Seide - Innere Stärke und äußerer Schutz - Katrin Rabe - E-Book

Seide - Innere Stärke und äußerer Schutz E-Book

Katrin Rabe

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Beschreibung

Seide (sericum coconum) ist eine homöopathische Arznei zur Behandlung von Verletzungen und Entzündungen der Sehnen und Bänder. Auch hat sich die Seide in der Praxis bei Ängsten z. B. vor dem Fliegen sowie bei Reisekrankheit bewährt. Weitere Indikationen für die Verwendung dieses Mittels sind u.a. das Gefühl von Schutzlosigkeit und der unerfüllte Kinderwunsch. Im Buch wird der Weg von der Idee bis hin zum homöopathischen Heilmittel aufgezeigt. Es beinhaltet unter anderem die Ergebnisse einer resonanten Verreibung von Fäden eines Seidenkokons wie auch die Ergebnisse einer homöopathischen Arzneimittel-Selbsterfahrung. Fallbeispiele aus der homöopathischen Praxis, eine erste Materia Medica und ein Repertorium runden den Inhalt ab.

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Herzlichen Dank an

Renate Siefert.

Sie hat mir die Welt der

resonanten Verreibung

eröffnet.

Herzlichen Dank an die

Teilnehmerinnen und Teilnehmer

der Verreibung und Arzneimittelselbsterfahrung.

Sie haben wertvolle Informationen zum Entstehen

des Arzneimittelbildes von

Seide – Sericum coconum

beigetragen.

Herzlichen Dank an

die Wesenheit Seide.

Sie gibt mir Stärke und Schutz

auf meinem Weg.

Inhaltsverzeichnis

Meine Reise zum Heilmittel Seide

Die Geschichte der Seide

Entdeckung

Für Kaiser und Könige

Geheimnis und Industriespionage

Die Herstellung von Seide

Zusammensetzung und Eigenschaften

Zusammensetzung

Eigenschaften

Pflege

Verwendung von Seide

Textilindustrie

Militär und Leistungssport

Medizin

Kosmetik

Kunst

Seide im Sprachgebrauch

Meine ersten Erfahrungen mit Seide

Entscheidung

Innere Stärke

Zuversicht

Reise

Furcht, auf der Reise könnte etwas passieren

Träume von Reisen nach China

Sonnenlicht

Seidene Kleidung

Haut

Haare

Sehnenverletzung

Reisekrankheit

C4-Verreibung als wertvolle Informationsquelle

Die C4-Verreibung von Fäden eines unbehandelten Seidenkokons

GDV-Bioenergiefeldmessung zur Dokumentation energetischer Prozesse

Textpassagen aus den Verreibungsprotokollen

Die Botschaft von Seide wiedergegeben durch Person 1

Die Botschaft von Seide wiedergegeben durch Person 2

Die Botschaft von Seide wiedergegeben durch Person 3

Die Eindrücke von Seide der Person 4

Zusammenfassung der Themen der Verreibung

Fäden, Stränge

Freiheit, Leben, Theater

Kinderwunsch, Schwangerschaft

Reise

Schönheit

Schutz/schutzlos, zart, verletzlich

Sehnsucht, Traurigkeit

Stärke

Stille, Leise, innere Stimme

Unvergänglichkeit, Unendlichkeit

Verwandlung, Entwicklung, Metamorphose

Wärme

Wissen, Geheimnis

Zukunft, Zuversicht, Leichtigkeit

Zusammenhalt, Anstrengung, Widerstand

Zusammenfassung der GDV-Bioenergiefeld-

Messung

Homöopathische Arzneimittelselbsterfahrung

Durchführung

Teilnehmer

Von mir wahrgenommenen Besonderheiten

Termine

Etwas geht während der Reise verloren

Entscheidungen werden getroffen,

eine neue Reise beginnt

Ein Schritt wird nicht gewagt

Die Themen der HAMSE

Kommunikation/Kontakt

Aufbruch, Entscheidungen treffen

Zweifel, Entscheidungen treffen, Angst vor Entscheidungen

Verletzbar/ungeschützt

Unverletzlich/Schutz

Getrennt/ausgeschlossen/Kontakt verloren/Alt

Rückzug/Kontakt abbrechen, um sich zu schützen

Ruhe und Ausgeglichenheit

Traurigkeit

Gleichgültigkeit/Demotiviert

Reizbarkeit

Zusammen etwas meistern, Motivation Kraftvoll, tatkräftig

Einfühlsam und dennoch frei

Mitgefühl beeinflusst negativ

Kummer mit Antriebslosigkeit

Termine/vor sich herschieben/Vergesslichkeit

Reisen

Unerfüllter Kinderwunsch

Ehekrise/Trennung

Träume

Kopf

Kopf, Kopfschmerzen

Kopf, Schwellung Gesicht

Auge, Tränenfluss

Herz

Abdomen, Blähungen/Zwicken

Abdomen, Schmerz rechts/

Magenschmerzen

Rücken

Extremitäten, Lockerheit, Entspannung,

Bewegungsdrang

Schmerz Hüfte

Ziehen Leiste/Beschwerden alter Leistenbruch

Schmerz Knie

Muskelkatergefühl in Oberarmen

Menstruation

Temperatur

Schweiß

Haut/Haare

Schwindel

Verletzungen

Schlaf

Allgemein

Kasuistiken

Kasuistiken aus meiner eigenen Praxis

Frau, 20 Jahre, wiederkehrende Sehnenscheidenentzündung, Ängste

Frau, 45 Jahre, Furcht vor einer bevorstehenden Flugreise

Mann, 48 Jahre, wiederholte Sehnenverletzungen Sehnenverhärtungen Handfläche

Frau, 46 Jahre, Bänderdehnung rechtes Fußgelenk

Frau, 68 Jahre, Bänderdehnung rechtes Fußgelenk

Mädchen, 11 Jahre, Bänderanriss Außenband Fußgelenk

Mann, 48 Jahre, Bandscheibenvorfall mit Entzündung, Lendenwirbelsäule

Kater, 6 Monate, Bänderdehnung rechtes Hinterbein

Mann, 59 Jahre, Leistenzerrung durch Drehbewegung beim Heben, Erfahrungsbericht Selbstbehandlung

Sericum coconum in der Kinderwunsch-Behandlung

Sericum coconum als Schutzmittel

Kasuistiken von Heilpraktikerin Renate Siefert

Eigene Erfahrung zum Thema Reise

Mann, 57 Jahre, Chronische Achillessehnenentzündung und Beschwerden durch Reisen

Frau, 52 Jahre, chronische Sehnenscheidenentzündung an beiden Unterarmen/Handgelenken

Rückmeldung von Heilpraktikerin Anne Schadde

Mutter berichtet über die Behandlung ihres Sohnes

Junge, 11 Jahre, häufiges Umknicken im Fußgelenk

Das Arzneimittelbild von Sericum coconum bombyx mori (ser-coc)

Zeichen

Affinität

Modalitäten

Schlüsselsymptome

Hauptthemen und -symptome

Arzneimittelvergleich

Repertorium

Index

Literaturverzeichnis

Bezugsquelle des homöopathischen Mittels

Katrin Rabe - meine Reise zu mir

Kontakt zur Autorin

Hinweis/Haftungsausschluss

Meine Reise zum Heilmittel Seide

Schon als Kind hatte ich eine große Sehnsucht in mir, nach China zu reisen. Ich wusste nicht warum, aber ich träumte seltsame Träume von einem Leben in China. Diese Träume waren sehr realistisch und überraschend. Und dabei konnten noch nicht einmal Filme aus dem Fernsehen als Erklärung dafür herhalten, denn wir hatten zu diesem Zeitpunkt keinen.

Im Alter von etwa 10 Jahren begann ich mich für chinesische Kunst zu interessieren. Ich besuchte sehr gerne Ausstellung, die etwas mit diesem Thema zu tun hatte. Ich kaufte von meinem Taschengeld Bücher über chinesische Malerei im Antiquariat. In die Bilder konnte ich mich dann stundenlang hinein vertiefen. Ich versuchte die Art der chinesischen Malerei nachzuahmen, indem ich die Bilder abmalte.

Mit etwa 14 Jahren bekam ich ein Seidentuch geschenkt. Ich mochte zwar die Farbe nicht so besonders, aber es fühlte sich einfach herrlich an. Kein Jucken und Kratzen auf der Haut, einfach nur angenehm weich und warm. Damit hatte meine Traum-Reise nach China eine konkrete Form angenommen – die Seide. Die Malerei auf Seide wurde erst zu meinem Hobby und später auch für einige Jahre zu meinem Beruf.

Meine homöopathische Begegnung mit Seide begann nach einem kleinen Unfall, bei dem ich mir das rechte Fußgelenk stark überdehnt hatte und dabei auch die Sehne angerissen war. Die Akutbehandlung erfolgte mit Arnica montana C 10 000 direkt am Unfallort, was die Schmerzen auf ein halbwegs erträgliches Maß reduzierte und den Schock milderte. Die homöopathische Nachbehandlung erfolgte mit Bellis perennis und Ruta graveolens in verschiedenen Potenzen. Das hatte bisher in ähnlichen Fällen immer recht schnell eine spürbare Verbesserung gebracht. Doch diesmal hielten sich die Schmerzen, die Schwellung und die Überbeweglichkeit des Fußgelenkes hartnäckig. Ich konnte auch nach zwei Wochen noch nicht schmerzfrei laufen, was meinen bisherigen Erfahrungen mit der homöopathischen Behandlung widersprach.

Aus diesem Grund begann ich nach einem besseren Mittel für mich zu suchen. Die Gedanken gingen recht schnell in Richtung Seide. Ich liebe Seide und sie weist Eigenschaften (s. Kapitel „Eigenschaften“) auf, welche mit unseren körpereigenen Geweben Haut, Sehnen und Bänder vieles gemein haben. Da ich gerne experimentiere, habe ich dann mittels eines radionischen Instrumentes das homöopathische Heilmittel Seide in der Potenz C10 000 hergestellt und anschließend eingenommen.

Was dann passierte, war einfach unglaublich! Innerhalb eines Tages waren Schmerzen und Schwellung komplett verschwunden. Bereits eine Woche später waren sowohl die volle Stabilität wie auch die normale Beweglichkeit des Fußgelenkes wiederhergestellt. Dieser Unfall liegt bereits mehr als 15 Jahre zurück und ich hatte seitdem keine weitere Verletzung dieser Art, obwohl dies vor der Einnahme von Seide ein bis zweimal pro Jahr der Fall war, wenn auch nicht immer so drastisch wie in diesem Fall.

Abgesehen von dieser überzeugenden Wirkung des Mittels im Akutfall, haben sich nach und nach weitere positive Wirkungen des Mittels auf Psyche und körperliche Gesundheit gezeigt. Im Kapitel „Meine ersten Erfahrungen mit Seide“ habe ich die wichtigsten Stellen meiner Notizen aufgeschrieben. Diese Notizen bildeten die Grundlage für meine weitere Arbeit mit diesem homöopathischen Mittel.

Nach dieser positiven Erfahrung war meine Neugierde auf Seide erst recht geweckt, vor allem da sie noch nicht als homöopathisches Heilmittel zur Verfügung stand. Auf Anregung von Heilpraktikerin Renate Siefert, die meine homöopathische Entwicklung und Ausbildung in besonderer Weise gefördert und unterstützt hat, habe ich dann gemeinsam mit interessierten Homöopathen und Laien eine C4-Verreibung von Seidenfasern eines unbehandelten Seidenkokons durchgeführt. Diese persönliche Begegnung mit Seide hat viele wertvolle Informationen gebracht, die für die weitere Entwicklung des homöopathischen Mittels Seidenkokon und die Anwendung in der homöopathischen Praxis wichtig sind. (s. Kapitel „Zusammenfassung der Themen der Verreibung“)

Nachdem ich einige sehr positive Behandlungsergebnisse in meiner Praxis erleben durfte, habe ich auch eine homöopathische Arzneimittel-Selbsterfahrung initiiert. Die Ergebnisse dieser Selbsterfahrung, an der sechs Personen teilgenommen haben, sind ebenfalls in diesem Buch aufgeführt.

Ich freue mich, dass meine Reise zum Heilmittel Seide mit dieser Veröffentlichung ihr erstes Ziel erreicht hat. Ich wünsche Ihnen, dass dieses Buch hilft, die Seide (Sericum coconum) erfolgreich in der homöopathischen Praxis anzuwenden.

Herzlichst

Ihre Katrin Rabe

Die Geschichte der Seide

Entdeckung

Um die Entdeckung der Seide ranken sich viele verschiedene Legenden. Eine der bekanntesten Geschichten ist folgende:

Etwa 2640 vor Chr. soll Si-Ling-Chi, die Frau des chinesischen Kaisers Huang-ti einen Spaziergang im Garten gemacht haben. Dabei ist ein Seidenkokon in ihre Teetasse gefallen. Beim Herausnehmen hat sich der Faden vom Kokon abgewickelt und sie hielt statt des Kokons glänzende Fäden in ihren Händen.

Die junge Kaiserin war darüber so entzückt, dass sie 1000 Kokons sammelte und daraus einen Umhang für ihren Kaiser webte. Ihr zu Ehren wurde die Faser si genannt, wovon sich die meisten Bezeichnungen herleiten. (Deutsch: Seide; englisch: silk; schwedisch: silke; japanisch: seri; lateinisch: sericum).

Für Kaiser und Könige

Die Herstellung der Seide ist sehr aufwendig und deshalb war dieses wertvolle Material am Anfang nur dem chinesischen Kaiser und seinen Frauen vorbehalten. Erst im Jahre 1200 vor Christus wurde dieses Privileg auch auf Adlige und reiche Kaufleute ausgedehnt. Etwa um 300 vor Christus wurde es erlaubt, die Kunst der Seidenherstellung am japanischen Kaiserhof zu unterweisen. Später hat die Seide auch ihren Weg über die Seidenstraße in die Herrscherhäuser Europas gefunden. Doch durch die lange und gefährliche Reise auf der Seidenstraße war die Seide in Europa extrem teuer und man suchte nach Möglichkeiten sie auch in Europa herzustellen.

Geheimnis und Industriespionage

Die Herstellung von Seide war ein sehr streng gehütetes Geheimnis. Auf Grund der Todesstrafe dauerte es länger als 2500 Jahre, bis dieses Geheimnis gelüftet wurde und die Herstellung von Seide auch über die Grenzen Chinas hinaus bekannt wurde.

Der erste Schritt war die Unterweisung der Kunst der Seidenher-stellung am japanischen Kaiserhof.