Schokuspokus 1: Der geheime Kakaoklau - Maja von Vogel - E-Book
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Maja von Vogel

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Beschreibung

*** 7 Kinder suchen die 7 Zutaten des magischen Glückskakaos – einfach lecker! *** BAND 1: Tag für Tag schuften Amanda, Oskar und ihre Freunde im Waisenhaus der fiesen Agathe Nieswurz. Hier stellen sie die berühmte "Schokuspokus"-Schokolade her. Bis sie ein seltsames Gefäß mit geheimnisvollen Zeichen finden: das Rezept des sagenumwobenen Glückskakaos! Eine abenteuerliche Suche nach den sieben Zutaten beginnt … *** Krimi, Spaß und Abenteuer: ideal für Mädchen und Jungen ab 7 Jahren *** *** Mit extragroßer Schrift, kurzen Kapiteln und vielen bunten Bildern: schokoladig gut! *** Die digitale Ausgabe von »Schokuspokus 1: Der geheime Kakaoklau« ist ausschließlich als Fixed Format verfügbar und eignet sich deshalb nur für Tablets und Smartphone-Apps.

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Majavon Vogel

Schokuspokus

Der geheime Kakaoklau

Mit Bildern von Franziska Harvey

7 Kinder suchen die 7 Zutaten des magischen Glückskakaos – einfach lecker!

Tag für Tag schuften Amanda, Oskar und ihre Freunde im Waisenhaus der fiesen Agathe Nieswurz. Hier stellen sie die berühmte „Schokuspokus“-Schokolade her. Bis sie ein seltsames Gefäß mit geheimnisvollen Zeichen finden: das Rezept des sagenumwobenen Glückskakaos! Eine abenteuerliche Suche nach den sieben Zutaten beginnt …

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Leseprobe

Die Legende vom Glückskakao

Vor langer Zeit lebte in Mittelamerika

das Volk der Maya, das Kakao

liebte und verehrte. Der Maya-Fürst trank

morgens, mittags und abends ein Gebräu aus

heißem Wasser und zerstoßenen Kakaobohnen.

Es spendete ihm Freude und Kraft.

Um den Kakaogott gnädig zu stimmen,

opferte der Fürst zu jedem Vollmond

seine edelsten Kakaobohnen.

Als Dank schenkte ihm der

Kakaogott einen heiligen Becher mit

dem Rezept für ein ganz besonderes

Getränk: den Glückskakao. Es heißt, wer die

richtigen Zutaten in diesem Becher anrührt

und davon trinkt, der wird für immer

glücklich sein.

Die Schokoladenvilla

Das Waisenhaus lag am Ende der Straße und war hinter einer hohen Hecke versteckt. Die alte Villa hatte eindeutig schon bessere Zeiten gesehen. Die Fassade war schmutzig grau und der Putz platzte an einigen Stellen ab. Die hölzerne Eingangstür mit den zahllosen Schnitzereien war verblichen und der goldene Klopfer, der im Maul eines seltsamen Wesens mit wirren Haaren steckte, glänzte schon lange nicht mehr in der Abendsonne.

Amanda öffnete die schwere Tür und betrat die Eingangshalle mit den verstaubten Fenstern, durch die die letzten Sonnenstrahlen des Tages fielen. In diesem Moment ertönte der Gong. Mist! Wenn sie zu spät kam, gab es Ärger!

Eilig sauste sie die breite Holztreppe hinauf. Die Stufen waren ausgetreten und jede knarrte in einem anderen Ton. Die Bewohner des kleinen Städtchens nannten das alte Haus nur „die Schokoladenvilla“, denn hier wurde seit jeher Schokolade hergestellt.

Daran hatte sich auch nichts geändert, als die Villa zu einem Waisenhaus geworden war.

„Da bist du ja endlich!“ Fiete wartete am Ende der Treppe. „Komm, es hat schon zum Abendessen gegongt.

Ich hab einen Mordshunger!“

Amanda strubbelte ihm durch die Haare. „Wie immer, du kleiner Vielfraß!“

Fiete schlief im Schlafsaal direkt neben Amanda und war fast so etwas wie ein kleiner Bruder für sie. Er war erst fünf und dünn wie ein Strohhalm – aber essen konnte er für drei!

Im Speisesaal saßen bereits alle Kinder auf ihren Plätzen. Klarissa und Lina, die heute Küchendienst hatten, teilten das Essen aus: sieben Blechschüsseln für sieben Kinder, wie jeden Tag.

Außer Atem huschte Amanda auf ihren Platz neben Oskar und seufzte erleichtert. „Geschafft“, flüsterte sie.

„Warst du wieder auf dem Apfelbaum?“, raunte Oskar, Amandas bester Freund, ihr zu.

Amanda grinste nur. Der alte knorrige Baum war ihr Lieblingsplatz, obwohl der große Garten der Villa für die Kinder eigentlich verboten war.

„Bäh! Was ist das denn?“

Jantje, die Amanda gegenübersaß, starrte in ihre Schüssel und rümpfte die Nase.

„Sieht aus wie gekochtes Gehirn mit Kakerlaken“, stellte Kalle fest.

„Igitt!“ Jantje verzog angewidert das Gesicht.

Fiete jedoch schob sich schon die erste Gabel in den Mund. „Also, wenn ihr eure Portion nicht wollt …“

Amanda klatschte sich einen Löffel Brei auf den Teller und probierte vorsichtig.

„Schmeckt nach nichts!“, rief sie freudig überrascht. Das Essen wurde vom örtlichen Krankenhaus geliefert und war manchmal so ungenießbar, dass Amanda sich fragte, ob der Koch die Patienten vergiften wollte.

Die Kinder aßen hastig, denn zehn Minuten später wurden die Schüsseln schon wieder abgeräumt. Es knackte im Lautsprecher an der Decke und ein Räuspern ertönte, gefolgt von einer energischen Stimme.

„Häähm … knacks …

Rrrruhe im Speisesaal!“

Sofort wurde es mucksmäuschenstill.

„Waisen! Ihr wisst, was jetzt kommt: unsere kleine Sonntagssuche.“

Alle sieben Kinder stöhnten auf.

Die Stimme gehörte Dr. Agathe Nieswurz, der Direktorin des Waisenhauses. Sonntags speiste sie immer mit ihrer Katze Madame Coco in ihren Privaträumen. Das war einer der beiden Gründe, warum Amanda diesen Wochentag so sehr mochte. Selbst das schlechteste Essen schmeckte besser ohne den lauernden Blick der Direktorin.

Außerdem mussten die Kinder nicht in der Schokoladenwerkstatt schuften, um die berühmte Schokuspokus-Schokolade herzustellen.

Das Blöde am Sonntag war allerdings die abendliche Suche …

„Ich lese euch nun die Legende vom Glückskakao vor“, schnarrte es aus dem Lautsprecher. „Und ihr sucht nach dem verschollenen Becher. In zehn Sekunden geht es los! Wer mir das heilige Kakaogefäß bringt, bekommt zur Belohnung einen Kaugummi. 1, 2, 3, 4, 5 …“