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Die Seerose - aus schlammigem Boden, durch trübes Wasser strebt sie unermüdlich Richtung Licht. Ihre Blüte spricht von dieser langen Reise. Wenn du still genug bist, hörst du sie flüstern. Die vielen Eindrücke, Gedanken, Erkenntnisse und Visionen, die solch eine Reise mit sich bringt, erscheinen, in dem Versuch sie zu erfassen, als Wort, als Vers, als Gedicht. Doch wie auch die Schönheit der Blume nur im Betrachter liegt, ist jedes Geflüster nur leerer Schall, bis ihn der Hörer mit Sinn erfüllt. Der Autor nimmt den Leser mit auf eine Reise durch die vielen Facetten, Höhen und Tiefen des Lebens, streift dabei Themen und Probleme des Alltags, wie auch die tieferen Dimensionen des Seins. Liebe, Wahrhaftigkeit und die Sehnsucht nach spirituellem Wachstum sind Kernelemente eines jeden Gedichtes, die in ihrer einfachen Direktheit manchmal berühren, manchmal provozieren und manchmal Klarheit bringen, wo vorher große Fragezeichen waren.
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Dieses Buch ist
allen Reisenden gewidmet.
1. Wege des Herzens
2. Wege der Natur
3. Wege des Geistes
4. Wege der Welt
5. Wege des Todes
6. Gedichteverzeichnis
„Hier ziehe ich meine Kreise, wie ein fest verankertes Schiff.
Hier führt mich meine Reise nicht weit, aber tief.“
- Gerhard Gundermann -
Weißt du, wer du selber bist, dann weißt du auch, was Liebe ist.
Es ist alles gesagt,
und alles erkannt,
während noch suchend,
mein Verstand,
das Herz doch nicht verzagt,
sich dir für dieses Leben,
ganz und gar zu geben.
Fürdie Sonne ist es, wie gewohnt,
weder Tag noch Nacht.
Sie ist immer Sonne, wie der Mond,
und auf sich selbst bedacht.
Da gibt es Tage, wo du dich
mir zur Seite setzt,
wenn sie in deinen Augen funkelt,
ist es nur noch Jetzt.
Weil ich hier bin,
ist jemand da.
Weil du hier bist,
sind wir zu zweit.
Weil ich nicht seh',
herrscht Dunkelheit.
Weil du noch weinst,
lebt Traurigkeit.
Weil du hier bist,
ist jemand da.
Dass du hier bist,
ist wunderbar.
Du schenkst mir Diamanten,
Gold und Geld,
die ganze Welt,
von dir hab' ich mein letztes Hemd.
Doch was dich hemmt,
macht dich mir fremd.
Du läufst vor mir davon.
Wieder schenkst du Hab und Gut,
doch niemals deines Herzens Glut,
an der ich mich so gern wollt’ wärmen.
Statt lediglich Besitz erringen,
Schatzkammern gefüllt mit Sternen,
sehnte ich mich unsterblich
nach Zeit mit dir,
ganz ohne dich zu zwingen,
aus Freude, dir so nah' zu sein,
ein Leben zu verbringen.
Der Sonne ist es, wie gewohnt,
weder Tag noch Nacht.
Sie ist immer Sonne, wie der Mond,
und auf sich selbst bedacht.
Da gibt es Tage, wo du dich mir zur Seite setzt.
Wenn sie in deinen Augen funkelt, ist es nur noch Jetzt.
Ich will dir etwas schenken,
einen Kuss,
nicht als Verpflichtung,
nicht als ein Muss,
und ohne dich zu lenken.
Ich will ihn nicht für mich,
er soll ganz dir gehören,
nicht dich zu verzaubern,
oder zu betören.
Doch spare ihn nicht auf, für später,
nicht Fortuna, noch Geschick,
nimm ihn als Anker,
statt als Hoffnung,
als Tor in diesen Augenblick.
Wo ist die Frau, die noch die Liebe kennt,
sich nicht in Kompromissen denkt,
die ihre Schönheit lebt
und nicht vergräbt?
Ich suche Dich.
Du glaubst in allem falsch zu sein
und lerntest zu gefallen.
Jetzt hat die Mode und die Lust,
dich fest in ihren Krallen.
Ohnmächtig wurdest du und müde,
sankst in tiefen Schlaf,
die Träume nur noch trüb' und prüde,
statt echt zu sein, wurdest du brav.
Es tut weh dich so zu sehen,
die Welt machte dich hässlich.
Doch was du bist, kann nie vergehen,
in Wahrheit bist du wunderschön,
der echte Kuss entfesselt dich.