Shades of a Rose - Rose Clara Borenstein - E-Book

Shades of a Rose E-Book

Rose Clara Borenstein

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2017
Beschreibung

Shades of a Rose - Die Geschichte einer leidenschaftlichen Gärtnerin der Liebe   Ich habe Burnout, ja und? Das Leben ist wundervoll und stellt uns immer wieder vor neue Herausforderungen, die ich gerne annehme. Mein Geheimnis liegt in der Stimulierung meines Kopfes und der Erregung meines Körpers. Rose Clara Borenstien   Ich bin Sexualberater, ja und? Täglich erscheint mir die Sexualität wertvoller und wichtiger von der Kindheit bis ins Alter. Mit oder ohne Behinderung. Mein Geheimnis ist das tiefe Verständnis für die innere Welt eines Klienten. Johannes van den Speulhof   Mit einem gerüttelten Maß an Humor berichten die beiden Autoren über das Thema Sex, jeweils aus ihrer Weltanschauung und den Konsequenzen.

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Shades of a Rose

Die Geschichte einer leidenschaftlichen Gärtnerin der Liebe

erzählt von Rose Clara Borenstein

und Johannes van den Speulhof

Umschlaggestaltung: Jana Elisa Rumold

www.lichtfeld-design.de

Lektorat: Vera Babic – Berlin

www.interpuntio-lektorat24-berlin.de

Art Direction: Joern-Peter Lolies

www.bluestone-design.de

Bildmaterial: Shutterstock

www.shutterstock.com

© Copyright 2015 by PaladynVerlag

Johannes van den Speulhof GbR

Postfach 70 10 10 - 60560 Frankfurt am Main

Germany

Diese Publikation ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung der Texte und Abbildungen, auch auszugsweise, ist ohne die schriftliche Zustimmung des Verlages rechtswidrig und wird straf- und zivilrechtlich verfolgt. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigung, Übersetzung oder Verwendung in elektronischen Systemen.

Sämtliche Angaben und Anschriften wurden sorgfältig und nach bestem Wissen und Gewissen ermittelt. Trotzdem kann von den Autoren und dem Verlag ausdrücklich keine Haftung übernommen werden. Ähnlichkeiten von Personen und Namen sind nicht beabsichtigt und werden ausgeschlossen.

Sprachregelung: Zur Vereinfachung beim Schreiben und Lesen wird immer die männliche Form verwendet: der Patient, der Arzt usw. Dieser Artikel dient als allgemeiner Gattungsbegriff und schließt weibliche Personen automatisch mit ein.

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www.shades-of-a-rose.com

Vorwort von Rose

Freiheit ist ein Menschheitstraum. Die Freiheit im Hier und Jetzt zu leben heißt für mich: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Ein wichtiger Satz aus unserem deutschen Grundgesetz.

Die jetzige Generation erkennt zunehmend den Zusammenhang, dass Denken und Fühlen wesentlich sind, um in Freiheit leben zu können, dass bedeutet respektvolles Verhalten im Umgang miteinander.

Wir haben die Chance uns vor Gewalt nicht fürchten zu müssen und menschliches Miteinander frei leben zu können.

Wir leben in einer globalisierten Welt, Toleranz für andere Religionen und Kulturen ist Voraussetzung, um keinen Kampf der Kulturen zu führen. Wir leben nicht mehr im Mittelalter, wo Würde, Respekt, Toleranz und gleiche Rechte, für die meisten Menschen, sehr schwer zu erreichen waren.

Wir haben es geschafft, uns von den Fesseln sehr einengender Lebensführungen zu befreien, wir können unser Leben individuell gestalten, wir haben mehr Zeit, leben allerdings in einer global vernetzten Informationswelt, die andere Arbeitsintensität verlangt, sozusagen gewonnene Zeit wieder wegnimmt.

Das Internet ermöglicht eine rasante Zunahme von Informationen aus aller Welt, inklusive Bilderwelt und Bildersprache, Nachrichten berichten 24 Stunden täglich, was so passiert, darauf haben wir keinen Einfluss, lassen uns auch gern bedienen.

Die millionenfach genutzten sozialen Netzwerke werden nach Bedarf und Interesse genutzt, um zu kommunizieren, Bekannte und Freunde sind somit jederzeit, weltweit erreichbar. Direkte Kommunikation, face to face, findet seltener statt, ist nicht mehr „chic“, wir könnten ja auch etwas verpassen.

Haben wir trotz aller Freiheiten gelernt, unsere emotionalen und sinnlichen Sehnsüchte zu leben? Je intensiver wir uns mit dem komplexen Thema - „Liebe, Gefühle und Sexualität“ - beschäftigen, umso deutlicher wird es, wie essenziell wichtig Freiheit ist, um Sexualität und Liebesbeziehungen leben zu können.

Wir Menschen suchen das „Wir“, haben Sehnsucht nach Liebe in Freiheit. Individualität der Lebensgestaltung fordert von uns Respekt, um im Hier und Jetzt, glücklich zu sein.

Unsere Gefühlswelt ist kälter geworden, eigene Emotionen, Austausch von Erlebtem, vermischt sich mit egozentrisch vorgetragenen Themen, darüber berichten sogar seriöse Medien. Gefühle der Unsicherheit werden mit permanenten Aktivitäten kompensiert, wie der Suche nach neuen Kontakten und nach Partnerschaften, dafür wird viel Zeit verbraucht.

Unsere Arbeitswelt verdichtet sich zunehmend, jeder arbeitet für sich selbst und mit eigenem Risiko, obwohl wir oftmals nicht ohne soziale Netzwerke arbeiten können. Wir müssen funktionieren, um Erfolg zu haben, Wissen und Kenntnisse müssen dahin passen. In der Arbeitswelt heute, wird eigenständiges und kreatives Denken, nicht unbedingt vorausgesetzt.

Überforderung im Informationszeitalter beginnt langsam bewusst zu werden, Neurologen haben weltweit Hirnforschungen durchgeführt. Erkenntnis: Das Gehirn macht nicht mehr mit, schaltet sich von selbst ab, wir können die Flut der Informationen nicht mehr verarbeiten, dazu kommen E-Mails, SMS und Blogger. Eine sofortige Antwort und Bearbeitung wird gefordert, Feedback im klassischen Sinne findet selten statt.

Soziale Netzwerke werden auch von Politikern und Parteien genutzt, um ständige Präsenz zu zeigen und Einfluss auf die Meinungsbildung der Bevölkerung zu nehmen. Dies auch in der Arbeitswelt.

Die digitale Bilderwelt wird immer beliebter, Bilder und Bildersprache stimulieren alle Sinne, aktivieren Kreativität, ästhetisches Empfinden für Körper, Kultur und Natur. Digitale Fotosprache macht dies im alltäglichen Leben deutlich. Wir werden gefüttert mit sexy Fotos, Gefühle werden visuell beeinflusst und sind dadurch permanent in Bewegung, schnelles Fotografieren mit Smartphone, ist inzwischen Standard unseres modernen Lebensgefühls geworden.

Wir Menschen sind hungrig nach Liebe und Anerkennung, wir möchten „Lieben und Geliebt werden“. Das Streben, liebenswert zu sein, fordert jeden heraus. Männer streben nach Erfolg, Anerkennung und Status, Frauen möchten stets attraktiv sein. Frauen und Männer legen Wert auf gute Unterhaltung und Manieren. Das ist erforscht und bestätigt.

In der modernen Welt, in der wir leben, sind Personen liebenswert, die beliebt sind und Sex-Appeal besitzen und dem äußeren Standard entsprechen.

Liebe entwickelt sich spontan und in Freiheit. In unserer westlichen Welt ist es manchmal problematisch, den Partner zu finden, mit dem der Liebesreigen beginnen könnte.Mann und Frau schauen sich ihre Mitmenschen genau an, das Internet ist hierbei ein wichtiges Medium, um herauszufinden, ob der mögliche Partner dem zurzeit existierenden Marktwert entspricht. Wir müssen also körperlich und geistig fit sein, dem Lifestyle entsprechen, denn Menschen verlieben sich gerne in ein attraktives Model.

Sexuelle Anziehung, erotische Fantasien, Orgasmus und Realitätsferne, verändern sehr schnell, das anfängliche Fremdsein. Paare meinen heftig ineinander verliebt zu sein, wenn sexuell alles rund läuft. Hoffnung und Erwartung in die Liebe und gegenseitige Liebesbeweise benötigen Zeit, Stärke und Ideenreichtum. Eine Liebesbeziehung zu leben ist also auch Arbeit an der Beziehung. Das Geschenk der Liebe bringt uns zum Denken und Empfinden für das essenziell Wichtige in unserem Leben.

Den Partner fürs Leben, im traditionellen Sinne, gibt es nicht mehr. Zahlreiche Literatur zum Thema, insbesondere Ratgeber für eine glückliche Partnerschaft, sind der Renner. Selbst prominente Künstler, Politiker und Sportler, schreiben Bücher zu diesem Thema, vorwiegend über sich selbst und zeigen uns damit, die Oberflächlichkeit unserer Gesellschaft auf.

Jeder Lebensabschnittspartner bringt neue Herausforderungen und Impulse in unseren Lebensentwurf, unser Gefühlsleben wird dadurch auf eine andere Ebene gebracht und das Abschied nehmen fällt eventuell leichter, sodass die Chance für die Weiterentwicklung zum befreiten Leben besteht.

Internetportale, die sich mit Partnersuche beschäftigen, stehen hoch im Kurs. Für alle Suchenden soll ein Partner gefunden werden, Erfolg ist nicht immer gewährleistet. Portale zeigen sehr unterschiedliche, individuelle Wünsche von Blümchensex bis BDSM, die bedient werden wollen, hiermit wird viel Geld verdient.

Was wird im Internet am meisten angeklickt? Sexualität!

Alle Schichten, alle Altersgruppen, die Internetzugang haben, suchen gezielt diese Seiten, alles bleibt anonym, Sucher müssen sich nicht outen. Erwachsene und Jugendliche verbringen viel Zeit für die Suche, sogar während der Arbeitszeit, wenn der Sex-Surfer nicht beobachtet werden kann. Jugendliche surfen mitunter heimlich im Internet-Café.

Viele Filme und Werbungen konfrontieren uns täglich mit Sexualität und zeigen somit in aller Deutlichkeit, dass Gefühle, Erotik und Sehnsucht nach Liebe, verbunden mit Wollen und Begehren, wichtige Elementarteilchen sind, die zu jedem von uns gehören.

Viele Menschen fühlen sich zunehmend verunsichert, obwohl immer wieder Partnerschaft zu leben versucht wird. Paare wollen sich glücklich machen. Sehnsucht nach beständiger Liebespartnerschaft ist weiterhin wichtig.

Unsere individuellen Lebensentwürfe, die ja auch wichtig sind, erfordern allerdings auch Toleranz, bei jeder gewählten Form der Partnerschaft.

Liebe in „Freiheit, im Hier und Jetzt“ zu leben, ist das schönste Geschenk, das wir uns geben können - „Es lebe die Liebe in Freiheit“ und „Liebe als höchsten Wert an sich“.

Mein Schlüsselerlebnis

Ein Tag im August auf Mallorca. Es geht mir gut in meinem Leben und doch schreit etwas nach Veränderung, wie auch schon oft zuvor. Ich sehne mich nach Farben, nach einem regelrechten Feuerwerk aller Farben, unter der glühenden Sonne am Strand. Die Zeit war wieder einmal reif.

Auf dem Weg zum Strand begegnete mir ein Obstbauer, auf einem Holzwagen, der von einem Muli gezogen wurde. Der Wagen war mit Pfirsichen beladen. Ich freute mich über den Anblick und der Bauer schenkte mir einen prallen Pfirsich. Wir lächelten uns an und ich hauchte ihm, über meine Hand, einen Kuss, als Merci, entgegen.

Am Strand angekommen setzte ich mich in den weißen, warmen Sand. Mit guter Laune beobachtete ich die Menschen um mich herum. Der weiße Strand, das azurblaue Mittelmeer, der Duft der Orangenbäume und der Anblick von leicht bekleideten Menschen, die sich küssten und streichelten, lösten bei mir einen Augenorgasmus aus.

Ich roch an dem Pfirsich, meine Zunge streichelte die Haut der Frucht, in die ich genussvoll reinbiss. Der Fruchtsaft lief aus meinen Mundwinkeln hinunter, über mein Dekolleté, weiter über meine vollen Brustknospen.

Das Schmecken der Frucht löste bei mir eine gefühlte Süße aus. Ich fühlte Sehnsucht und steckte meinen Zeigefinger, mit Pfirsichsaft, in meinen Mund, den ich langsam, sanft, mit der Zunge ablutschte.

Das erotische Gefühl wurde noch intensiver, durch Saxofon-Musik, die ich immer näher kommen hörte. Die laszive und verruchte Musik war aufregender, als ich je zuvor gehört hatte. Dieser Klang erregte meine Leidenschaft und entzündete in mir ein ungeahntes, leidenschaftliches Feuer. Ich fühlte Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen, ausgelöst durch den rauchigen, subversiven Sound.

Ich setze mich auf, und der feine weiße Sand legte sich wie Make-up auf meine feuchten Schenkel. Ich schaute über meinen Brillenrand, um den Sax-Spieler zu sehen. In meinem Gefühl lief eine seichte, jazzige „Sex Musik“ ab, die die Situation explodieren ließ, als ich entdeckte, dass es eine Spielerin war. Leidenschaftliche Erregung ergriff mich. Ich wollte, dass sie mich, mit ihrem Mund, Händen, Lippen, mit ihrem ganzen Körper berührt.

Mein Herzschlag fing bei diesem Anblick an, zu rasen. Ich entdeckte Farben in mir, die ich nie zuvor wahrgenommen hatte. Die Spielerin kniete sich vor mich hin, unsere Blicke trafen sich, warm und liebevoll. Sie nahm mir zärtlich den safttriefenden Pfirsich aus der Hand und biss in die Frucht hinein, dass der Saft weiter, über meinen Bauch hinab, in meinen Schoß lief. Was für eine geile Sauerei.

Ich glitt mit meinem Po und Becken noch tiefer in den Sand. Meine Hände tasteten vor Erregung über meine Brüste und meinen Bauch hinunter. Unbändige Lust erfasste mich. Ich nahm ihre Hand und die Spielerin, beugte sich über meinen Bauch und lutschte den Saft von meiner Haut. Ich fühlte ungeahnte Tiefen der Verzückung. Wellen der Lust breiteten sich aus.

Wir verabschiedeten uns liebevoll mit einer Umarmung und einem sanften Kuss auf den Hals. Ich fühlte den Gipfel des Entzückens kommen. Sie kostete meine Wonne aus, nahm ihr Sax und ging spielend weiter. Der Klang der Musik und die atemberaubende Begegnung haben bei mir eine Explosion der Gefühle ausgelöst. Meine überströmende Lust hatte mich meinen Höhepunkt spüren lassen.

Diese musikalische Liebeserklärung hatte mein neues, intensives Gefühlsleben nun beginnen lassen.

Gedanken von Rose

 

Unsere Konditionierungen sind oftmals mit Ängsten belegt. Diese Ängste sind häufig verdrängte und tief sitzende alte Baustellen, die es aufzuarbeiten gilt. Ängste sind Gift für unseren Körper und unsere Sexualität. Bekanntermaßen bringt uns doch erst der Sex in unseren wunderbaren Körper. Unser Körper vermittelt uns im besten Fall, dass wir mit uns sind und unmittelbar unsere Gefühle wahrnehmen.

 

Vielen Beobachtungen zur Folge wirkt es für einige Menschen bedrohlich, fast beängstigend, wenn wir uns in unserem Körper befinden und unser Herz sprechen lassen, wohlwissentlich, dass wir uns nackt und verletzlich offenbaren. Diese Verletzlichkeit beinhalten alte Ängste, wie Liebesentzug, Verluste, Zurückweisungen und knabbern an unserer Selbstliebe und unserem Selbstwert. Wir sollten uns diesen Ängsten stellen, sie erkennen, verstehen und annehmen.

 

Der Preis für Leben ist, Verantwortung zu übernehmen für sich selbst, frei von Konditionierungen, die uns seit der frühen Kindheit prägen. Wir verlassen uns viel zu viel auf die Erziehung und nicht mehr auf die Instinkte und Natur.

 

Eine genussvolle Intimität beflügelt unser Gefühlsleben. Das Zulassen unserer verdrängten Gefühle, so wie sich unseren Ängsten zu stellen, ist eine wichtige Grundvoraussetzung für ein Leben in Freiheit. Das Wertschätzen unserer Gefühle, sowie die Anregung unserer Realität, gehören zu einem couragierten Leben genauso dazu, wie ein klares „Nein!“ und ein beherztes „Ja!“

Wie viele von uns dealen mit ihrem Sex? Wie viele verkaufen von uns ihre Seele? Es wäre illoyal gegen uns selbst, stellen wir den Partner in den Vordergrund, ohne unsere eigenen Ängste zu erkennen. Ängste sind körpereigene Signale, an diesen es alleine zu arbeiten gilt. Unsere Intuitionen sind dabei unsere ehrlichsten und besten Unterstützer.

 

Niemand bringt uns bei, auf unseren Körper zu vertrauen und auf ihn zu hören.Oft wird weder seitens der eigenen Eltern ausreichende Aufklärungsarbeit betrieben, da dies für viele noch ein Tabu darstellt, noch stehen in Schulen diese Fähigkeiten auf irgendwelchen Lehrplänen.

Leider ist es wesentlich einfacher, Unsicherheiten und verletzte Gefühle einfach zu verdrängen, als sich diesen zu stellen. Viele können Nähe nicht mehr aushalten, fühlen sich nicht bestätigt und flüchten sich mit ihren Ängsten in die Sex-Sucht, die dann ihre Motivation wird, Entscheidungen zu treffen.

Diese Menschen werden von dieser Sucht geleitet, die für sie entscheidet. Mit dieser Sex-Sucht gehen sie in die Offensive und täuschen über ihre Unsicherheit und tief sitzende Hilflosigkeit hinweg. Oftmals sehen sie nicht, dass sie ihr Wohlgefühl längst verloren haben. Selbstliebe und Selbstwert sind zu Fremdwörtern geworden. Sie sind Getriebene, haben längst ihre Instinkte verloren, spielen Spiele und gehen faule Kompromisse ein, weil es bequem ist und keine Fragen aufwirft. Sie sind zu Technikern mutiert die eine Art Kompromisssex leben, der sie aber nicht erfüllt. Nur die Sucht entscheidet. Es stecken in der Sex-Sucht jede Menge emotionale Verletzungen und zeigt uns nur den Kern der eigentlichen Sehnsucht auf, die Sehnsucht, nach mehr Intimität und Nähe.