann
nebendran
hat seinen
Milchshake
...verschüttet...
Wir gehen.
Du sagst zu mir:
„Tschüss Schwesterherz.
Ich hatte solchen Spaß!
Bis bald und ich hab dich lieb.“
*PS.:
Meine eigene Schwester ähnelt dieser
hier überhaupt nicht.
strandGedanken | LUXUSPROBLEM
strandGUTgedanken
Ich bin gestrandet
im Überübermorgen.
Die Welle Fantasia
warf mich an dies Gestade.
Schön hier ... will nicht zurück,
wenn ich ganz ehrlich bin.
*
*
*
*
*
strandSCHLECHTgedanken
Ich bin gestrandet
im Hier und Heute.
Die Welle Ungesund
lud mich hier ab.
Schöne Schei...e,
es fehlt der Rückfahrschein!
zeitAlter | LUXUSPROBLEM
Es fällt dir schwer, dich zu lieben,
wie du bist.
Kämpfst gegen das Alter an.
Wehrst dich mit aller Kraft.
Kannst nicht tolerieren,
dass die Kontur verschwimmt,
das Feste nachgibt,
das Weiche plötzlich hängt.
Der Spiegel bricht nicht in Tränen aus,
dafür dein Portmonee.
Jedes Jungbrunnenprodukt
wird gekauft und ausprobiert.
Komplimente saugst du auf,
wie ein menschlicher Schwamm.
Das bringt dich durch den Tag.
Doch in der Nacht kommt
die Angst. Vor dem Alt werden.
Macht sich breit. Legt dich lahm.
Lässt dich nicht schlafen.
Mein Rat? Übe dich in Akzeptanz. Denn
diesen Wettlauf verlierst du bereits am Tag
nach deiner Geburt.
gutGemein(t)
Ich hör dir zu und würde
am liebsten flüchten.
Du meinst es gut.
Doch neuerdings schießt
du übers Ziel hinaus.
Deine Ratschläge verpackst
du in Ich-Botschaften,
die so durchsichtig sind,
wie eine Tüte Cellophan.
Die mich ersticken,
als hättest du sie
mir eigenhändig
übergestülpt.
Du denkst, du weißt,
wie ich mich fühle,
doch du verstehst
nur Bahnhof. Und
dieser Bahnhof hat
ein einziges Gleis
und das geht nur
in deine Richtung.
Früher haben wir
uns besser verstanden.
Früher waren wir,
wie Schwestern.
Früher war es egal,
wer wir waren.
Heute versuchst du
mir deinen Stempel
aufzudrücken.
Der mich breitklopft,
anstatt auszuzeichnen.
Der mich klein macht.
Und dich auch.
Heute freue ich mich, wenn
du endlich wieder gehst.
morgenKreis
Ich vergaß den Klang
meiner Stimme.
Fand ihn wieder im
Morgenlied eines Vogels,
im moosigen Nachhall
meiner Schritte auf dem
Waldboden, im Klirren