Silvia-Gold 111 - Ute von Arendt - E-Book

Silvia-Gold 111 E-Book

Ute von Arendt

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Beschreibung

Sie träumen von einer Liebe, die unbesiegbar ist, und einem Glück, das ewig währt. Doch die Wirklichkeit lässt das nicht zu, und ihr müssen sich Dr. Jochen Wilberg und Nicoletta, die leidenschaftlich-schöne Sardin, stellen.
Die Wirklichkeit - das ist die alte Frau, die Angst vor der Einsamkeit hat, wenn ihre Enkelin dem blonden Mann ins ferne Deutschland folgt, und diese Angst lässt die alte Frau etwas Unverzeihliches tun ...

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Inhalt

Cover

Impressum

Verwehte Träume

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige eBook-Ausgabeder beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2020 by Bastei Lübbe AG, Köln

Programmleiterin Romanhefte: Ute Müller

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: Phovoir / shutterstock

eBook-Produktion:3w+p GmbH, Rimpar (www.3wplusp.de)

ISBN 9-783-7325-9727-7

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

www.bastei.de

Verwehte Träume

Die Liebe findet immer ihren Weg

Von Ute von Arendt

Sie träumen von einer Liebe, die unbesiegbar ist, und einem Glück, das ewig währt. Doch die Wirklichkeit lässt das nicht zu, und ihr müssen sich Dr. Jochen Wilberg und Nicoletta, die bildschöne Sardin, stellen.

Die Wirklichkeit – das ist die alte Frau, die Angst vor der Einsamkeit hat, wenn ihre Enkelin dem blonden Mann ins ferne Deutschland folgt, und diese Angst lässt die alte Frau etwas Unverzeihliches tun …

Am dritten Tag seines Aufenthaltes im Luxushotel ›Gran Paradiso‹ auf Sardinien bekam Dr. Jochen Wilberg einen Hotelkoller. Alles ging ihm plötzlich auf die Nerven, angefangen von der stilvollen Eleganz des Hotels bis hin zum oberflächlichen Gerede seiner Tischnachbarn.

Nein, so hatte er sich seinen Urlaub nicht vorgestellt. Er wollte Land und Leute kennenlernen und nicht zwischen Bar und Swimmingpool hin- und herpendeln. So kam er schließlich auf die Idee, sich einen Mietwagen zu nehmen, um auf eigene Faust die Insel zu erkunden.

Die Formalitäten waren schnell erledigt, und nach dem Mittagessen fuhr er, Koffer und Reisetasche auf dem Rücksitz, los in Richtung Westküste, die man ihm als landschaftlich besonders reizvoll, aber touristisch noch nicht so erschlossen geschildert hatte.

Das Landschaftsbild änderte sich schnell. Aus dem flachen Land, das hinter ihm lag, wand sich die Straße jetzt zwischen kargen Bergen hindurch, die bedeckt waren von der Macchia, jenem flachen Gestrüpp, das das Wahrzeichen der Insel war.

Durch das geöffnete Autofenster drang ein würziger Duft nach Rosmarin, Thymian und Lavendel herein, und zu seiner Freude erhaschte Jochen zwischen den Bergen hindurch hin und wieder einen Blick auf die schäumende Gischt des türkisfarbenen Meeres.

Mein Gott, war das schön! Jochen pfiff zufrieden vor sich hin. Ja, das war die Art Urlaub, die ihm vorgeschwebt hatte.

In einem Dörfchen in den Bergen machte er Rast, aß trockenen Schafskäse und hauchdünnes Fladenbrot und trank einen würzigen Rotwein dazu. Davon wurde er so müde, dass er beschloss, unter einer Korkeiche ein Mittagsschläfchen zu machen.

Und so war es schon später Nachmittag, als er Santa Teresa erreichte, einen kleinen Fischerort mit einem schönen Strand und ein paar Pensionen, ein Tipp, den ihm der junge Mann in der Autovermietung gegeben hatte. Jochen gefiel, was er sah, und so entschied er, ein paar Tage hierzubleiben.

Da er nicht direkt am Hafen wohnen wollte, folgte er einem Schild, das ortsauswärts wies zu einer Pension mit dem Namen »Casa Piccola«. Er fand das Haus fast sofort. Es lag etwas abseits der Straße in einem kleinen Garten. Zum Strand musste man ein paar Minuten laufen.

Die Pension entpuppte sich als ein flacher, rechtwinkliger Bau aus Natursteinen mit einer überdachten Veranda davor, auf der Tische und Stühle standen. Die Eingangstür stand weit auf, und die weiße Gardine, die vielleicht Insekten abhalten sollte, wehte im warmen Wind.

Jochen trat ein. Geblendet von der Tageshelligkeit, erkannte er nicht gleich, zu wem die angenehme, weiche Stimme gehörte, die ihn mit einem »Buongiorno, Signore!« begrüßte.

»Guten Tag«, rutschte es ihm heraus, obwohl er sich vorgenommen hatte, seine Italienischkenntnisse wieder mal an den Mann oder an die Frau zu bringen.

»Ach, Sie kommen aus Deutschland«, erklang wieder die warme Stimme, und jetzt endlich erkannte Jochen sein Gegenüber, eine junge Frau, die hinter einer Art Tresen stand. Hatte ihm schon ihre Stimme gefallen, so gefiel ihm ihr Äußeres noch mehr.

Schwarzes, glänzendes Haar fiel in weichen Wellen um ein schmales Gesicht, und große, braune Augen unter feingezeichneten Brauen hielten seinem Blick gelassen stand. Der weiche, rote Mund verzog sich zu einem Lächeln und zeigte eine Reihe perlweißer Zähne.

»Willkommen in Santa Teresa«, sagte die junge Frau. »Ich bin Nicoletta Orsini. Was kann ich für Sie tun, Signore?«

»Mein Name ist Jochen Wilberg«, stellte er sich vor. »Haben Sie noch ein Zimmer frei?«

Dabei lauschte er dem Klang seiner eigenen Stimme, die ihm auf einmal fremd in den Ohren klang. Irgendetwas geschah in diesem Augenblick mit ihm, da er in die braunen Augen schaute, etwas, das er, der Verstandesmensch, sich noch nicht eingestehen wollte.

»Ja, wir haben noch ein Zimmer frei.« Die junge Frau nickte eifrig und nahm vom Schlüsselbrett an der Wand einen einzelnen Schlüssel. »Zimmer acht. Es liegt nach hinten heraus und ist sehr ruhig. Möchten Sie mit Frühstück buchen?«

Als Jochen bejahte, machte sie eine Eintragung in ihr Buch und bat ihn dann, ihr zu folgen. Während sie einen langen Flur entlanggingen, konnte sich Jochen davon überzeugen, dass Nicoletta Orsini nicht nur ein hübsches Gesicht und eine angenehme Stimme hatte, sondern auch einen vollendeten Körper mit wohlgerundeten Schultern, einer schmalen Taille und schlanken Beinen.

Das schlichte weiße Kleid, das mit einem bunten Gürtel in der Taille gehalten wurde, unterstrich die zarte Bräune ihrer Haut noch.

Was für eine Frau, schoss es Jochen durch den Kopf.

Inzwischen hatten sie das Zimmer erreicht, und Nicoletta schloss auf. Sie betraten einen großen, freundlichen Raum mit Möbeln aus dunklem, gedrechseltem Holz. Die Wände waren weiß gestrichen, und auf dem Steinfußboden lagen ein paar handgewebte Teppiche. Ein bunter Überwurf auf dem breiten Bett zauberte Farbe in das Zimmer. Hinter einem Wandschirm befand sich die Waschecke, und vor den zwei kleinen Fenstern blähten sich die weißen Gardinen im Wind.

»Das Bad ist am Ende des Flurs«, erklärte Nicoletta ihrem Gast, »die Handtücher bringe ich Ihnen gleich.«

Dabei musterte sie ihn verstohlen. Gut sah er aus, so groß und schlank, mit den vom Fahrtwind zerzausten dunkelblonden Haaren, den grauen Augen und dem energischen Mund. Aber ein bisschen blass war er ja. Nun, das würde sich geben, wenn er erst ein paar Tage in Santa Teresa war. Wind, Sonne und Meer würden schon dafür sorgen.

Jochen war sich der Stille zwischen ihnen bewusst und versicherte ihr schnell, dass ihm das Zimmer gefiele. Dabei sah er sie an und verspürte sogleich wieder jenes seltsame Gefühl, das er nicht beschreiben konnte, das aber wunderschön war.

»Ich lasse Sie jetzt allein.« Nicoletta wandte sich zum Gehen, drehte sich aber in der Tür noch einmal um. »Sollten Sie noch Appetit verspüren, Signore Wilberg, kommen Sie einfach in die Küche. Dort gibt es immer etwas zu essen. Natürlich können Sie auch in eines der Gasthäuser gehen«, fügte sie mit einem schelmischen Aufblitzen ihrer dunklen Augen hinzu.

»Ich werde es mir überlegen«, versprach Jochen, dabei stand sein Entschluss schon fest. »Und die Eintragung in die Gästeliste …?«

»Das hat noch Zeit«, winkte Nicoletta lächelnd ab, »heute, morgen, nächste Woche, was macht das schon! Es eilt wirklich nicht, Signore!«

Damit ging sie endgültig.

♥♥♥

Nachdem Jochen ausgepackt und sich geduscht hatte, beschloss er, von Nicolettas Angebot Gebrauch zu machen und in der Küche etwas zu essen.

Sie war nicht schwer zu finden; er musste einfach dem Geruch nach Knoblauch und wilden Kräutern nachgehen.

So gelangte er in einen hellen, länglichen Raum, in dem ein uralter Herd fast die gesamte Längswand einnahm. Über ihm hingen an einem dunklen Balken blanke Töpfe und Pfannen, und obendrauf standen buntbemalte Krüge. Ein großer Tisch in der Mitte des Raumes diente zugleich als Arbeits- und Esstisch.

Und an diesem Tisch saß nicht etwa Nicoletta, wie er erhofft und erwartet hatte, sondern eine alte Frau mit grauem Haar, das zu einem straffen Knoten gekämmt war. Ihre Schultern waren leicht gebeugt. Sie trug die übliche schwarze Kleidung der älteren Frauen hier. Doch als sie Jochen jetzt ansprach, klang ihre Stimme erstaunlich kräftig, und ihre Augen blickten wach und lebhaft.

Leider war ihr Deutsch nicht so gut wie das Nicolettas.

»Buongiorno, Signore! Sie sind der Deutsche, nicht wahr? Nicoletta hat es mir erzählt. Ich bin Genia Orsini, die Großmutter von Nicoletta. Willkommen in der ›Casa Piccola‹. Ich hoffe, der Signore fühlt sich wohl bei uns!«

Sie legte das Messer, mit dem sie gerade Tomaten geschnitten hatte, aus der Hand, wischte sie an der Schürze ab und streckte sie Jochen entgegen.

Ihr Händedruck war unerwartet fest, anscheinend war sie gar nicht so alt, wie sie aussah, aber Wind und Wetter und ein hartes Leben hatten sie vorzeitig altern lassen.

»Sie wollen essen?«

Genia erhob sich und schlurfte, ohne Jochens Antwort abzuwarten, zum Schrank, aus dem sie einen buntbemalten Steingutteller holte. Dann winkte sie Jochen, zum Herd zu kommen, um seine Auswahl zu treffen.

Der Inhalt der Töpfe sah nicht besonders appetitanregend aus, duftete aber herrlich.

Jochen entschied sich für einen Topf, aus dem es stark nach Knoblauch und Zwiebeln duftete. Wenig später saß er auf einem etwas wackligen Stuhl Nicolettas Großmutter gegenüber, die ihre unterbrochene Tätigkeit wieder aufgenommen hatte und löffelte seinen Eintopf. Und er musste sich eingestehen, dass er köstlich schmeckte; das Fleisch war zart, und die Mischung aus Kräutern und Gemüse passte vorzüglich dazu.

»Da sind Sie ja!«

Jochen war so in sein Essen vertieft, dass er Nicoletta gar nicht kommen gehört hatte. In jeder Hand ein volles Einkaufsnetz, stand sie in der Tür, die direkt von draußen in die Küche führte. Sie trug jetzt einen wadenlangen, bunten Rock und eine weiße, ärmellose Bluse.

Sofort sprang Jochen auf und wollte ihr die Netze abnehmen, doch sie wehrte lachend ab.

»No, no, Signore, lassen Sie nur, so schwach bin ich nicht!«

Mit einer geschmeidigen Bewegung wand sie sich an ihm vorbei und deponierte die Netze auf dem Tischende. Dabei unterhielt sie sich mit ihrer Großmutter über den Einkauf. Jochen fühlte sich überflüssig und wollte gehen, doch zuvor erkundigte er sich bei Genia, was er zu zahlen habe.

»Später, Signore, später«, wehrte sie lächelnd ab, wobei sich die Runzeln in ihrem Gesicht noch vertieften. »Sie wollen doch sicher nicht sofort wieder abreisen!«

»Natürlich nicht«, versicherte Jochen hastig, und nach einem letzten Blick auf Nicoletta, die begonnen hatte, die Netze auszupacken, verließ er die Küche.

»Ein wirklich gut aussehender Mann«, meinte Genia zu ihrer Enkelin als Jochen außer Hörweite war. »Es wundert mich nur, dass er allein ist. Ob er nicht verheiratet ist?«

»Vielleicht ist er das ja«, meinte Nicoletta, während sie Zwiebeln in den dafür vorgesehenen Behälter umfüllte.

»Nun, man wird sehen«, murmelte die alte Frau, während sie sich wieder ihrer Arbeit zuwandte.

♥♥♥

Jochen verließ die »Casa Piccola« und beschloss, einen Rundgang durchs Dorf zu machen. Viel zu sehen gab es da allerdings nicht. Außer der Hauptstraße, an der die Geschäfte lagen, gab es nur ein paar Nebenstraßen, in denen Kinder lärmend spielten und Katzen sich auf Mauervorsprüngen sonnten.

Nachdem er seinen Rundgang beendet hatte, setzte sich Jochen auf die niedrige Mauer am Hafen und beobachtete die Fischer, tiefgebräunte Männer, bei ihrer Arbeit. Wie friedlich es hier ist, sann er, man hat das Gefühl, hier ist die Zeit stehen geblieben.

Da wurde die Stille plötzlich durch lautes Knattern unterbrochen. Ein Motorradroller näherte sich auf der Hauptstraße, und Jochen erkannte zu seiner Verblüffung in der Fahrerin Nicoletta. Sie hatte ihn auch gesehen und hielt direkt auf ihn zu.

»Da sind Sie ja wieder«, lächelte sie. »Haben Sie sich Santa Teresa angesehen? Wie gefällt es Ihnen?«

»Es ist sehr hübsch«, versicherte Jochen und fügte hinzu, während er zur Seite rückte: »Setzen Sie sich doch einen Augenblick, Fräulein Orsini!«

Doch sie winkte ab. »Ich habe etwas zu erledigen. Hätten Sie vielleicht Lust, mitzukommen?«

Erfreut stimmte Jochen zu. »Wo soll es denn hingehen?«

»Ich muss einen Brief überbringen«, klärte ihn die junge Frau auf. »Sie haben sicher an der Weggabelung draußen vor dem Dorf die kleine Hütte gesehen. Da wohnt die alte Hanna. Sie kann nicht mehr gut laufen, und deshalb bringe ich ihr die Post heraus.«

Jochen nahm auf dem Beifahrersitz Platz. Dabei war ihm doch ein wenig mulmig, denn er war noch nie auf einem Motorroller mitgefahren. Doch sein Unbehagen verflog schnell, denn Nicoletta war eine gute und sichere, wenn auch schnelle Fahrerin.

Auf ihre ausdrückliche Forderung hin, musste Jochen sich an ihr festhalten. So legte er denn nach kurzem Zögern die Arme um ihre Taille. Dabei stieg ein seltsames Gefühl der Wärme in ihm auf, das sich noch verstärkte durch den Duft ihres blumigen Parfüms. So genoss er die Fahrt, die leider viel zu kurz war.

Schnell hatte Nicoletta ihren Auftrag erledigt, sie hieß Jochen wieder aufsteigen, und so machten sie sich auf den Rückweg. Doch statt auf dem schnellsten Weg nach Santa Teresa zu fahren, bog Nicoletta plötzlich in einen holprigen Seitenweg ein und hielt nach einigen Metern Fahrt an.

»Sie wundern sich sicher, warum ich hierhergefahren bin«, meinte sie etwas verlegen zu Jochen, »aber ich dachte, ich zeige Ihnen mal etwas von unserer wildromantischen Küste. Das Fleckchen, zu dem ich Sie jetzt führen werde, liebe ich ganz besonders.«

Sie ließen den Roller stehen und folgten einem überwucherten Pfad, der so schmal war, dass sie nur hintereinander gehen konnten.

Dabei genoss Jochen wieder Nicolettas bezaubernde Rückansicht und stellte sich dabei die Frage, ob sie auch andere Gäste der »Casa Piccola« hierherführte.

Nach ein paar Metern teilte sich das Buschwerk und gab eine atemberaubende Aussicht frei. Tief unter ihnen schlug das Meer in schäumender Gischt gegen die Felsen, während rings um sie Einsamkeit war.

Dieser kleine Rasenplatz war von Felsen umschlossen und wurde beschattet von einem alten, verkrüppelten Ölbaum.

»Das ist wirklich ein schönes Fleckchen Erde«, gestand Jochen mit hörbarer Begeisterung. »So etwas bekommt man nicht oft zu sehen.«

»Das finde ich auch«, stimmte Nicoletta lächelnd zu. »Ab und zu, wenn ich Ruhe brauche und nachdenken will, dann fahre ich hierher. Hier kann man ungestört träumen. Aber setzen wir uns doch.«

Sie ließen sich auf dem trockenen, harten Gras nieder, und Jochen schloss einen Moment die Augen, um die vielfältigen Gerüche und Geräusche in sich aufzunehmen.

»Und wovon träumen Sie, Nicoletta?«, erkundigte er sich nach einer Weile aufblickend und fügte im gleichen Atemzug hinzu: »Ich darf doch Nicoletta sagen, und bitte nennen Sie mich Jochen.«