Seelenerleuchtung - Sabine Guhr-Biermann - E-Book

Seelenerleuchtung E-Book

Sabine Guhr-Biermann

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Beschreibung

In Beratungsgesprächen taucht immer häufiger die Frage nach Kindheitsübertragungsmustern auf. Viele verstehen nicht, warum sich ihr Leben schwer und teilweise sogar quälend anfühlt, obwohl sie es gerne leichter gestalten würden. Sie erkennen nicht die Hintergründe, warum das Leben anders zu verlaufen scheint, als man sich das einst vorgenommen hat. Übernommene Muster aus der Kindheit, übertragene Gewohnheiten der El- tern, die sich in jedem von uns ganz individuell wie ein Mantra als festgelegtes Ritual manifestiert haben, sind Muster, die uns auf unserem Lebensweg lähmen. Dies sind Themen, die aktuell immer deutlicher werden und von deren Macht sich mehr und mehr Menschen lösen wollen. Der Weg in die eigene Freiheit, in die eigene Freiwilligkeit ist oftmals versperrt. Der selbstkritische Blick in den Spiegel ist häufig undeutlich und verzerrt. Je weniger wir den Erkenntnisschlüssel in unseren Händen halten, desto mehr fühlen wir uns ausgeliefert und nicht handlungsfähig. Solange wir unbewusst Situationen, geprägt durch unsere Vorfahren nachle- ben, sind wir nicht in der Lage, unser eigenes Leben zu genießen. Wenn wir jedoch vorhaben, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, kommen wir nicht drum herum zu hinterfragen, ob das, was wir leben, auch das ist, was wir leben wollen. Je klarer die Strukturen offen liegen, desto einfacher können wir uns selbst finden. Je ehrlicher wir zu uns selbst sind, desto wahrhaftiger wird unser Leben sein. Familienbande ist ein Vereinsbuch aus der Buchreihe des gemeinnützigen Vereins Opalia Family e.V.

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Seelenerleuchtung

Das Leben nach dem Tod und wie man mit Poltergeistern umgeht

Sabine Guhr-Biermann

Seelenerleuchtung - Das Leben nach dem Tod und wie man mit Poltergeistern umgeht

Autorin: Sabine Guhr-BiermannISBN 978-3-947232-07-9© Libellen-Verlag · Leverkusen

Coverfoto: © kharchenkoirina - adobe stock.com

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, sind dem Verlag vorbehalten.

Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

www.libellen-verlag.de

Inhalt

Vorwort

Einführung

Die Herausforderung

Das Leben nach dem Tod

Poltergeister – Ungesättigte Störenfriede

Eine kleine Poltergeist-Story

Kontaktaufnahme mit Verstorbenen

Die Inkarnation

Karma, Altlasten aus früheren Leben

Die Handlanger der Dämonen

Der schwere Weg, aus einer Sucht zu entkommen

Die Astralebene

Schlusswort

Vorwort

Wenn man sich auf dem Markt informativer Lektüre umschaut und nach wissenswerten Informationsträgern über das Thema „Leben nach dem Tod“ sucht, findet man so einige Bücher, die sich mit diesem Themenbereich intensiv beschäftigt haben und man könnte fast meinen, dass der Markt schon übersättigt wäre, doch so ist dem nicht. Es gibt scheinbar noch genügend unerklärliche Phämonene, die zum besseren Verständnis durchleuchtet und anlysiert werden sollten.

Mittlerweile glauben immer mehr Menschen an ein Leben nach dem Tod, an die Reinkarnation, die stetige Wiedergeburt. Sogar der Begriff Astralebene scheint nicht mehr fremd zu sein. Vieles, was sich um diesen Themenbereich dreht, hat eine Art Natürlichkeit gewonnen. Und trotzdem gibt es einige Bereiche, die immer noch nicht angepackt und gesehen werden, die sich hinter einem Schleier der Unsicherheit verstecken und genau diese Rätsel gilt es zu lüften.

Gerade der Umgang mit einer plötzlich unerwarteten Begegnung, mit einem Verstorbenen in Form eines Geistes, löst immer noch eine unerwartete, äußerst heftige und vor allem unsichere Reaktion, eine Art Panik aus. So natürlich, wie wir uns eine solche Begegnung vorgestellt haben, scheint dieses Phänomen dann doch nicht zu sein.

Wie geht man damit um, was macht man, wenn man vor Angst leichenblass in der Ecke steht? Wie verhalten wir uns in solch einer Situation und wie beschreiben wir unserem Umfeld unser Erlebnis? Bewahren wir stillschweigen, da wir unser Verhalten als peinlich empfinden? Versuchen wir das Erlebte im Nachhinein einfach vom Tisch zu wischen, als hätten wir eine falsche Wahrnehmung gehabt oder reden wir darüber?

Der wahrhaftige Umgang mit dieser Ebene scheint immer noch nicht gesellschaftsfähig geworden zu sein und damit diese, für uns doch noch sehr fremd wirkenden Aspekte den Schleier des Unbekannten verlieren, habe ich dieses Buch geschrieben. Du wirst in diesem Buch mit der Natürlichkeit des Seins, sowie dem Beginn des irdischen Lebens, aber auch dem Beenden eines Lebens, sprich dem Ableben konfrontiert werden. Der Tod und auch die Reinkarnation gehören zum Leben genauso dazu wie die Geburt. Viele offenen Fragen werden anhand des Buches Klärung finden. Aber auch die geistigen Ebenen, auf denen wir uns aufhalten, wenn wir uns außerhalb des fleischlichen Körpers befinden, werden dir durch das geschriebene Wort vertrauter werden und der Begriff: „Ich muss eine Nacht darüber schlafen“ wird eine ganz andere Bedeutung bekommen.

Geistige Phänomene wie Spukgespenster werden genauer unter die Lupe genommen. Damit man zukünftig einem lichten Geistwesen anders begegnen kann, sollte dieser unsere Manifestierungsgrenze überschritten haben. Du wirst erfahren, um was es sich dabei tatsächlich handelt. Du wirst erkennen, warum es passiert und wie man damit umgehen kann. Dieses Buch gibt aber auch einen Einblick in die Welt der Dämonen. Du erfährst was sich dahinter verbirgt und wer diese existierenden und doch nicht real greifbaren Wesen tatsächlich sind. Du wirst erkennen, was du selbst tun kannst, um dem Szenario des Vampirismus erfolgreich entgehen zu können. Nun lass dich sanft in die Welt der Spukgespenster, Geister und auch dem Leben nach dem Tod entführen.

Seelenprofilerin Sabine Guhr-Biermann

Einführung

Warum inkarnieren wir? Welchen Sinn hat unser Leben, wenn die Hürden, die sich uns in den Weg stellen, manchmal so schwer zu verstehen, zu erklimmen und zu überwinden sind? Wenn wir diesen Fragen nachgehen wollen, kommen wir nicht drum herum und müssen uns mit sehr unterschiedlichen und doch zumeist sehr eng zusammenhängenden Gedankengängen auseinandersetzen.

Viele Menschen streben danach ihr Leben so angenehm und einfach wie möglich zu gestalten. Sie glauben, dass dies das Ziel ihrer Inkarnation wäre und hetzen ein Leben lang, immer auf der Jagd nach einem neuen Objekt der Begierde, einer Art Trophäe hinterher. Sie denken, dass dies der richtige Weg wäre, den sie gehen müssten, um am Ende ihres Daseins auf ein erfülltes Leben blicken zu können. Doch genau das stimmt nicht.

Wir inkarnieren, treten in einen fleischlichen Körper, um unseren selbst gestellten Aufgaben gerecht zu werden, oftmals sogar aus dem Grund in diesem Leben anders zu handeln, als wir es in einem früheren Leben getan haben. Der Gewinn, eine karmische Aufgabe aus einer anderen Perspektive in diesem Leben zu lösen, beinhaltet gleichzeitig auch die Loslösung und oftmals endgültige Löschung einer karmischen Verstrickung, die wir uns als Aufgabenstellung in diesem Leben selbst gestellt haben.

Mit all dem was wir tun, bedienen wir nicht nur unsere eigenen selbstgestellten Aufgaben und Muster, sondern füttern auch den Lernstand des Kollektivs, das heißt, sämtliche wissenswerten Erfahrungen, die wir selbst gesammelt haben, sind grundsätzlich allen dienlich. Somit ist die Grundaufgabe der Reinkarnation Wissen und Erfahrungen zu sammeln, die uns allen und vor allem dem göttlichen Prinzip, welches uns dafür erschaffen hat, dienlich sind.

Einen wichtigeren Grund der Reinkarnation gibt es bei Weitem nicht. Natürlich können wir auch genussvoll trotz Erfüllung unserer Aufgaben unser Leben mit all seinen Anforderungen in Freude meistern. Es ist unsere Einstellung zum Leben, die es zulässt auch die angenehmen Seiten des Lebens kennenzulernen und zu genießen. In Freude unseren Lebensweg schwungvoll zu gestalten geht jedoch nur, solange wir uns nicht gegen unsere selbst auferlegten Lernaufgaben stellen. Sollten wir gelangweilt, faul und unbeweglich auf der Couch liegenbleiben, werden wir unserem Leben wohl kaum gerecht werden können. In dem Begriff »Lebenslernaufgabe« steckt vor allem das Verständnis, dass wir uns freiwillig einen wichtigen Lernaspekt in unseren Reisekoffer gepackt haben und diesen auch erfüllen wollen. Tun wir das nicht, dann leben wir gegen uns selbst.

Zu lernen heißt, aufnahmefähig zu sein und das wiederum sind wir oftmals nur, wenn wir es müssen, zumindest funktionieren viele Menschen so. Unser Leben wäre mit Sicherheit einfacher zu meistern, wenn wir verstehen würden, dass wir unserem Dasein mit Stolz und Würde einen wahrhaftigen Sinn geben könnten, in dem wir uns den gestellten Anforderungen widmen und unseren eigenen Aufgaben gerecht werden. Aber wer hat uns gesagt, dass es schick ist, wenn wir unser Leben in Erhabenheit ehrenvoll meistern? Wenn wir tatsächlich das Wissen in uns tragen würden, dass wir Lernaufgaben zu bewältigen haben, dann würden wir mit Sicherheit in vielen Lebenssituationen mit den gestellten Anforderungen anders umgehen können.

Um das Reinkarnationssystem besser verstehen zu können, widmen wir uns nun folgenden Fragen: Warum gibt es überhaupt Menschen? Warum wurden wir erschaffen? Was ist das göttliche Licht? Welche individuelle Aufgabenstellung haben wir persönlich für das göttliche Prinzip übernommen?

Das göttliche Licht ist die alleinige Kraft, somit das Zentrum der Energie. Es gibt für alle irdischen Lebewesen und somit auch für uns Menschen keine andere Energieform als den göttlichen Funken, das Licht, welches wir in uns tragen und welches uns übergeben wurde. Das göttliche Prinzip ist das, was immer lebt und leben wird. Alles was lebt, trägt göttliche Energie in sich und bedient sich zusätzlich kosmischer Energie, die wie die Luft zum Atmen reichhaltig vorhanden ist und immer da sein wird, solange sie benötigt wird.

Alle fleischlichen Lebewesen nehmen Nahrung auf, verarbeiten und verbrennen die ihnen zugeführten Stoffe und erhalten als Resultat persönlich geprägte Energie. Die gewonnene Energie ist einerseits dazu da den Körper am Leben zu erhalten, anderseits verbindet sie uns aber auch persönlich mit Personen und Gegenständen, die für uns wertvoll sind. Alles was uns wichtig ist, wird mit unserer Energie belegt, damit jeder weiß, dass es zu uns gehört. Wollen wir zu einem späteren Zeitpunkt die emotional gesteuerte Energieverbindung nicht mehr haben, müssen wir uns lösen. Dazu sollten wir den Gegenstand, die Person oder aber auch nur die Sache kosmisch reinigen, damit wir selbst, aber auch der einst belegte außenstehende Aspekt wieder frei, von uns befreit, sein kann.

Nochmals im Klartext, wir produzieren unsere eigenen Energien, die persönlich und intim sehr viel von uns selbst preisgeben. Wir benötigen sie, um unseren Körper fit zu halten. Wir brauchen unsere selbst produzierte Energie aber auch, um uns mit anderen Menschen, anderen Lebewesen einzulassen und um uns emotional zu verbinden. Alles das, was für uns wichtig ist, erhält von uns selbst produzierte Energie, symbolisch gesehen markieren wir Personen, aber auch gewisse Gegenstände, die wir in unser eigenes Lebensprinzip einbauen wollen. Mit dieser Art der Makierung geben wir unseren Artgenossen deutlich zu verstehen: »Stopp, Energiefinger weg, dies ist meins!

Diese Energieform ist einzigartig und ermöglicht uns, uns emotional zu verbinden. Doch je nachdem, wie sich eine Situation und wir uns selbst entwickeln, können wir uns darüber auch verstricken. Warum? Ganz einfach: Wenn uns jemand unwichtig erscheint, dann brauchen wir uns um dessen Anliegen nicht zu kümmern. Ist uns jemand wichtig, können wir nicht wegsehen.

Wenn uns persönlich eine außenstehende Person wichtig ist, dann verbinden wir uns automatisch mit ihr und lassen uns auf einen emotionalen Energietransfer ein. Wir schaffen eine energetische Verbindung, um diese in unser eigenes häusliches System zu integrieren. Sollte diese Person dem Energieangebot zustimmen, dann hat sie Zugriff auf unseren Energiekühlschrank und kann sich unserer Energiereserven bedienen. Diese Form stellt für uns selbst, aber auch für die andere Person eine Verpflichtung dar. Solange sich beide Seiten ehrenhaft verhalten, ist der Verbund dienlich. Je klarer der Verbund, desto einfacher werden wir uns auch wieder entbinden können, vor allem dann, wenn wir den einst geschlossenen Energieverbund bewusst lösen wollen. Und trotzdem - das bedeutet oftmals harte Arbeit!

Die meisten Menschen leben in einem emotionalen Ungleichgewicht, der eine bedient sich gerne an dem gedeckten Energietisch des anderen und gibt zu wenig zurück. Doch irgendwann und das wird automatisch passieren, muss man sich aus der Gewohnheit lösen, sich energetisch abnabeln, doch das, wie gesagt, bedeutet Fleißarbeit. Passiert dies nicht freiwillig, sorgen oftmals kosmische Helfer dafür. Im irdischen Bewusstsein erleben wir dann zumeist Schicksalsschläge, die dafür da sind, dass sich die Energielenkung produktiv dahin bewegt, wo sie hingehört.

Schauen wir uns den für uns gewohnten Prozess nochmal genauer an: Wir sind ganz bei uns in unserer Mitte, fühlen uns wohl, sind zufrieden mit unserem Leben und dann betritt eine andere, für uns wichtige Person unser nahes Umfeld. Plötzlich fühlen wir uns emotional abgelenkt, vom anderen angezogen, sind neugierig und versuchen mehr von unserem Gegenüber energetisch wahrzunehmen. Je mehr wir das tun, desto mehr tritt die außenstehende Person in unser Sichtfeld und wir schenken ihr besondere Aufmerksamkeit. Symbolisch gesehen schicken wir Energie und warten auf energetische Resonanz, um zu spüren, ob unser auserwähltes Gegenüber auch bereit ist, zu investieren. Auch dem Gegenüber wird die von uns ausgesandte, neugierige Energie nicht entgehen und auch er wird sich mit uns beschäftigen.

So funktionieren wir. Wir senden und empfangen, wollen eine Gemeinschaft bilden, was in unserem Naturgesetz so verankert ist. Symbolisch gesehen sind wir keine Einzelgänger, wir brauchen Artgenossen, um uns zu verbinden, gerade auch, um in der Gemeinschaft dem hohen Gesetz der Evolution, der Sorge um die Nachkommenschaft, gerecht zu werden.

Auch brauchen wir Spiegelbilder, also Personen, die uns ähnlich sind, damit wir uns selbst über die angeblich für uns fremdartigen Energien erkennen können. Auch wollen wir Wissen erlangen, welches der andere in sich trägt und je näher wir ihm sind, desto mehr nehmen wir ihn wahr. Wir sind sogenannte „Herdentiere“ und es ist uns ein tiefes Anliegen, uns emotional zu verbinden, um das Gefühl der Gemeinschaft, symbolisch gesehen, der Familie zu erhalten. In dem Moment, in dem wir uns einlassen, geben wir automatisch einen Teil unserer persönlich produzierten Energie an den anderen ab und empfangen von unserem Gegenüber, sollte sich dieser auch eingelassen haben, genauso emotional gesteuerte Energie.

Die meisten kämpfen um den Erhalt von Energien. Sie wollen an dem Reichtum des anderen teilhaben. Es geht um Aufmerksamkeit, um den Energieeinsatz und um mehr nicht. Ist der Energietransfer allerdings im Fluss und wir sorgen füreinander, für die Gemeinsamkeit in gegenseitigem Einverständnis, dann haben wir ein Zuhause, in dem wir uns fürsorglich verbunden und dauerhaft wohl fühlen können. Leider finden wir diesen leicht zu lebenden Energietransfer viel zu selten. Das gelebte Manko findet seine Ursache häufig in unbewussten Schattenspuren der vergangenen Zeitepochen, die viele noch in sich tragen. Viele Menschen leben in unerklärlich emotionalen Schmerzen und sind von daher nicht in der Lage, neutral abzugeben oder zu empfangen.

Faustregel: Eine Person, die im inneren Schmerzdasein ihren Alltag bestreitet, ist auch nur in der Lage Schmerzen zu verteilen! Somit sollte jeder auf sich selbst achtgeben und aufpassen, mit wem oder was er sich einlässt. Es ist nicht unsere Aufgabe, unser Gegenüber zu heilen, denn das kann nur jeder selbst. Aber unsere Pflicht ist es, auf uns selbst zu achten und auf unsere Energieausrichtung aufzupassen. Sollten wir uns darauf einlassen, dass die Schmerzausrichtung unseres Gegenübers die Regentschaft unseres gemeinschaftlich investierten Energiereservoirs übernimmt, dann tragen wir auch die Verantwortung für den bewussten Einsatz unserer eigenen Energie, das sollten wir nicht vergessen. Und nach dem Gesetz der Resonanz bekommen wir all das zurück, was wir investiert oder aber auch nur zugelassen haben.

Da wir aber nicht aus einem Ganzen, sondern aus Teilenergien, Teilpersönlichkeiten bestehen, die sich leider heutzutage bei einigen eher im Chaos und Zwiespalt, als in Harmonie und Einklang befinden, passiert es nicht selten, dass durch die Wichtigkeit einer außenstehenden Person auch Teilpersönlichkeiten in uns wach werden, sich melden und auf dem großen Spielfeld der Gemeinsamkeit meinen, mitreden zu müssen. Im Klartext, solange wir in uns rund sind, in innerer Harmonie leben, solange können wir uns genüsslich verbinden und werden eine schöne und harmonische Zeit erleben.

Sollten wir jedoch für uns persönlich wichtige Lebensaspekte einfach abgelegt haben, aus welchen Gründen auch immer, dann werden diese Schattenbereiche um Befreiung aus der inneren Stagnation betteln. Und da diese ungeliebten Aspekte in uns zumeist kein Gehör finden, zumal wir selten freiwillig das anpacken, was wir in uns als unangenehm empfinden, nutzen diese Teilpersönlichkeiten die Gelegenheit, ihre Wünsche und Anliegen bei anderen Personen, die sich in unserem Umfeld aufhalten und die uns ähnlich sind, kundzutun. Das sieht dannzumeist so aus, dass wir energetisch eine Anspruchsenergie in uns wahrnehmen, die wir oftmals jedoch nicht direkt zu deuten wissen.

Da viele Menschen heutzutage unbewusst im inneren emotionalen Disput leben, passiert dies leider häufiger als uns liebt ist. Je unbewusster uns unsere eigenen Verhaltensmuster sind, desto häufiger werden wir Streit mit anderen Personen erleben, da wir diesen unbewusst mitprovozieren. Innere Zerrissenheit wird als Spiegelbildhalter äußere Personen dazu auffordern, uns auf die große Arena des Streites zu zerren, um unliebsame Kämpfe auszufechten.

Teilweise spüren wir enorme Wut in uns, die gepaart mit Aggressionen, Personen angreift, die uns wichtig sind und mit denen wir viel lieber in Harmonie und Zweisamkeit schwelgen würden. Der einstige Wunsch nach liebevoller Verbindung wird dann regiert von anderen Anteilen, Teilpersönlichkeiten, die das Spielfeld der Liebe für ihre eigenen Zwecke nutzen und sich einmischen, die Oberhand gewinnen und nach Erlösung schreien. Das ist dann der Zeitpunkt, an dem Klärung herbeigeführt werden sollte, ansonsten überwiegen eines Tages die anderen Komponenten und die Verbindung wird zu einer emotionalen Verstrickung, die zumeist für beide Parteien schwer auszuhalten ist.

Wenn wir das System der Zweisamkeit und des Miteinanders aus dieser Perspektive betrachten, erkennen wir, dass nur wir alleine in uns für Ordnung sorgen können und dass dies kein anderer für uns tun kann. Somit können nur wir selbst, unabhängig von anderen, für unser Leben sorgen. Das gegenseitige Tragen von inneren Disharmonien hat bisher noch keiner Verbindung gut getan. Wenn wir also im inneren Frieden leben wollen, müssen wir in uns aufräumen, anders geht es nicht.

Und da wir alle, die inkarniert sind, emotionale Verstrickungen mit anderen und somit eindeutig abgespaltene Teilpersönlichkeiten in uns tragen, müssen wir lernen, diese anzunehmen und in unser eigenes System zu integrieren, sie so zu platzieren, dass sie zukünftig wieder sinnvoll einsetzbar sind, sodass wir im inneren Frieden, im inneren Lichterglanz, nahe bei Gott, leben können. Dies funktioniert allerdings nur, wenn wir unsere eigene Umgangsweise anerkennen und erkennen, welchen Part wir selbst in der Gemeinschaft tragen und wie wir uns und unser Umfeld behandeln, damit wir uns bei Bedarf wandeln und auch verändern können.

Denn eins ist klar, unsere Teilpersönlichkeiten, ob wir diese lieben oder ablehnen, sind da und wir können sie nicht einfach ausradieren, wir müssen sie annehmen und sinnvoll für uns selbst einsetzen, sonst fehlt uns etwas. Denken wir über unser Leben nach und haben das Gefühl, wir brauchen jemanden für dieses oder jenes, dann ist dies ein eindeutiges Zeichen dafür, dass wir den Aspekt der eigenen Hilfestellung in uns ausgeschlossen haben. Also müssen wir uns auf die innere Suche begeben, um wieder Klarheit zu finden. Nur wir selbst sind in der Lage, uns das zu geben, was wir brauchen.

Befinden wir uns aber außerhalb eines Lebens, wird das alles für uns kein Problem mehr sein. In solch einem Fall reagieren wir nicht mehr emotional, fühlen uns relativ frei und können uns anderen Ebenen widmen. Ein Gefühl, welches wir uns in der jetzigen Daseinsform mit Sicherheit nicht einfach mal eben so vorstellen können. Wir fühlen uns federleicht, sehen die Zusammenhänge anders, klarer, einfacher. Der Nebel der emotionalen Sichtweise ist beiseitegeschoben, der Blick auf die Wahrheit frei. Nun können wir sie annehmen, wir sind fast teilnahmslos. Das hört sich jetzt alles sehr einfach und nüchtern an, ist es auch, wenn man die innere Bereitschaft hat, diese Ebene auch anzunehmen.

Doch nicht jede Seele kann damit umgehen und so braucht manch einer Unterstützung. Diese Aufgabe wiederum übernehmen Seelen, die dazu in der Lage sind. Sie helfen anderen, sich aus Suchtverhalten, gebunden aus Inkarnationen, zu lösen. Und dies braucht manchmal länger, als man denkt. Es ist unser aller Ziel innerlich aufzuräumen, symbolisch gesehen alte emotionale Verletzungen zu klären und eine Ordnung unserer Glaubenssätze, gesteuert durch unsere Teilpersönlichkeiten, herbeizuführen, um dann irgendwann, in unserer Einheit mit Gott, mit dem Licht zu verschmelzen. Das ist eine sehr wichtige Regel der Reinkarnation und demonstriert auch die Neuwahl, auf welcher Ebene wir mit welchen Personen wieder zusammen inkarnieren werden.

Die Herausforderung

Im Klartext heißt das, wir alle, somit auch alle Lebewesen, tragen einen göttlichen Kern in sich, der sich in absoluter Einheit und Harmonie befindet. Um jedoch überhaupt aktiv am Leben teilnehmen und dieses lebendig gestalten zu können, um eine Motivation herzustellen, müssen wir uns ein Stück aus der Einheit fortbewegen, sonst hätten wir keinen Anreiz dies zu tun. Wenn wir satt sind, werden wir uns nicht auf die anstrengende Besorgungssuche nach Nahrung begeben, da wir keine Notwendigkeit in dem Einsatz erkennen können. Warum sollten wir uns bewegen, wenn wir alles haben? Somit brauchen wir ein Manko, welches uns antreibt, uns zu bewegen, um dieses auszufüllen und dies alles nach dem natürlichen Gesetz der Sättigung, der Bedürfnisbefriedigung.

Um am irdischen Leben aktiv teilnehmen zu können, brauchen wir in einer Inkarnation sogenannte Teilpersönlichkeiten, die uns weg von dem Gefühl der Einheit bringen und somit ein erfüllendes Manko freilegen, welches wir automatisch auszugleichen versuchen werden. Wir erleben eine Vielschichtkeit an Bedürfnissen und müssen entscheiden, was wir als erstes tun möchten.

Unsere in uns vorhandenen Teilpersönlichkeiten, die man ein wenig sortierend ähnlich den zwölf Sternzeichen bennenen kann, werden uns helfen unser Leben interessant und auch bunt zu gestalten. Eine Einheit würde keine Bewegung mit sich bringen. Ohne die mit ihren schauspielerischen Talenten in uns innewohndenden Teilpersönlichkeiten, würden wir den vollendeten göttlichen Kern in uns spüren und keine Motivation haben. Die in uns vorhandenen Teilpersönlichkeiten mit ihren individuellen Bewusstseinsprägungen versperren uns die Sicht und dadurch entsteht in uns der Wunsch, dem Licht und der Erfüllung näher zu kommen, was uns anregt, uns zu bewegen. Befinden wir uns in innerer Harmonie, spüren wir unser inneres Licht so stark, dass wir absolut gesättigt und überglücklich sind und keinen Anreiz haben. Bewegen wir uns jedoch durch welche Umstände auch immer von unserem inneren Licht hinweg, dann fühlen wir uns zerrissen und haben Angst.

In der Ursubstanz, also vor Einritt in das erste Leben, stehen unsere zwölf Teilenergien in uns in absoluter Harmonie unterstützend und gewinnbringend zueinander. Das heißt, jede Energie hat seine Aufgabe und alles passt zueinander. Ähnlich wie in unserem Körper, innen wie außen funktionieren unsere Teilpersönlichkeiten Hand in Hand und unterstützen sich. Im Laufe unserer Inkarnationen verschieben wir jedoch zumeist unbewusst unsere Teilenergien in bestimmte Richtungen, was wir dann als ein karmisch geprägtes Ungleichgewicht, als eine Art Schieflage in uns spürbar wahrnehmen werden und diese gilt es aufzuspüren und zu korrigieren.

Die Konstellation am Himmel nach astrologischer Sicht zum Zeitpunkt unserer Geburt zeigt uns deutlich, wie unsere Persönlichkeitsanteile zueinander stehen, aber auch welche Aufgaben wir uns selbst gestellt haben. Wir können anhand dessen erkennen, was wir zu lernen haben. Wir verstehen durch die Deutung unseres Geburtshoroskops welches Teil oder welche Teile wir in uns wieder zur Einheit führen wollen und auch vereinigen müssen. Von daher ist der Blick ins Horoskop die beste Möglichkeit, seine eigene Lebensbedienungsanleitung zu verstehen.

Zu wissen, wie man wirklich ist, ohne sich zu reflektieren und genau zu hinterfragen, ist schwer möglich. In so einem Fall würde man nur Teilaspekte leben und sich darüber wundern, wenn man durch ein außenstehendes Ereignis aus der angeblich sicheren Lebensbahn geschleudert werden würde.

Nicht immer sind wir im inneren Einklang mit unseren Teilpersönlichkeiten. Oftmals schämen wir uns oder besser gesagt, ein Teil in uns schämt sich für Handlungen, ausgelebte Gedankenmuster eines anderen Teils, sodass es uns passieren kann, dass wir Teilpersönlichkeiten in uns als Bestrafung und als Schutzmaßnahme abspalten, in eine Art Schattendasein schicken. Dies passiert häufiger, als wir denken. Warum das so ist? Warum wir Energieanteile in uns selbst weggelegt haben, wird ganz unterschiedliche Gründe haben. Doch wenn wir dieser Frage gezielt nachgehen wollen, müssen wir einen Blick auf die Evolution werfen.

Meines Erachtens hat sich die Menschheit von dem ursprünglich göttlichen Plan ein wenig wegbewegt. Oder anders ausgedrückt, in einem „normal gesteuerten“ System wäre es wohl kaum zu solch extrem gelebten, gravierenden Energieabspaltungen gekommen, wie wir unschwer erkennen können, wenn wir einen Blick in die Vergangenheit werfen. Sinnlose Kriege, unmenschliche Machenschaften, Gewalt, Herrschaftsübernahmen und vieles mehr, lassen einen nüchternen Blick des Entsetzens auf Machthaber werfen, die gefühlskalt ihren eigenen Belangen Folge geleistet haben. Schauen wir uns an, wie unmenschliches Verhalten durch Menschenhand gesteuert, überhaupt möglich ist.