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Sexpower. Dieses eBook dient zur sexualen Aufklärung . Ebook im Epub Format. Das eBook beinhaltet folgende Kapitel: 1. Der Mann 2. Die Frau 3. Was ist Sex 4. Sexualpraktiken 5. Erogene Zonen beider Geschlechter 6. Orgasmus 2 x 7. Masturbation (Selbstbefriedigung) 8. Schamhaarentfernung 1. Die Frau 2. Vulva 3. Die großen Schamlippen 4. Die kleinen Schamlippen 5. Klitoris (Kitzler) Vorhaut 6. Die weibliche Ejakulation 7. Klitoris 8. Vaginalsekret 9. Schambehaarung 10. Bartholonische Drüse 11. Weibliche Brust. Brustwarzen 12. Hymen (Jungfernhäutchen) 13. Perineum (Damm) Der Mann 1. Wie soll ein Mann sein 2. Was ist ein Mann 3. Biologische und medizinische Bedeutung 4. Männerhaut 5. Unterschiede zwischen Mann und Junge 6. Nackter Mann 7. Idealbild eines Mannes 8. Der Penis 9. Größe des Phallus 10. Erektion 11. Der Skrotum (Hoden) 12. Schambehaarung 13. Erogene Zonen des Mannes 14. M-Orgasmus 15. Ejakulation 16. Lusttropfen
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EBook SEXPOWER
Dieses eBook dient zur sexualen Aufklärung
Copyright November 2007 eby ebook for your Werner Vogel Inhalt:
Hauptkapitel
1. Der Mann
2. Die Frau
3. Was ist Sex
4. Sexualpraktiken
5. Erogene Zonen beider Geschlechter
6. Orgasmus 2 x
7. Masturbation (Selbstbefriedigung)
8. Schamhaarentfernung
1.
Die Frau
1. Die Frau
2. Vulva
3. Die großen Schamlippen
4. Die kleinen Schamlippen
5. Klitoris (Kitzler) Vorhaut
6. Die weibliche Ejakulation
7. Klitoris
8. Vaginalsekret
9. Schambehaarung
10. Bartholonische Drüse
11. Weibliche Brust. Brustwarzen
12. Hymen (Jungfernhäutchen)
13. Perineum (Damm)
Der Mann
1. Wie soll ein Mann sein
2. Was ist ein Mann
3. Biologische und medizinische Bedeutung
4. Männerhaut
5. Unterschiede zwischen Mann und Junge
6. Nackter Mann
7. Idealbild eines Mannes
8. Der Penis
9. Größe des Phallus
10. Erektion
11. Der Skrotum (Hoden)
12. Schambehaarung
13. Erogene Zonen des Mannes
14. M-Orgasmus
15. Ejakulation
16. Lusttropfen
Was ist ein Mann?
Als Mann bezeichnet man im Deutschen einen erwachsenen Menschen männlichen Geschlechts. Das geschlechtliche Gegenstück ist die Frau. Der Begriff „Mann“ ist jedoch aufgrund der fundamentalen Einflüsse der Geschlechtlichkeit auf die menschliche Gesellschaft mit sehr vielen weiteren assoziativen und teilweise sehr emotionalen Bedeutungen beladen, die hier lediglich skizzenhaft und unvollständig dargestellt werden können.
Als Mann bezeichnet man im Deutschen einen erwachsenen Menschen männlichen Geschlechts. Das geschlechtliche Gegenstück ist die Frau. Der Begriff „Mann“ ist jedoch aufgrund der fundamentalen Einflüsse der Geschlechtlichkeit auf die menschliche Gesellschaft mit sehr vielen weiteren assoziativen und teilweise sehr emotionalen Bedeutungen beladen, die hier lediglich skizzenhaft und unvollständig dargestellt werden können (auch Männlichkeit).
Das Symbol für einen Mann ist ♂, das Marssymbol. Männliche Säuglinge werden in westlichen Kulturen oft mit der Farbe blau, im Gegensatz zu rosa für weibliche Säuglinge, in Verbindung gebracht.
Biologische und medizinische Bedeutung
Aus molekularbiologischer Sicht unterscheidet sich der Mann von der Frau durch die Paarung XY in den Geschlechtschromosomen . Dies führt zur Entwicklung diverser anatomischer Merkmale des Mannes:
•
Das Vorhandensein männlicher Gonaden, der Hoden, in denen die männlichen Gameten, die Spermien, produziert werden.
•
die Entwicklung der primären Geschlechtsmerkmale Penis und Skrotum beim menschlichen Embryo
•
die Entwicklung von sekundären Geschlechtsmerkmalen während der Pubertät, wie Bartwuchs, tieferer Stimme als die Frau, breiteren Schultern, einem schmaleren Becken, einem geringeren Körperfett- und höherem Muskelanteil am Gesamtgewicht, einem höheren Wuchs sowie generell stärkerer Körperbehaarung, allesamt Folge eines höheren Spiegels des männlichen Geschlechts Hormons Testosteron im Blut.
Die Fachrichtung der Medizin, die sich mit den Erkrankungen des Mannes befasst, heißt Andrologie. Im Allgemeinen können Männer von den gleichen Krankheiten befallen werden wie Frauen, es existieren jedoch auch einige geschlechtsspezifische Erkrankungen; für einige weitere Erkrankungen zeigen Frauen und Männer deutlich unterschiedliche Krankheitsverteilungen (etwa für die Rot/Grün-Sehschwäche und andere X-chromosomale Erbkrankheiten).
Männerhaut
Das Erscheinungsbild der männlichen Haut (fettiger und großporiger als weibliche Haut) wird vorwiegend durch hormonell bedingte Hautunterschiede beeinflusst, z. B. durch die Hautdicke und die erhöhte Talgdrüsensekretion.
Die dickere männliche Haut hat ein höheres Wasserbindungsvermögen, was die Haut gespannter und fester aussehen lässt. Die erhöhte Talgproduktion ist verantwortlich für eine ausreichende Menge an Feuchtigkeit in der Haut und für die Zusammensetzung des
sogenannten Hydrolipidfilms. Dieser Film regelt den Wassergehalt der tiefer liegenden Schichten, hemmt die Austrocknung und gibt der Haut ein glattes, geschmeidiges Aussehen.
Zudem hat Männerhaut eine geringere Neigung zur Faltenbildung. Falten zeigen sich beim Mann meist später als bei Frauen und auch nicht als kleine Knitterfältchen, sondern mehr als tiefe („markante“) Falten.
Infolge der erhöhten Talgproduktion kann es vor allem bei jungen Männern öfter zu Mitessern und Akne kommen. Diese entstehen, wenn sich der Talg zusammen mit abgestorbenen Hautzellen an den Poren festsetzt. Eine Reizung der Mitesser führt zur Ansiedlung von Keimen und entzündlichen Pickeln.
Unterschiede zwischen Männern und
Jungen
Als Jungen bezeichnet man im Deutschen übergreifend (wenn auch nicht sehr strikt darauf beschränkt) männliche Menschen vor dem Erreichen der Volljährigkeit. In den meisten Gesellschaften wird das Überschreiten der Grenze vom Jungen zum Mann (häufig gleichgesetzt mit der Geschlechtsreife) als wichtiger Schritt im Leben eines männlichen Individuums angesehen und oft mit Initiationsriten unterschiedlichster Form zelebriert (als Beispiele sind hier etwa Beschneidungen bei einigen afrikanischen und südamerikanischen Stämmen, die Firmung respektive Konfirmation in den christlichen Religionen, die Bar Mizwa im Judentum, die Jugendweihe bei den Freidenkern und in der ehemaligen DDR, aber auch einfach das Feiern des achtzehnten Geburtstages zu nennen), die jedoch in der
„modernen“ westlichen Gesellschaft eher symbolischen Wert haben und in ihrer Funktion durch die Volljährigkeit ersetzt wurden. Mit Erreichen dieser Grenze werden den jungen Männern, ebenso wie den jungen Frauen, neue Rechte (etwa die Heirats- und Geschäftsfähigkeit) und Pflichten (wie z. B. die Strafmündigkeit oder (Mit-)Verantwortung für elterliches Haus und Hof) verliehen.Soziologische Bedeutung
Nackter Mann
Idealbild eines Mannes (David von Michelangelo)
Die Soziologie dokumentiert diverse Unterschiede im Verhalten von Männern und Frauen in der menschlichen Gesellschaft, sowie signifikante Unterschiede in den Rollenverteilungen (vgl.: Männlichkeit, Weiblichkeit).
Die Menschheitsgeschichte war und ist teilweise heute noch durch die Dominanz des Mannes in politischer, infrafamiliärer und gesamtgesellschaftlicher Hinsicht geprägt. Oftmals wird dies religiös begründet; viele Weltreligionen predigen oder praktizieren eine Überlegenheit des Mannes. Die körperlichen Unterschiede zwischen Männern und Frauen prägen das Vorurteil einer intellektuellen Überlegenheit von Männern. Dies ist jedoch wissenschaftlich nicht belegt. Im Durchschnitt kommen sowohl Hochbegabung als auch die intellektuelle Minderbegabung bei Männern etwas häufiger als bei Frauen vor.
Die Bandbreite verschiedener Verhaltensweisen von Männern und Frauen ist sehr groß und oftmals nicht eindeutig oder nur unscharf zu belegen. Männern wird als Beispiel eine größere Durchsetzungskraft, dafür aber auch ein höheres Aggressionspotential nachgesagt. Bei Frauen hingegen sind häufig die sozialen Fähigkeiten stark ausgeprägt. In beiden Fällen ist dies jedoch bei weitem nicht die Regel.
Der Penis
Der Ursprungsbereich wird als Peniswurzel (Radix penis) bezeichnet. Sie ist am Becken über Muskeln und Bänder befestigt. Der sich anschließende Penisschaft (Corpus penis) geht am vorderen Ende in die Eichel (Glans penis) über. An der Eichel finden sich oft sogenannte Hornzipfel, die keine Erkrankung darstellen. Die Eichel ist von der Vorhaut (Praeputium penis) umgeben. Diese besitzt eine Hautfalte zur Unterseite des Penis, das Vorhautbändchen (Frenulum preputii). Die Eichel und das innere Blatt der Vorhaut sondern Zellen und Talg ab, welche bei mangelhafter Hygiene mit Resten von Urin bilden.
Der Penis enthält drei Schwellkörper. Die zwei Schwellkörper an der Oberseite werden als Penisschwellkörper (Corpora cavernosa penis) bezeichnet. Sie verwachsen median miteinander und sind nur durch ein Septum penis voneinander getrennt. Ein weiterer Schwellkörper, der Harnröhrenschwellkörper (Corpus spongiosum penis), verläuft an der Unterseite. Im Harnröhrenschwellkörper verläuft der Penisteil der Harnröhre. Bei sexueller Erregung füllen sich die Schwellkörper mit Blut, wodurch der Penis größer und hart wird, es kommt zur Erektion (= Aufrichtung, Versteifung). Für die Versteifung sind vor allem die Penisschwellkörper verantwortlich.
Die Muskeln des Penis sind der Musculus bulbospongiosus, der Musculus ischiocavernosus und der Musculus retractor penis. Sie verankern ihn am knöchernen Becken, verstärken durch Abschnürung der Abflussvenen und pumpende Kompression der Penisarterien die Erektion und stoßen bei der Ejakulation das Sperma durch rhythmische Kontraktionen heraus.
Die Blutversorgung erfolgt über die Arteria und Vena penis bzw. durch drei Äste (Arteria dorsalis penis, Arteria profunda penis, Arteria bulbi penis).
Die sensible Innervation der Eichel erfolgt über den Nervus dorsalis penis, der auch als
„Wolllustnerv“ bezeichnet wird. Die Penishaut und die Vorhaut werden über den Ramus genitalis des Nervus genitofemoralis innerviert. Die Schwellkörper und Blutgefäße werden über das vegetative Nervensystem gesteuert. Deren pariasympathische Anteile entstammen aus dem Kreuzabschnitt des Rückenmarks und verlaufen über das Beckengeflecht (Plexus pelvinus). Sie lösen die Erektion aus und werden deshalb auch als Nervi erigentes bezeichnet.
Größe
Der durchschnittliche Penis ist zwischen 7 und 10 cm im erschlafften und 11 bis 17 cm im erigierten Zustand lang. Bei der korrekten Messung des steifen Penis wird ein Lineal an der Oberseite des Penis am Bauch ohne Druck angesetzt und bis zur Eichelspitze gemessen. Im schlaffen Zustand variiert die Größe zusätzlich abhängig von Temperatur oder psychischem Empfinden.
Im Februar 2001 führten pro familia NRW und die Universitätsklinik Essen eine Untersuchung an den Penissen von 111 jungen Männern im Alter zwischen 18 und 19 Jahren und im Frühsommer mit einer Kontrollgruppe von 32 älteren Männern (40 bis 68 Jahre) durch. Das Ziel der ersten Studie war die Erhebung objektiver Daten (Messung durch einen Arzt) zur Penisgröße. Nach dieser Untersuchung hat der erigierte Penis im Mittel eine Länge von knapp 15 cm, einen Durchmesser von 4 cm und somit einen Umfang von 12 cm. Eine neuere, im Jahr 2007 publizierte Untersuchung, bei der 11.531 Messungen durchgeführt wurden, stellte ebenfalls eine Durchschnittslänge von 15 cm des erigierten Penis fest.[1]
Bei einer 2007 durchgeführten Befragung von 50.000 Männern waren 12 % der Männer der Überzeugung, ihr Penis sei zu klein; eine ähnliche Untersuchung kam jedoch zum Schluss, dass keiner der Männer mit einem subjektiv als zu klein empfundenen Penis tatsächlich unter
einem so genannten „Mikropenis“ (hier definiert als im schlaffen Zustand kleiner als 7 cm) litt.[1] In anderen Studien haben Mediziner Penislängen von unter einem Zentimeter als Mikropenis beschrieben.[2]
Dieselbe Webseite zitiert eine Untersuchung von Dr. Robert L. Dickinson in den USA, der medizinisch verbürgt und mit Fotos dokumentiert den längsten je gemessenen Penis mit einer Länge von 34,3 cm und einem Umfang von 15,9 cm angibt. Auch andere Sexualforscher (Alfred Kinsey, Masters & Johnson) berichten von gelegentlich festgestellten Penislängen bis rd. 30 cm.
Der Penisumfang kann ebenfalls stark variieren. Je ca. 1/3 der männlichen Bevölkerung hat einen Penisumfang von weniger als 11 cm, 11 bis 12 cm und darüber.[3] Während ein sehr dicker Penis keine Schmerzen am weiblichen Geschlechtsorgan verursacht, kann ein sehr langer Penis Schmerzen beim Geschlechtsakt bei der Partnerin verursachen, da die Stoßbewegungen die Bänder dehnen, an denen die Gebärmutter aufgehängt ist. Der Lustgewinn bei der Frau hängt nicht von der Penislänge ab, sondern hauptsächlich von der Reizung der außen liegenden Klitoris.[2] Der Gebärmutterhals, der von einem langen Penis erreicht wird, hat dagegen nur ein geringes Reizempfinden. Somit ist ein als „zu kurz“
empfundener Penis ein psychisches Problem und keines, das einer medizinischen Behandlung bedarf.
In der Laienterminologie unterscheidet man den „Blutpenis“ und den „Fleischpenis“.
Während der Blutpenis im erschlafften Zustand relativ kurz ist und bei Erektion deutlicher anwächst, ist der Fleischpenis schon im schlaffen Zustand relativ groß und wächst bei Erektion weniger. So kann von der Größe im erschlafften Zustand nicht genau auf die Größe im erigierten Zustand geschlossen werden.
Der Aufbau vom Penis
Als Glans penis (lateinisch, glans „Eichel“) wird die Eichel des Penis bei Menschen bezeichnet. Diese ist eine Verdickung am vorderen Ende des Penis. Im unerigierten Zustand wird die Eichel von der Vorhaut verdeckt. Bei der Erektion zieht sich die Vorhaut normalerweise von der Eichel zurück, so dass die Eichel freiliegt.
Die Eichel gehört neben dem Frenulum (Vorhautbändchen) und der inneren Vorhaut zu den stärksten erogenen Zonen. Von besonderer Bedeutung ist hierbei der untere Eichelrand. Die Haut der Eichel (Cutis glandis) trägt ein gering verhorntes Plattenepithel mit Talgdrüsen. Sie besitzt zahlreiche freie Nervenendigungen, unter dem Epithel liegen Meissner-Körperchen und spezialisierte Genitalkörperchen für die haptische Wahrnehmung. Das Epithel ist im Normalfall (nicht beschnitten) sehr dünn (2–3 Zelllagen), so dass selbst kleinste Reize wahrgenommen werden. Bei Beschnittenen kommt es zu einer etwas stärker ausgeprägten Verhornung durch mechanische Reizung. Die Erregungsleitung erfolgt über den Nervus dorsalis penis und hat unter anderem für den männlichen Orgasmus und den Ejakulationsreflex Bedeutung. 10 % der Männer haben am Eichelrand eine Vielzahl kleiner vorstehender Punkte, die so genannten Hornzipfel. Diese stellen keine Krankheit dar und
bedürfen auch keiner Behandlung. Typisch sind solche Hornbildungen auch bei den Katzen, wo sie als „Penisstacheln“ bezeichnet werden.
Das Innere der Eichel wird vom Vorderabschnitt des Harnröhrenschwellkörpers (Corpus spongiosum penis) gebildet, welcher auch als Eichelschwellkörper (Corpus cavernosum glandis) bezeichnet wird. Dessen Ausbildung und damit auch der Grad der Vergrößerung der Eichel bei der Erektion ist bei den Säugetieren sehr verschieden. Umfangreiche Schwellkörper besitzen neben dem Menschen auch Hunde und Pferde. Bei Paarhufern ist dagegen kaum Schwellkörpergewebe vorhanden und die Eichel eher bindegewebig und nur mit unter dem Epithel liegendem, venösem Plexus versehen.
Innerhalb der Eichel verläuft die Harnröhre. Sie mündet an der Eichelspitze mit der äußeren Harnröhrenmündung (Ostium urethrae externum). Die Harnröhre ragt dabei bei vielen Säugetieren zipfelartig über das Eichelende hinaus, was als Processus urethrae („Harnröhrenfortsatz“) bezeichnet wird. Bei Pferden liegt das Ende der Harnröhre in einer deutlichen Vertiefung, der Eichelgrube (Fossa glandis), die mehrere Blindsäcke (Recessus) besitzt.
Das Skrotum oder der Hodensack
zählt zu den männlichen Geschlechtsorganen und ist ein Haut- und Muskelsack bei männlichen Säugetieren, welcher die Hoden, Nebenhoden, den Anfang des Samenleiters und das Ende des Samenstrangs enthält. Er befindet sich zwischen den Beinen, dem Penis und dem Damm. Beim Menschen ist das Skrotum in der Regel ab der Pubertät mit Schamhaar bewachsen.
Biologische Funktion
Funktion des Skrotums ist, die Hoden zwei bis fünf Grad Celsius kühler als den Rest des Körpers zu halten. Diese Temperatur ist optimal für die Produktion von Spermien, ebenso für
das "Am-Leben-Halten" bereits produzierter männlicher Samen. Die Hodentemperatur wird dadurch geregelt, dass sich der Hodensack bei Kälte zusammenzieht, wodurch die Hoden näher an den Körper gezogen werden und sich die Abstrahlfläche für die Körperwärme verkleinert, und bei Wärme entspannt, wodurch die Hoden weiter weg vom Körper gelangen und die Abstrahlfläche vergrößert wird.
Erektion
Darstellung eines erigierten Penis (rechts) im Vergleich zu einem nicht erigierten (links) Die Erektion (lat.: Aufrichtung) ist bei Tier und Mensch ein physiologischer Vorgang, der durch das Steifwerden der Klitoris, des Penis oder auch zum Beispiel der Brustwarzen bei beiden Geschlechtern gekennzeichnet ist.
Meist erfolgt eine Erektion bei sexueller Erregung. Beim Menschen und einigen anderen Säugetieren wird die Erektion durch eine Anstauung des Blutes in den dazugehörigen Schwellkörpern dieser Organe (dies allerdings nicht im Falle der Brustwarzen) ausgelöst.
Neben dem vermehrten Blutzufluss in das betreffende Organ kommt es bei der Erektion gleichzeitig auch zu einer Drosselung des Blutrückstroms, wodurch die Schwellkörper sich vergrößern und verhärten. Viele Säugetiere besitzen einen Penisknochen; eine Erektion wird bei ihnen durch ein Vorschieben des Knochens erreicht.
Schambehaarung
Mit Schamhaar (Pubes) oder Intimbehaarung wird die Behaarung der männlichen und weiblichen Geschlechtsorgane und der angrenzenden Region bezeichnet, die sich mit Beginn der Pubertät als Teil der Körperbehaarung und somit als sekundäres Geschlechtsmerkmal herausbildet. Bezeichnend für den Zeitpunkt der Schamhaarbildung ist auch die
etymologische Herkunft des Wortes Pubertät. Das Wort leitet sich von lat. pubes ab, was Scham bedeutet.
Struktur