Skull 005: Blutiges Wochenende - W. A. Hary - E-Book

Skull 005: Blutiges Wochenende E-Book

W. A. Hary

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Beschreibung

Skull 005: Blutiges Wochenende - W. A. Hary: "Der Dämon in mir – und wie ich ihn bändige!"   Ich bin Skull. Und ich war der mächtigste Pate in der Stadt des Verbrechens, jenem Moloch aus Abermillionen von Menschen, die täglich vor allem um eines kämpfen: Ums schiere Überleben! Doch ich wurde alt und todkrank. Ich wusste, wenn meine Schwäche publik wurde, zersprang mein Imperium in tausend Fetzen. Denn meine Söhne und Töchter hassten sich gegenseitig bis aufs Blut. Ihre sieben Mütter lagen längst irgendwo auf dem Meeresgrund. Von ihnen war wohl kaum noch mehr übrig als die Betonschuhe, die ich ihnen mit auf den letzten Weg gegeben hatte. Und da ging ich endgültig den Pakt mit dem Teufel ein. Ich hatte ihm ein Leben lang treu gedient und durfte endlich vom Menschen zum Dämon mutieren. Dabei jedoch, sozusagen auf halbem Wege, halb Mensch noch und bereits halb Dämon, geschah etwas, was ich mir bis heute nicht erklären kann: Ich sah endlich klar, begriff endlich, was in meinem Leben schiefgegangen war. Und ich beschloss, alles zu tun, um es irgendwie wiedergutzumachen. Indem ich meine Position für immer aufgab und... Polizist wurde. Dies ist meine Geschichte – und die Geschichte von Lucia Ferror, der ungewöhnlichsten Frau aller Zeiten…   Impressum:   Idee, Realisierung und sämtliche Rechte weltweit: Wilfried A. Hary   Covergestaltung und Porträt Lucia Ferror: Anistasius   Porträt Skull: Michael Mittelbach   Erweitertes Copyright dieser Ausgabe: © 2016 by HARY-PRODUCTION * Canadastr. 30 * D-66482 Zweibrücken * Telefon: 06332-481150 * HaryPro.de * eMail: [email protected]    Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.   SKULL ist konzipiert als eine schwarze Serie im Bereich Dark Fantasy und beruht nicht auf Tatsachen! Etwaige Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen oder Ereignissen sind rein zufällig!   Nähere Angaben zum Autor siehe hier: de.wikipedia.org/wiki/Wilfried_A._Hary

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W. A. Hary

Skull 005: Blutiges Wochenende

Der Dämon in mir

Nähere Angaben zum Autor siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Wilfried_A._HaryBookRix GmbH & Co. KG80331 München

SKULL 005

Blutiges Wochenende

W. A. Hary: „Der Dämon in mir – und wie ich ihn bändige!“

 

Ich bin Skull. Und ich war der mächtigste Pate in der Stadt des Verbrechens, jenem Moloch aus Abermillionen von Menschen, die täglich vor allem um eines kämpfen: Ums schiere Überleben!

Doch ich wurde alt und todkrank. Ich wusste, wenn meine Schwäche publik wurde, zersprang mein Imperium in tausend Fetzen. Denn meine Söhne und Töchter hassten sich gegenseitig bis aufs Blut. Ihre sieben Mütter lagen längst irgendwo auf dem Meeresgrund. Von ihnen war wohl kaum noch mehr übrig als die Betonschuhe, die ich ihnen mit auf den letzten Weg gegeben hatte.

Und da ging ich endgültig den Pakt mit dem Teufel ein. Ich hatte ihm ein Leben lang treu gedient und durfte endlich vom Menschen zum Dämon mutieren. Dabei jedoch, sozusagen auf halbem Wege, halb Mensch noch und bereits halb Dämon, geschah etwas, was ich mir bis heute nicht erklären kann: Ich sah endlich klar, begriff endlich, was in meinem Leben schief gegangen war. Und ich beschloss, alles zu tun, um es irgendwie wieder gut zu machen. Indem ich meine Position für immer aufgab und... Polizist wurde.

Dies ist meine Geschichte – und die Geschichte von Lucia Ferror, der ungewöhnlichsten Frau aller Zeiten…

 

Impressum

Idee, Realisierung und sämtliche Rechte weltweit: Wilfried A. Hary

Covergestaltung und Porträt Lucia Ferror: Anistasius

Porträt Skull: Michael Mittelbach

Erweitertes Copyright dieser Ausgabe:

© 2016 by HARY-PRODUCTION

Canadastr. 30 * D-66482 Zweibrücken

Telefon: 06332-481150

www.HaryPro.de

eMail: [email protected]

 Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.

SKULL ist konzipiert als eine schwarze Serie im Bereich Dark Fantasy und beruht nicht auf Tatsachen! Etwaige Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen oder Ereignissen sind rein zufällig!

1

W. A. Hary: „Der Dämon in mir – und wie ich ihn bändige!“

Ströme von Blut, das unter der Wohnungstür hervorquolln und sich im Flur zwischen den Wohnungen hier, im fünften Stock, allmählich ausbreitete.

Noch immer hatten die Bewohner jene unmenschlichen Schreie in ihren Köpfen, die man niemals wieder vergessen konnte, wenn man sie einmal gehört hatte. Egal, wie sehr man sich auch bemühte…

*

Das Haus kam niemals zur Ruhe. Allein schon weil die Wände sprichwörtlich nicht viel dicker waren als Papier. Und es gab hier als Bewohner zu viele Menschen auf der untersten Ebene des Menschseins, als dass dieses Haus ohne Zank und Streit auskommen konnte.

Normalerweise kümmerte es niemanden. Jeder der viel zu vielen Bewohner hatte genug mit sich selber zu tun und war außerdem froh, wenn sich niemand um das kümmerte, was sich Schlimmes in den eigenen vier Wänden abspielte.

Es handelte sich also um die typische heruntergekommene Mietskaserne in einer so heruntergekommenen Umgebung, in der kein Mensch jemals freiwillig auch nur länger als eine Minute verbracht hätte. Und trotzdem geschah in dieser Nacht etwas, was alle in diesem Haus aufhorchen ließ. Außer natürlich jene, die davon unmittelbar betroffen waren. Sie konnten sowieso nicht mehr aufhorchen, denn sie lebten nicht mehr, und das konnte man deutlich sehen, auch außerhalb dieser vier Wände. Allein schon anhand der Ströme von Blut, das unter der Wohnungstür hervorquoll und sich im Flur zwischen den Wohnungen hier, im fünften Stock, allmählich ausbreitete.

Noch immer hatten die Bewohner jene unmenschlichen Schreie in ihren Köpfen, die man niemals wieder vergessen konnte, wenn man sie einmal gehört hatte. Egal, wie sehr man sich auch bemühte…

*

Man durfte es als absolute Ausnahme betrachten, dass ausgerechnet Bewohner eines solchen Hauses die Polizei alarmierten, weil offensichtlich ein furchtbares Verbrechen geschehen war. Lucia und ich wunderten uns darüber, aber nur so lange, wie wir noch nicht vor Ort erschienen waren.

Wir waren beide mit dem Polizeiwagen nachts unterwegs, um in diesem Viertel zu patrouillieren, weil es in letzter Zeit gehäuft zu Morden gekommen war. Allerdings stellte sich auf Anhieb heraus, dass diese neuerlichen Morde mit den üblichen nichts gemeinsam hatten. Allein schon gemessen an der Menge von Blut, das sich über den Hausgang vergossen hatte. Das erschreckte sogar mich.

„Verdammt, was ist da passiert, Skull?“, ächzte Lucia Ferror an meiner Seite. Die Hand mit der Waffe zitterte deutlich. Etwas, was ich bei ihr noch niemals zuvor erlebt hatte.

Mit einem Blick sah ich, dass die Blutlache unberührt geblieben war, und sie breitete sich immer noch weiter aus. Ich musste sie betreten, wollte ich in die Wohnung hinein. Also tat ich es einfach.

„He, solltest du nicht besser warten, bis die Spurensicherung hier ist?“, gab Lucia zu bedenken.

Mir war klar, dass sie das nur sagte, um nicht selber die Blutlache betreten zu müssen.

Ich ignorierte es einfach und ging weiter. Meine Füße patschten über das Blut.

Die Wohnungstür war abgeschlossen! Das war die nächste Überraschung.

Ich schaute auf die ängstlichen Nachbarn, die sich getraut hatten, ihre Wohnungen zu verlassen. Es war nicht ersichtlich, welcher von ihnen uns alarmiert hatte. Der Anruf war anonym erfolgt.

„Ist es möglich, dass nach dem Ereignis jemand von hier geflohen ist?“, fragte ich ins Blaue hinein.

Keiner reagierte.

Ich beantwortete mir die Frage selber: Wenn es dem Täter wirklich gelungen war, durch die Wohnungstür zu fliehen: Wieso hatte er dann hinter sich abgeschlossen?

Nein, das ergab keinen Sinn.

Aber hieß das nicht zwangsläufig, dass der oder die Täter noch im Innern sich befanden?

„Bleib zurück!“, befahl ich meiner Partnerin Lucia, die daraufhin erleichtert aufatmete. Dann konzentrierte ich mich Sekundenbruchteile auf das Schloss, um es aufschnappen zu lassen.

Ich stieß die Tür auf.

Es gab keine Täter mehr, und ich sah, was passiert war. Zumindest das, was davon noch übrig geblieben war. Mehrere Menschen hatten sich hier befunden, und sie waren regelrecht explodiert, denn ihre Fetzen hatten sich gleichmäßig im Raum verteilt, hingen an Wänden und Decke, und das Blut war offensichtlich auf einen Schlag frei gekommen.

Und der Täter? Oder die Täter?

Die Fenster waren geschlossen.