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"Schneller als die Angst" – herausgegeben von Erich Weidinger – umfasst neun spannende Krimi-Geschichten von insgesamt elf verschiedenen AutorInnen. Darunter Erich Weidinger selbst, Lena Avanzini, Anni Bürkl, Herbert Dutzler, Koytek und Stein, Beate Maxian, Jutta Siorpaes, Leo Zimnitz, Ernst Schmid. Die Themen erstrecken sich vom gruselig-schaurigen Mordverdacht bis hin zu exotischen Schauplätzen wie Sansibar.
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Seitenzahl: 128
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Erich Weidinger (Hg.)
Schneller als die Angst
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Neue Rechtschreibung
© 2013 by Obelisk Verlag, Innsbruck – Wien
Cover: Heike Ossenkop, www.hopinxit.ch
Alle Rechte vorbehalten
ISBN 978-3-85197-742-4
Auch als E-Book erhältlich
www.obelisk-verlag.at
Erich Weidinger (Hg.)
9 rasante Kurz-Krimis
LENA AVANZINI
Der Katastrophentag
ANNI BÜRKL
(K)eine Verbindung
HERBERT DUTZLER
Zeig’s uns!
KOYTEK&STEIN
Die Sklavenkinder von Zanzibar
BEATE MAXIAN
Diamantenzug
ERICH WEIDINGER
Action ohne Dr. No
JUTTA SIORPAES
Liebe macht blind
LEO ZIMNITZ/ERICH WEIDINGER
Blitzschnelle Entscheidungen
ERNST SCHMID
In letzter Sekunde
LENA AVANZINI
Drei Versuche
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Der erste Montag im Oktober begann damit, dass Marie, diese Kröte, ihren Kakao über mein Lieblingsshirt schüttete. Ich musste an Opa denken. „Ein guter Tag fängt morgens an“, hatte er immer gesagt, wenn er mit mir zum Angeln ging. Früher, als er noch nicht im Pflegeheim wohnte; als er noch wusste, wer er war und für jede Gelegenheit ein passendes Sprichwort parat hatte. Nur dieses eine mochte ich nicht. Weil es Blödsinn ist. Alle Tage fangen morgens an, logisch. Auch die miserablen.
Dass dieser Montag eine einzige Katastrophe werden würde, dämmerte mir kurz nach dem Kakao-Fiasko, als ich eine Schüssel Salat ins Terrarium stellte. Samantha kam nicht, um mir das Avocadostück aus der Hand zu fressen, wie sonst. Die Zacken ihres Kamms waren nach unten geklappt, also stimmte etwas nicht. Dann sah ich die Wunde, einen tiefen Schnitt am Oberschenkel. Sie hatte sich wohl an der Einfassung des Wasserbeckens verletzt.
Ich mit ihr zum Tierarzt. Dabei gingen die ersten beiden Schulstunden drauf und außerdem meine ganzen Ersparnisse bis auf schäbige vier fünfzig. Die gute Nachricht: Samanthas Wunde würde rasch heilen. Die schlechte: Ich würde Tschack den Zwanziger nicht geben können. Die so genannte „freiwillige Spende“, die jeden ersten Montag im Monat fällig wurde, damit er mich „beschützte“.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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