Schwarze Geschichten II und Gedichte - Alfred Paetz - E-Book

Schwarze Geschichten II und Gedichte E-Book

Alfred Paetz

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Beschreibung

Dies ist die Fortsetzung meines Buches "Schwarze Geschichten". Diesmal werden auch Geschichten mit wahrem Hintergrund erzählt. Diese sind meistens noch schlimmer, als alles was man erfinden kann.

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Jedem Menschen mit einer Depression sollte man sagen: „Nein, gehe nicht zu einem Psychiater, sondern gehe auf eine Station mit krebskranken Kindern und du wirst sehen, was für ein Glück du hast.“

Tomi Ungerer

Inhaltsverzeichnis

Selbstmord ist gar keine so schlechte Idee

...er ist wieder da

Der Totengräber (Gedicht)

Gibt es auch anständige Engel

Mahlzeit

Rat pack

Die Neuen

Das Testament

Der Loser

Vermisst

Überraschung

Das Leben (Gedicht)

Ein schöner Tod

Gefühl (Gedicht)

Abenteuerurlaub

Gelobt sei was hart macht

Frauen (Gedicht)

Zwei auf einen Streich

Drehbuch des Lebens

Verzweiflung (Gedicht)

Besondere Würze

Road to Hell

Minnesänger

Minnesänger I (Gedicht)

Minnesänger II (Gedicht)

Killer gesucht

Unzufriedenheit (Gedicht)

East side

Karusell

Was ist schief gegangen?

Absturz

Vietnam

Weiße Rose

Ich

Selbstmord ist gar keine so schlechte Idee

Ist es Unzufriedenheit oder nur einfach eine Überlastung.

Ich weiß es nicht. Meine Nerven spielen nicht mehr mit. Ich habe mein Glück als Schriftsteller versucht.

Heraus kam ein kleines Büchlein, recht nett aber nicht sehr zufriedenstellend.

Wenn das Hemingway wüsste, würde er sich im Grab umdrehen und totlachen.

Dann permanent Ärger bei der Arbeit. Und dieser Ärger entlädt sich leider meistens dann zu Hause. Das Schlimme daran ist, dass ich eine hervorragende Ehefrau und Partnerin habe, welche dann meine schlechte Laune voll abbekommt.

Noch ein Problem ist, dass ich bei der Arbeit mit vielen Frauen zu tun habe. Diejenigen die ich will, wollen in der Regel mich nicht. Und die, die mich wollen sind mir oft etwas zu problematisch. Eine eifersüchtige Frau kann gefährlicher sein als das gesamte Atomwaffenarsenal der westlichen und östlichen Welt.

So sitze ich hier und spiele mit dem Gedanken meinem sinnlosen Leben ein Ende zu bereiten. Wenn ich nicht so viel Angst hätte, dann wäre ich schon lange auf einer Wolke und würde mehr oder weniger schlecht Harfe spielen. Wenn dann noch auf den anderen Wolken lauter leichtbekleidete Engel sitzen würden, hätte mein Selbstmord sich schon gelohnt. Ich bin aber überzeugt, dass ich in den Kreisen lauter seniler Rentner – sowie ich einer bin – aufwache.

Die Frage ist nur, nehme ich Gift, oder einen Strick, erschieße ich mich oder stürze ich mich vor einen Zug.

Bei Gift kann es passieren, dass man, wenn die Dosis nicht stimmt, noch tagelang furchtbare Schmerzen hat.

Sich erhängen kann zur Folge haben, dass man Luft – und Speiseröhre beschädigt und immer noch am Leben bleibt. Zu Essen gibt es dann nur noch Flüssignahrung und der Sauerstoffmangel bewirkt, dass man nur noch doof ist wie ein Stück Holz.

Wenn ich mich erschießen würde, käme in der Zeitung eine kleine Notiz – er hat überlebt trotz Kugel im Kopf. In diesem Kopf sind keine lebenswichtigen Teile gefunden worden.

Wenn ich mich vor einen Zug werfe, da bin ich mir absolut sicher, dass er vorher entgleist oder an einer Weiche abbiegt. Ich liege dann auf den Schienen und warte auf den Zug welcher nicht kommt. Dort hole ich mir dann vermutlich den Tod durch eine schwere Lungenentzündung.

Welche Möglichkeiten hat man eigentlich noch, wenn man sich umbringen will?

Früher hat man auch Autoabgase genommen, aber das geht nicht mehr, weil jedes Auto einen Katalysator hat und deshalb die Abgase soweit gereinigt sind, dass man sich nicht mehr umbringen kann.

Egal, irgendetwas wird mir schon einfallen. Es gibt noch etwas Totsicheres. Aber nur der Gedanke daran löst bei mir ein nicht zu bändigender Harndrang aus. Ein Sprung von einem Hochhaus. Wahrscheinlich habe ich mir die Hosen vollgeschissen noch bevor ich überhaupt oben bin. Egal, nach einer guten Tasse Kaffee zog ich los. Ich wusste, dass ich mindestens eine halbe Stunde laufen muss. Mit dem Auto wollte ich nicht fahren, da meine Familie nicht nur Ärger mit meiner Leiche, sondern auch noch mit dem Auto haben würde.

Ich war schneller dort als ich mir das vorgestellt hatte. Meine Knie wurden immer weicher. Der Aufzug raste nach oben. In der letzten Etage stieg ich aus. Dann ging es noch durch eine Tür zu einer Treppe. Die letzten Meter waren furchtbar. Als ich dann auf dem Dach war und vorsichtig an den Rand trat, war mir klar, ich würde niemals springen. Der Wind pfiff mir eiskalt um die Ohren. Mein nächster Gedanke war, wenn ich oben bleiben würde, wäre ich binnen kürzester Zeit erfroren.

Als ich nach unten schaute, wurde mir fast schlecht vor Angst. Ich ging sofort ein paar Schritte zurück. In meinem Kopf rasten meine Gedanken wie ein riesiger Wirbelsturm durcheinander. Diese Welt zu verlassen war gar nicht so einfach.

Als ich so mehr oder weniger meinen irren Gedanken nachhing, ertönte plötzlich hinter mir eine laute Stimme: ,,Was machst du hier, verschwinde sofort oder ich hole die Polizei.“ Ich fuhr zusammen und mein Puls raste wie verrückt. Mir war sofort klar, jetzt oder nie. Ich schwankte auf die Absperrung zu und kletterte so schnell ich konnte das Gitter hoch und sprang nicht, weil ich zu viel Angst anscheinend hatte. Ich kletterte wieder runter und rannte an dem Typ vorbei, auf die Tür zu durch welche ich gekommen war. Als ich wieder auf der Straße war, fiel mir eine alte Bekannte ein, welche selbständige Apothekerin ist. Als Sabrina mich sah, grinste sie über das ganze Gesicht und meinte: ,,Na also, du hast es dir doch anders überlegt. Wurdest du mit deiner Frau einig?“ Ich erwiderte: ,,Noch nicht ganz, aber wir stehen kurz vor einer endgültigen Lösung. Ich brauche nur ganz dringend die stärksten Schlaftabletten die du hast.“ „Du willst doch nicht etwa eine Dummheit machen?“ „Quatsch, ich habe im Augenblick so viel um die Ohren, dass ich keine Nacht mehr schlafen kann. Bitte gib mir eine große Packung von den stärksten die du hast.“

Sie grinste mich etwas hinterhältig an und meinte: „Die musst du dir aber verdienen.“ Sie zog mich in das Hinterzimmer und sagte nur, dass sie ihre Mittagspause ausnahmsweise verlängern würde.

Ich verdiente mir mühsam zwei Packungen Tabletten.

Als ich sie verließ versicherte ich ihr, dass sie auf jeden Fall in den nächsten Tagen von mir hören würde.

Dann, als ich 30 Tabletten in Wasser aufgelöst hatte, begann mein Abschied von dieser Welt. Ich würgte dann alles mühsam herunter.

Das erste was ich hörte, waren Stimmen. Sehen konnte ich nichts, da meine Augen noch nicht richtig funktionierten.

Eine dünne Fistelstimme kicherte und meinte: „Mal sehen was für ein armes Schwein sie wieder zu uns runterbringen.“

Langsam kam meine Sehkraft zurück. Im Halbdunkel sah ich ein paar Gestalten kreuz und quer im ganzen Raum verteilt, rumgammeln. Der Raum in dem wir uns befanden, war recht groß, fast wie ein Saal. An einem großen runden Tisch saßen ein paar Gestalten. Andere lagen auf Couchähnlichen Liegen oder hingen in großen Ohrensesseln rum. Ich stand ratlos da und wusste nicht wie ich mich verhalten sollte, als wieder diese gleiche Kicherstimme sich meldete: „Na mein Freund wer bist du denn?“

Ich bewegte mich langsam in die Richtung aus der die Stimme kam. Als ich den Sprecher sah, zweifelte ich an meinem Verstand. Ich stammelte: „Mein Gott sie sind doch Bert Brecht!“ „Wen hast du denn erwartet? Den Papst, Kennedy oder die Monroe?“ Ich schüttelte den Kopf und fragte Brecht, wo ich denn sei. Er erklärte mir, dass wir uns in einem Raum zwischen Himmel und Hölle befinden würden. „Könnt ihr denn nicht ein wenig leiser sein?“ „Ernesto träumst du schon wieder vom Meer?“ Ich schluckte, weil mir ein fürchterlicher Verdacht aufkam. Ich fragte Brecht ob das vielleicht Hemingway sei. Er grinste: „Hast du endlich kapiert, dass in dieser Abteilung nur Schriftsteller und ähnliches Gesocks zu finden sind?“ „Was hast du denn geschrieben? Ist es etwas Bekanntes?“ Ich verneinte und erklärte ihm, dass ich nur ein kleines Taschenbuch mit Kurzgeschichten geschrieben hätte. Was ich angestellt hätte und weshalb ich hier bin wollte er wissen. Ich erzählte ihm von meinem Selbstmord. „Warum hast du Selbstmord begangen? Was für Probleme kann einer wie du schon haben?“ Ich erklärte ihm in Kurzfassung was mich dazu bewogen hat, Selbstmord zu begehen. Er grinste mich an: „Da gibt es einige hier unten, die weitaus weniger Probleme hatten als du und die trotzdem nicht mit ihrem Leben zurechtgekommen sind. Aber warte erst einmal ab bis du die anderen kennengelernt hast, dann kannst du sagen ob es dir gefällt und ob du hier überhaupt richtig bist.“ Ich nickte: „Können sie mir mal die anderen vorstellen?“ „Ich zeige sie dir alle, aber vorstellen musst du dich schon selbst. Ich würde dir aber empfehlen, du wartest noch ein paar Tage, dann werden die meisten von selbst auf dich zukommen.“

Einige hatte ich schon erkannt. „Dort hinten, das ist Ernest Hemingway, sein bekanntestes Werk ist: „Der alte Mann und das Meer.“ „Der dort drüben, welcher die Beine auf dem Tisch hat, ist Norman Mailer, das größte von ihm ist: „Die Nackten und die Toten.“ Die anderen konnte ich nicht richtig erkennen, weil es etwas zu düster und zudem zu weit weg war. Brecht sagte: „Der Schläfer dort links hinten ist John Steinbeck.“ „Mein Gott, er hat „Früchte des Zorn geschrieben.“ Brecht meinte: „Das reicht, wenn du etwas heimisch geworden bist, machen wir weiter.“

Ich sagte zu Brecht: „Die Dreigroschenoper und Aufstieg und Fall der Stadt Mahagoni sind von ihnen.“ „Das ist aber schön, dass du das intus hast. Die meisten kennen zwar deinen Namen, aber keiner kennt die Werke welche du unter die Leute gebracht hast.“

In diesem Augenblick zitterte ich am ganzen Körper und furchtbare Schmerzen tobten in meiner Brust. Brecht grinste: „Die probieren dich zurückzuholen, das ist ganz schön schmerzhaft.“ Ich schaute ihn entsetzt an: „Wenn ich hier unten bin, bin ich doch tot und niemand kann mich dann zurückholen.“ „Wenn sie auch nur ein klein wenig Hoffnung haben, dann probieren sie es.“

Für einen Moment ließen die Schmerzen nach. Dann kamen sie so gewaltig wie ein Faustschlag zurück. Ich krümmte mich und konnte ein lautes Stöhnen nicht mehr unterdrücken. Als die Schmerzen nachließen, umfing mich eine wohltuende Ruhe. Brecht grinste mich an: „Im Augenblick tut das gut, aber warte nur ab, beim nächsten Versuch den sie starten, wird es so schlimm, dass du nicht mehr leben willst.“ „Was soll denn das, ich bin doch schon tot.“ Ich versuchte mühsam ein Grinsen zustande zu bringen. „Wenn du wüstest, was für schreckliche Abteilungen es hier unten gibt, dann würdest du lernen, was es heißt, Angst zu haben“ meinte Brecht. „Dagegen haben wir es besser als im Paradies.“

Ich sah Brecht an: „Warum seid ihr eigentlich in dieser Abteilung, von euch hat doch meines Wissens keiner Selbstmord begangen?“ „Jeder von uns hat irgendetwas getan, was dem großen Meister nicht gefallen hat. Dann hat er uns zusammen in diese Abteilung gesteckt. Egal, ich glaube wir haben es gar nicht so schlecht getroffen.“

Plötzlich ertönten laute spitze Schreie. Hemingway grinste zu uns rüber und meinte: „Entweder hat sie einen Orgasmus oder sie ist mal wieder sauer wegen irgend einer Kleinigkeit.“ Brecht grinste: „Ich bin gespannt was du sagst, wenn sie hereingeschneit kommt.“

Ich war gespannt, was jetzt auf mich zukommen würde. Hier unten hatte ich schon so viel Seltsames gesehen, dass ich auf alles Mögliche gefasst war. Dann kam sie.

Eine Frau wie ein Orkan kam herein und fing sofort an zu zetern: „Na ihr Penner, bei euch ist wieder eine Stimmung wie auf einer Beerdigung.“ In diesem Augenblick sah sie mich in der Ecke stehen: „Mein Gott, ein Neuzugang, wer bist denn du?“ Ich räusperte mich um Zeit zu gewinnen. Da kicherte Brecht und meinte: „Lass ihn in Ruhe, der ist noch ganz frisch, bei dem probieren sie noch ob sie ihn zurückholen können.“ Brecht wandte sich zu mir: „Darf ich dir Anais Nin vorstellen?“ Wie ein Blitz durchfuhr es mich: „Das Delta der Venus ist von ihnen.“ Sie grinste mich an und sagte: „Später zeig ich dir mein Delta.“

Sie schlenderte zu den anderen und ließ einige ordinären Sprüche, welche ich aber nicht vollständig verstand, los.

Das aber ich die Zielscheibe war, wurde mir klar, weil Hemingway und Mailer lachten und zu mir herüber sahen. „Wo ist mein alter Freund Henry?“ Sie drehte sich suchend um. Ich wusste sofort wen sie meinte. Nämlich Henry Miller den Autor von „Wendekreis des Krebses „Brecht rief ihr grinsend zu: „Der liegt dort hinten und schläft den Schlaf der Gerechten.“

Ich wusste nicht mehr wohin ich schauen sollte. Überall hingen die größten Schriftsteller aller Zeiten rum und ich kleiner Wurm in ihrer Mitte.

Nach einiger Zeit, drehte sich Anais Nin um und kam in unsere Richtung geschlendert. Brecht fing an zu grinsen und meinte: „Jetzt bist du fällig.“ In mir verkrampfte sich alles und als sie mich dann umarmte und ausgiebig befummelte bekam ich furchtbares Herzklopfen. Dann durchfuhr mich ein wahnsinniger Schmerz und mir wurde schwarz vor den Augen.

In weiter Entfernung hörte ich ein paar Stimmen. Dann wurde alles deutlicher. Eine Stimme sagte: „ich glaube wir haben es geschafft, er lebt.“ Eine weibliche Stimme rief plötzlich: „Herr Doktor, schauen sie, das kann doch nicht sein.“ „Ich möchte wissen, was der im Jenseits erlebt hat, dass er mit solch einer Erektion zurückkommt.“

Sterben kann gar nicht so schwer sein,

bisher hat es noch jeder geschafft.

Norman Mailer 1923 - 2007

……. er ist wieder da!!!

Ich wachte auf und wusste im ersten Augenblick nicht wo ich mich befand. Alles weiß und viele seltsame Schläuche welche aus meinem Körper kamen. „Sie sind wach, das ist prima. Bitte bewegen sie sich nicht ich muss erst einen Arzt holen.“ Eine Krankenschwester rannte an meinem Bett vorbei und rief: „Nicht bewegen.“

Kurze Zeit später ging die Tür auf und die Schwester kam mit einem Arzt wieder. „Das ist hervorragend, dass sie wach sind, sie waren nämlich mehrere Minuten tot.“

Ich schaute ihn an: „Nachdem was ich alles auf der anderen Seite erlebt habe, muss das mindestens einige Tage gewesen sein.“ Der Arzt lachte und schaute die Schwester an: „Dort, wo sie sich aufgehalten haben, ging es anscheinend ziemlich heiß her.“ Die Schwester bekam rote Wangen und nickte: „Das war eine riesige Erektion, welche sie hatten, als wir wieder einen Herzschlag bei ihnen spürten.“ Ich schüttelte den Kopf:

„Das ist unglaublich, dann habe ich verschiedenes erlebt, was aber nicht näher erklärbar ist.“ „Wenn sie darüber reden wollen, wir sind jederzeit für sie da. Jetzt müssen sie sich aber ausruhen, denn jede Aufregung kann zu ihrem Tod führen.“ Der Arzt ging hinaus. Die Krankenschwester blieb bei mir. Sie stellte den Tropf an welchem ich hing, neu ein, dann sagte sie: „Sie werden jetzt fest schlafen, ich bin aber immer bei ihnen in der Nähe.“ Langsam wurde ich schläfrig und dann war ich ganz weg.

Irgendwann wachte ich auf. Um mich drehte sich alles, dies verging aber dann doch schneller als ich gedacht hatte. Kurz danach ging die Tür auf und die Schwester kam herein: „Na sind wir wieder wach. Wie geht es ihnen?“ Ich sagte so gut ich konnte: „Mir geht es prima, sie brauchen nicht mehr so oft nach mir schauen.“ „Das ist erfreulich, ich werde jetzt dem Arzt Bescheid sagen, dass sie wach sind.“ Sie ging hinaus, kam aber nach ein paar Minuten wieder. Sie sagte: „Der Herr Doktor hat noch einiges zu tun, es kann noch mindestens eine Stunde dauern, bis er hier sein kann.“ „Das ist kein Problem, mir geht es gut.“ „Benötigen sie noch etwas, oder kann ich gehen?“ „Gehen sie ruhig, ich bin im Augenblick wunschlos glücklich.“ Die Schwester lachte mich an und ging hinaus. Ich sah mich vorsichtig um, dann begann ich vorsichtig die Schläuche von meinem Körper zu entfernen. Dies war ziemlich schmerzhaft. Dann stieg ich vorsichtig aus dem Bett und ging an das Fenster. Ich öffnete es und beugte mich hinaus. Dann stieß ich mich ab und lies mich fallen. Ich dachte noch, das geht ja ewig bis ich da unten bin.