SEXercises E-Book

Marcie Mai

• Herausgeber: Ariston
• Kategorie: Ratgeber
• Sprache: Deutsch
• Veröffentlichungsjahr: 2014

Seitenzahl: 81

Beschreibung

Montag: Missionarsstellung, Dienstag: Doggy Style, Mittwoch: Schubkarre, Donnerstag: Doppeldecker, Freitag: die wilden Engel, Samstag: der Hüftgurt und am Sonntag gibt es die Schildkröte! Falls Sie sich nun fragen, was sich dahinter verbirgt – Sie halten die Lösung in den Händen! Es handelt sich um Sexercises – aufregende Stellungen für lustvolle Stunden zu zweit! 50 davon sind hier versammelt und mit zahlreichen Illustrationen erklärt.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

Widmung1. Die Missionarsstellung2. Die Löffelchenstellung3. Der indische Schneidersitz4. Die Hündchen-Nummer oder Doggy Style5. Der Wackelpeter6. Die Flanquette7. Der Affe8. Der einfache Knoten9. Der Schaukelstuhl10. Der Doppeldecker – Linie 111. Der Doppeldecker – Linie 212. Der Schmetterling13. Der Waffenstillstand14. Die Schubkarre15. Die flammende Kerze16. Die Wiege17. Die Schildkröte18. Die Wiener Auster19. Das Akkordeon20. Die X-Stellung21. Die Reiterstellung22. Die verwegene Reiterin23. Der Doppeldecker – Linie 324. Der Doppeldecker – Linie 425. Die Bambusspalte26. Das umgekippte Päckchen27. Die Neunundsechzig – 6928. Das zugewandte Löffelchen29. Die Schere30. Der Brückenpfeiler31. Die Amazone32. Die Faulenzerin33. Das Klammeräffchen34. Die standhaften Vierbeine(r)35. Die umgekehrte Stehparty36. Der Hüftgurt37. Der Rückfall38. Der Flamingo39. Der standfeste Doggy Style40. Die Buseneinfahrt41. Der Kniefall42. Die Stuhlstellung43. Die Schiffschaukel44. Die Beinklammer45. Die Fahne46. Der Hinterpfortensex47. Das Sandwich48. Das standhafte Männerduo49. Die wilden Engel50. Das QuartettspielDie AutorinCopyright

Vor allem Spaß

Liebe Liebenden, sehr verehrte Leserinnen und Leser,

um eines vorweg klarzustellen: Ja, es geht hier um Sex! Um ganz viel Sex sogar. Doch bevor Sie jetzt das Buch verschämt zur Seite legen, Ihre Gesichtsfarbe langsam ins Rötliche wechselt oder Sie sich hektisch umblicken, ob Sie auch ja niemand beobachtet, kann ich Sie beruhigen: SEX IST ETWAS GANZ NORMALES!

Zwar sehen katholische Priester und Ordensfrauen die Sache ein wenig strenger, aber mal ehrlich: Ohne Sex würden auch diese Herrschaften nicht auf Gottes Erde wandeln. Darum gilt: Sex ist notwendig, lebensnotwendig sogar! Genau wie essen und trinken. Womit wir schon mitten im Thema wären. Gestatten Sie mir eine Frage: Kommt bei Ihnen tagtäglich das Gleiche auf den Tisch? Gibt es bei Ihnen Woche für Woche Pellkartoffeln mit Quark? Ich hoffe nicht, denn diese einseitige Ernährung könnte schlimme gesundheitliche Folgen haben. Die Einzelheiten zu erläutern würde zu lange dauern, doch worauf ich hinaus will: Die Abwechslung macht’s! Denn Abwechslung auf dem Tisch ist gut für Körper und Geist und Gleiches gilt für die Abwechslung im Bett. Lassen Sie Langeweile auf dem Laken gar nicht erst aufkommen! Montag: Missionarsstellung, Dienstag: Missionarsstellung, Mittwoch: Missionarsstellung und so weiter und so fort – wenn Ihre Nachbarn es so mögen, gut! Kümmern Sie sich nicht weiter darum, aber machen Sie es anders! Montag: Missionarsstellung, Dienstag: Doggy Style, Mittwoch: Schubkarre, Donnerstag: Doppeldecker, Freitag: die wilden Engel, Samstag: der Hüftgurt und am Sonntag gibt es die Schildkröte! So gefällt es sicher beiden Partnern, und falls Sie sich jetzt neugierig fragen, was sich denn eigentlich hinter der »Schildkröte« verbirgt oder was die »wilden Engel« bedeuten – Sie halten die Lösung in den Händen! Denn bei all den Begriffen handelt es sich um Sexstellungen. Und davon gibt es eine ganze Menge. Genau 50 verschiedene habe ich für Sie in diesem Buch herausgesucht und erklärt.

Lassen Sie Sex nicht länger nur die schönste Nebensache der Welt sein, sondern machen Sie Sex ruhig öfter einmal zur Hauptsache!

In diesem Sinne: In die Federn, fertig los!

1. Die Missionarsstellung

So geht’s:

Ich schlage vor, wir lassen es langsam angehen. Zur Aufwärmphase beginnen wir daher mit einer Position, die ich Ihnen wohl kaum noch erklären muss, oder? Schließlich bevorzugen laut einer in 27 Ländern durchgeführten Umfrage der Zeitschrift FHM insgesamt 97 Prozent der Menschen diese Stellung. Fürs Protokoll sei trotzdem erwähnt: Die Frau liegt mit gespreizten Beinen auf dem Rücken, der Mann legt sich auf sie und dringt in sie ein.

Was SIE davon hat:

Legt der Mann sich nicht ganz flach und mit seinem vollen Gewicht auf sie, ist diese Position für die Frau recht angenehm. Auch weil es ganz wunderbar ist, dem Partner beim Sex in die Augen zu blicken und zu sehen, wie er zum Höhepunkt kommt. Ein weiterer Pluspunkt ist der intensive Körperkontakt. Allerdings bleibt die Stimulation des G-Punkts auf der Strecke. Aber nicht beschweren, meine Damen! Schließlich übt der Mann einen erregenden Druck auf die Klitoris aus. Besonders dann, wenn er sich mit den Händen abstützt und leicht schräg von oben in Sie eindringt.

Was ER davon hat:

Als Mann bestimmen Sie das Tempo und die Tiefe der Penetration. So können Sie den Zeitpunkt der Ejakulation besser kontrollieren. Mit leicht kreisenden Beckenbewegungen zeigen Sie zudem, dass Sie mehr können, als das übliche Rein-Raus-Spielchen. Und auch wenn das alles mitunter etwas schweißtreibend ist – wo und wann bitteschön macht Arbeit so viel Spaß?!

Wie es für BEIDE noch schöner wird:

Achtung! Total abtörnend und ein absoluter Lustkiller ist Mundgeruch. Damit meine ich vor allem Knoblauch-, Nikotin und Alkoholfahnen. Achten Sie also bitte auf frischen Atem. Denn einer der schönsten Vorteile dieser Face-to-Face-Position ist, dass Sie sich dabei küssen können.

Für Frauen gilt zudem: Bitte nicht steif wie ein Brett daliegen! Sie haben zwei Hände frei, tun Sie ruhig etwas damit. Kraulen Sie sein Haar, umfassen Sie seine Pobacken, liebkosen Sie sein Gesicht, streicheln Sie seinen Rücken. STREICHELN wohlgemerkt, fahren Sie bitte nicht gleich Ihre Krallen aus.

Die Herren sollten fit in Liegestützen sein, um nicht zu schwer auf ihrer Liebsten zu liegen. Und konzentrieren Sie sich bitte nicht nur auf Ihre Gesäßbewegungen. Denken Sie lieber ans Küssen, natürlich dürfen Sie auch an ihren Ohrläppchen knabbern und mit der Zunge ihren Busen verwöhnen. Auf keinen Fall sollten Sie jedoch allzu laut schnaufen. Schnell könnte Ihre Liebste sonst annehmen, dass Sie kurz vorm Herzinfarkt stehen und/oder auf halber Strecke schlappmachen. Und das wäre zu schade …