Sehen ohne Augen - Katharina Friedrich - E-Book

Sehen ohne Augen E-Book

Katharina Friedrich

4,9

Beschreibung

Sie sehen mit und ohne Augen! Unser Gehirn ist ein wunderbares Organ - sensibel, kreativ und flexibel. In ihm und mit ihm gibt es noch viel zu entdecken. Das Sehen mit den Augen ist für die meisten selbstverständlich. Stellen Sie sich vor, Sie könnten auch ohne Augen sehen. Möglich wird das, wenn Sie lernen, den inneren Sehstrahl wieder wahrzunehmen. Dabei werden die Informationen auf direktem Wege, ohne das Sinnesorgan Auge, im Gehirn empfangen und dann weiterverarbeitet. Mit diesem Wissen und diesen Fähigkeiten navigieren Sie im Alltag leicht, freudig und entspannt, durch den sie Ihr innerer Kompass - die Intuition - führt. Sie bereichern und fokussieren damit gleichzeitig Ihre Wahrnehmung. In diesem Buch beschreibt die Autorin und Forscherin Dr. oec. Katharina Friedrich die Hintergründe und ihre Trainingserfahrungen mit der Methode "Sehen ohne Augen". Sie können Erfahrungsberichte mit Blinden und Kindern lesen, sowie an Erlebnissen von Kursteilnehmern teilhaben. Katharina Friedrich erweitert den Horizont der Wissenschaft. Sie können sich ein Bild davon machen.

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Widmung

Ich widme dieses Buch meinen Eltern und der ganzen Generation von Menschen, die den Krieg, die Flucht und die Zeit nach dem Krieg miterlebt haben und mir den tiefen Wunsch nach Frieden mitgaben, der mich ständig begleitet.

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

Antoine de Saint-Exupéry (1900 – 1944) Französischer Schriftsteller & Pilot

Inhalt

Einleitung

Mein persönlicher Weg

Sehkraftregeneration

Die Augen – die Eingangstüren

Mein Ziel: Den inneren Sehstrahl aktivieren

Persönliches Sehtraining

Wissenschaft & Forschung

Frankreich

Schweiz

Spanien und Mexiko

Russland und Ukraine

USA

Asiatische Länder

Deutschland

Die Methode: Sehen- ohne- Augen

Intuition

Unterschiede zum 3. Auge – Innerer Sehstrahl

Trainingsinstrument Maske

Lehrmethode

Erwachsenen-Training (ab 12. Lebensjahr)

Kinder-Training

„Gehirnakrobatik“

Nutzen vom Sehen-ohne-Augen

Intuition & Wahrnehmung

Entscheidungsfindung

Gehirnleistung / Legasthenie

Verhalten

Selbstbewusstsein

Achtsamkeit

Sehkraft und Sehschärfe

Sehstrahlaktivierung bei Blinden

Angstfrei leben

Überforderungssyndrom

Erfahrungen mit Blinden und Kindern

Zvetan

Zweieiige sehende Zwillinge

Udo

Elisabeth

Elaine

Marianne

Erfahrungsberichte

Schüler Tibor

Seh-Behinderung

Gottfried

Manuela

Vorbereitende Übungen

Über die Autorin

Katharina Friedrich

Anhang

Danksagung

Literaturverzeichnis

Bildverzeichnis

BeTeWi-Akademie

BeTeWi-Kongress

Einleitung

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

der Anlass, dieses Buch zu schreiben, sind die vielen bereits gewonnenen Erkenntnisse und die zunehmenden Anfragen zum Thema „Sehen ohne Augen“. Die von mir und der BeTeWi-Akademie veröff entlichten Videos und Artikel in Fachzeitschrift en führten zu vermehrtem Interesse über das „Sehen ohne Augen“. Das ist die Fähigkeit, direkt ohne Einsatz der Augen oder der anderen elektromagnetischen Sinnesorgane, z. B. des Tastens, visuelle Informationen im Gehirn aufzunehmen und verarbeiten zu können.

Sehen-ohne-Augen und die Aktivierung des inneren Sehstrahls ist ein brisantes Thema. Manche halten alle Demonstrationen und damit das ganze Thema für Lug und Betrug, andere nähern sich der Thematik vorsichtig und halten es für möglich, wieder andere lassen sich darauf ein, trainieren und haben individuelle Erfolge.

Mit diesem Buch nähern wir uns dem Thema aus der Praxis. Es geht nicht um anatomische Erklärungen oder wissenschaftliche Studien. Wir beleuchten das Thema mit Hilfe von Erfahrungsberichten aus unserem eigenen Leben und denen vieler Menschen, die uns auf unserem Weg und in unseren Seminaren begegnet sind.

Wir wissen, dass uns Menschen viel mehr möglich ist, als wir gemeinhin glauben. Das haben wir vielfach erlebt.

Wir zeigen in diesem Buch, wie Menschen mehr Möglichkeiten sowie neue „Augenblicke“ in ihrem Dasein erfahren haben. Mit der Trainingsmethode „Sehen-ohne-Augen – Aktivierung des inneren Sehstrahls“ gelangten sie zu erweiterter Wahrnehmung im Hinblick auf ihre Augen und ihr Sehvermögen und konnten den Zugang zu ihrer Intuition wiederfinden.

Wir erläutern den Unterschied zwischen den drei verschiedenen Wahrnehmungen des Sehens mit dem:

Sinnesorgan Auge

3. Auge

Inneren Sehstrahl – das Sehen-ohne-Augen.

Dieses Sehen mit dem inneren Sehstrahl wird auch „direkte, informative Wahrnehmung“, auf Englisch „seeing without sight“ und auf Spanisch „vision extra ocular“ genannt.

Es gibt kein „Richtig“ oder „Falsch“ in dieser Exkursion des menschlich Möglichen, vielmehr machen wir uns auf, Erfahrungen zu sammeln und diese miteinander zu teilen. Wir können Vorurteile und Begrenzungen hinter uns lassen und Neues erleben.

Wir fanden heraus, dass dieses Sehen-ohne-Augen heute in verschiedenen Ländern dieser Welt, u. a. in China, Mexico, Paraguay, Russland, Spanien, Thailand, trainiert wird. Auch zeigen historische Berichte, dass dies nicht neu ist, sondern z. B. schon Anfang des letzten Jahrhunderts in Frankreich angewandt und wissenschaftlich erforscht wurde.

Begleiten Sie uns in spannende, noch zu erforschende Bereiche des menschlichen Seins. Sie werden staunen und Interessantes erfahren.

Ihre

Katharina Friedrich

Mein persönlicher Weg

Von Geburt an war mein linkes Auge quasi blind, mit einer Sehkraft von unter zwei Prozent. Mein rechtes Auge konnte mit stark eingeschränktem Gesichtsfeld und Sehkraft auch nur sehr schlecht sehen. Im Verlaufe meiner Kindheit fiel mir immer wieder auf, dass mir häufi g Dinge herunterfielen, wenn ich beispielsweise etwas auf einem Tisch abstellen wollte. Darüber wunderte ich mich oft , konnte ich doch sonst so ziemlich alles mindestens gleich gut machen wie meine Freunde. Erst als ich Volljährig war, wurde durch einen Augentest klar, dass meine Sehfähigkeit seit meiner Geburt auf beiden Augen stark eingeschränkt war.

Nur zu gerne hätte ich Medizin studiert, da mich der menschliche Körper, die Gesundheit im Allgemeinen, und vor allem das Sehvermögen und die Augen im Speziellen brennend interessierten. Ich wollte bereits als Kind eine Möglichkeit finden, um mir selbst und den vielen anderen Menschen, die unter einer Seheinschränkung oder Seh-Behinderung leiden, helfen zu können.

Das Medizinstudium blieb mir wegen der Sehschwäche verwehrt, so kam ich zum Studium der Ökonomie, mit dem Schwerpunkt Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik. Nach etlichen Jahren in der Berufswelt erlitt ich aufgrund meines stressigen Arbeitsumfeldes 2005 einen Unfall. Plötzlich war ich querschnittsgelähmt und nach einer Notoperation war auf meinem sehenden, rechten Auge ein Halbmond eine Zeit lang zu sehen. Die rechte Mondhälfte war schwarz.

Sehkraftregeneration

Nach glücklicher, jedoch unvollständiger Regeneration spornte es mich umso mehr an, mich intensiv mit der Medizin, alternativen Heilmethoden, Grenzwissenschaften, geistigen und mentalen Techniken und mit der Aktivierung von Stammzellen zu beschäftigen. Meine Frage war: Was kann getan werden, damit das Augenlicht wieder auf 100 % Sehkraft kommt? Wie lässt sich die Sehkraft mobilisieren, wenn diese noch nie vorhanden war? Ist es möglich Blinde sehend zu machen, und Fast-Blinde wieder in die Kraft und in die Regeneration der Augenzellen zu bringen?

Während meines jahrelangen Forschens nach Antworten und meiner Suche nach Lösungen fragte ich jeden, der mir über den Weg lief, so auch eine Augenärztin, die bei einer Reise einmal neben mir 1980 im Flugzeug saß.

„Es muss doch rein physikalisch möglich sein, vor Hornhaut und Glaskörper Impulse zu setzen, die stärker als das Sonnenlicht sind, die die Retina unbeschädigt lassen und dann das Gehirn erreichen...?“ so wandte ich mich, unser Gespräch auf das Thema Augen lenkend, an sie.

„Das geht nicht!“ erwiderte sie vehement, und fuhr erklärend fort: „Wer von Geburt an nicht sehen kann, der hat einen großen Nachteil. Das räumliche Sehvermögen ist nicht vorhanden. Wenn beide Augen mehr als 20 % Sehvermögen erzielen würden, so dass räumliches Sehen überhaupt erst möglich wäre, muss zusätzlich die dazugehörige Steuerzentrale für das räumliche Sehen der Augen, die sich im Kleinhirn befindet, trainiert werden.“

Die Augen – die Eingangstüren

Schlagartig wurde mir klar: ‚Die Augen alleine sind es nicht! Die Augen sind nur Sensoren. Unser ausgeklügeltes Sehvermögen mit dem wir Bilder erschaffen und uns die Welt im Gehirn abbilden, entsteht über viel komplexere Zusammenhänge1. Wir müssen also auch die Zellen des Kleinhirns trainieren, so dass sie diese Steuerfunktion wahrnehmen können. Das Auge an sich ist nur die Tür, sprich der Eingang.

Daraus ergab sich für mich die Frage: ‚Kann ich die Tür austauschen und dafür z. B. ein neues „Sichtfenster“ einsetzen? Oder ein „Guckloch“, um an den nächsten Arbeitsschritt beim Sehvorgang heran zu kommen?‘

Damals hörte ich von einer über 80-jährigen, inzwischen verstorbenen Dame, die in Paraguay mit blinden Kindern Ball spielte. Ich stellte Nachforschungen an und bekam auf meine Frage, ob sie dieses Wissen weitergeben könne, die Antwort übermittelt: Nein.

Ich wollte eine Methode finden, die es möglich macht, ohne Augen sehen zu können oder die den Sehvorgang so gestalten kann, dass, wenn auch einige, für den Sehvorgang wichtigen Teile fehlen, trotzdem Sehen möglich ist – und zwar nicht das Sehen von irgendetwas Imaginärem, sondern vom dem, was direkt vor einem ist, von etwas ganz Materiellem.

Später als ich weiter im Internet recherchierte, das war vor 2012, stieß ich auf Kinder in China und in Thailand. Diese Kinder traten im Fernsehen auf und konnten, mit einer Maske oder einem über die Augen gebundenem Tuch, Zuschauern, die auf die Bühne gebeten wurden, die Farben ihrer Kleidungsstücke korrekt benennen, z. B. seine Jacke ist rot, ihre Hose ist blau. Unverzüglich tauchte in mir die Frage auf: „Können diese Kinder irgendwo durchgucken?“ Zweifel sind bei solchen Phänomenen immer angebracht, so finde ich.

Soweit ich meine Recherche vertiefen und dies beurteilen konnte, gab es kein „Guckloch“, sondern die Kinder hatten Fähigkeiten entwickelt, die normalerweise ungenutzt sind.

Mein Ziel: Den inneren Sehstrahl aktivieren

Aus der Gehirnforschung ist bekannt, dass das Bild, das wir sehen, in unserem Kopf entsteht. Die physischen Augen nehmen die Informationen auf, transportieren sie dann über den Sehnerv in unser Gehirn, welches daraus ein Bild zusammensetzt. Diese Wahrnehmung ist ein Lernprozess2.

Mein erklärtes Ziel war die Wiederherstellung meiner Sehkraft, idealerweise die Wiedererlangung der vollen Sehkraft. Damit das gelingen konnte, war ich bereit, die Blockaden im Klein- und Großhirn abzubauen und mich auf ein Training einzulassen.

Mithilfe spezieller Methoden kann der innere Sehstrahl völlig unabhängig von den physischen Augen, aktiviert werden. Jeder kann dieses „Sehen-ohne-Augen“ erlernen, Kinder und Erwachsene.

Anhand von Filmen und Bildern wird zunächst aufgezeigt, dass andere das schon erlernt haben. Kinder reagieren dann gleich: ‚Wenn der das kann, dann kann ich das auch!’ Wichtig ist, dass der Verstand sagt: ‚Das geht!’ Danach wird durch eine Vielzahl an Übungen, auch unter der Verwendung einer blickdichten Maske, trainiert.

Ich wollte wissen, was dahintersteckt und probierte, ob es tatsächlich funktioniert. Ich habe es selbst erlernt, habe viele Übungen ausprobiert, optimiert und eigene Trainingsmethoden entwickelt. Mich bewegten die Fragen „Gibt es dafür eine bestimmte Begabung, mit der ein Mensch geboren wird? Sind diese Fähigkeiten für Jeden trainier- und erlernbar?“ Ja, sie sind es!

Ich erkannte im Laufe der Jahre bestimmte notwendige Abläufe. Daraus und ergänzend aus meinem eigenen Wissens- und Erfahrungsschatz konzipierte ich die Seminare Sehen-ohne-Augen, welche ich mit Freude und Erfolg seit Jahren in kleinen Gruppen weltweit unterrichtete.

Persönliches Sehtraining

Innerhalb einer Woche absolvierte ich ein neunstündiges Training mit geschlossenen Augen, und setzte einzelne ausgewählte Übungen über zwei Monate zu Hause fort. Nach vierzehn Monaten, ausgefüllt mit meiner Lehrtätigkeit als Mentaltrainerin auf dem Gebiet „Quantenharmonie®3“ und „Figurkorrektur – Lichtnahrung auf Knopfdruck4“, setzte ich die lichtundurchlässige schwarze Trainingsmaske das erste Mal auf, öffnete darunter die Augen, es war alles schwarz. Nach kurzer Zeit, ca. fünf Minuten, kam der Moment, wo ich einen Grauschleier sehen konnte, der so groß war wie ein Eurostück. Dann bewegte er sich, mal nach links, mal nach rechts. Plötzlich entstanden auf meinem linken Gesichtsfeld kleine, stecknadelgroße weiße Punkte, erst einer, dann drei, dann sieben, dann unzählbar viele. Diese Punkte waren wie schwarz umrandet, ungeordnet, wie auf einem schwarzen Stecknadelkissen mit weißen, kleinen Stecknadelköpfchen. Das war anstrengend anzuschauen.

Unerwartet tauchten dann orangefarbenes und rotes Licht auf. Ich hatte das Gefühl hindurchschauen zu können, wie bei orangefarbenem Transparentpapier. Das war überhaupt nicht anstrengend, sondern leicht wahrnehmbar.

Meine Aufmerksamkeit hielt ich aufrecht und meine Absicht war, die kleinen weißen Pünktchen zu vereinen bzw. zu vergrößern.

Beim ersten Mal gelang es mir nicht. Daraufhin lehnte ich mich zurück und genoss dieses Farbenspiel unter der Maske. Dann schloss ich die Augen unter der Maske und ruhte mich aus. Als ich kurz darauf meine Augen – unter der Maske – wieder öffnete, waren die weißen Punkte wieder da. Wie schön, dachte ich. Dann vervielfältigten sich die weißen Punkte. Aus dem Weiß heraus wurden sie durchsichtig, wie bei einer Glasscheibe, durch die ich hindurchschauen konnte. Meine Aufmerksamkeit beschäftigte sich weiterhin mit den Punkten, die ich versuchte zu zählen, zu vergrößern, mental auszudehnen, solange ich das konnte und daran Freude hatte. Zwischendurch ruhte ich mich wieder aus und lehnte mich zurück. Nach ungefähr zehn Minuten setzte ich die Maske ab, das war erst einmal genug.

Es war Winter, es lag Schnee, ich ging spazieren und genoss die frische Luft. Ich war gespannt: Wenn ich die Maske jetzt wieder aufsetze, bekomme ich dann wieder Punkte?

Ich setzte sie wieder auf, das Gummiband lag horizontal am Hinterkopf und über den Ohren, die Maske lag eng an, ohne starken Druck. Einfach so, wie es angenehm ist. Ohne Erwartung, mehr wie bei einem Spiel, wollen wir doch mal schauen, ob’s noch mal kommt. Und siehe da, innerhalb einer Sekunde waren diese kleinen weißen Punkte wieder da.

Dann forderte ich mein Gehirn heraus. Ich hielt mir etwas vor die Maske. Jetzt war alles schwarz, ich sah keine weißen Punkte mehr. Jedes Mal wenn ich etwas davorhielt, wurde es schwarz.

Dann begann ich mir bunte Blätter davor zu halten. Und siehe da, ich konnte die Farbe erkennen. Es war ein glasklarer Durchblick durch diese kleinen Nadellöcher.

Ich dachte, ach, jetzt kann ich schon verschiedene Farben sehen, das ist ja gut.

Hurra, hier ist etwas passiert, von dem ich vorher nicht wusste, dass es möglich ist.

Nach etwas Pause setzte ich die Maske wieder auf. Wieder an der gleichen Stelle, bei mir auf der linken Seite, erschienen die weißen Punkte. Auf einmal wurden diese größer, es gab größere Flecken darin. Ich empfand einen „Knall“, aber ohne Geräusch. Im unteren Drittel der Maske, fingerbreit öffnete sich ein rechteckiges ca. 2 x 4 cm Wahrnehmungsfenster, durch den ich größere Gegenstände gut erkennen konnte. Ich war leicht irritiert und stellte mir die Frage: „Habe ich die Maske auf oder nicht?“ Zur Kontrolle führte ich beide Hände in Richtung Augen. „Ach ja, da ist sie noch“, war mein Gedanke. Die Maske war noch nicht einmal verrutscht. Mit einem Zeigefinger versuchte ich zu orten, wo mein Guckloch war: auf dem unteren Drittel der linken Seite.

Farbige Blätter sind bereits erkennbar