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Schlicht - Dicht - Kunst Die junge Künstlerin, Elisa Greta Adam aus Leipzig, lädt mit diesem Buch in ihre vielfältige Welt ein. Die einzelnen Gedichte behandeln die großen Themen wie Liebe, Freiheit und Gerechtigkeit. Doch auch die Kleinigkeiten, die aus dem Alltag etwas Besonders machen, werden aufgegriffen. Mithilfe von verschiedenen Zeichnungen werden simple Alltagssituationen dargestellt, die unabhängig von der Dichtkunst betrachtet werden sollten. Dieses Gedichtband lädt zum Nachdenken, Schmunzeln und Philosophieren ein.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 37
Fragen, Fragen, Fragen
Herzschmerz und Einsicht
Die wilde Gedichtmischung
Die Gesellschaft, der Kapitalismus und die Probleme, die ich damit habe
Das große Thema: Freiheit
Das andere große Thema: Liebe
Wer bin ich eigentlich, dass ich ein Buch mit meiner Kunst veröffentliche?
Mein Name ist Elisa Greta Adam, ich bin derzeit 25 Jahre alt und schreibe seit ein paar Jahren Gedichte. Meistens nutze ich Gedichte, um mich mit Dingen auseinanderzusetzen, die mich beschäftigen, traurig oder glücklich machen.
Warum als Buch?
Auch wenn ich zu dieser Generation Social Media gehöre, finde ich, dass das gedruckte Wort nochmal einen anderen Stellenwert hat. Ich möchte mit diesem Buch meinen Zeichnungen und Gedichten einen angemessenen Rahmen bieten.
Was soll dieses Buch bewirken?
Ich möchte einerseits meine Kunst »unter die Leute bringen« und andererseits andere Menschen dazu ermutigen, auch selbst zu schreiben und sich mit verschiedenen Kunstformen auseinanderzusetzen.
Viel Spaß beim Entdecken.
▶ Heizhaus, Kinder- und Jugendtreff – Leipzig-Grünau
▶ Rad Tanke – Leipzig-Ost
▶ Ein Bierchen
Generation »zu viel Option’«
lebt so oder total monoton.
Zu viele Dinge, die man machen kann,
aber irgendwie fängt man keins davon an.
Stattdessen überlegt man lieber weiter
& kommt keinen Sprossen höher auf der Leiter.
Man muss ja auch an seine Zukunft und Familie denken
& darf sich bloß nicht von Träumereien oder Fantasien ablenken.
Also hat man eigentlich gar keine Wahl?
& verschiebt solche Gedanken einfach aufs »nächste Mal«?
Denn schließlich haben ja alle Erwartungen an ein’
& die sind wichtiger, als sich selbst treu zu sein.
Denn wenn wir wirklich so viele Optionen hätten,
warum ist das Leben dann manchmal so schwer, als hätte es Ketten?
Gibt es denn wirklich richtige Freiheit?
Oder reden wir uns das nur ein, damit uns ein kleiner Trost bleibt?
Die Antwort will ich ehrlich gesagt gar nicht wissen,
sonst würde ich den Gedanken an Freiheit nur vermissen.
Wie viel bin ich selbst wert
& durch was wird der Selbstwert verzerrt?
Wieso ist man zu sich selbst immer am strengsten?
Liegt das an den eigenen Ängsten?
& ist es besser diese zu kennen oder zu verdrängen?
Zu verdrängen mit unzähligen Konsummengen?
Oder zeugt es von wahrer Größe sich diese einzugestehen
& langsam im eigenen Tempo darauf zu zugehen.
Ich glaube jeder gibt sich einen eigenen »Wert«,
doch dieser wird gelegentlich von gesellschaftlichen Konstrukten verzerrt.
Denn einen »Wert« kann ein Mensch doch gar nicht haben,
außer man vergleicht sich mit irgendwelchen Vorgaben.
Du fragst Dich selbst, wie viel Du »wert« bist?
Ich hoffe, dass Du diese Frage schnell wieder vergisst.
Dein Lachen und Dein Wein’
sind genauso wichtig wie Regen und Sonnenschein.
Vielleicht sollte man sich selbst keinen Wert geben
& stattdessen lieber in das Leben hineinleben.
Was macht das Leben so lebenswert?
Was sind die Situationen warum man das Leben ehrt?
Was macht den Alltag zu einem besonderen Tag?
Was macht das aus, was ich besonders mag?
Ich glaube, lebenswert macht das Leben, was es anders macht,
egal ob man feiert, schweigt, weint oder lacht.
Ich glaube, wir dürfen nicht so streng zu uns selbst sein,
doch sowas weiß man immer erst im Nachhinein.
Darum sollte man das Leben im Moment leben
& so viel, wie man selbst will, dafür geben.
Man sollte probieren, sich nicht von anderen stressen zu lassen.
Schließlich trägt man sonst ja auch »nur« die Schuhe, die einem selbst passen.
Ja, ich glaube, »passende Schuhe« und schöne Momente machen das Leben lebenswert.
So hätte ich mir die Frage mit dem lebenswerten Leben einfach erklärt.
Wo will ich eigentlich hin?
& woher soll ich das wissen, wenn ich nicht mal weiß, wer ich bin?
Zu wem möchte ich eigentlich dazu »gehören«?
& warum gibt es Meinungen, die mich so sehr stören?
Doch muss ich mich überhaupt irgendwem anpassen?
Oder sollte ich lieber die Finger von solchen Ideen lassen?
Oder gebe ich einfach so oft meinen Namen bei Google ein
bis irgendein Treffer meint: »So sollst Du sein!«
Doch kann man sich so oder anders finden?
Oder werden durch Google-Suchen nur Interessen verschwinden?
Wie kann man sich von sozialen Zwängen und Meinungen befreien?
Wie lernt man glücklich – und sich selbst zu sein?
Ich glaube, indem man anfängt, Alles zu hinterfragen.
Wie zum Beispiel: »Warum gehe ich eigentlich arbeiten an so vielen Tagen?«