Seelenwerke - Stefan Reich - E-Book

Seelenwerke E-Book

Stefan Reich

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Beschreibung

"SEELENWERKE" ist warscheinlich das bedeutsamste und gefühlsvollste lyrische Buch, das jemals über die Seele und den Tod geschrieben worden ist. Reich gelingt dies wieder mit seiner bekannten präzisen Dichtkunst und nimmt uns mit auf eine besonders gefühlvolle Reise. Niemals zuvor ist es einem Dichter gelungen, so umfangreich alle Facetten dieser Thematik in nur einem Buch auf den Punkt zu bringen. Reich schließt hiermit an alle bekannten Klassiker der deutschen Literatur an und vollendet diese meisterhaft zu einem Abschlußwerk von bleibender Schönheit...

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Seitenzahl: 52

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SEELENWERKE

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Licht des Lebens

Teilchen

Ahnenkette

Die Lücke

Abschied auf Raten

Abschied

Trost spenden

Todesschwelle

Am Ende des Tunnels

Den Löffel abgeben

Nahtoderfahrung

Reanimation

Seelenzeugung

Seelenwerke

Seelennächte

Seelenmelodie

Am Leben

Die letzte Nacht

Die Blüte deiner Zeit

Ins Gras beißen

Dann stirb!

Erdengast

Exitus

Du sollst nicht weinen

Abschiedslos

Seelenherz

Tausend Tode

Der Sinn vom Todes

Mein Seelenglück

Der kleine Bruder vom Tod

Suizid

Erst als ich starb

Sterben

Nicht überlebt

Einmal gelebt

Das Todeswerk

Der berühmte Tod

Mein verlorener Bruder

Zum letzten Mal

Wiedersehen

Ein Seelenkorn

Bis das der Tod uns scheidet

Aus dem Leben gerissen

Nach Nirgendwo

Das Fenster zu dir

Transformation

Verwesung

Vergänglichkeit

Unsterblichkeit

Leichenschmaus

Unsterbliche Seelen?

Unauslöschlich

Erinnerungen

Ewigkeit

Was bleibt ist Staub

Erlösung

Ewiges Leben

Entbehrlich

Schöpferseelen

Ins Paradies kommen

Die Seele und der Leib

Die reinste Seele

Königliche Seelen

Seelenspiegel

Seelenstiche

Und gäbe ich mein Leben her

Zur Ruhe legen

Nach Hause gehen

Seeleninkarnation

Seelenforschung

Alte Seelen

Junge Seelen

Kinderseelen

Das tote Kind

Seelenbund

Steinseelen

Baumseelen

Pflanzenseelen

Tierseelen

Glaubensfragen

Der Tod, er kommt in Serie

Von der Hölle gesandt

Neue Ordnung

Die Seelenlosen

Massensterben

Das Jüngste Gericht

Seelenfänger

Todeskräfte

Die Schrecken des Todes

Energieraub

Das Schlimmste

Lebensversicherung

Gespensterseelen

Die Todesformeln

Seelenstreit

Opferseelen

Seelentief

Seelentränen

Die Trauer

Trauerwege

Ein Trost

Die Zeit heilt alle Wunden

Trauer Vers

Begraben

Im Grab

Urne

Ein starker Tod

Ein Herz und eine Seele

Seelenverwandt

Seelenfindung

Zwei Seelen

Seelenfrieden

Seelenfragen

Seelenstücke

Seelenkern

Seelen blühen

Stille Seelen

Balsam der Seele

Traumseelen

Seelendarm

Sterbehilfe

Walhalla

Vollendete Seelen

Die Vollendung

Unvergessen

Nachruf

Der besiegte Tod

Auferstehung

Anfang und Ende

Einleitung

Es ist den Seelen an der Zeit -

drum lies bedacht dies Buch soweit

und kommen Tränen wie ein Bach,

dann ist's dein Seelentrost – drum lach!

Licht des Lebens

Es geht der Mensch und kommt ins Licht,

doch sieht auf Erden hier oft nicht,

die Dunkelheit in weiten Teilen,

bis ihn sein Schicksal tut ereilen.

Dann tritt er in das Dunkel ein

und dann erst folgt ein Licht, das rein.

Vom Glanze strahlt und ihn reinzieht,

bis er vergeht, ins Licht entflieht.

Die Dunkelheit ist immer da,

doch ist's dem Menschen wenig klar,

er glaubt, nur in der Nacht allein,

da müsst' es immer Dunkel sein.

Doch ist das Licht von jedem Leben,

die Lampe, welche strahlt dagegen

und hält die Dunkelheit zurück,

das ist des Lebens wahres Glück.

Teilchen

Das Leben steht in festen Bahnen,

doch können wir es gar nicht ahnen,

dass alles nur aus Teilchen ist,

so wie ein Wunder es nur misst.

Und nie ein Teilchen geht verloren,

nicht durch den Tod, wenn wir geboren,

weil alles geht und kommt ins Licht,

so wie die Hoffnung, die nie bricht.

Weil unser Leib und uns're Seele,

sich immer teilen mit Befehle,

entsteh'n wir neu und ewig wieder

und tragen immer ein Gefieder.

Denn alle Teilchen sind der Raum,

die sich zersetzen und verdau'n

um dann auf's Neue selbst zu werden,

was sie hier waren stets auf Erden.

Ahnenkette

Es heult der Wind und zieht sein Kleid,

die Ahnen sind von uns nie weit,

vom Tode nie von uns entzweit,

das was sie waren, kennt nicht Zeit.

Verlassen ist in uns ihr Bild,

doch überall den Ahnen gilt,

sie sind in allen Wesen hier,

in Bäumen, Sachen und im Tier.

Es raschelt die Natur und mahnt,

sie wollen den Kontakt der warnt,

dass wir hier ohne sie nie wären,

wir sollten diese Botschaft ehren.

Weil nur als Kette, als ein Glied,

das große Lebensrad man sieht,

weil sie aus ihrem Totenreich

uns flüstern und umschmeicheln weich

und hauchen jede Nacht ihr Lied,

dass jeder Traum sie wiedersieht

und jeder Tag als Ahnenkette,

uns neu erformt zur Lebensstätte.

Es heult der Wind und zieht sein Kleid,

wir sind vom Tode nie sehr weit,

vom Ursprung sind wir noch entzweit,

das was wir sind, kennt keine Zeit.

Sie sind es, die uns hier verlassen,

doch sollten wir den Tod nicht hassen

und sollten nicht mit Wut uns füllen,

sie ließen hier nur ihre Hüllen.

Es kommt der Todestag von jedem,

dann werden wir als Sternbild reden,

dann sind wir Asche und sind Ahnen,

die unsere Enkel auch ermahnen.

Die Lücke

Die Lücke, die wir hinterlassen,

sie füllt uns aus mit ihren Massen

und da wir weg sind und auch bleiben,

tu' ich die Lücke einmal schreiben.

Abschied auf Raten

Jede Stunde - eine Sekunde,

jedes Leben endet im Grunde,

Wolken ziehen und sind verschwunden -

so ist es überwunden.

Jahre vergehen - Gedanken verwehen,

alles von dem, was wir gesehen,

was es auch war, was uns geschehen -

es hilft kein Flehen.

Abschied auf Raten - sterben und warten,

Monatsbeschwerden in allen Arten,

endlich auf Dauer ist unser Atem -

so ist das Leben geraten.

Abschied

Abschied ist ein fieses Wort,

weil es heißt - es endet.

Doch wir gehen einfach fort,

sind wie abgeblendet.

Kehren wieder, bleiben dort,

meist ist es für immer,

sind an einem and'rem Ort,

Abschied ist so schlimmer.

Trost spenden

Ein liebes Wort sag' mir am Morgen,

denn wenn du gehst, bin ich geborgen

und auch am Abend lieb zur Nacht,

weil wisse immer mit Bedacht,

dass jede Trennung tot kann enden,

dein letztes Wort kann Trost mir spenden.

Todesschwelle

Der Tod, er steht an einer Stelle,

an seiner und an deiner Schwelle,

er ist zwar tot und du am Leben,

doch beide Reiche sind am Weben,

weil wenn er kommt, wird er dich heben

und nimmt dich mit von deinem Leben.