Scrum Master - Patrick Wagner - E-Book

Scrum Master E-Book

Patrick Wagner

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Beschreibung

Dieses Buch hat das Ziel, seinem Leser den Scrum Guide, wie er von Jeff Sutherland und Ken Schwaber entwickelt wurde, näherzubringen. Es vermittelt in verständlicher Sprache die Inhalte von Scrum und Agilität mit dem Ziel, einen Beitrag zur Vorbereitung auf die PSM I Prüfung zu leisten. Darüber hinaus enthält dieses E-Book einen Fragekatalog von 30 exklusiven Fragen, mit denen der Leser sein Wissen über den Scrum Guide testen kann.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
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Seitenzahl: 31

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Scrum Master

Scrum MasterVorwortTeil 1: Der Scrum Guide und Einführung in ScrumTeil 2: AgilitätTeil 3: Das Scrum TeamTeil 4: Scrum EventsTeil 5: Scrum ArtefakteTeil 6: Transparenz und Definition of DoneTeil 7: TestImpressum

Scrum Master

Vorwort

Dieses Buch hat das Ziel, dich bestmöglich auf die Prüfung zum Professional Scrum Master I (PSM I) von Scrum.org vorzubereiten. Inhaltlich ist dieses Buch wie der Scrum Guide strukturiert. Sobald du ein Kapitel dieses Buches gelesen hast, rate ich dir, die selben Informationen noch einmal im Scrum Guide nachzulesen. So hast du die selbe Information über zwei Kanäle erhalten, was die Festigung im Gedächtnis fördert.

In diesem Buch beziehe ich mich in erster Linie auf die PSM I Prüdung von Scrum.org. Natürlich kannst du dich mit den Inhalten auch auf Prüfungen bei anderen Anbietern vorbereiten. Scrum.org hat gegenüber vielen anderen Seiten allerdings zwei entscheidende Vorteile: 1) Du kannst selbstbestimmt lernen, ohne dich in einen offiziellen Kurs einschreiben zu müssen. Prüfungsberechtigt ist jeder, der die Prüfungsgebühr entrichtet. 2) Da Scrum.org von den Gründern von Scrum betrieben wird, handelt es sich um die akkurateste, aber auch schwerste Prüfung. Dementsprechend ist sie aber auch anerkannter als die Prüfungen anderer Anbieter.

Zum Ende dieses Buches habe ich dir außerdem einen kleinen Test vorbereitet, den du übungshalber ausprobieren kannst. Ich rate die an dieser Stelle ohnehin, dass du mehrere Open Assessments machst, bevor du dich an die Scrum Prüfung heranwagst.

In diesem Buch werden wir sehr viele informationen aus dem Scrum Guide wiedergeben. Diesen kannst du auf der folgenden Seite herunterladen: https://www.scrum.org/resources/scrum-guide(Abruf: 11.04.2020)

Teil 1: Der Scrum Guide und Einführung in Scrum

In diesem Kapitel beschäftigen wir uns mit den Hintergründen und der Definition von Scrum. Darüber hinaus sprechen wir über den Scrum Guide und die Bedeutung von Agilität.

Scrum ist zu allererst eine gewisse Form von Lean Development. Der Ursprung von Scrum stammt aus Japan. Der japanische Ökonom Ikujiro Nonaka entwickelte den ersten Ansatz aus einer Rugby Analogie. Demzufolge ist sein Ansatz, dass ein Produktentwicklungsteam ähnlich wie ein Team im Rugby funktionieren soll: Das Team bekommt eine Richtung vorgegeben, es ist aber selbst dafür verantwortlich, sich zu organisieren, um dieses Ziel zu erreichen.

Einer der Gründer von Scrum, Jeff Sutherland, bestätigte in einem Interview, dass er sich von den Erkenntnissen Nonakas inspirieren ließ. 1995 wurde Scrum das erste Mal von den Schöpfern Jeff Sutherland und Ken Schwaber auf einer Konferenz präsentiert. Bereits um 1990 wurde Scrum von den Erfindern eingesetzt. Auf der Konferenz wurden die Ergebnisse und Erfahrungen der beiden Erfinder mit ihrem entwickelten Framework vorgestellt.

Aber was genau ist Scrum eigentlich?

Im Scrum Guide wird Scrum als ein Rahmenwerk (also ein Framework) definiert. Es wird verwendet, um komplexe adaptive Probleme zu lösen, mit dem Ergebnis, Produkte mit dem höchstmöglichen Wert zu produzieren und auch ausliefern zu können.

Was bedeutet das vereinfacht?

Das Ergebnis eines Scrum Teams ist stets ein anwendbares Produkt. Das wird besonders deutlich, wenn man Scrum ins Verhältnis zur klassischen Wasserfallmethode setzt. Die klassische Wasserfallmethode zeichnet sich dadurch aus, dass ein Produkt schrittweise hergestellt wird.

Zuerst findet die Analyse der Anforderungen statt, dann erfolgt der Entwurf, anschließend die technische Umsetzung und die Produktion, im Anschluss kommt das Testen, Überprüfen und die Kontrolle, bevor das Produkt abschließend regelmäßig gewartet wird. Ein großes Problem, das bei dieser Methode auf der Hand liegt, ist, dass deutlich langsamer auf die Marktsituation und eine Änderung der Anforderungen eingegangen werden kann. Sollte das Produkt schon im fortgeschrittenen Prozess sein, wenn neue Anforderungen auftreten, muss quasi noch einmal von vorne begonnen werden.

Scrum hingegen funktioniert anders. In einem kürzeren Zeitraum wird ein funktionierendes Produkt erstellt. Während dem Erstellungsprozess werden fortlaufend neue Anforderungen angenommen und in die Produktion einbezogen. Diese kürzeren Zeiträume werden in Scrum als „Sprints“ bezeichnet. Nähere Details dazu werden wir in einem späteren Kapitel noch einmal genauer beleuchten. Das Produkt verbessert sich dauerhaft und bei Anforderungsänderungen entstehen auch keine erhöhten Kosten und der bisherige Fortschritt wird nicht zurückgesetzt.